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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Die neuesten Horrormeldungen aus Gera » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Die neuesten Horrormeldungen aus Gera
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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.789 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



06.07.2014 ~ 08:05 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702637
gelesener Beitrag - ID 702637


ich hatte deinen text so gelesen dass es schon ein fehler war überhaupt zu bauen.
aber so hat man für die nötigen sanierungen sogar geld gespart.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.340 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



06.07.2014 ~ 08:24 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702640
gelesener Beitrag - ID 702640


Die Straßenbahn hat bisher jährlich ca. 4 - 5 Mio. € von der Stadt erhalten. Die hatten noch nie Geld im Sparschwein. So viel mir bekannt ist soll auch erst 2015 mit dem Bau begonnen werden, bis dahin muß man in die Gänge kommen, denn sonst drohen Geldrückzahlungen an die EU und damit die nächste Pleite.



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
193 geschriebene Beiträge
Wohnort: An der Sonne



06.07.2014 ~ 08:40 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
17 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702641
gelesener Beitrag - ID 702641


Warum der Thalman so am 5min Takt in der zerfahren Wiesestr. festhält weiß ich auch nicht. 7,5min ala Ferienfahrplan tuns doch auch....
(Ruf)Busse nur noch alle 2 Stunden in die nördlichen Stadtgebiete?
Aber gleichzeitig will man die Line 4 dort hin bauen?

Und diese komische Mini-Linie 2 (welche Sa-So, Feiertags) eh nicht fährt ist doch nur eine bessere Werksbahn für die GVB Mitarbeiter und zur Arbeit zu kommen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Mark3Dfx: 06.07.2014 08:41.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



06.07.2014 ~ 09:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702643
gelesener Beitrag - ID 702643


Zitat:
as65 hat am 06. Juli 2014 um 08:05 Uhr folgendes geschrieben:
ich hatte deinen text so gelesen dass es schon ein fehler war überhaupt zu bauen.
aber so hat man für die nötigen sanierungen sogar geld gespart.


Nein so hatte ich das nicht gemeint, sondern das es im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. Denn die Schulden bei der Stadt und den Stadtwerken sind ja nicht allein in den letzten zwei Jahren entstanden. Ich bin der Meinung das schon vor mehr als 8 Jahren gegengesteuert werden musste somit sehe ich ebenfalls in der BUGA einen Fehler obwohl sie gemessen an der Entwicklung der Infrastruktur positive Entwicklungen gebracht hat.

@ Meta in keiner Kommune fährt der ÖPNV Gewinne ein, aufgrund das der ÖPNV zu der im Grundgesetz verankerten „Daseinsfürsorge“ des Staates gehört wird er auch dementsprechend bezuschusst. Natürlich ist der Fall das ein Kommunales Unternehmen das der „Daseinsfürsorge“ dient in die Insolvenz gehen muss bisher der einzige Fall aber er wird in der Zukunft nicht der einzige bleiben.



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Weggezogener   FT-Nutzer
4 geschriebene Beiträge
Wohnort: Jena



06.07.2014 ~ 10:08 Uhr ~ Weggezogener schreibt:
im Forum Thüringen seit: 04.07.2014
4 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702648
gelesener Beitrag - ID 702648


ich kann lesen und an richtigen Stellen:

Auszug aus den Geschäftsbericht SHR Holding
Abschluss der Generalsanierung des Wald-Klinikums Gera
Wir haben 167 Mio. Euro in die Generalsanierung des SRH Wald-Klinikums Gera investiert. 100 Mio. Euro davon wurden nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) vom Freistaat Thüringen gefördert. Im März 2013 wurde der Neubau eingeweiht. Das größte Krankenhaus Ostthüringens versorgt 99.000 Patienten pro Jahr.

Das sind 67 Millionen die die Stadt aufwenden hätte müssen . Man kämpft um 30 Millionen und will Tafelsilber verscherbeln. Dein Einwand hinkt mächtig. Die Stadt hat da wo andere Städte ihre Chance ergriffen haben , geschlafen. Welcher Investor der eine Recherche über ein zukünftigen Standort macht und nur negative Einträge liest will mit so einer Stadt was zu tun haben. Jeder der hier nur negative Einträge verfasst ist mitverantwortlich für das negative Image dieser Stadt.

Mittlerweile sagt man von Geraern das wären alles "Nölärsche" irgendwo wenn hier das liest scheint es so zu sein.

Noch was es bringt euch was alles an eure neue OB´jn fest zu machen. Das glaubt euch doch in Thüringen keiner, deshalb hält sich das Mitleid auch in Grenzen. Es kommt komischerweise nicht zum großen Aufschrei in den Thüringer Kommunen. Die Fehler wurden gemacht wo als Herr Vornehm Chef der Stadtwerke war und Prestigeprojekte bei der absehbaren demographischen Entwicklung ihren Anfang fanden. Später wurde er dann von Die Linke und SPD er zum Oberbürgermeister gekürt, und der Wahnsinn nahm seinen Lauf . Doch noch dazu schauten Aufsichtsräte aus diesen beiden Parteien zu wie die systematisch ruiniert wurden. Es tut mir leid euch zu sagen die Frau Hahn war zu dieser Zeit Finanzamtvorsteher in Jena .



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.789 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



06.07.2014 ~ 10:18 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702650
gelesener Beitrag - ID 702650


Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Juli 2014 um 08:40 Uhr folgendes geschrieben:
Warum der Thalman so am 5min Takt in der zerfahren Wiesestr. festhält weiß ich auch nicht. 7,5min ala Ferienfahrplan tuns doch auch....


für mich als straßenbahnnutzer würde sogar auch ein 15min-takt reichen. :-) damit gebe ich dir recht.

vor nicht so langer zeit wurde beschlossen nur noch jede zweite bahn nach zeulsdorf zu lassen.
es gab viel gemecker darüber. ich vermute dass er auch deswegen befürchtet dass damit auch die einnahmen stark zurückgehen und der sinn des ganzen nicht erreicht wird.

ein klein wenig liegt es aber auch daran dass für 30 minuten stoßzeit die bahnen schon im streckennetz sein müssen. und eine fahrt bis bieblach dauert halt ein wenig.
eventuell denkt man auch etwas an die fahrer die nicht mehrfach am tag für 2 stunden auf arbeit kommen sollen.

(sind alles nur vermutungen, jedoch für mich halbwegs nachvollziehbar)


Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Juli 2014 um 08:40 Uhr folgendes geschrieben:
(Ruf)Busse nur noch alle 2 Stunden in die nördlichen Stadtgebiete?
Aber gleichzeitig will man die Line 4 dort hin bauen?


für die zuschüsse bei der sanierung der wiesestraße braucht man laut fördergesetze, wie ich es gelesen habe, u.a. eine bestimmte %-zahl stadtbahnnevau, bestimmte %-zahl gleise außerhalb des straßenbereichs usw. erreichbar nur mit einer neuen strecke. und da ist langenberg die einfachste variante die später auch noch betriebskosten spart.

ich vermute dass als nördlich gebiete nicht langenberg selber zählt. und wenn schon rufbus, dann einmal pro stunde. wer da einmal wieder auf auto umsteigt bleibt da.

Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Juli 2014 um 08:40 Uhr folgendes geschrieben:
Und diese komische Mini-Linie 2 (welche Sa-So, Feiertags) eh nicht fährt ist doch nur eine bessere Werksbahn für die GVB Mitarbeiter und zur Arbeit zu kommen.


und als querverbindung lusan/zeulsdorf > zwötzen/liebschwitz/kauern mit geringerer zeit und weniger umsteigen



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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06.07.2014 ~ 10:45 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702651
gelesener Beitrag - ID 702651


Also Leute, nun macht mal langsam.
Das Problem ist doch nur zu max. 10% ein Geraer Problem. Es ist doch wo ganz anders angesiedelt wurden.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



06.07.2014 ~ 10:46 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702652
gelesener Beitrag - ID 702652


Um das Straßenbahnnetz zu schonen wäre es auch günstig über eine Verringerung der Haltestellenanzahl nachzudenken. 1 Km sollte der Haltestellenabstand schon betragen, die läuft man als Fußgänger in 10 Minuten. Die Bahn kann man dann weiter im 5 Minutentakt fahren lassen. Mit weniger Haltestellen verkürzt sich jedoch die Fahrzeit, so man kann bei gleicher Bereitstellungsleistung Straßenbahnen einsparen, ohne weniger Fördermittel zu erhalten.

Ich sehe darin eine Chance die Bevölkerung gesund zu erhalten (etwas mehr Bewegung) und gleichzeitig die Straßenbahn rentabler zu machen.

Wie wäre es wenn alle Geraer dazu einmal ihre Vorschläge unterbreiten und so der Stadt unter die Arme greifen.



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Adeodatus
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06.07.2014 ~ 10:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702654
gelesener Beitrag - ID 702654


Zitat:
Das sind 67 Millionen die die Stadt aufwenden hätte müssen . Man kämpft um 30 Millionen und will Tafelsilber verscherbeln.


Du bringst da ein paar Kleinigkeiten durcheinander, denn zwischen dem Verkauf des Klinikums liegen zehn Jahre, der Verkauf erfolgte weil der damalige OB Rauch der Stadt die BUGA bescheren wollte.

Bei meinem Einwand das die Stadt das Klinikum mit den Steuergeldern hätte auch selbt sanieren können ging es mir um folgendes Deiner Aussage.

Zitat:
Da steckt Geld von Anteilseignern den ihr größtes Interesse darin liegt das sich ihr Geld vermehrt und nicht verbrannt wird.


Denn damit vermittelst Du den Eindruck das die SRH Holding das Klinikum vom Geld der Anteilseigner gekauft und saniert hätte.

Im übrigen hätte man bei einer Sanierung auf den Protzbau verzichten können eine Sanierung der bestehenden Gebäude wäre übrigens auch dem Steuerzahler günstiger gekommen. Und nicht zu vergessen das die SRH Holding in Kürze das ehemalige Wismut Krankenhaus der Stadt wiede vor die Füße schmeißt.

Zitat:
Mittlerweile sagt man von Geraern das wären alles "Nölärsche" irgendwo wenn hier das liest scheint es so zu sein.


Ja ich weiß, ich bin öfter in Jena da ist alles Friede Freude Eierkuchen, da nörgelt niemand in der OTZ und anderen Zeitungen ließt man keine negativen Leserbriefe usw.

Zitat:
Noch was es bringt euch was alles an eure neue OB´jn fest zu machen.


Das Problem ist das die OB seit ihrem Amtsantritt unprofessionell handelt das hat begonnen als sie Geld für ein Gutachten zur Stadtbahnlinie 4 ausgegeben hat um sich nochmals bestätigen zu lassen das diese Rentabel wäre, kurze Zeit später die Beurlaubung des ehemaligen Finanzbürgermeister und das hinausposaunen von einem Finanzengpasses bei den GVB was unter anderem sofort zur folge hatte das die Banken den Geldhahn zudrehten und Arbeiten an der zukünftigen Trasse nach Gera Langenberg und Vorbereitungen der Sanierung in der Wiesestraße ohne sichere Finanzierung begonnen wurde. usw. usf.

Niemand wirft ihr vor das sie die Alleinverantwortung für die Schulden der Stadt und die der Stadtwerke trägt, aber eben ihr unprofessionelles Handeln was am Ende ebenso Schädlich war wie die vorherigen Schuldenanhäufungen. Im Übrigen trägt auch das LVA in Weimar eine gewisse Mitschuld weil sie die Rechenkünste für den Kommunalen Haushalt in den letzten 15 Jahren offensichtlich nicht richtig hinterfragt haben. Denn und das ist Fakt war die Stadt Gera schon vor 15 Jahren finanziell am Limit, trotzdem wurde zugestimmt das durch die Stadt kommunales Eigentum zur Sicherung des Eigenanteils an der BUGA verkauft wurde und nicht um Schulden zu tilgen.

Zitat:
Die Fehler wurden gemacht wo als Herr Vornehm Chef der Stadtwerke war und Prestigeprojekte bei der absehbaren demographischen Entwicklung ihren Anfang fanden.


Ja und nein, wie ich schon angesprochen habe ist der Bau der Straßenbahn nach Zwötzen offensichtlich im Nachhinein Betrachtet zwar ein Fehler gewesen aber trotzdem hat dieser Fehler insbesondere positive Effekte für die gesamte Infrastruktur der Stadt gebracht. Denn ansonsten könnte man heute in vielen Straßen noch nicht einmal mit einem Jeep mit Schrittgeschwindigkeit fahren.

Zitat:
Doch noch dazu schauten Aufsichtsräte aus diesen beiden Parteien zu wie die systematisch ruiniert wurden.


Das das Unsinn ist brauche ich Dir ja nicht erst zu sagen, denn die Aufsichtsräte aus den anderen Parteien und Vereinigungen haben ebenso zugeschaut oder sich an der Nase herumführen lassen. Die Misere der Stadt ist ein Überparteiliches Projekt und jeder der Verantwortlichen damals und heute ob im Stadtrat oder in der Verwaltung hat auf seine ganz spezielle Art und Weise dazu beigetragen.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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06.07.2014 ~ 12:48 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702672
gelesener Beitrag - ID 702672


Wenn ich so lese was Sie schreibseln wird mir eines klar hinter dem Ganzen muß ein Lehrer stecken, anders kann ich es mir nicht vorstellen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 06.07.2014 13:03.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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06.07.2014 ~ 14:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702680
gelesener Beitrag - ID 702680


Zitat:
Meta hat am 06. Juli 2014 um 10:46 Uhr folgendes geschrieben:
Um das Straßenbahnnetz zu schonen wäre es auch günstig über eine Verringerung der Haltestellenanzahl nachzudenken. 1 Km sollte der Haltestellenabstand schon betragen, die läuft man als Fußgänger in 10 Minuten.


Das ist eine Maßnahme um den ÖPNV für Fahrgäste unattraktiv zu machen. Mehr nicht.
Die Folge ist eine von Fahrgästen gemieden unrentable Straßenbahn.

Zitat:
Meta hat am 06. Juli 2014 um 10:46 Uhr folgendes geschrieben:
Ich sehe darin eine Chance die Bevölkerung gesund zu erhalten (etwas mehr Bewegung) ...


Das wird niemals diesen Effekt erzielen.



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06.07.2014 ~ 22:15 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702762
gelesener Beitrag - ID 702762


Wo sind Ihre Sachargumente? Wem nützt schon nutzloses Geplapper?




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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2014 ~ 07:43 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702769
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Ich will euch nochmal ein paar Dinge erläutern: Die rund 4,5 Mio Zuschuss sind kommunale Betriebskostenzuschüsse für Bus und Straßenbahn, wovon ca. 10% auf die Straßenbahn fallen und 90% auf den Stadtbus. Der 5 Minuten Takt auf der 3 ist im morgentlichen Berufsverkehr unerlässlich und auch am Nachmittag gibt es nochmal einen Stoß. Gerade am Nachmittag ist die Schwierigkeit, dass dieser Stoß nicht jeden Tag zur selben Zeit stattfindet, sondern variiert, am Freitag sogar sehr weit in Richtung Mittag rutscht. In Berlin hatte man versucht zu sparen, in dem man für Freitag einen gesonderten Fahrplan einsetzte. Das wurde von den Fahrgästen allerdings nur schlecht angenommen. Ein weiteres Problem in Gera ist, dass es im Zentrum keine Abstellmöglichkeiten mehr gibt, um wenigstens tagsüber den Takt etwas zu reduzieren. Ein Umlauf auf der 3 dauert schließlich ganze 80 Minuten. In Jena gibt es diese Möglichkeiten und davon wird auch Gebrauch gemacht. Das hat allerdings auch den Effekt, dass die Fahrzeiten nur schwer zu merken sind, was dort durch die massiven Linienüberlagerungen noch zusätzlich verschärft wird. Morgens nach dem Stoß Schüler- und Berufsverkehr setzt bis mittags in der Regel eine Nachfrage ein, die mehr Platz benötigt: Kinderwägen und Rollatoren. Hier fällt uns auf die Füße, dass wir noch die alten hochflurigen Tatras haben. Sonst könnte man genügend Niederflurraum anbieten auch bei 7,5 Minuten Takt. Bei den hohen Fahrpreisen muss man einfach auch bestimmte Erwartungen erfüllen. Es gilt schließlich auch ein Kampf um jeden Fahrgast, man kann es sich einfach auch nicht leisten Fahrgäste zu verlieren. Dass die Gelder im VMT nach Fahrgästen aufgeteilt werden macht das auch zwingend notwendig. Denn gerade durch den VMT sind die Pendlerzahlen gestiegen und konnten so vorallem Einnahmen generieren, während der innerstädtische Verkehr weiter rückläufig ist. Und noch bekommt der GVB ein kleines Sümmchen aus dem VMT heraus. Das muss auch dringend so bleiben. Ein weiteres Problem sind die landesseitigen Betriebskostenzuschüsse. Die sind für die Straßenbahn höher als für den Bus. Und die sind nach Blöcken gestaffelt. Wer weniger fährt, bekommt mitunter nicht nur anteilig weniger, sondern viel weniger. Leistungskürzungen können Einspareffekte bringen, die dadurch wieder aufgefressen werden und am Ende sogar noch drauf gezahlt wird.

Unterm Strich gilt es: Auch der Insolvenzverwalter kann jetzt nicht einfach irgendwelche Schnellschüsse starten. Der Betrieb muss gesichert werden. Und Maßnahmen, die am Ende mehr Geld kosten als sie einsparen, sind abzulehnen. Da gibt es genug, in die sich die ganzen Anwälte da erst einmal einzuarbeiten haben. Aber inzwischen hat man ja auch Erfahrung damit, wenn man Dritte im Haus hat und sich vor denen nackig machen muss. Gewohntes Bild seit rund 2 Jahren.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



07.07.2014 ~ 20:39 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 702904
gelesener Beitrag - ID 702904


Felix, Du bist mit dem Beitrag echt über Dich hinausgewachsen. Bleib immer so sachlich, das finde ich ok. Ich will damit aber nicht sagen das hier alles spaßfrei verlaufen soll, dafür sind wir Menschen und es muß auch mal zusammen gelacht werden können. Gera hat das Glück einen der deutschlandweit besten Insolvenzverwalter bekommen zu haben. Wenn man sich in Gera bemüht das die Zusammenarbeit gut läuft wird man am Ende sehr zufrieden sein können.



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Adeodatus
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09.07.2014 ~ 16:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 703241
gelesener Beitrag - ID 703241


Zitat:
Nach Insolvenz der Stadtwerke Gera: Schwierige Lage schon seit Jahren bekannt

Mancher Politiker aus Gera reagiert überrascht auf die Insolvenz der Stadtwerke Gera AG. Doch wer die Jahresabschlüsse aufmerksam studiert hatte, kannte die Risiken. Schon 2006 waren alle Risikofaktoren, die nun eingetreten sind, im Jahresbericht festgehalten.

Gera. "Davon habe ich nichts gewusst." Auf diese Floskel ziehen sich Politiker gern zurück, wenn es um die Insolvenz der Stadtwerke Gera AG geht. Jeder schiebt die Schuld auf den anderen: Doch über die schwierige wirtschaftliche Lage waren sie alle informiert - zumindest, wenn sie die öffentlich verfügbaren Lageberichte gelesen haben.

So zeigt der Jahresabschluss 2006 im Kapitel "Risiken der künftigen Entwicklung" eine interessante Aufstellung. Das Risikomanagement-System der Stadtwerke-Holding gebe für alle Beteiligungen einheitliche und verbindliche Richtlinien vor, heißt es darin: "Damit werden auch in Zukunft alle Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage potenziell bedrohen könnten, systematisch erfasst und bewertet. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass frühzeitig Präventivmaßnahmen ergriffen werden, um nicht vermeidbare Risiken zu begrenzen."

Quelle: OTZ




Ja was soll man dazusagen, da wussten alle Bescheid das es schon damals richtig mau aussah aber keiner kam auf die Idee die Notbremse zu ziehen. Man hat mit Gottvertrauen weitergemacht und hat offensichtlich darauf gehofft dass es schon gut gehen wird.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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09.07.2014 ~ 17:57 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 703254
gelesener Beitrag - ID 703254


Das was Du schreibst zeigt mir nur das der Informationsfluss nicht stimmte. Die einen wollten die Notbremse nicht ziehen, die anderen hat man nicht darüber informiert. Um wessen Vorteil ist es dabei wohl gegangen?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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29.07.2014 ~ 07:02 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 705812
gelesener Beitrag - ID 705812


Gera, das deutsche Detroit.
Volker Pispers hatte das mal so schön benannt:
"Für 50 Prozent aller US-Amerikaner wäre der Lebensstandard der ehemaligen DDR eine deutliche Verbesserung."
Und zugleich gefragt, wem da noch vor einer "sozialistischen Misswirtschaft" Angst gemacht werden soll, wenn die kapitalistische Misswirtschaft deutlich schlimmere Zustände hervorruft?



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Adeodatus
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16.09.2014 ~ 11:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714660
gelesener Beitrag - ID 714660


Zitat:
Geraer Stadtwerke steuern auf endgültige Insolvenz zu

Gera. Der Stadt Gera läuft offensichtlich die Zeit davon, um eine endgültige Insolvenz der Stadtwerke und Verkehrsbetriebe abzuwenden. Zwar erklärte Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) am Montagabend, dass sie die Insolvenz unbedingt verhindern wolle. Konkrete Schritte, wie dies in den verbleibenden gut zwei Wochen erreicht werden könne, blieb sie in der dringlichen Sondersitzung des Stadtrates schuldig.

Die Verkehrsbetriebe hätten ihr bisher keine Summe genannt, die nötig sei, um Forderungen abzudecken und damit die Insolvenz abzuwenden. Stadträte verschiedener Fraktionen warnten, dass durch eine Insolvenz die Stadt viel Vermögen verlieren könnte.

Oberbürgermeisterin Hahn äußerte sich zumindest optimistisch, dass die Betreibergesellschaft des Flugplatzes Gera-Leumnitz mit Hilfe eines Investors aus der Insolvenz herausgelöst werden könne. Zudem lote eine Arbeitsgruppe Möglichkeiten für einen Neustart der Stadtwerke aus.

Quelle: OTZ


Na dann die Lippenbekenntnisse der Landesregierung dienten dazu die Wähler milde zu stimmen damit die CDU nicht allzu viele Stimmen verliert, hat auch geklappt und nun lässt man die Stadt samt ihren Einwohner mit Vollgas gegen die Wand fahren.



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16.09.2014 ~ 14:37 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714681
gelesener Beitrag - ID 714681


Bevor die Regierungsbildung nicht durch ist Können keine Entscheidungen für Gera aus Erfurt erwartet werden, vermute ich mal. Bis dahin müssen die Chefs der Stadtwerke, für ihr Geld das sie erhalten, zeigen was sie wert sind.



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Adeodatus
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16.09.2014 ~ 17:13 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714699
gelesener Beitrag - ID 714699


@ Meta wie aus dem Artikel hervorgeht ist in knapp zwei Wochen Zapfenstreich und die Stadtwerke nebst GVB gehen in die endgültige Insolvenz. Also wenn man in Erfurt wirklich gewollt hätte dann wären die versprochenen 1,5 Mio. geflossen. Also hat die Landesregierung ein weiteres Mal bewiesen das nach der Wahl vor der Wahl ist.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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16.09.2014 ~ 17:23 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714700
gelesener Beitrag - ID 714700


Die CDU, die Bürgerschaft und die Hahn haben sich gestern Abend im Rathaus vor aller Öffentlichkeit geweigert dem Dringlichkleitsantrag der Partei Die LINKE. zuzustimmen.
Dieser hatte zum Inhallt alle erforderlichen Maßnahmen zur Abwendung der Insolvenz sofort zu ergreifen. Es besteht nur noch ein Zeitfenster bis 30.09.2014 um zu verhindern, dass die vorläufige Insolvenz in eine echte Insolvenz übergeht.
Das Verhalten von CDU, die Bürgerschaft und Hahn ist borniert, zerstörend und verlogen.



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16.09.2014 ~ 21:22 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714729
gelesener Beitrag - ID 714729


Wie viel Millionen kostet das Abwenden der Insolvenz 30 oder 40 oder noch mehr? Woher sollen die kommen ihr Witzbolde und Volksverblender? Eure politischen Statements sind reif für die Anstalt.



Schauen Sie mal was man mit folgender Google Suche findet: Die Anstalt youtube Stadtrat


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 16.09.2014 21:32.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 07:48 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714774
gelesener Beitrag - ID 714774


Es gibt Mittel und Wege, aber die schafft Gera nicht allein. Der GVB muss aus den Stadtwerken in eine neue Gesellschaft überführt werden. Eingebracht wurde am Montag ein mit der heißen Nadel gestricktes Konzept. Darauf hätte man bauen müssen, diskutieren, es formen, so dass es tragfähig wird. Was ist passiert? Abgelehnnt, kompromisslos, alternativlos, geschlossen im bürgerlichen Block. Als sich dann noch ein Herr Porst hingestellt hat und der Meinung war, man warte auf ein Konzept, man habe keine Zahlen, keinen Wirtschaftsplan, kann nichts einschätzen, das ist Faulheit, das ist Arbeitsverweigerung, denn es ist gelogen! Was wir im Fahrgastbeirat berichtet bekommen, das ist auch mindestens allen Stadträten in gleicher Qualität an Informationen zugänglich, von mir aus in einer nichtöffentlichen Sitzung. Gerade Zahlen zu Kosten, wie diese aufgeschlüsselt sind, steht alles in den Geschäftsberichten und ist im Nahverkehrsplan, der erst anfang des Jahres beschlossen wurde, nachvollziehbar aufgeschlüsselt.Darüberhinaus enthält eben jener Nahverkehrsplan eine ganze Reihe von Maßnahmen, mit denen sich entweder Kosten sparen lassen oder Fahrgäste gewinnen lassen, die mehr Einnahmen generieren. Teile daraus wurden Ende letzten Jahres bei der AG Bürgerhaushalt bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und detailliert erläutert. Der Videobeitrag in voller Länge dürfte noch über die GVB Webseite abrufbar sein. Alles was man angeblich nicht weiß ist zugänglich und verfügbar. Es war am Montagabend deutlich zu spüren, dass Frau Hahn, CDU und Bürgerschaft voreingenommen angetreten sind mit der festen Absicht nichts zu beschließen, was eine Insolvenz abwenden würde. Stattdessen wird verkündet, Frau Hahn habe mit dem Insolvenzverwalter einen Notfahrplan abgestimmt. Beide haben nicht ansatzweise Sachkenntnis und Erfahrung im Bereich Verkehrsplan, aber legen da jetzt irgendetwas fest, obwohl wir einen verbindlichen vom Stadtrat beschlossenen Nahverkehrsplan haben, der auch mit dem Landkreis abgestimmt ist. Schlimmer noch: Das höchste Interesse sollte doch sein, dass der Insolvenzverwalter nach dem September keine Arbeit mehr in Gera hat. Stattdessen wird er wahrscheinlich noch lange danach beschäftigt sein und das natürlich nicht umsonst. Alles Vermögen ist dann auch Teil der Insolvenzmasse und der Insolvenzverwalter allein bestimmt, wer noch auf das Betriebsgelände darf, welche Fahrzeuge das Gelände verlassen dürfen. Weder Stadt noch Land haben rein rechtlich noch irgendeine Form von Mitspracherecht. So geht man also mit der in der Thüringer Verfassung verankerten Pflichtaufgabe des Nahverkehrs um! Man stelle sich vor, man würde mit dem Wohngeld so umgehen, dass ein Insolvenzverwalter, der allein den Gläubigern verpflichtet ist, bestimmt, wer und wie viel Wohngeld erhält, weil irgendein Betrag willkürlich festgelegt wurde, der für alle reichen muss, ungeachtet des Bedarfs.

Das wichtigste wäre es den GVB erst einmal zahlungsfähig zu halten. Dazu würde es genügen, wenn das LVWA endlich den Haushalt genehmigen würde, nachdem vor Monaten schon alle Auflagen erfüllt wurden. Es würde sogar reichen, wenn Finanzminister Voß seine 1,5 Mio Euro auszahlen würde und nicht nur zusichern. Eine zugesicherte Bahn nützt weder mir, noch meiner Frau noch allen anderen Fahrgästen etwas, wenn sie an der Haltestelle stehen. Dann muss der GVB irgendwie aus den SWG herausgelöst werden. Wege wie das funktionieren könnte hab ich mir gestern im Gespräch mit einigen Interessierten kurz anreißen lassen, ich bin in der Thematik nicht ganz so fit. Aber gangbar wären wohl mehrere Wege, es gibt also Optionen, aber Grundvorraussetzung ist eben, dass es keine Insolvenz gibt. In der neuen Gesellschaft wäre es meiner Meinung auch sinnvoll offensiv auf den Landkreis zuzugehen. Seine beiden Verkehrsgesellschaften RVG und PRG werden auch von einer Dachgesellschaft aus verwaltet und koordiniert. Da könnte ein GVB eine dritte Verkehrsgesellschaft sein und gemeinsam lassen sich dann Doppelstrukturen beseitigen (=spart Kosten) und der Nahverkehrsplan effektiv und zu Gunsten aller Fahrgäste in Gera und im Landkreis realisieren.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Und wem Informationen fehlen, der soll fragen und sich erkundigen und nicht zu Sitzungen erscheinen und Stühle warmhalten. Dafür braucht man weiß Gott nicht gewählt zu werden.

Beschämend: Der hochdefizitäre Busverkehr (ca. 4 Mio Euro städtischer Zuschuss pro Jahr) ist wohl am gefährdetsten. Bürgermeister Müller aus Aga hat auch im Block ohne mit der Wimper zu zucken gegen alle Rettungsversuche gestimmt und brachte selbst nichts vor. Gerade er müsste doch Interesse daran haben, dass Aga auch künftig gut angebunden bleibt. Von den nördlichen Buslinien ist die 29 die bestgenutzte, sie verkehrt über Kleinaga mit drei Halten nach Hermsdorf. In Großaga endet die 28. Er kann seine Bürgerinnen und Bürger in Kürze wohl auf schmerzliche Einschnitte vorbereiten, das Geraer Umland als Vorbild: Morgens und am Nachmittag ein paar Schulbusse, Mittag vielleicht noch ein Bus und das wars. Abends und am Wochenende ist dann Schicht im Schacht. Und in der Tat: In Erfurt und Jena gab es diesen "Luxus" für eingemeindete Ortschaften in den 90ern nicht, Stundentakt unter der Woche in die Stadt, da blieb das Angebot mau. Gera schuf Qualität, die es in Zukunft so wahrscheinlich nicht mehr halten kann.



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wölkchen   FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 09:02 Uhr ~ wölkchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 25.07.2014
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714781
gelesener Beitrag - ID 714781


Guten Morgen,
ich lese hier im Forum nun schon eine ganze Weile mit und fühle mich oftmals gut informiert.

Lieber Felix Kaiser, insbesondere Ihre Ausführungen finde ich immer sehr sachlich und gut recherchiert. Es gibt auch noch einige andere hier die immer super "diskutieren". Naja ein paar sind nicht so "toll"!

Nun habe ich aber mal eine Frage: Sie schreiben in Ihrem Beitrag der ÖPNV sei eine Pflichtaufgabe, in der OTZ steht heute, dass ohne bestätigten Haushalt nur Pflichtaufgaben erfüllt werden dürfen. Wieso kann dann der eingestellte Betrag von 2,5 Millionen nicht an den GVB weitergeleitet werden?

Liebe Grüße aus meiner Heimatstadt Gera, die leider ein sehr schlechtes Image hat (ob`s mal wieder besser wird)



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Wald"Gang"   FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 09:51 Uhr ~ Wald"Gang" schreibt:
im Forum Thüringen seit: 17.09.2014
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714798
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Da hat Felix Kaiser heute einige wichtige Ausführungen gemacht (!):
1. die Politik (Stadt, aber auch Land) ist mit der Stadtwerkesituation überfordert, die einen warten ab, andere "träumen" weiter
2. wie öffentlicher Nahverkehr funktioniert und wie er sich wirklich finanziert, wissen die wenigsten Politiker - entscheiden dürfen/müssen sie trotzdem
3. Gera hat sich seit Jahren einen "Luxusnahverkehr" geleistet

ergänzen möchte ich:
4. Zeitpunkt von Insolvenz und Landtagswahl konnten nicht ungünstiger sein
5. aus juristischen Gründen werden sich Geschäftsführung und Auffsichtsräte weiterhin sehr zurückhalten
6. immer neue/andere Zahlen machen die Nachvollziehbarkeit immer komplizierter (vor wenigen Monaten noch hatte der GVB insgesamt einen Ausgleichsbedarf von "offiziell" ca. 4,5 Mio, jetzt allein der Busbereich 4 Mio)
7. vermutlich wird erst der Insolvenzverwalter die echten Kosten des Nahverkehrs in Gera benennen können
8. der neue NVP ist trotz der bereits bekannten Insolvenzgefahr des GVB nicht genutzt worden, das Fahrplanvolumen an die finanziellen Möglichkeiten anzupassen (siehe 2.)
9. GVB und Stadtwerke sind nicht die einzigen Probleme von Gera, wenn heute die OTZ von einem Haushaltsdefizit in Höhe von 15 Mio berichtet
10. die große Politik ignoriert, daß die als demographischer Wandel bezeichnete Schrumpfung der Gesellschaft zu Mehrkosten führt also vieles teurer Macht und teilweise zusätzlich die Einnahmen zurückgehen, Konsequenz wir werden uns vieles nicht mehr im bekannten Umfang oder der Qualität leisten können

Solange, wie das "Kartenhaus" Stadtwerke hielt, war ein Weiterso kein Problem. Die geänderten äußeren Rahmenbedingungen und die instabiler werdenden Holdingbeziehungen haben wohl zum Zusammenbruch geführt. Vielleicht gab es auch echte Fehlentscheidungen. Das kommt weltweit täglich vor - Risiko ist immer dabei. Ungewöhnlich ist, daß Gera sowohl jahrelang profitiert hat und nun den Preis dafür zahlen wird. In der freien Wirtschaft zahlen die Kosten meist nicht die Profiteure, die sind vorher weitergezogen.

Meiner Meinung nach hilft Gera nur ein Neuanfang mit einer neuen Stadtwerkegesellschaft auf Basis der Erkenntnisse, die zur Zahlungsunfähigkeit geführt haben und unter berücksichtigung des finanziell Machbaren der Stadt.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 10:07 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714801
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@wölkchen: Das Problem ist, dass zwar in der Verfassung festgehalten ist, dass die Stadt ÖPNV anbieten muss, mehr aber auch nicht. Es gibt keine klare Trennung, wie viel Angebot Pflicht ist und was darüber hinaus freiwillig ist. Es wurde auch noch nie wirklich geprüft, ob kein Angebot am Wochenende oder während der Ferien, eine Verletzung der Angebotspflicht ist oder nicht. In anderen Bundesländern ist das zum Teil einfacher geregelt. Da wird die Schülerbeförderung als einzige Pflicht definiert und alles darüberhinaus ist freiwillig. Diese schwammige Gesetzgebung gehört eigentlich überholt und konkretisiert, weil nur so wird es planbarer.

Unterm Strich heißt das aber für Gera: ÖPNV anbieten ist Pflicht, wird aber als freiwillige Leistung bewertet und ist damit vom genehmigten Haushalt abhängig. Eigentlich absurd, aber vergleichbar mit den Investitionen in die Staatlichen Schulen der Stadt. Stets muss ein Eigenanteil für Sanierung, Instandhaltung, Brandschutz und der gleichen bereit gestellt werden. Diese Investitionen werden genau so als freiwillig eingestuft. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Wie abhängig Gera vom genehmigten Haushalt ist, zeigt auch die Anhebung des Kassenkredits um weitere 10 Mio Euro auf 60 Mio Euro. Nur so sind überhaupt erstmal die Pflichtaufgaben bezahlbar und der kleine "freiwillige" Rest.

@Wald"Gang": Es gibt nicht immer neue Zahlen, es gibt nur keine vollständigen Zahlen im Überblick. Im Fachdienst Verkehr liegen die aber alle vor. Warum die dort keiner auch für außenstehende (Stadträte) mal anständig aufgearbeitet hat, weiß der Geier. Für mich wars ziemlich mühselig alles zusammen zu tragen. Der Forderung nach mehr Transparenz kommen sowohl Verwaltung als auch die Betriebe nur sehr mäßig nach. Das macht es "Gegnern" leicht Dinge falsch darzustellen, weil sie so schlecht widerlegbar sind. Somit provoziert man auch zwangsweise falsche Entscheidungen, einfach weil Wissen nicht vermittelt wurde und fehlt.



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Adeodatus
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17.09.2014 ~ 10:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714802
gelesener Beitrag - ID 714802


Was mich ein wenig stört ist, das die OB die ganze Misere nicht so ernst zu nehmen scheint, sie vermeldet für den unwichtigsten Teil einen eventuellen Erfolg aber für den wichtigsten Teil den Nahverkehr fehlt die Lösung sie hat sich auf die Zusicherung des bisherigen thüringischen Finanzministers verlassen der eben in der Voraussicht das die Landtagswahl ihn vom Amt entbinden könnte Hilfe versprochen. Und nun sieht es richtig bitterböse aus. Wenn die endgültige Insolvenz eröffnet wird steht die Frage im Raum wie dann verfahren wird, läuft die Insolvenz wie bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen ab dann gute Nacht.



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Wald"Gang"   FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 15:33 Uhr ~ Wald"Gang" schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714851
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Ein Patentrezept zur Entschuldung bzw. zur Einnahmeverbesserung gibt es für finanzschwache Städte nicht, schreibt der Focus heute:
Vielen Städten ist nur noch mit einer Pleite zu helfen
http://www.focus.de/finanzen/experten/an...id_4139810.html



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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17.09.2014 ~ 15:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714852
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Danke Felix für deine Ausführungen.

Schaut euch morgen ab 18:00 Uhr im Rathaus an wer bereit ist etwas für diese Stadt zu tun und wer nur hemmt und zerstört.

Zitat:
Und nun sieht es richtig bitterböse aus. Wenn die endgültige Insolvenz eröffnet wird steht die Frage im Raum wie dann verfahren wird, läuft die Insolvenz wie bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen ab dann gute Nacht.


Nicht nur in Gera. Das öffnet die "Büchse der Pandora" für die gesamte BRD.
Die Nutznießer von TISA sitzen schon in den Startlöchern.
Gute Nacht ist zu einfach.
Es wird grausam.



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17.09.2014 ~ 15:51 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714854
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Was hier steht ist nichts weiter als Besserwisserei und ein Vorgeben von Wissen anderer, [B]was längst umgesetzt ist,[B] als eigenes Wissen, so als hätte alles noch nicht stattgefunden. Da müssen einige lange keine Zeitungen gelesen haben, ich denke mal das liegt an der Urlaubszeit da hat mancher so manches versäumt.

Was kann man denn glauben von dem was aus den insolventen Firmen kommt? Das erinnert mich eher an Jahrmärkte mit Zauberkünstlern, welche Menschen an der Nase herumführen über die dann alle anderen lachen. Wenn ihnen so viel daran liegt dann gehen sie doch zu den Zauberkünstlern, wie zuvor. Warum wollen sie zum lächerlich machen plötzlich andere dorthin schicken?

In Gera ist es und bleibt es wie in der Anstalt.






Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 17.09.2014 16:09.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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17.09.2014 ~ 16:56 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714867
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Zitat:
Meta hat am 17. September 2014 um 15:51 Uhr folgendes geschrieben:
Was hier steht ist nichts weiter als Besserwisserei und ein Vorgeben von Wissen anderer, [B]was längst umgesetzt ist,[B] als eigenes Wissen, so als hätte alles noch nicht stattgefunden. Da müssen einige lange keine Zeitungen gelesen haben, ich denke mal das liegt an der Urlaubszeit da hat mancher so manches versäumt.


Ja super Meta. Diese ganzen Deppen hier die haben doch keine Ahnung wie man richtig gute Beiträge, so wie du großes Grinsen , verfasst. Gelle. Die gehören alle in die Anstalt. Oder doch eher du?



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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17.09.2014 ~ 17:26 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714871
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Was Sie nicht verstehen wollen, das verdrehen Sie und genau so ist es auch mit denen. Ich sprach von den TV Sendungen "Die Anstalt" oder was sonst findet man in YouTube und was machen Sie daraus?

Es kann sich jeder selbst ein Bild, auch ohne ihre Interpretation, über die Wahrheit machen.




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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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18.09.2014 ~ 13:51 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714952
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danke felix Ja

das herauslösen des gvb ist, für meine begriffe, ohnehin die einzige möglichkeit.
die leute in gera können auf vieles verzichten. aber nicht auf einen vernünftigen nahverkehr !
es hat nun einmal nicht jeder ein auto, kann auto oder fahrrad fahren. viele müssen ohne eigenes fahrzeug auf arbeit oder andere termine. eventuell quer durch gera.
kein nahverkehr wird erhebliche negative folgen haben.

aber was interessiert es die im stadtrat oder anderen entscheidenden stellen. die haben fast alle auto und geld für sprit.

(und meta: iss dein keks ...)



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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18.09.2014 ~ 16:16 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 714986
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Am besten wäre man trennt Straßenbahn und Schienennetz vom Betreiber. Der Betreiber mietet dann beides von der Stadt und dann muss er sehen wie er klar kommt. wenn es gut geht könnten sogar die Preise sinken. Ich denke das wäre eine gute Geschäftsidee, bei der die Stadt nicht immer total unwissend dasteht.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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18.09.2014 ~ 20:50 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715016
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Das funktioniert schon bei der Bahn nicht so richtig, es herrscht akuter Investitionsstau. Problematisch sähe ich bei einem solchen Modell: Von sich aus wird ein Betreiber nur das minimalste fahren um Kosten zu sparen, d.h. die Stadt bekäme nicht genug für Instandhaltung. Um dem Bedarf gerecht zu werden müsste sie Verkehr bestellen (so wie es die Länder mit dem Regionalverkehr auch machen), d.h. Trassenerlöse würden dadurch wieder aufgefressen. Je mehr Parteien mitmischen die für sich wirtschaften, umso weniger gut funktioniert es. Typische Merkmale sind ein schlechtes Angebot oder Erscheinungen wie Lohndumping. Dennoch interessante Idee.



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18.09.2014 ~ 21:41 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715019
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Ich habe dabei daran gedacht wie es beim Schienennetz der Geraer Straßenbahn zuging. Überall kaputte Gleise und kein Geld für Reparaturen da. Große Investitionen geplant und keine Eigenmittel vorhanden. Was haben wir denn die letzten 2 Jahre erlebt? Wurden Aufsichtsräte der Stadtrat und die Stadtverwaltung einschließlich der Landesregierung in immer nur genasführt?
Ohne die entsprechenden Maßnahmen die im Zusammenhang mit dem Kassensturz erfolgten wäre Gera zu keinem glaubhaftem Haushaltsentwurf mehr gekommen, wir hätten zuerst nicht nur einen Insolvenzverwalter sondern den Zwangsverwalter und Insolvenzverwalter bekommen. Bisher blieb Gera der Zwangsverwalter auf Grund der Vorsorgemaßnahmen der Oberbürgermeisterin und der guten Zusammenarbeit mit dem Land erspart.

Ich denke mal das müsste inzwischen jeder hier in Gera bemerkt haben. Da wo man etwas retten konnte wurde es gemacht. Wie die restlichen Finanzen der Stadtwerke aussehen ist für mich immer noch ein undurchsichtiger Dschungel, Jahresabschlüsse nach 2010 fand ich nicht mehr im Internet.
Weiterhin siehe:
http://www.energie-und-management.de/?id...terminID=105276
Hier findet man eine gute Zusammenfassung der Misere.

Siehe Suche: SWG Gera Jahresabschluß 2013
https://www.google.de/search?sourceid=na...chlu%c3%9f+2013



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Wald"Gang"   FT-Nutzer
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18.09.2014 ~ 22:17 Uhr ~ Wald"Gang" schreibt:
im Forum Thüringen seit: 17.09.2014
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715026
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Das nenne ich mal eine Hausnummer, der GVB benötigt 31 Mio EURO.
http://www.mdr.de/thueringen/ost-thuerin...gschaft100.html



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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19.09.2014 ~ 01:00 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715048
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Wirken von Dr. Vornehm in Gera
http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Gera
Zitat:
Neubau der Linie 1
Straßenbahnlinie 1 in Zwötzen
Zwischen 2002 und 2006 wurde die „Stadtbahnlinie“ 1 von Untermhaus über Hauptbahnhof/Theater und Heinrichstraße nach Zwötzen errichtet. Das Projekt wurde maßgeblich vom damaligen GVB-Geschäftsführer und späteren (2006-12) Oberbürgermeister Norbert Vornehm vorangetrieben. Wegen Versäumnissen bei der Planung einer Eisenbahnbrücke bei Pforten war es nicht möglich, zusammen mit der alten Linie 2 einen Ring zu schließen. Die neue, sechs Kilometer lange Strecke ist für Höchstgeschwindigkeiten bis 70 km/h ausgelegt und zu 80 Prozent als eigener Bahnkörper getrennt vom Straßenverkehr ausgeführt. Von beiden Endhaltestellen erreicht man die zentrale Umsteigestelle innerhalb zunächst zehn, nach Optimierung der Ampelanlagen acht Minuten. Ein halbes Jahr vor dem ursprünglichen Termin konnte die Linie am 3. November 2006 eröffnet werden. Am 5. November 2006 begann der fahrplanmäßige Verkehr. Das Projekt stand im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg.


http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Vornehm
Zitat:
Berufliche Laufbahn
Ab 1985 war Vornehm in zahlreichen politisch-wissenschaftlichen Funktionen tätig. Zunächst war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen sowie für den SPD-Bundestagsabgeordneten Peter Conradi. Außerdem war er kurzzeitig (1985 bis 1986) Referent der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Von 1986 bis 1991 war er Mitglied des Hauptvorstandes der Gewerkschaft ÖTV.

Nachdem er unter anderem leitende Positionen in den Nahverkehrsbetrieben von Kassel und Heidelberg eingenommen hatte, wurde er 1996 zum Geschäftsführer der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) ernannt. 1998 wurde der GVB der Geraer Stadtwerke AG eingegliedert, Vornehm wurde deren Vorstandsvorsitzender.

Oberbürgermeister der Stadt Gera ab 2006

Durch seine Tätigkeit in den Stadtwerken gehörte Vornehm zu den einflussreichsten Personen der Stadt Gera und wurde daher für die Oberbürgermeisterwahl 2006 von SPD, B90/Die Grünen und Linkspartei.PDS als formal unabhängiger Kandidat aufgestellt. Bei der Oberbürgermeisterwahl, deren erster Wahlgang am 6. Mai 2006 stattfand, erhielt Vornehm bereits einen deutlichen Vorsprung von rund 44,4 % der Stimmen vor dem damaligen Amtsinhaber Ralf Rauch, der 29,4 % der Stimmen erhielt. Im zweiten Wahlgang, der 14 Tage später stattfand, konnte Vornehm schließlich gegen Rauch die absolute Mehrheit (54,7 %) erlangen. Am 1. Juli 2006 wurde Vornehm in sein Amt als neuer Geraer Oberbürgermeister eingeführt.

In seiner Funktion als Oberbürgermeister wurde Vornehm am 1. Oktober 2006 zum Mitglied des Verwaltungsrates der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) berufen.

Für Aufsehen sorgte Ende 2006 Vornehms Ankündigung, an Geras zentralem Platz eines der modernsten kommunalen Servicecenter in Deutschland einzurichten, in dem die Bürger fast alle Behördengänge zentral erledigen können. Es wurde am 1. Dezember 2006 eröffnet.[1]

Im Oktober 2009 gehörte Vornehm mit seinem Erfurter Amtskollegen Andreas Bausewein zu den Initiatoren einer Unterschriftensammlung an der Thüringer SPD-Basis, die sich gegen die Koalitionsverhandlungen von SPD-Landeschef Christoph Matschie mit der CDU richtete [2].


Die unerwünschten Ergebnisse seines Wirkens von 1996 bis 2012 kommen so langsam ans Tageslicht.



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 19.09.2014 01:04.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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19.09.2014 ~ 05:19 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715051
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31 Mio klingt für mich nach allen Verbindlichkeiten zusammen, also alle noch laufenden Kredite plus der reguläre Verlustausgleich pro Jahr in Höhe von 4 bis 4,5 Mio Euro.



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19.09.2014 ~ 08:06 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Die neuesten Horrormeldungen Beitrag Kennung: 715070
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meta, was willst du mit deinem letzten beitrag sagen ? sollte vornehm nun auch noch ans reißbrett und selber planen ?

die einen fehler sind erst mit dem sehr starken regen aufgefallen.
das mit dem bahnübergang bestand die prüfung des entsprechenden bundesamtes nicht. die komischerweise schon vorher die pläne absegnen mussten, meines wissens.



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