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RE: Scheitert Flüchlingspolitik, scheitert EU |
Beitrag Kennung: 992567
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gastli hat am 03. Juni 2020 um 13:47 Uhr folgendes geschrieben:
So weit so schlecht. |
Schlecht? Nö, das ist Recht. Und dass so etwas Recht ist, das ist zwischen den meisten Leuten Konsens.
Lies doch bitte mal, was ein gewisser orca zu diesem Thema schreibt:
Zitat: |
orca hat am 18. November 2014 um 23:07 Uhr folgendes geschrieben:
Wo überschreitest Du denn so üblicherweise Grenzen zwischen verfeindeten Staaten? Oder machst Du sowas nicht, weil Du entgegen hier zelebrierter Großmäuligkeit Gesetze und Grenzübergänge berücksichtigst?
Ich gebe zu: Ich bin so feige, Staatsgrenzen nur an vorgesehenen Grenzübergängen mit dem eventuell nötigen Visum und sonstigen erforderlichen Papieren zu überschreiten. Ist besser für die Gesundheit. Wie machst Du das so, meisterlicher Heuchler? |
Das kannst Du dem orca ruhig glauben!
Zitat: |
gastli hat am 03. Juni 2020 um 13:47 Uhr folgendes geschrieben:wenn die EU nicht im Gegenzug dazu verpflichtet wird legale Einreisewege zu schaffen. |
Erstens sind diese legalen Wege bereits vorhanden. Diese verhindern einigermaßen, dass zahlenmäßig nicht zu viele Personen die Grenze überschreiten.
Zweitens mit welchem Recht sollte irgendjemand die EU verpflichten, die Grenze für jeden Hinz und Kunz zu öffnen, der Einlass begehrt? Wir hatten bereits 2014/15 eine große Anzahl von Leuten, die unkontrolliert den Schengen-Raum betreten haben. Wir haben beobachtet, dass es eine große Leistung von Deutschland war, diese Menschen hier zu integrieren. Man kann sagen, wir haben das geschafft.
Würde die EU jetzt, von wem auch immer, gezwungen, die Grenzübergangsstellen für alle zu öffnen, die Einlass begehren, würde uns das überfordern. Du kannst selbst mal die Zahlen googeln, wie viele Menschen dort hungern und in Not sind. Würden sich die alle nach Deutschland auf den Weg machen, wäre das für uns auf keinen Fall zu schaffen.
Ja, ich spreche hier von Deutschland, weil ich nicht glaube, dass irgendwer von den neuen Immigranten planen würde, sich in Bulgarien, Rumänien, Griechenland oder verschiedenen anderen Staaten anzusiedeln. Die Massen würden nicht in die EU einreisen, sondern nach Deutschland.
Heute machen sich die Leute nicht so zahlreich aus den Herkunftsländern auf den Weg durch die Sahara, weil eine Überfahrt über das Mittelmeer nahezu aussichtslos ist. Die Menschenmassen würden sich aber sofort in Bewegung setzen, wenn sich eine Grenzöffnung herumsprechen wird. Keiner wird dann den Moment verpassen wollen, wenn die EU kapitulieren muss und die Grenzen wieder schließen wird.
Es gibt auch keine noch so gut gemeinte pseudo-humanitäte Gründe, die Grenzen einfach so zu öffnen, wie Du Dir das vorstellst. Wenn man diesen Menschen aus der Armut helfen wollte, wäre das Gegenteil nötig, nämlich die Abschaffung der im Moment bestehenden Möglichkeiten der legalen Einwanderung! Klingt komisch, ist aber so.
Einerseits soll Deutschland seine Fachkräfte gefälligst selbst ausbilden, statt sie sich mittels BrainDrain aus schwächeren Ländern zu besorgen.
Andererseits sind in den Herkunftsländern genau diese Fachkräfte nötig, um die Volkswirtschaften dort in Gang zu bringen und auszubauen. Durch fortgesetztes BrainDrain wird die Armut in den Herkunftsländern zementiert.
Selbst kurzfristig könnte man in Not lebende Flüchtlinge auf der Südeite des Mittelmeeres besser und preiswerter versorgen, als hier. Das dortige Preisniveau kennt jeder, der schon mal dort Urlaub gemacht hat.
Pfiffikus,
der keinesfalls für eine planlose Öffnung der EU-Außengrenzen plädieren will
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