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RE: Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll? |
Beitrag Kennung: 1133645
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Zitat: |
gastli hat am 24. Oktober 2023 um 08:18 Uhr folgendes geschrieben:
gastli, der sich wundert, warum Ihr, für die das relevant ist, den Aufruf nicht unterschreibt. |
Jeder Untrzeichner kann selbst entscheiden, ob der Haken bei dieser Option gesetzt wird:
Zitat: |
Hiermit stimme ich der Aufführung meines Namens in der Unterzeichnerliste des Aufrufs zu (mit Nennung von Titel und Fachrichtung falls vorhanden). |
Danke für diesen Link, der später mal für Historiker interessant werden könnte. Es handelt sich um das älteste mir bisher bekannte offizielle Dokument, in dem so eine Art "Leitfaden" angeordnet wurde.
Den Link werde ich in meine Sammlung aufnehmen. Man solche Links brauchen, wenn wieder einmal jemand hier aufschlägt und behaupten will, dass angeblich niemand zum Gendern gezwungen würde.
Im zweiten Link waren auch interessante Fakten zu lesen. Es geht um die Frauenrechtsbewegung vor hundert Jahren. Diese Bewegung um Clara Zetkin hatte sich damals vehement dafür eingesetzt, dass die generischen Formen in den Gesetzen (besonders im Wahlgesetz) ausdrücklich generisch sind und auch für Frauen gelten. Diese Frauen haben sich damals tapfer dagegen gewehrt, dass die generischen Formulierungen im Wahlgesetz angeblich nur für Männer gelten würde.
Nun bin ich schockiert, dass Du die Positionen, für die sich Clara Zetkin damals stark gemacht hatte, in die Tonne treten willst.
Hab Dank für die informativen Links!
Zitat: |
gastli hat am 24. November 2023 um 18:00 Uhr folgendes geschrieben:
Die Verpflichtung zur Gleichbehandlung von Frauen auch im staatlichen Sprachhandeln folgt aus Art.3 Abs.2 GG.
Sie besteht damit seit mehreren Jahrzehnten.
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Genauer gesagt mindestens seit 1949.
Ob die einzelnen Artikel schon vorher mal irgendwann verfasst worden sind und Formulierungen, zum Beispiel von Bewegungen rund um Clara Zetkin verwendet wurden, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Du bist also der Meinung, dass es die Absicht der Verfasser des Grundgesetzes war, dass irgendwelche Sternchen in die Wörter eingebaut werden, die dann mit einem Gender-Hicks vorgelesen werden? Diese Meinung kannst Du gerne vertreten, wir haben ja Meinungsfreiheit.
Nimm bitte ebenso zur Kenntnis, dass die Autoren des Grundgesetzes einige Menschen diskriminieren, denn im Absatz 2 sind nur Männer und Frauen erwähnt. Diverse Menschen, Transmenschen und die zahlreichen anderen Geschlechter, die ich hier nicht alle aufzähle, werden im Absatz 2 nicht genannt. Da ist der Absatz 1 infolge der Verwendung eines generischen Wortes schon besser gelungen.
Dann mache ich auch mal von meinem Recht auf eigene Meinung Gebrauch.
Pfiffikus,
der meint, dass die Autoren des Grundgesetzes beim Thema Gleichberechtigung ganz andere Dinge im Sinn hatten, als Gendersterne
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