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RE: Grundeinkommen für alle |
Beitrag Kennung: 87087
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mcbernie hat am 28. November 2007 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
Sicherlich, wäre es besser das Grundeinkommen so zu gestalten das es nur die Leute bekommen die z.B. unterhalb der Pfändungsgrenze leben müssen, die derzeit 998 Euro monatlich beträgt. |
Die Pfändungsgrenze - das ist ein anderes Thema. Dass dieses Sache reformiert werden muss, werde ich ganz sicher nicht im Thema "Grundeinkommen" ausführen.
Es muss auf jeden Fall eine Grenze geben, bis zu der dieses Grundeinkommen voll gezahlt wird. Dass diese Grenze mit der Pfändungsgrenze zusammenfällt, könnte Zufall sein. Muss aber nicht.
Weiterhin würde ich generell davor warnen, die Höhe des Grundeinkommens und deren Bemessungsgrenzen nach der Höhe der Bedürfnisse zu orientieren. Vielmehr müssen sich diese Werte immer danach richten, wie viel Geld momentan für das Grundeinkommen zur Verfügung steht und sicherlich jährlich angepasst weren.
Weiterhin spreche ich hier grundsätzlich von einem "Abschmelzen" des Grundeinkommens, keinesfalls von einer Schwelle!
Angenommen, es läge eine Schwelle von 900 Euro monatlich (10800 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen) fest. Man kann wetten, dass dadurch massenweise 899-Euro-Jobs entstehen würden. Man wäre ja schön blöd, für 950 Euro etwas mehr zu arbeiten, denn dann würden ja beispielsweise 400 Euro Grundeinkommen wegfallen. Genau dort wäre eine solche Schwellenregelung kontraproduktiv.
Richtig wäre es, den Betrag des Grundeinkommens bei steigendem Einkommen linear zurückgehen zu lassen. Zum Beispiel beginnend bei 900 Euro, endend bei 1500 Euro. Mit 900 Euro gibt es noch das volle Grundeinkommen von z.B. 400 Euro. Und mit 1500 Euro Netto gibt es eben nix mehr. Hat jemand 1200 Euro Netto, so bekäme er, wenn es nach mir ginge, nur das halbe Grundeinkommen in Höhe von 200 Euro.
So, McBerni, langsam wird es Zeit für ein Geständnis! Langsam wird es Zeit, dass du gestehst, in wessen Diensten du deine Beiträge hier reinschreibst!
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mcbernie hat am 28. November 2007 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
Der Schüssel liegt wohl hier in einer Veränderung der derzeitigen Steuerpolitik. Der Spitzensteuerdatz liegt zur Zeit bei 41%. Diesen würde ich persönlich auf 50-55% anheben |
Dieser Satz zeigt deine wahren Auftraggeber. Das könnte zum Beispiel die Familie Grimaldi sein. Kennst du doch, oder? Das sind die Herrschaften, die in Monaco zuhause sind. Die Industrieproduktion in diesem Lande hält sich in sehr engen Grenzen. Landwirtschaft wird dort nach meinem Wissen überhaupt nicht betrieben. Und trotzdem ist Monaco kein bettelarmes Land. Es handelt sich nämlich um eine sogenannte Steueroase. Der Steuersatz ist dort sehr niedrig. Und diese niedrigen Steuern reichen der Familie Grimaldi aus, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Jedesmal, wenn irgendwo in Europa, zum Beispiel in Deutschland eine solche Steuererhöhung beschlossen wird, machen die artig dankend eine Verbeugung gen Berlin.
Vergiss es! Ein höherer Steuersatz würde die Steuerflucht beschleunigen. Und zwar nicht von denen, die sich nichtmal eine Fahrkarte dorthin leisten können, sondern gerade eine Steuerflucht der leistungsfähigen Steuerzahler. Und das kann doch nicht dein Ernst sein?
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mcbernie hat am 28. November 2007 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
in mehreren Schritten, damit sich die Kapitalisten langsam dran gewöhnen. |
Vergiss es. Sie werden sich nicht daran gewöhnen wollen, sondern mit ihren Managern und Beratern telefonieren und prüfen lassen, ob und welche Teile ihres Vermögens noch in Deutschland versteuert werden müssen.
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mcbernie hat am 28. November 2007 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
Laut Oskar Lafontaine (Die Linke) würde dies ca. 20 Millliarden Euro (Eine 20 mit neun Nullen dahinter) in die Kassen spülen. |
Jaja, auch der Lafontaine hat (ich unterstelle ihm wider besseren Wissens) die Rechnung nur für den Anfang gemacht. Und völlig vergessen, dass sich dann einige weitere Leute dazu entschließen würden, ihren Wohnsitz zu wechseln.
Aber so eine Milchmädchen-Rechnung macht sich ganz gut in einer Rede, mit der man die Massen aufputschen möchte.
Pfiffikus,
der sein Einkommen im Moment noch hier versteuert
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