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RE: Grundeinkommen für alle |
Beitrag Kennung: 87500
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Hugo hat am 29. November 2007 um 20:35 Uhr folgendes geschrieben:
Soweit denken DIE nicht .... |
Wer bitteschön ist DIE?
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Hugo hat am 29. November 2007 um 20:35 Uhr folgendes geschrieben:
Na ist doch klar, wo das Geld herkommen soll:
Alle Kapitalisten enteignen, verstaatlichen, Vermögen einziehen. |
Um Gottes Willen! Nien!! Die werden doch noch gebraucht! Es geht hier um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens als Alternative zu HartzIV und nicht um die Abschaffung des Kapitalismus. Wahrscheinlich hast du das Thema verwechselt.
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Simson hat am 29. November 2007 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:
1. Woher soll das Geld dafür kommen? |
Auf meine Vorstellungen zu dieser Frage bin ich ja schon ausführlich eingegangen.
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Simson hat am 29. November 2007 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:
2. Wieviel Geld wird dafür benötigt? |
Diese Frage kann ich nicht mit Euro und Cent beantworten, mag ich auch nicht. Denn sie sollte nicht so in dieser Form gestellt werden.
Vielmehr schlug ich ja vor, dass die Höhe des bedingungslosen Grundeinkommens sich danach richten muss, wie viel Geld zur Verteilung bereit steht und wie viele Empfänger auf der Matte stehen.
Hier halte ich es durchaus für möglich, dass die Höhe von HartzIV heute unterschritten werden kann.
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Simson hat am 29. November 2007 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:
3. Von wem, durch wen und wie soll das notwendige Geld eingezogen werden und wie soll es konkret ausgezahlt werden? |
Da sich bisher bereits ein System etabliert hat - Steuern durch das Finanzamt eingezogen und Beiträge zur Arbeitslosenversicherung vom Arbeitgeber an die Arbeitsagentur überwiesen, hatte ich es versäumt, darüber Worte zu verlieren. Schließlich würde ich daran nix ändern wollen.
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Simson hat am 29. November 2007 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:
4. Zu welchen kurz-, mittel- und langfristigen Veränderungen wird es durch ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle innerhalb von Deutschland kommen? |
Hatte ich bereits geschrieben. Jeder hat die Möglichkeit, abseits von einem Zwang zu entscheiden, ob ein Job zumutbar ist und angenommen wird oder nicht. Im Falle, das ein Job nur gering bezahlt wird, würde das Entgelt nicht auf das bedingungslose Grundeinkommen angerechnet, wie heute bei HartzIV üblich. Dadurch wird sich Arbeit, auch gering bezahlte Arbeit, wieder lohnen.
Im Gegensatz zu heute, da entscheidet ein Schreibtischtäter in der ARGE, ob ein Job zumutbar ist, wird jeder Mensch selber für sich persönlich entscheiden können, ob ein Job zumutbar ist.
Wir können drauf wetten, auch wenn meine Träume wahr würden, werden noch Jobs angeboten, deren Randbedingungen unzumutbar sind. (Weg zur Arbeit, Erwartungen an Eigeninvestition, Schwere der Arbeit, Gefahren bei der Arbeit, zu niedrige Bezahlung) Doch wir können auch darauf wetten, dass diese Arbeitgeber es sehr schwer haben werden, für diese Jobs ausreichend Bewerber zu finden.
Menschen egal welchen Geschlechtes könnten sich auf freiwilliger Basis zu Bedarfsgemeinschaften zusammenschließen - oder auch nicht. Auf keinen Fall würden sie von Amts wegen zu einer Bedarfsgemeinschaft erklärt. Und wenn sich eine solche freiwillig zustande gekommene Bedarfsgemeinschaft dazu entschließt, die etwas länger dauernde Jobsuche eines Mitgliedes zu unterstützen (schließlich sucht man ja nicht nach dem ersten besten Billig-Job!) - warum nicht? Eine solche Bedarfsgemeinschaft könnte den Jobsuchenden bei seiner Suche viel effektiver beraten und ggf. überwachen, als es eine ARGE jemals könnte und dürfte!
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Simson hat am 29. November 2007 um 20:21 Uhr folgendes geschrieben:
und aus den Antworten werden sich vermutlich weitere Fragen ergeben. |
Falls ich in den bisherigen Beiträgen noch nicht darauf eingegangen bin, würde ich das ergänzen.
Pfiffikus,
der sich gerne die Zeit dafür nimmt
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