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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter
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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



17.10.2014 ~ 20:46 Uhr ~ orca schreibt:
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1084 erhaltene Danksagungen
Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 720656
gelesener Beitrag - ID 720656


Was zur Hölle macht die GDL?
oder
Wer hat ein Interesse, Streiks zu diffamieren?

Die erste Frage stellen sich heute tausende Arbeiter.

Beim vorigen erfolgreichen Streik der GDL 2007/2008 war der Streik so angelegt, Kapitalisten zu bestreiken. Arbeiter kamen nicht zur Arbeit, Transporte fielen aus. Das heißt, vorwiegend wurden neben der Bahn auch andere Kapitalisten getroffen. Der Druck auf den Marionettenstaat des Finanzkapitals war hoch, entsprechend schnell und gut fiel das Ergebnis aus.

Damals war Manfred Schell GDL-Vorsitzender( http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Schell).

Jetzt ist Claus Weselsky Vorsitzender. Ein Mann, dessen Denkweise er schon einmal überdeutlich machte und die trotz nachträglicher Abwiegelung einen unangenehmen Nachgeschmack hinterließ:

„Wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen und ein Kind zeugen, da kommt von Beginn an was Behindertes raus.“

Sowas rutscht einem denkenden Menschen nicht einfach so 'raus. Schon gar keinem, der es an die Spitze einer Gewerkschaft geschafft hat, was sprachliche Diplomatie als Alltag bedeutet. Es bedeutet Verachtung der Wehrlosen.

Die GDL bringt gezielt an diesem Wochenende (18.-20.10.2014!) die Arbeiter, die einfach nur ins Wochenende, in den Urlaub oder aus dem Urlaub wollen, um ihre Erholung von der Ausbeutung, aber schädigt Kapitalisten möglichst wenig. Der Personentransport der Arbeiter zum Ausbeutungsplatz ist an Wochenenden gering, das reiche Gesindel nutzt dann problemlos Flugzeuge oder läßt sich mit dem Pkw fahren. Notfalls juckt die Bessergestellten auch die Parkplatzgebühr auf Flughäfen bei Nutzung des eigenen Fahrzeugs nicht.

Weselsky und die GDL-Führung wollen also gezielt Arbeitern schaden und Kapitalisten schonen. Entsprechend negativ wird das von den hauptsächlich Betroffenen wahrgenommen, was zusätzlich von der vereinigten Regimejournaille geschürt wird („Bahnstreik: Deutsche Bahn: „Die GDL läuft Amok““, http://www.focus.de/finanzen/news/bahn/s...d_4209905.html; die gesamte Regimejournaille multipliziert unisono diese Meldung).

So werden Streiks in ein Licht gerückt, wo sie nicht hingehören: nämlich hauptsächlich und rücksichtslos Schaden für möglichst Viele anzurichten, um egoistische Forderungen einer kleinen Gruppe durchzudrücken.

Diese Art der Streikführung ist vor Allem arbeiterfeindlich und schadet so der gesamten gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung. Wenn die Ausbeuter dann nachgeben, werden sie als die „Retter“ wahrgenommen.

Wer hat wohl daran ein Interesse? In wessen Diensten stehen wohl leicht erkennbare, objektive Feinde der Arbeiterbewegung wie Weselsky?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 17.10.2014 20:51.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.10.2014 ~ 08:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 720709
gelesener Beitrag - ID 720709


Zitat:
Der Personentransport der Arbeiter zum Ausbeutungsplatz ist an Wochenenden gering, das reiche Gesindel nutzt dann problemlos Flugzeuge oder läßt sich mit dem Pkw fahren. Notfalls juckt die Bessergestellten auch die Parkplatzgebühr auf Flughäfen bei Nutzung des eigenen Fahrzeugs nicht.


Das ist über die Woche nicht viel anders. Der Arbeiter fährt in der Mehrzahl auf eigenen Kosten mit dem eigenen PKW zu seinem Ausbeutungsplatz. Beim reichen Gesindel gibt es keinen Unterschied.

Weselsky macht einen guten Job.
Leider erfährt die GdL keine Unterstützung durch alle Gewerkschaften in Form eine Generalstreik.
Da müssten die Arbeiter Wochenende nicht mit Urlaub und Erholung verplempern, sondern könnten für ihre Rechte kämpfen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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18.10.2014 ~ 09:30 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 720715
gelesener Beitrag - ID 720715


Zitat:
gastli hat am 18. Oktober 2014 um 08:52 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist über die Woche nicht viel anders. Der Arbeiter fährt in der Mehrzahl auf eigenen Kosten mit dem eigenen PKW zu seinem Ausbeutungsplatz.


Dann vergleiche doch mal die Wochen- mit den Wochenendfahrplänen und versuche, den Unterschied zu erklären, zumal die Wochenenden überwiegend den privaten Reiseverkehr abdecken und die Züge weniger ausgelastet sind. Eigene Erfahrung, ich fahre viel Bahn und sehe sowohl die Berufspendler und Geschäftsreisenden als auch die Ausflügler und Urlaubsreisenden. Erstere voerwiegend in der Woche, Letztere an Wochenenden.

Die GDL versaut überwiegend Arbeitern das Wochenende und den verdienten Urlaub.

Eine kämpferische und erfolgreiche Gewerkschaft wird so gezielt in die Schußlinie gebracht. Wenn auf einer solchen politischen Ebene etwas passiert, dann niemals durch Zufall.

Daß Gewerkschaftsspitzen korrupte Kapitalakaien sind, ist doch in der B'R'D wahrlich keine Neuigkeit. Wie die dorthinkommen, soll ausgerechnet bei der GDL anders laufen? Zu Manfred Schells Zeiten war die Streikführung völlig anders und darauf ausgelegt, Kapitalisten zu treffen.



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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19.10.2014 ~ 09:59 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 720946
gelesener Beitrag - ID 720946


Ich habe mich heute wieder einmal gequält mit einer Radiosendung. Es war eine Hetzjagd auf abwesende Mitglieder der Gewerkschaft der Lokführer, Freiwild auf allen Kanälen, einschließlich der sozialen Netzwerkmüllhalden bei Facebook und Co. Eine "Hörerin", äußerste die Ansicht, faire Löhne seien ja in Ordnung, aber sie habe den Eindruck, der GdL gehe es um die Machtfrage. Die hätte lieber das Maul halten sollen.
Schon den Stuss von fairen Löhnen muss ich nicht unwidersprochen akzeptieren. Faire Löhne kann es per Definitionem nicht geben. Fair wäre es, den Leuten, die etwas erarbeiten, die Früchte ihrer Arbeit nicht abzunehmen. Das macht aber jeder sogenannte "Arbeitgeber". Denn er steckt alles ein, bis auf den Lohn, den er dir lässt. Das ist bekanntlich immer weniger. Immer weniger Lohn für alle, immer mehr Gewinn für wenige. Wo soll da etwas fair sein? Wer das glaubt, ist schon auf dem halben Weg zum vollen Idioten.
Zur Sache:
Ich kann dieses widerliche Volk nicht leiden, diesen Pöbel, der von den Geschaffenen jener Generation lebt, die wollte, dass es ihnen einmal besser geht. Dieser Menschenschlag aber, diese Kriecher und Knechte, die nur etwas unter ihnen brauchen, das sie noch bespucken können, gönnen niemandem etwas. Die Sache mit dem "fairen Lohn" ist doch gelogen. Sie wollen nicht, dass irgendwer auch nur ein Scheibchen mehr vom Brot bekommt als sie selbst, und je weniger sie noch haben, weil jemand es ihnen nimmt, desto weniger sollen die anderen noch haben dürfen. Das sind sie, die Wählerinnen und Wähler der CDU/CSU/SPD, die immer wen suchen und finden, der "nicht essen" soll.
Ja, wo kommen wir denn hin, wenn es noch Lohnabhängige gibt, die nicht in ihre Enteignung einwilligen? Die stattdessen kund geben, dass ohne sie nichts läuft, die ihr kleines bisschen Macht ausspielen, um sich nicht abhängen zu lassen wie das Gewürm, das "nichts für die anderen. mir alles" auf seine Fahnen geschrieben hat und sich dafür lieber selbst. Wer die herrschende Macht hinterfragt, wer sie anzweifelt, ist bei ihnen ein Hochverräter.
Der kleine Mann, mit dem sie sich von ihren verlogenen korrupten Führern identifizieren lassen, hat keine Macht zu haben. Die ist für die Großen, und dass das so bleibt, dafür sorgt ihre gewählte Partei. Ordnung muss sein. Niemand hat ein Recht, es sei denn die Herrschaft gewährt es. Der Michel, dieser Kapo aus Leidenschaft, hat es auch geschafft, sich nicht verändern zu lassen. Stirb endlich aus, Michel!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.10.2014 ~ 10:44 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 721114
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"Dumm", "verantwortungslos", "irre"

Regierung, ARD, Bild und Spiegel vereint gegen das Streikrecht der Lokführer.



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21.10.2014 ~ 09:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 721319
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Wer streikende Lokführer vermeiden will, muss die Bahn als öffentlichen Dienst organisieren, mehr Personal beschäftigen, für ordentliche Arbeitsbedingungen sorgen und eingestehen, dass es falsch war, ein Unternehmen der Daseinsvorsorge privaten Kapitalmarktinteressen auszuliefern.
Nicht die Lokführer oder die GdL sind Schuld an der Misere, sondern ein auf den Profit ausgerichtetes Unternehmen, das nun darauf hofft, dass ihm die Politik mit einem Gesetz zur Einschränkung des Streikrechts zu Hilfe kommt.
Was ist los in diesem Land. Werdet endlich wach.



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25.10.2014 ~ 15:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 722590
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Anne Will ist zum Kotzen.

Finde ich auch.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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01.11.2014 ~ 08:59 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 724622
gelesener Beitrag - ID 724622


Wut gegen die GDL: "Weselsky will nur sein Ego befriedigen"

Die geballte und einseitige Medienkampagne gegen die einzige Gewerkschaft, die noch kämpfen kann, scheint zu wirken.
Sollte GdL-Chef Weselsky wegen der aktuellen Tarifauseinandersetzung gestürzt werden, dann wird dies ein leuchtendes Vorbild dafür werden, wie man auch alle anderen Gewerkschaften kaputtschreiben kann. Egal wie wichtig und richtig auch deren Forderungen sein werden.

Dabei hat die GdL JEDE Solidarität verdient!



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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02.11.2014 ~ 23:02 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 725402
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Zitat:
gastli hat am 20. Oktober 2014 um 10:44 Uhr folgendes geschrieben:
Regierung, ARD, Bild und Spiegel vereint gegen das Streikrecht der Lokführer.


Und Weselsky und Konsorten lieferten die Steilvorlage. So blöde, das unbedacht zu tun, sind die sicher nicht. Sie leben von Gewerkschaftsarbeit. Einen so sicheren Platz am Freßnapf des Systems der "Sozialpartnerschaft" bekommt man nicht eben so mal geschenkt.

Denkende Arbeiter stehen natürlich weiter hinter dem Streik. Ich auch. Aber nicht dahinter, vorwiegend Arbeitern zu schaden und Kapitalisten möglichst zu schonen.

Ein Rattennest erkennt man am Geruch.

Der Schaden, den Weselsky und Konsorten am Ansehen der Arbeiter- und insbesondere Streikbewegung angerichtet haben, ist immens und noch unabsehbar.

Daran ändert auch nichts mehr, wenn das Gesindel, um nicht ganz das Gesicht zu verlieren, jetzt auch mal werktags streiken läßt.

Einige hier sind offenbar ein bißchen bis völlig naiv.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 02.11.2014 23:03.



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04.11.2014 ~ 21:05 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 725934
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Und wieder lassen die Verräter im GdL-Vorstand überwiegend Arbeiter betreiken. Auch der jetzige Streik schadet vorwiegend Arbeitern, insbesondere Pendlern, aber auch denen, die nach einer harten Arbeitswoche mal irgendwohin fahren wollen.

Was zur Hölle hindert einen Gewerkschaftsvorstand daran, von Dienstag bis Donnerstag streiken zu lassen? Offenbar der Auftrag.

Die einzige logische Antwort: Er ist gekauft und soll eine Stimmung gegen Streiks allgemein in der Bevölkerung schüren. Um die Bereitschaft zu schaffen, das ohnehin repressive Streikunrecht der B'R'D noch weiter gesetzlich einzuschränken.



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05.11.2014 ~ 08:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726003
gelesener Beitrag - ID 726003


Nö, so sehe ich das nicht.

Welche Arbeiter denn?
Die, die seit Jahrzehnten die Parteien wählen, auf Grund deren Politik erst diese Zustände möglich wurden, die jetzt zum Streik führen?
Welche Arbeiter denn?
Dieser gehirngewaschene und entsolidarisierte Pöbel der voller Verständnis brüllt:
"Diese Drecks-Lokfahrer-Arschlöcher sollen gefälligst arbeiten. Ist mir scheißegal, ob die Überstunden ohne Ende schieben müssen, ob sie sich wegen chronischer personeller Unterbesetzung mit kaum planbaren Schichtdiensten herumplagen, ständig irgendwo in fremden Städten übernachten müssen und dafür selbst nach über 25 Jahren im Beruf nicht mal 1.800 Euro netto bekommen. Hauptsache ICH komme pünktlich zur Arbeit!"

Das Ganze gipfelt dann drain:
Deutsche Zeitung fordert in Hassartikel zur Menschenjagd auf G.D.L.-Chef auf

Nö, die sollen mal schön ein weiteres Wochenende darüber nachdenken warum sie nicht mit der GdL solidarisch sind.

Vielleicht kommen sie ja drauf:



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 05.11.2014 08:49.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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05.11.2014 ~ 09:03 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726014
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Zitat:
gastli hat am 05. November 2014 um 08:06 Uhr folgendes geschrieben:
Nö, die sollen mal schön ein weiteres Wochenende darüber nachdenken warum sie nicht mit der GdL solidarisch sind.


Warum sollte ein Arbeiter mit einer Gewerkschaft solidarisch sein, welche bei ihren Kampfmaßnahmen Arbeitern schaden und Ausbeuter schonen?

Glaubst Du, wenn man einem klassenunbewußten Arbeiter das Wochenende und den Urlaub versaut, wird er klassenbewußt?

Was zur Hölle spricht dagegen, ausschließlich an Werktagen zu streiken?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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05.11.2014 ~ 09:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
orca hat am 05. November 2014 um 09:03 Uhr folgendes geschrieben:
Was zur Hölle spricht dagegen, ausschließlich an Werktagen zu streiken?


Nichts.
Aber es ist nun einmal so wie es ist.
Wenn der Samstag und Sonntag komplett werkfreie Tage wären, könnte ich das unterstützen. Vorausgesetzt die "Arbeiter" würden überhaupt erkennen, dass diese Kampfmaßnahmen ihren Ausbeutern schaden und sie sich aus dieser Erkenntnis dem Streik anschließen.
Siehe in meinem vorigen Beitrag verlinkter Artikel:
Zitat:
In Belgien rufen Gewerkschaften zu einem Generalstreik am 15. Dezember 2014 auf. In Griechenland kommt es am 17.November zu einem landesweiten Ausstand. Zahlreiche andere Berufsgruppen streiken quer durch fast alle Länder in Europa gegen die Folgen der aufgezwungenen Sparmaßnahmen, die auch in unserem Land zunehmend für fast jeden Auswirkungen haben.

[Quelle: siehe oben]



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05.11.2014 ~ 11:33 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726043
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Zitat:
gastli hat am 05. November 2014 um 09:17 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
In Belgien rufen Gewerkschaften zu einem Generalstreik am 15. Dezember 2014 auf. In Griechenland kommt es am 17.November zu einem landesweiten Ausstand. Zahlreiche andere Berufsgruppen streiken quer durch fast alle Länder in Europa gegen die Folgen der aufgezwungenen Sparmaßnahmen, die auch in unserem Land zunehmend für fast jeden Auswirkungen haben.

[Quelle: siehe oben]


17.11. und 15.12. sind Montage.

Zitat:
Aber es ist nun einmal so wie es ist.


Nein, "es ist" nicht so, sondern der GdL-Vorstand hat es so festgelegt und liefert so den Regimemedien eine Steilvorlage für die Diffamierung gewerkschaftlicher Kämpfe.

Das ist wahlloses um-sich-beißen statt gezielten Klassenkampfes.



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05.11.2014 ~ 15:29 Uhr ~ Meister schreibt:
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Zitat:
orca hat am 05. November 2014 um 11:33 Uhr folgendes geschrieben:


Das ist wahlloses um-sich-beißen statt gezielten Klassenkampfes.


Genau wie es Herr Marx wollte, eine Klassenlose Gesellschaft wo alle zu Fuß gehen. großes Grinsen



Meister



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05.11.2014 ~ 21:49 Uhr ~ Blixus schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726201
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Hier geht doch niemand zu Fuß.
Die Obermuftis nutzen Ihre Jets und Helis und die Angearschten steigen auf Busse um, deren Besitzer die Preise spontan nach oben korrigiert haben.
Somit hat Weselski auch noch etwas Gutes für diese Unternehmer getan.



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05.11.2014 ~ 21:57 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726204
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Zitat:
Blixus hat am 05. November 2014 um 21:49 Uhr folgendes geschrieben:
Hier geht doch niemand zu Fuß.
Die Obermuftis nutzen Ihre Jets und Helis und die Angearschten steigen auf Busse um, deren Besitzer die Preise spontan nach oben korrigiert haben.


Ja so kann man es auch sehen.

Meister



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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06.11.2014 ~ 07:57 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726251
gelesener Beitrag - ID 726251


Und dafür, daß diese Negativwerbung auf B'R'D-Insassenniveau auf möglichst breiten fruchtbaren Boden fällt, hat der GdL-Vorstand damit gesorgt, daß er möglichst breiten Bevölkerungsschichten - und möglichst ausgenommen Kapitalisten und Arbeiteraristokratie - schadet.

Da auszuschließen ist, daß Weselsky und Konsorten das aus Dummheit machen, bleibt nur, daß sie es in der bösen Absicht der Delegitimierung gewerkschaftlicher Kämpfe und Spartengewerkschaften tun. "Seltsamerweise" steht die Tarifgemeinschaft ja gerade auf dem politischen Asozialitätenproramm.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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06.11.2014 ~ 08:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726253
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Interview mit dem GdL-Chef Weselsky
LESEBEFEHL, denn andere Stimmen als die vom Bahnvorstand, sowie gezielt herausgesuchten GdL-Beschimpfern, werden ja sonst nirgendwo mehr abgedruckt.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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06.11.2014 ~ 09:44 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726268
gelesener Beitrag - ID 726268


Der kritische Punkt, daß nämlich Arbeitern besonders und Kapitalisten möglichst wenig geschadet wird, kommt da gar nicht zur Sprache. Und der blanke Hohn ist Weselskys Aussage:

Zitat:
Wir werden über die Medien die Menschen informieren, so dass sie rechtzeitig Alternativen planen und auch buchen können.


Wenn Jemand eine Reise plant, dann üblicherweise nicht 1-3 Tage vor Antritt. Dann sind ratz-fatz Flüge und Busse ausgebucht und ist auch kein Mietwagen mehr zu bekommen. Davon abgesehen, daß bei der bekanntermaßen zunehmenden Massenarmut sich Viele - und vor Allem die Ärmsten - keine Alternativen leisten können.

Weselskys Aussagen sind verlogen und verhöhnen die Opfer.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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06.11.2014 ~ 15:25 Uhr ~ nameless schreibt:
im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726318
gelesener Beitrag - ID 726318


Welche Opfer? Das haben sich alle redlich verdient. Hier stimme ich dem gastli vollkommen zu. Diese sogenannten Arbeiter haben doch überhaupt kein Interesse daran ob wenigstens eine Gewerkschaft noch aktiv kämpft. Weswegen sollte man diesem Gelumpe auch noch das Wochenende versüßen? Höre sie doch an wie sie heulen, weil sie nicht zu ihrem geliebten Arbeitsplatz kommen. Wegen dem nicht fahren können am Wochenende heulen sie nicht. Und die Ärmsten. Die verreisen sowieso nicht. Die sind vom Jobcenter an den Standort gefesselt.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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06.11.2014 ~ 17:34 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726369
gelesener Beitrag - ID 726369


Zitat:
nameless hat am 06. November 2014 um 15:25 Uhr folgendes geschrieben:
Wegen dem nicht fahren können am Wochenende heulen sie nicht.


Doch. Sogar die bürgerlichen Medien haben dies anfangs angeprangert:

Zitat:
Bahnreisende in Hessen brauchten am Wochenende viel Geduld. Streikende Lokführer legten große Teile des Zugverkehrs lahm. Für den Berufsverkehr am Montag zeigt sich die Bahn aber zuversichtlich.
http://www.fnp.de/rhein-main/Bahnstreik-versaut-den-Hessen-das-Reisen;art1491,1087053

Also das genaue Gegenteil zu Deinen Aussagen.

Auf die Idee, nachzudenken, warum die GdL in den jetzigen Streiks - im Unterschied zu vorigen - Kapitalisten vorrangig schont, sind offenbar weder gastli noch Du gekommen und Ihr seid auch nicht bereit, diesen Gedanken zu verfolgen.

Stattdessen kommt undifferenziertes Arbeiter-bashing nach dem Motto: "Alle betroffenen Arbeiter haben das verdient und allen geht's nur darum, zu ihrem Ausbeuter zu kommen!"

So werden Ihr und Weselsky bestimmt viele weitere Arbeiter für den Klassenkampf begeistern.

Ist Euch schonmal in den Sinn gekommen, daß möglicherweise manche angebliche Arbeitervertreter (SPD- und Gewerkschaftsspitzen) ein kleines bißchen korrupt sind und Kämpfe, welche zum Erhalt des Postens erforderlich sind, so führen lassen, um bei sichtbarem Nutzen größtmöglichen Schaden anzurichten?

Nochmal die einfache Frage, welche vielleicht sogar Ihr versteht:: WARUM läßt der GdL-Vorstand anders als 2008 vorwiegend an Wochenenden streiken, an denen Kapitalisten geringstmöglich und Arbeitern, vor Allem armen, maximal geschadet wird? Nebenbei: Sie intelligente "Erklärung", daß "es" nunmal so ist, zählt nicht.

Vermutlich traut Ihr dem Klassenfeind zuwenig zu. Wer seine Feinde und ihre Methoden unterschätzt, unterliegt immer.



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07.11.2014 ~ 08:19 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726453
gelesener Beitrag - ID 726453


Die Gewerkschaft der Lokführer, die GDL ist die Älteste des Landes, existiert seit 1919 und betrieb in ihrer fast 100-Jährigen Geschichte anders als ihre jüngere und mächtigere Konkurrenzgewerkschaft Transnet nicht in den 1990er Jahren massive Propaganda für die Bahnprivatisierung.
Transnet fusionierte 2010 mit der Beamtengewerkschaft GDBA zur neuen DGB-Gewerkschaft EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft).
In der ersten Dekade der 2000er Jahre handelte die arbeitgeberaffine Transnet aus, dass reihenweise festangestellte Lokführer gekündigt wurden und durch billigere Leiharbeiter ersetzt wurden – alles zum Wohle der neuen Bahnprivatisierungsideologie.
Das weckte allerdings die Lebensgeister der gemütlichen GDL, die den Kurs der Transnet nicht mitmachen wollte.

Die Nachdenkseiten schrieben dazu:

Zitat:
Im gleichen Jahr unterzeichnete die Konkurrenz von Transnet ihren moralischen Offenbarungseid – der Gewerkschaftsvorsitzende Norbert Hansen wechselte ohne jegliche Übergangszeit mit fliegenden Fahnen die Seiten und heuerte im Vorstand der Deutschen Bahn AG als neuer Arbeitsdirektor an. Der Gewerkschafter, der zuvor seine Kollegen an die Deutsche Bahn verraten hatte, kassierte nun auf der Arbeitgeberseite seinen Judaslohn. Für die nicht einmal zwei Jahre, die er im Vorstand der Deutschen Bahn AG verbrachte, überwies ihm das Staatsunternehmen inkl. Abfindung stolze 3,3 Millionen Euro. Einen derart massiven Fall von Korruption (nicht juristisch, aber sehr wohl moralisch) hat es in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte wohl noch nie gegeben.

(Quelle Nachdenkseiten 30.10.14)

Inzwischen vertritt die GDL mit knapp 20.000 Mitgliedern die Meisten der Berufsgruppen Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Rangierführer und Ausbilder.
Das Transnet-Rudiment EVG hat nur rund 8.000 Mitglieder.

Herr Weselsky möchte nun den Staatskonzern Bahn, der gerne ausgediente Loser-Politiker des Schlages Ronald Pofalla oder Otto Wiesheu mit millionenschweren Jobs auf Steuerzahlerkosten versorgt, dazu bewegen auch mal an die Arbeitnehmer zu denken.
Dafür sind Gewerkschaften da und als Ultima Ratio gibt es dafür das Verfassungsrecht Streik, das nie beliebt ist, weil es naturgemäß auch Dritte trifft.
Der Deutsche Michel könnte sich dafür bedanken, dass er verglichen zu anderen Ländern kaum jemals von Streiks betroffen ist.
Ob das wirklich so ein ökonomischer Segen ist, wenn eine große Volkswirtschaft zur Niedriglohnlandschaft reformiert wird und dadurch die Nachfrage kontinuierlich schrumpft, so dass der gesamte Einzelhandel ständig schwächelt und man in der Folge durch eine dramatische Importschwäche vom Export abhängig wird wie fast kein anderes Land, sei dahingestellt.

Beim Spiegel konnte man dazu lesen:

Zitat:
Wenn Manager "Personal abbauen", nehmen wir es hin. Wenn die Abhängigen für ihre Interessen kämpfen, herrscht Empörung. Der Bahnstreik ist kein Skandal - sondern ein Geschenk. Er erinnert uns an die Macht der Arbeitnehmer.
Claus Weselsky ist zurzeit wahrscheinlich der unbeliebteste Deutsche. Auf Twitter wird schon gefragt, ob der Mann eigentlich Personenschutz hat.
Weselskys Vergehen: Er macht von einem Grundrecht Gebrauch - dem Recht auf Streik. Kleine Erinnerung für die Empörten: Solange Weselskys Leute ihm folgen und kein Arbeitsgericht Einwände hat, kann er zum Ausstand aufrufen. Wem das nicht passt, sollte den Umzug nach China erwägen.
Selbst Weselskys Gegner halten dem Gewerkschaftschef absolute Unkorrumpierbarkeit zugute - die Bahn hatte vergeblich versucht, ihn mit einem gut bezahlten Job zu kaufen.
Was wird dem Mann vorgeworfen? Dass es bei dem neuerlichen Streik nicht allein ums Gehalt geht, sondern um Einfluss. Die Gewerkschaft der Lokführer will auch für die bei ihr organisierten Rangierführer, Disponenten und anderes Zugpersonal Tarifverträge abschließen. Die Deutsche Bahn will das nicht. Sie arbeitet da lieber mit der deutlich handzahmeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft zusammen, ihrer "angepassten Hausgewerkschaft", wie Weselsky spottet. Der Konflikt ist real. Der Streit ist legitim. Es geht um die Interessen der Beschäftigten. Was sonst ist die Aufgabe einer Gewerkschaft?

(Quelle Jakob Augstein 06.11.14)

Ehrlich gesagt interessiert mich dieser Streik nicht so besonders.
Er wird auch wieder vorbei gehen.
Sehr viel bedenklicher finde ich allerdings wie die Journaille insgesamt Meinung macht und offenbar das Volk im Schäfchen-Modus mit abgeschaltetem Hirn einstimmt.

Und noch einmal die Nachdenkseiten.

Zitat:
Soll man sich wirklich aufregen, dass Franz Josef Wagner in der BILD „Töchter, die ins Hospiz zu ihren alten Vätern wollen“ ins Spiel bringt, um gegen Claus Weselky zu hetzen? Ja, man muss sich darüber aufregen, auch wenn man von Wagner nichts anderes erwartet. Man muss sich auch über den Focus aufregen, der mit Überschriften wie „Seit 1992 sitzt Weselsky im warmen Büro“ aufmacht und es offenbar für ungerechtfertigt hält, dass der „Streikführer“ ein Grundgehalt von „5389 bis 6836 Euro“ bezieht und in mit seiner Familie in einer ehemalige Altstadt-Remise auf 61 Quadratmeter lebt. Soll ein Gewerkschafter etwa in einer unbeheizten Wellblechbaracke arbeiten und im Plattenbau leben? Für das Jahresgehalt des „Gewerkschafts-Boss“ muss Bahn-Chef Rüdiger Grube ganze 11 Tage arbeiten und – verzeihen Sie mir bitte die Polemik – 61 Quadratmeter reichen bei Dax-Vorständen oft noch nicht einmal für die Eingangshalle ihrer Villa. Kritik, dass Herr Grube, der immerhin ein Angestellter eines Unternehmens ist, dass zu 100% dem Bund gehört, ein Jahressalär von 2,7 Millionen Euro bezieht, habe zumindest ich in BILD und Focus noch nie vernommen.

(Quelle Jens Berger 06.11.14)

Klar, es nervt, wenn die Bahn nicht fährt. Und Weselsky muss man ja nicht mögen.
Dennoch wünsche ich ihm, dass er sich gegen Multimillionär Grube durchsetzt und das die Journaille es nicht schafft den Streik zu beenden.



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07.11.2014 ~ 09:04 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726460
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Eschede Gedenkstätte

Lieber Gott;
Ich bitte Dich;
Ganz ungereimt;
Lass den Grube in die Grube fallen, die er uns graben lässt;
Denn ich will nicht zusammen mit meinem Lokführer in Grubes Grube fahren;
Lass meinen Lokführer gut ausgeschlafen sein;
Zwing ihn nicht zu Überstunden;
Und wegen des geringen Lohns;
Nicht noch zu einem Zweitjob;
Gib ihm ausreichend Lohn;
Und nicht nur Dein wie die Luft im Himmel so dünnes Vergeldsgott, denn 1700 Euro netto nach 20 Berufsjahren sind für eine Familie nicht gerade paradiesisch.

Ich kenne Zugbegleiter/innen, die tragen vor der Arbeit noch Zeitungen aus, fahren ihre Frauen zur Putzstelle oder ihre Männer zum Zusatzjob und im Wechsel die Kinder zur Schule, in den Kindergarten, wenn es neben steigenden Mieten und Gesundheitskosten für ein Auto noch reicht.

Bei Lokführern dürfte es reichen, wenn die Frauen mitverdienen und bei Lokführerinnen die Männer.

Kinder aufs Gymnasium , vielleicht, Studium ? Eins vielleicht. Eher noch Mittlere Reife, Realschulab- und dann ist Schluss ! Mitverdienen !

Vielleicht sollte ich;
Dann doch vor der Arbeit;
Vorm Einsteigen in den Pendlerzug-Ersatzbus;
Nicht beten;
Sondern den GDL-Streikposten zurufen;
Streikt weiter!
Setzt euch durch !
Für ausreichenden Lohn und bessere Arbeitsbedingungen!

Es sind die gleichen Medien, die gleichen Schmierfinken, die sich auf euch stürzen, wenn Züge verunglücken. Dann seid ihr die schuldigen, dann war es „menschliches Versagen“ und wenn ihr auch deshalb für bessere Arbeitsbedingungen streikt und für ausreichende Löhne, dann erklären sie euch für verrückt, hetzen gegen euch…

Für Wahnsinnsprojekte graben sie gigantische Gruben und versenken Milliarden und für unsere und eure Sicherheit verweigern sie das Geld.

Lasst euch nicht zu Bruchpiloten machen, ihr seid ähnlich belastet wie die im Cockpit.

Ich will sicher zur Arbeit fahren, sicher in den Urlaub (wenn ich ihn mir noch leisten kann), ich will auch nicht mit Bruchpiloten in den Urlaub fliegen..

Ach ja, bevor ich es vergesse!
Ihr streikt nicht nur für eure und unsere Sicherheit. Ihr streikt auch für unser gemeinsames Streikrecht, das sie uns aushöhlen in einer zeit, wo wir es dringender denn je brauchen.
Deshalb streikt weiter, jetzt erst recht.



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07.11.2014 ~ 20:58 Uhr ~ orca schreibt:
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1084 erhaltene Danksagungen
RE: Korrupte Gewerkschftsspitzen kämpfen gegen Arbeiter Beitrag Kennung: 726656
gelesener Beitrag - ID 726656


Ich stelle die Streiks nicht in Frage. Jede Kampfmaßnahme gegen die Ausbeuter ist gut, begrüßens- und unterstützenswert .

Aber mit Streiks gezielt Arbeiter zu treffen und Kapitalisten zu schonen, indem an Wochenenden gestreikt wird, entspricht nicht dem Gedanken eines Streiks, der vorrangig die Ausbeuter treffen soll.

Weselsky und Konsorten sind Arbeiterverräter, welche Streiks in der Bevölkerung gezielt unbeliebt machen sollen.



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