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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum» Geraer Verkehrsbetriebe - GVB » Sechs Meter Linie 4 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Sechs Meter Linie 4
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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



17.05.2013 ~ 09:24 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 631451
gelesener Beitrag - ID 631451


Vielleicht haben einige hier Lust einmal zu lesen und zu vergleichen ob die Lage von Gera schon ähnlich ist mit einer Stadt in den USA - Detroit.
Siehe:
Quelle: Redaktion / 15.05.2013 / KOPP - ONLINE



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Adeodatus
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07.07.2013 ~ 09:05 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641193
gelesener Beitrag - ID 641193


Zitat:
Stadtbahnprogramm in Gera könnte bis 2019 gestreckt werden

Gera hofft auf weitere Hilfen vom Land, damit der Geraer Verkehrsbetrieb weiter existieren und investieren kann.

Gera. Grundsätzlich bestehe jetzt die Möglichkeit, den Zeitraum für die zweite Ausbaustufe der Stadtbahn in Gera bis zum Jahr 2019 zu strecken. Das sagte gestern auf OTZ-Nachfrage Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos). Diese Variante sei gestern in einem Gespräch mit den zuständigen Ministerien in Erfurt in Erwägung gezogen worden.

Bislang ist die Förderung von Bund und Land für Geras Stadtbahnprogramm Stufe II nur bis zum Jahr 2015 zugesichert gewesen. Eine Verlängerung des Zeitraums, in dem die Fördermittel bereit gestellt werden, würde bedeuten, dass auch das Aufbringen der dazu notwendigen 15,8 Millionen Euro Eigenmittel durch den Geraer Verkehrsbetrieb zeitlich gestreckt werden könnte, erläuterte OB Hahn. Sie hofft zudem auf Landeshilfe, damit der Verkehrsbetrieb den Eigenanteil zumindest bis zum Jahr 2016 sichern kann. Denn nach dem am Donnerstag beschlossenen unausgeglichenen Haushaltsplan für Gera und einem dazugehörigen Sparprogramm werde die Stadt erst bis zum Jahr 2016 ihren Haushalt wieder ausgleichen können. Und erst danach käme die Stadt wieder als Garant für Kredite in Frage, die der GVB für seinen Eigenmittel aufnehmen will.

Quelle: Angelika Munteanu / 06.07.13 / OTZ


Der Bau der "Stadtbahnlinie" nach Langenberg entwickelt sich immer mehr zu einer unendlichen Geschichte, das Gera einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2016 vorweisen kann, das kann man bezweifeln. Denn dazu müsste sich die Einnahmenseite stark erhöhen was wiederrum nur möglich ist mit einer massiven Ansiedlung von Industrie, was wiederum eher ins Reich der Märchen gehört. Oder der GVB erhöht die Fahrpreise überproportional und könnte sich rein theoretisch finanziell sanieren, aber das ist wirklich nur Theorie weil ja dann keiner mehr mit dem ÖPNV fahren will.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2013 ~ 12:32 Uhr ~ do4rd schreibt:
images/avatars/avatar-1293.jpg im Forum Thüringen seit: 26.01.2008
55 erhaltene Danksagungen
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641232
gelesener Beitrag - ID 641232


Das würde denen Recht geben, Gera brauche keine Linie 4



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2013 ~ 13:32 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641255
gelesener Beitrag - ID 641255


Die Frage ist, wie viel Kostendeckung ist in den nächsten Jahren erreichbar, was können die Stadtwerke noch an Ausgleich garantieren, sprich: Welche Eigenanteile ließen sich ohne Kredite aufbringen? Bis 2019 wären das sicher mehr, wäre prima wenn das ginge, die Sanierung in Lusan kann noch etwas aufgeschoben werden, Wiesestraße und Langenberg in die Länge gestreckt. Auf kleinere Kredite ließen sich die Banken dann auch noch eher ein als auf die jetzt benötigten. Mit gut 80% Kostendeckung ist Gera nach wie vor deutschlandweit mit spitze, selbst Jena erreicht nicht einmal 60% und gehört damit zur großen Mehrheit der Verkehrsbetriebe in der Republik.



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Adeodatus
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07.07.2013 ~ 14:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641274
gelesener Beitrag - ID 641274


Das der GVB einen hohen Deckungsgrad hat mag ja stimmen, macht aber am Ende das ganze nicht besser. Gera steht so oder so mit dem Rücken an der Wand und kann sich eigentlich keine Bürgschaft für Kredite des GVB leisten schon die 3,5 Mio. die als Überbrückungskredit gegeben wurden zwingen die Stadt den Kopf nicht hängen zu lassen weil ihr das Wasser schon bis zum Hals steht. Jetzt steht die Frage wie weiter? An einem Projekt festhalten das für den GVB und die Stadt inzwischen nicht nur eine Nummer zu groß ist, oder man versucht andere Lösungswege ohne die Bahn nach Langenberg zu realisieren. Es geht hier schon nicht mehr darum ob der GVB Schaden nimmt sondern ob Gera komplett an die Wand gefahren wird. Das ist mir als Gerscher zu viel und vertrete daher die Meinung raus aus dem Projekt und andere Lösungswege suchen.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2013 ~ 16:47 Uhr ~ aeffchen schreibt:
images/avatars/avatar-1475.gif im Forum Thüringen seit: 24.07.2006
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641287
gelesener Beitrag - ID 641287


@Adeodatus

wen ich mich recht erinnere ist das fördergeld, was es ohne langenberg nicht gäbe, höher als der bau der linie nach langenberg. für die stadt, aus er wartegesehen, schon mal günstiger (wenn auch immernoch zu teuer). das geld was es da mehr gibt sollte die notwendigen baumaßnahmen wiesestraße, bieblach, lusan für die stadt billiger machen. ebenso für die anwohner die weniger ausbaubeiträge zahlen sollten.

nicht umsonst hat selbst unser hähnchen am ende zugestimmt.

ob langenberg fürs leben nötig ist ist also nicht die frage. sondern, dank der gesetze über fördergelder, ob geld raus schmeißen das ganze billiger macht. verwirrt


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von aeffchen: 07.07.2013 16:48.



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Adeodatus
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07.07.2013 ~ 17:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641290
gelesener Beitrag - ID 641290


Das mag ja alles richtig sein, aber zieht man das ganze bis 2019 hin, besteht die nicht von der Hand zu weisende Gefahr das nicht abzusehende Mehrkosten auf die Stadt durch das Steigen der Baupreise zukommen, stelle Dir doch nur einmal vor die Stahlpreise entwickeln sich in dieser Zeit rasant nach oben dann passt die ganze Milchmädchen Rechnung hinten und vorne nicht mehr, weil die Fördergelder ja fix sind also eine festgelegter Betrag von ein paar Milliönchen, ja und dann Rechnen wir und Rechnen wir und es langt wieder nicht.

Hinzu kommt das so manche Firma inzwischen mehrmals überlegen wird sich um diesen öffentlichen Auftrag zu reisen dazu ist zu vorschnell ein negatives Bild der Stadt und des GVB nach außen getragen worden.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2013 ~ 19:25 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 641332
gelesener Beitrag - ID 641332


Solange die Fördermittelgeber sich nicht darauf einlassen auch weniger zu finanzieren geht kein Weg daran vorbei zu schauen, wie man das geplante finanziert bekommt. Dazu kommt, dass ein Aus für Langenberg schon jetzt einen hohen sechsstelligen (wenn es denn noch sechsstellig ist) Betrag verbrennen würde, ganz ohne Nutzen. Das Projekt Langenberg ist leider auch das einzige Vorhaben, dass nachhaltig zur Betriebskostensenkung beitragen kann. Und der teuerste Brocken ist es auch nicht, die Wiesestraße verschlingt noch mehr und das trotz Synergien mit dem Zweckverband. Neben der Kritik an Langenberg fließt der Großteil der Kritik nämlich in das Projekt Wiesestraße, dass man das auch hätte deutlich preiswerter realisieren können, beispielsweise durch Verzicht auf Rasengleis und dadurch notwendige zusätzliche Erschließungsmaßnahmen. Man hat so geplant weil man bisher so planen musste, denn die Fördermittelgeber haben LEIDER eine Beteiligung bei geringeren Investitionskosten ausnahmslos abgelehnt. Vernünftig ist das freilich nicht, aber vielleicht wird ja jetzt klar, wie ernst die Lage ist und man zeigt sich nun kompromissbereit, ansonsten fährt hier wirklich alles gegen die Wand.



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Adeodatus
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16.07.2013 ~ 14:06 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642441
gelesener Beitrag - ID 642441


Zitat:
Stadtbahn in Gera-Bieblach weiter saniert: Hinter Kulissen läuft Versuch, Insolvenz abzuwenden

Die Stadtbahn in Gera-Bieblach wird weiter saniert. Unterdessen wird hinter den Kulissen weiter gerechnet, um die Insolvenz vom Geraer Verkehrsbetrieb abzuwenden.

Gera. Die Finanzkrise ist vom Geraer Verkehrsbetrieb noch nicht abgewendet, auch wenn Thüringens Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) vor einer Woche Hilfe vom Land für die Stadt und ihren von der Insolvenz bedrohten Verkehrs­betrieb angekündigt hat.

Die Sitzung des GVB-Aufsichtsrates, in dem Stadträte, Belegschaftsvertreter und der Geschäftsführer sitzen, war am ­vorigen Freitag kurzerhand abgesagt worden. Offenbar gab es keine Lösung zu bereden, denn am selben Abend noch tagte der Aufsichtsrat der Stadtwerke ­Gera AG zur Finanzmisere im Mutterkonzern und dem Geld, das die Stadtwerke als Ausgleich an den GVB zahlen müssten, aber ihrem Tochterunternehmen zumindest teilweise schuldig bleiben.

Offenbar sind die externen Prüfer, die - so die Oberbürgermeisterin und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Viola Hahn (parteilos) in der Vorwoche - einen "erweiterten Prüfauftrag" erhalten haben, noch nicht am Ende ihrer Rechnung angekommen.

Derweil werden hinter den Kulissen Vermutungen laut, dass Bilanzzahlen des Konzerns noch geschönt würden. Laut kommuniziert wird auch nicht, dass sich die Stadtwerke-Holding zum wiederholten Male Geld bei ihrem Tochterunternehmen GWB Elstertal "gepumpt" haben soll, um ihrer Verpflichtung gegenüben dem Verkehrsbetrieb nachzukommen, damit dieser die Löhne für seine Mitarbeiter bezahlen kann. Wie der Stand ist, darüber gab es auf OTZ-Nachfrageam Montag keine Auskunft von der Aufsichtsratsvorsitzenden und OB Viola Hahn und vom Konzernvorstand und Baudezernenten Ramon Miller (SPD), der vorübergehend die Nachfolge des fristlos gekündigten Udo Gantzke angetreten hat. In einer Presseantwort aus dem Rathaus heißt es, "dass es sich hierbei um interne Angelegenheiten handelt, zu denen wir derzeit keine Auskunft geben können. Dem liegt einerseits die gesetzliche Verschwiegenheitspflicht der Aufsichtsratsmitglieder nach § 116 Aktiengesetz und andererseits die nichtöffentlich vorgenommene Beschlussfassung im Geraer Stadtrat nach § 40 Abs. 2 Thüringer Kommunalordnung zu Grunde. Die Gründe für die Nichtöffentlichkeit bestehen fort." Öffentlichkeitsrelevante Informationen würden in geeigneter Form bekannt gegeben.

Der klamme GVB baut unterdessen weiter. Ziel sei es nach wie vor, bis Ende September die Trasse in Bieblach/Ost fertig zu sanieren, sagte Thalmann am Montag. Für diese Trasse hatte der Finanzminister eine Einzelförderung in Höhe von 3,3 Millionen Euro angekündigt.
Gebaut wird weiterhin auch in Langenberg, obwohl seit voriger Woche bekannt ist, dass alle weiteren geplanten Stadtbahn-Trassen bis 2016 auf Eis gelegt sind. "Das sind reine Maßnahmen zur Sicherung des Hanges an der Deponie, damit dieser nicht abrutscht", versicherte der GVB-Chef. Die von der Arge Strabag/Bögl begonnenen Arbeiten sollen fertig gestellt werden.

Stadtrat Bernd Leithold sitzt in Vergabeausschuss und in GVB-Aufsichtsrat
Aus der Welt geschafft sind noch nicht die Vorwürfe, dass Bauaufträge für das Stadtbahnprogramm vergeben wurden, ohne dass die Finanzierung dafür gesichert war. In diesem Lichte als fragwürdig erscheint es inzwischen manchem, dass der Geraer Stadtrat Bernd Leithold (Linke) einerseits im Vergabeausschuss des GVB sitzt und zum anderen dem GVB-Aufsichtsrat vorsitzt, der das Kontrollorgan für das Unternehmen sein soll. Aufsichtsratsmitglieder hatten vor Monaten kritisiert, dass keine Sitzungen stattfänden und sie ohne Informationen bleiben würden. Thalmann hält eine Aufsichtsratssitzung für geboten, "nicht erst nach der Sommerpause". Leithold war für eine Nachfrage bisher nicht erreichbar.

Quelle: OTZ


Wenn ich diesen Artikel lese stellt sich mir automatisch die Frage seit wie vielen Jahren im GVB getrickst wird. Hier läuft inzwischen schief was nur schief laufen kann, Gera kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus. Und was mir noch mehr zu denken gibt ist ob in welcher Form auch in Fragen der Wirtschaftlichkeit getrickst wurde denn diese hängt ja vom Betriebsergebnis ab.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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17.07.2013 ~ 13:35 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642543
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Mehr Informationen zum Thema findet man hier:
http://roter-renner.de/nc/detail/datum/2...er-gesetzt.html
Zitat:
Die Stadt hatte im laufenden Jahr bereits zwei Mal die Liquidität der GVB durch Hilfszahlungen sichern müssen, heißt es. Nun seien aber alle Schuldentöpfe voll und die Stadt, die nur mit Mühe einen Haushalt für 2013 vorlegen konnte, könne nichts mehr zuschießen.


Nach Berichten der lokalen Presse hatte die Oberbürgermeisterin vor der Aufsichtsratssitzung die Fraktionen darüber informiert, dass Hilfe des Landes für den insolvenzbedrohten Verkehrsbetrieb und die Fortführung des Stadtbahnprogramms nur zu erwarten sei, wenn »personelle Konsequenzen« gezogen würden. Weiter heißt es, der abberufene Vorstand Gantzke habe in der vergangenen Woche bei Gesprächen mit der Oberbürgermeistern falsche Zahlen zur Liquidität des GVB genannt. Außerdem seien Bauaufträge für mehrere Millionen Euro für die Stadtbahn vergeben worden, ohne dass die Finanzierung gesichert sei.


Adeodatus
Zitat:
Wenn ich diesen Artikel lese stellt sich mir automatisch die Frage seit wie vielen Jahren im GVB getrickst wird. Hier läuft inzwischen schief was nur schief laufen kann, Gera kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus. Und was mir noch mehr zu denken gibt ist ob in welcher Form auch in Fragen der Wirtschaftlichkeit getrickst wurde denn diese hängt ja vom Betriebsergebnis ab.

Ich staune das Sie doch noch etwas überraschen kann.



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Adeodatus
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17.07.2013 ~ 14:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642550
gelesener Beitrag - ID 642550


Mich kann schon noch so manches überraschen!



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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18.07.2013 ~ 07:21 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642637
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Ich denke eher, dass es weniger beim GVB falsche Zahlen gab, eher innerhalb der Stadtwerke. Die Liquiditätsprobleme entstanden doch erst dadurch, dass die Stadtwerke nicht mehr den üblichen aber notwendigen Verlustausgleich zahlen konnten, weil man dort weder die notwendigen Mittel hatte noch weitere Kredite bekam. Das lässt darauf hindeuten, dass die Finanzlage über viele Jahre falsch dargestellt wurde, die Verluste nicht durch EGG-Gewinne ausgeglichen wurden, sondern Kredite aufgenommen werden mussten. Und die Stadt konnte nun auch nur begrenzt für die Stadtwerke einspringen, weil man die Kassenkredite auch schon aufs äußerste ausreizt. In meinen Augen bleibt eigentlich fast nur noch eine Lösung: Auflösung der Stadtwerke, die Stadt wird alleiniger und direkter Gesellschafter der einzelnen Unternehmen, Gewinne fließen künftig direkt in den Haushalt und Verluste werden aus eben jenem ausgeglichen.

Beispiel: 2009 erwirtschafteten 3 Unternehmen einen Gewinn von 10,51 Mio Euro, die anderen 3 Unternehmen einen Verlust von 6,543 Mio Euro, hätten knapp 4 Mio Euro mehr im Stadtsäckel bedeutet, weil von den Stadtwerken kam ja keine Gewinnabführung. Für 2010 war es nicht ganz so viel: 4 Unternehmen mit 5,148 Mio Euro Gewinn, 2 mit 4,509 Mio Euro Verlust, wäre aber immer noch ein plus von 0,639 Mio Euro. 2011 lag der Gewinn in 4 Unternehmen bei 6,261 Mio Euro, der Verluste dürften knapp unter 4,5 Mio Euro gelegen haben, habe für den GVB keine Zahlen, aber die FGG machte weniger Verlust.



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18.07.2013 ~ 07:36 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642638
gelesener Beitrag - ID 642638


Stadtwerke Wind-, Solar- und BioStrom:
So wie man aus dem TV erfährt müssen die Stadtwerke abschalten wenn ausreichend Windenergie etc. pp. vorhanden ist.

Müssen die Stadtwerke auch abschalten wenn mittels Wärme-Kraftkopplung geheizt werden muss?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.07.2013 07:36.



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19.07.2013 ~ 10:03 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642742
gelesener Beitrag - ID 642742


Sechs Meter Linie 4
Neues von Detroit:
Siehe:
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_645...r-bankrott.html


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 19.07.2013 10:05.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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19.07.2013 ~ 11:02 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642744
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@meta, ich glaube du willst es nicht verstehen wie linie 4, wiesestraße, stadtbahnprojekt, förderung des baus und kosten für anwohner zusammen hängen.

geschockt



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19.07.2013 ~ 18:19 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642786
gelesener Beitrag - ID 642786


Liebes aeffchen, ich habe es schon sehr oft gelesen und auch verstanden. Vielleicht gibt man ja Gera die Möglichkeit welche die Griechen jetzt haben. Mal sehen was bei der Auswertung des Personalbestandes heraus kommt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, das die Fachbereiche in der Zeit von 1990 bis 1994 nicht mit den entsprechenden Fachleuten in ausreichendem Umfang besetzt waren, was mit ein Grund dafür war das Gera damals jährlich ~40Mio. Fördermittel ans Land zurückgeben mußte, weil die im Haushalt vorgesehenen Projekte nicht entsprechend aufbereitet waren.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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19.07.2013 ~ 22:18 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642825
gelesener Beitrag - ID 642825


als wenn das projekt von der ob, wie versprochen, geprüft wurde und nicht beanstandet wurde, sollte das projekt doch sinnvoll sein !?
was dabei raus kommt wenn es mehr und mehr verschoben oder abgeblasen wird:

- die nötigen sachen müssen trotzdem gemacht werden und weren noch teurer für die stadt.
- die betroffenen anwohner dürfen sich auf höhere kosten freuen.

gab es da nicht mal gelder die früher, gar nicht so lange her, der stadt zuflossen und jetzt bund oder land. ist das nicht die kfz-steuer? (wobei ich mir hier nicht sicher bin !)



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19.07.2013 ~ 23:20 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642826
gelesener Beitrag - ID 642826


Mal ganz ehrlich gesagt: Gera leidet unter zu vielen Baustellen und alle sollen zur gleichen Zeit gelöst werden. Angefangen von den Straßenbahnproblemen, Abwasserproblemen, Geldproblemen, Personalproblemen usw..

So wie es aussieht fehlte es nicht nur an Geld für das Kunsthaus. Zumindest wird nun daraus eine Bildungseinrichtung welche das Stadtzentrum beleben wird. Wann und wie es mit vielen anderen Dingen weiter gehen kann wird man erst wissen wenn die Finanzen gesichert sind und klar ist was die Stadt in Zukunft sich finanziell leisten kann, so denke ich mal.
Einfach drauf los wurschteln, Schuldenberge aufbauen und sie vor sich herschieben ist nicht mehr möglich, denn die Leistungsgrenze der Stadt hatte man schon lange überschritten, wie man an den Schuldenbergen erkennen kann.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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20.07.2013 ~ 06:19 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642846
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Naja, ers mal muß was Rein kommen. sucht mal gezielt nach Städische Einnahmen...



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20.07.2013 ~ 07:03 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642849
gelesener Beitrag - ID 642849


Beantwortet mir lieber erst einmal meine Frage; Sechs Meter Linie 4 ehe hier alles mögliche herum gerätselt wird.

Ich vermute Gera ist schon pleite, weil es in die Straßenbahn und nicht in einen Windpark investiert hat, welcher der Stadt Geld gebracht hätte. Der Todesstoß waren womöglich die Straßenbahnen nach Unternhaus und nach Zwötzen, wie wurde die denn finanziert?


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 20.07.2013 07:16.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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20.07.2013 ~ 23:35 Uhr ~ aeffchen schreibt:
images/avatars/avatar-1475.gif im Forum Thüringen seit: 24.07.2006
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 642982
gelesener Beitrag - ID 642982


nö, die beantworten wir dir hier nicht.
weil ein forum nicht umsonst in themen geteilt ist. und hier geht es nun einmal um den sinn oder unsinn des stadtbahnprojektes und nicht um die finanzen der stadt.
es gibt hier genug die versuchen alle themen auf ein thema bringen.
such dir ein passendes zum thema finanzen aus oder erstelle ein neues.
da wird dir geholfen, äh eventuell geantwortet. Ja



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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22.07.2013 ~ 07:55 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 643145
gelesener Beitrag - ID 643145


Das Stadtbahnprogramm Stufe 1, zu der die Linie 1 gehörte sowie der Umbau der Linie 2 und Sanierungsmaßnahmen an der Linie 3, wurde größtenteils durch Fördermittel gestemmt. Auch hier Griff die Maximalförderung durch den Bund weil das dafür notwendige Investitionsvolumen (>50 Mio Euro) erreicht wurde. Der Rest, also dank Maximalförderung ein vergleichsweise geringer Anteil, wurde durch Kredite gestemmt, die der GVB abzahlt. Geplant wurde die Linie 1 für 8000 Fahrgäste täglich, zuvor wurden ca. 7000 Fahrgäste auf den Buslinien gezählt, erreicht wurden seit dem 10000 Fahrgäste täglich, zu Spitzenzeiten während der Buga sogar noch deutlich mehr.

Investiert haben hier der GVB, das Land und der Bund im Auftrag der Stadt Gera. Für regenerative Energien, von denen damals noch lange nicht die Rede war, als das alles geplant und bewilligt wurde, hätte dieses Geld gar nicht zur Verfügung gestanden. Es geht nicht um Geld der Stadt Gera, es geht um Kredite des Verkehrsbetriebs, die er sowieso hätte aufnehmen müssen um wenigstens die Gleise zu sanieren und der Rest sind zweckgebundene Fördertöpfe und gerade das Bundesverkehrsministerium dürfte sich relativ wenig für Windräder interessieren.



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22.07.2013 ~ 08:22 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 643146
gelesener Beitrag - ID 643146


Wenn man es mal rein banktechnisch betrachtet, dann dürften keine Verkehrsbetriebe Kredite erhalten, weil sie diese nie durch Erwirtschaftung von Gewinnen zurückzahlen können, da sie ohne Subventionen nicht überlebensfähig sind. Wenn also der Eigenanteil der Stadt für Subventionen des Fahrbetriebes und der Investitionen nicht ausreicht, werden sich daraus Konsequenzen ergeben, welche andere Investprogramme der Stadt betreffen, zB. die Schulen, oder man müsste andere Möglichkeiten haben.



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Adeodatus
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28.08.2013 ~ 14:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649011
gelesener Beitrag - ID 649011


Die nächste Hiobsbotschaft für den GVB und die Stadt.

Zitat:
Fördermittel-Rückzahlung: Stadtbahnprogramm steht in Gera vor dem Aus

Das Stadtbahnprogramm in Gera steht vor dem Aus. In einer Anhörung sollen Verkehrsbetrieb und Stadt den Fördermittelgebern belegen, dass sie die Finanzierung sichern können. Sonst wird die Förderzusage zurückgezogen.
Gera. Kann der Geraer Verkehrsbetrieb die Finanzierung des Stadtbahnprogramms mit der Förderung von Bund und Land sichern - oder nicht? Diese Frage soll gegenwärtig in einer Anhörung von GVB und Stadt beim Land geklärt werden. Der Anhörungsbescheid sei vor wenigen Tagen nach Gera gegangen, bestätigte gestern die Presseabteilung des Thüringer Bauministeriums.

Bislang hat Gera am Stadtbahnprogramm und seiner zweiten Ausbaustufe festgehalten, gemäß dem Beschluss des Stadtrates, der dazu gefasst worden war. Am 5. Dezember vorigen Jahres hatten der Bund und das Land Thüringen per Bescheid die Förderung zugesichert. Die Sanierung der Straßenbahntrasse in Bieblach/Ost wurde im April gestartet, obwohl der Verkehrsbetrieb den Eigenanteil zur Förderung nicht in der Tasche hatte. Der ist bis heute nicht gesichert, denn dem GVB werden die für den Eigenanteil erhofften Kredite nicht gewährt, weil weder der finanziell angeschlagene Mutterkonzern Stadtwerke Gera AG noch die Stadt Gera mit ihrem unausgeglichenen Haushalt für den Verkehrsbetrieb bürgen können. Die Weiterführung des Stadtbahnprogramms war deshalb bereits auf das Jahr 2016 vertagt worden. In der Anhörung solle auch geklärt werden, wie die begonnene Trassensanierung in Bieblach/Ost beendet werden kann. In Aussicht steht eine 75-prozentige Landesförderung, wenn in Gera ein Viertel der Bausumme aufgebracht werden kann.

Dem GVB droht, dass sich der Bund aus der Förderung des Stadtbahnprogramms zurückzieht, wenn Gera bei der Gesamtfinanzierung nicht mithalten kann. Das wäre das Aus für das Stadtbahnprogramm und das wäre der finanzielle Ruin für den Verkehrsbetrieb. In die zweite Stadtbahnstufe in Gera hat der Bund bereits Fördergeld investiert in die vorgezogene Sanierung Hinter der Mauer. In diese etwa 1,8 Millionen Euro teure Einzelbaumaßnahme hatte der Bund fast eine Million Euro investiert. Kann der GVB das Geld nicht zurückzahlen, wären die klammen Stadtwerke oder letztlich deren Gesellschafterin Stadt Gera in der Pflicht. Beiden fehlt das Geld. Die drohende Insolvenz ist damit vom GVB nicht abgewendet. Ein Statement, wie weiter verfahren wird, gab es gestern weder aus dem Rathaus, noch vom GVB. Heute wird sich der Stadtwerke-Aufsichtsrat mit Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) als Vorsitzender damit befassen müssen.

Quelle: OTZ


Wer Interesse hat sollte sich einmal durch diese Artikelsammlung in der OTZ Online klicken.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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29.08.2013 ~ 09:36 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649072
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Damit nicht Millionen ohne einen Nutzen zu haben ausgegeben wurden muss jetzt einfach was passieren. Notfalls könnten auch andere Stadtwerkeunternehmen mit Kreditwürdigkeit und ohne absehbaren Investitionsbedarf die Kredite für das Vorhaben übernehmen. Ich finde es schon ein Ding, dass jetzt so gedrängelt wird. Denn erst hieß es, man gebe der Stadt mehr Zeit und gewährt 2 Jahre Pause und man gab sich sehr flexibel und jetzt kommen die großen Daumenschrauben aus dem Keller frei nach dem Motto "Alles oder Nichts". Der Zweckverband kommt nicht weiter und kann nicht planen mit seinem Vorhaben in der Wiesestraße, Anwohner bleiben verunsichert und Fahrgäste auch. Angesichts des durch das Land vorgegebenen Sparzwangs ist es in meinen Augen auch eine Frechheit so auf die Eigenanteile zu pochen. Wenn es dem Land ernst wäre mit unserer Stadt könnten die Eigenanteile durch die landeseigene Bank auch als zinsgünstiges Darlehen zur Verfügung gestellt werden und die Tilgung im Haushalt festgeschrieben werden.



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Adeodatus
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29.08.2013 ~ 11:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649083
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...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
“Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!”

...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer!

So könnte man das ganze etwas spaßig umschreiben, aber m.E. ist das aus für das Projekt Stadtbahn nach Langenberg erst die Spitze des Eisberges auf den wir zurasen. Spätestens nach der Wahl wird man in Erfurt die Katze aus dem Sack lassen und dabei wird man nicht nur die Daumenschrauben anziehen, m.E. steht der Zwangsverwalter schon längst in den Startlöchern.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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29.08.2013 ~ 12:45 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649084
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Fragt sich nur was der dann noch verwalten will, in dieser Stadt kann man auch noch so viele Gutachter und Prüfer beschäftigen, eine neue Geldquelle oder große Einsparmöglichkeiten wird keiner finden. Da kann man sich jetzt schon darauf einstellen dass freiwillige Leistungen für die nächsten Jahre massivst zusammengestrichen werden, das Schulbauprogramm massivst in die Länge gestreckt wird und Straßen werden auch die nächsten 10 Jahre nur weiter geflickschustert. Die Einnahmeseite nachhaltig zu verbessern kostet sehr viel Geld das keiner hat. Es fehlt einfach an nachhaltigen Förderprogrammen die genau die Misere lösen, dass sich hier die Maus in ihren Schwanz beißt.



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Adeodatus
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29.08.2013 ~ 15:09 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649089
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Im großen und ganzen krankt Gera seit Anfang der 90er Jahre an fehlender Industrie, die Buga unter Rauch war ein hilfloser Versuch die Aufmerksamkeit auf unsere Stadt und deren Vorzüge zu lenken leider hat man nicht verstanden dieses Großereignis mit einem starken Marketingkonzept zu unterlegen. Vornehm hat versucht die Attraktivität der Stadt zu steigern in dem er den Fokus auf den ÖPNV setzte. Er hatte es wie sein Vorgänger auch verstanden
mit einem großen Löffel in die Fördertöpfe zu langen. Sowohl Rauch als auch Vornehm haben aber bei dem ganzen Ehrgeiz den sie hatten den Blick für das machbare Verloren und die kommunalen Finanzen strapaziert.

Die Frau Dr. hat mit ihrer Art die Stadt zu lenken nun auch nicht gerade ein glückliches Händchen zumal auch die Stadträte nicht in der Lage sind eine gemeinsame Linie für das Wohl der Stadt zu finden. Noch im vorigen Jahr hätte die OB die Reisleine ziehen können als sie das Projekt Stadtbahnlinie 3 nochmals auf den "Prüfstand" legen wollte. Sie hat aber den Bau forciert was dazu führte das der damalige Finanzdezernent ob wissentlich oder unwissentlich mit der Vergabe der 3,8 Mio an den GVB der Stadt die Beine weggezogen hat auf jeden Fall war das keine sehr glückliche Aktion. Wobei eben immer noch die Frage steht was wussten die im Aufsichtsrat tätigen Stadträte und die OB von der drohenden Katastrophe die sich sowohl für den GVB als auch für die Stadt anbahnte tatsächlich.


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30.08.2013 ~ 07:46 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649145
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Soweit ich weiß kann dem GVB nicht viel angelastet werden. Es gibt einen Finanzplan der etwas über den Zeitplan des Stadtbahnprogramms hinausgeht und der dürfte dem Aufsichtsrat genau so wie den Stadtwerken vorgelegen haben und bekannt gewesen sein. Da gab es keine großen Sprünge. Altkredite laufen aus, neue Kredite für das jetzige kamen hinzu, alles in allem recht überschaubar und vorallem für die Stadtwerke planbar! Hier liegt aber der Hase im Pfeffer, der Verlustausgleich war nicht mehr garantiert weshalb es keine Kredite mehr gab. Die Stadtwerke sind von der Stadt aber genau dafür verpflichtet wurden, eben diesen zu gewährleisten. Weil das nicht ging musste die Stadt jetzt einspringen und steht nun genau da wo sie jetzt steht: Mit dem Rücken zur Wand.

Es ist und bleibt mir unbegreiflich wie der Stadtwerkeverbund, der unterm Strich mehr Gewinne als Verluste erwirtschaftet, am Ende doch ein Minus hat. Sicher könnten die Gewinne größer sein, es gibt viele Faktoren von oben, die uns so einiges verhageln. Beispielsweise könnte die Energieversorgung besser mit dem Strom wirtschaften wenn umweltfreundliche KWK-Kraftwerke ebi der Energiewende berücksichtigt worden wären. Das fiel fielen Städten auf die Füße. Letztenendes ist es trotzdem deren Strom, der vor Ort produziert und verbraucht wird, was aber durch den Handel auf der Leipziger Strombörse völlig verstellt wird. Vielleicht wäre es für Gera eine Lösung den Stadtwerkekonzern abzuwickeln und die Töchter als kommunale Unternehmen direkt an die Stadt zu gliedern. Dann würden zumindest die Gewinne von EGG, GUD, Elsteral usw. ins Stadtsäckel fließen, ein Teil davon würde die Verluste von GVB und FGG ausgleichen und der Rest bleibt für Investitionen. Wobei ein großes Problem wohl wäre, was machen mit dem zweiten großen Gesellschafter der Stadtwerke, die wöllten dann bestimmt auch was vom Kuchen haben.



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30.08.2013 ~ 12:55 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649154
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Nehmt es mir nicht übel, aber das klingt mir alles etwas sehr nach Flickschusterei und Verschiebebahnhof.
Ich dachte immer die Kraft-Wärme-Kopplung wäre in Gera perfekt, denn Anfang der neunziger Jahre sollte ein Gasturbinen-Heizkraftwerk mit vielen Fördermitteln gebaut werden, geplant war es zwischen Lusan und Elster, wo jetzt eine Tankstelle steht in der Nähe der Brücke, aber gegenüber. Damals verplemperte man mit Verwaltungsarbeit zu viel Zeit. Nie wurden die geplanten und vom Stadtrat beschlossenen Projekte fertig. jährlich wurden Fördermittel zurückgegeben und der Investitionspläne um ca. 40 - 50 Mio. nicht erfüllt.
Man muß es auch einmal offen sagen das der Straßenbahnwahn Gera finanziell wahrscheinlich ruinierte. Was brauchte Gera noch eine Straßenbahn nach Untermhaus und Zwötzen, wo es doch einen massiven Bevölkerungsrückgang gab.
Bei jedem größeren und längerem Gewitterguß oder Regen standen die Eisenbahnunterführungen in der neuen Straße und am Hauptbahnhof unter Wasser. Die neue gebaute Straßenbahnlinie nach Untermhaus hat nun die gleichen Probleme wie die alte einst aufgegebene und das alles nur wegen der Buga?
Traurig ist auch das Gera nicht gelernt hat wie man zu Geld kommt.
Siehe:
Wie arme Gegenden im Osten zu Geld kommen
Fragen Sie mal die ersten Stadtverordneten nach der Wende woran es gelegen hat und wie man diese über Probleme unterrichtete. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen war und dann - dann wollte man natürlich keine Aufsehen. Einzelne engagierte Stadtverordnete kamen leider dagegen nicht an. Einen richtigen Schnitt hat man nach der Start II Wende nicht geschafft.
Chaotische Weltsysteme



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31.08.2013 ~ 09:35 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649212
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Zitat:
Adeodatus hat am 29. August 2013 um 15:09 Uhr folgendes geschrieben:
Die Frau Dr. hat mit ihrer Art die Stadt zu lenken nun auch nicht gerade ein glückliches Händchen zumal auch die Stadträte nicht in der Lage sind eine gemeinsame Linie für das Wohl der Stadt zu finden. Noch im vorigen Jahr hätte die OB die Reisleine ziehen können als sie das Projekt Stadtbahnlinie 3 nochmals auf den "Prüfstand" legen wollte.


http://www.gvbgera.de/stadtbahnprogramm/...linien-2-und-3/
Zitat:
Stadtbahnausbau Linie 3 in Tinz
Nach 18 Monaten Bauzeit endete im November 2008 der Ausbau der Linie-3-Trasse in Tinz zur Stadtbahn. Der 1,2 Kilometer lange Abschnitt zwischen den Haltestellen Grüner Weg und Berufsakademie wurde vollständig von der Straße getrennt und teilweise als Rasengleis verlegt. Der GVB legte entlang der Siemens- und Tinzer Straße neue Straßen und Gehwege an und errichtete einen öffentlichen Parkplatz an der früheren Wendestelle Tinz. Die Brücke über die Brahme wurde für den Busverkehr ertüchtigt und eine neue Straßenbahnbrücke errichtet. Zudem entstand an der Haltestelle Berufsakademie eine Umsteigestelle zwischen der Straßenbahn, dem Stadt- und Regionalbus, die nun am selben Bahnsteig halten.


Vielen Dank für Ihren freudschen Versprecher lieber Adeodatus - wie sagt man immer so schön die klare Sonne bringt es an den Tag.
2008 war lange vor der Zeit von Frau Dr. Hahn, 4 Jahre davor (01.07.2012)! =---> Jetzt ist wenigstens klar warum das Geld floss!


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31.08.2013 ~ 09:41 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649214
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Wie soll sich denn Adeodatus bei einem Zitat versprechen? Ob nun mit oder ohne Freud.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Adeodatus
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31.08.2013 ~ 09:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649216
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@ Meta, wenn Sie etwas nicht verstehen wollen verstehen sie es auch nicht, denn ich habe nicht von 2008 also der Planungsphase gesprochen sondern von 2012 als die Frau Dr. ihr Amt angetreten hat.

Einfach mal hier lesen

Zitat:
Wenige Tage zuvor, an ihrem ersten Arbeitstag hatte OB Hahn angekündigt, das Stadtbahnprogramm kurzfristig auf ihre Tagesordnung zu setzen: Am Montag dieser Woche wurde es am Tisch der neuen OB diskutiert. Zu dem Gespräch mit Viola Hahn hatten die Bundestagsabgeordneten Volkmar Vogel (CDU) und Peter Röhlinger (FDP) den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister Jan Mücke (FDP) und die Staatsekretärin Inge Klaan (CDU) aus dem Thüringer Verkehrsministerium eingeladen.

Dabei seien auch verschiedene Ausbaukonzepte und deren Förderung und Finanzierbarkeit diskutiert worden, hieß es aus dem Rathaus. Einigkeit bestehe darüber, "dass das Stadtbahnkonzept an sich nicht in Frage gestellt wird. Das Förderverfahren wird im gegenseitigen Einvernehmen fortgeführt, wenn neue Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zu den verschiedenen Ausbauvarianten vorgelegt worden sind". Hahn werde die Geraer Verkehrsbetrieb GmbH bitten, entsprechende Unterlagen erarbeiten zu lassen. Danach werde das Antragsverfahren zur Förderung fortgesetzt.

Quelle: OTZ




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31.08.2013 ~ 19:05 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649242
gelesener Beitrag - ID 649242


Tut mir leid Adeodatus, aber was Sie hier von sich geben hört sich für mich völlig ungereimt an und sind für mich böhmische Dörfer.
Ich kann mich nur an die Stadtbahnlinie 4 erinnern um die es immer ging, alles andere entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich glaube nicht das von Ihr etwas forciert wurde, wie sie hier schreiben, wenn es das gab dann garantiert hinter Ihren Rücken:

Zitat:
Noch im vorigen Jahr hätte die OB die Reisleine ziehen können als sie das Projekt Stadtbahnlinie 3 nochmals auf den "Prüfstand" legen wollte. Sie hat aber den Bau forciert was dazu führte das der damalige Finanzdezernent ob wissentlich oder unwissentlich mit der Vergabe der 3,8 Mio an den GVB der Stadt die Beine weggezogen hat auf jeden Fall war das keine sehr glückliche Aktion. Wobei eben immer noch die Frage steht was wussten die im Aufsichtsrat tätigen Stadträte und die OB von der drohenden Katastrophe die sich sowohl für den GVB als auch für die Stadt anbahnte tatsächlich.


Diese Behauptungen von Ihnen klingen für mich wie eine böswillige Verleumdung. Sie sollten sich lieber zuvor fragen wann klar war das die Finanzierung nicht machbar ist, obwohl alle Altbeteiligten behaupteten das alles geklärt sei und das auch zusicherten.

@FelixKaiser:
Zitat:
Soweit ich weiß kann dem GVB nicht viel angelastet werden. Es gibt einen Finanzplan der etwas über den Zeitplan des Stadtbahnprogramms hinausgeht und der dürfte dem Aufsichtsrat genau so wie den Stadtwerken vorgelegen haben und bekannt gewesen sein. Da gab es keine großen Sprünge. Altkredite laufen aus, neue Kredite für das jetzige kamen hinzu, alles in allem recht überschaubar und vorallem für die Stadtwerke planbar! Hier liegt aber der Hase im Pfeffer, der Verlustausgleich war nicht mehr garantiert weshalb es keine Kredite mehr gab. Die Stadtwerke sind von der Stadt aber genau dafür verpflichtet wurden, eben diesen zu gewährleisten. Weil das nicht ging musste die Stadt jetzt einspringen und steht nun genau da wo sie jetzt steht: Mit dem Rücken zur Wand.

Es ist und bleibt mir unbegreiflich wie der Stadtwerkeverbund, der unterm Strich mehr Gewinne als Verluste erwirtschaftet, am Ende doch ein Minus hat.


Nach dem was Sie hier von sich geben lieber Adeodatus könnte man auf die Idee kommen das Sie einer der Schuldigen sind, der von sich ablenken will.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 31.08.2013 19:07.



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01.09.2013 ~ 06:37 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649333
gelesener Beitrag - ID 649333


Zitat:
Nach dem was Sie hier von sich geben lieber Adeodatus könnte man auf die Idee kommen das Sie einer der Schuldigen sind, der von sich ablenken will.


Ja ich denke mir auch manchmal, das sie sich ein paar Pflanzen weniger unter die Backzutaten für ihre Kekse mischen sollten.



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01.09.2013 ~ 11:49 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649383
gelesener Beitrag - ID 649383


Wie war das doch gleich mit der Streckenstilllegung Tinz - Bieblach - Ost wegen schlechtem Gleisbett Schienenzustand? Kann leider dazu nichts mehr im Netz finden. (die SPD Wahlwerbung macht auf dieser Seite Probleme)

http://gera.otz.de/web/lokal/detail/-/sp...-Gera-683833997

Zitat:
"Wir wollen wegen der Genehmigung mit dem Landesverwaltungsamt sprechen", sagte die OB. Ob es die Genehmigung erteilen wird, ist bisher offen, denn die Kreditbürgschaft könnte zu einer zusätzlichen Belastung für die klamme Stadt werden, die seit zwei Jahren mit einem Haushaltssicherungsprogramm zum Sparen gezwungen ist. Vom Mutter-Konzern, der Stadtwerke Gera AG (SWG), kann der GVB kaum Geld für den Eigenanteil zur Stadtbahn-Finanzierung erwarten.

Das Ende 2012 an die SWG gezahlte Geld war zu Jahresbeginn offenbar schon nicht verfügbar, sonst hätte die Stadt nicht kurzfristig weitere 1,75 Millionen Euro als Darlehen an den GVB zahlen müssen, damit der Verkehrsbetrieb mit den Vorarbeiten für den Bau der Stadtbahn beginnen konnte.

Gera sei die zweitälteste Straßenbahnstadt in Deutschland und bestehende Anlagen müssten gepflegt werden, deshalb habe das Land Neubau und Sanierung der Straßenbahn in Gera befürwortet, sagte Minister Carius. "Uns wurde immer gesagt, die Finanzierung sei gesichert", erklärte er auf OTZ-Nachfrage. Und Dieter Glück meinte gegenüber dieser Zeitung: "Damit das Vorhaben umgesetzt werden kann, müssen alle Finanziers dabei sein."


http://gera.otz.de/web/lokal/thema/detai...ueport_offset=2
Zitat:
Nicht grundlos stutzig geworden war angesichts der Kosten für die Stufe 2 des Stadtbahnprogramm auch der Bundesrechnungshof. Die oberste Finanzkontrolle des Bundes war vor drei Jahren schon der Ansicht, dass Straßenbahn in Gera billiger gebaut werden könnte. Ende 2012 gab es den Fördermittelbescheid von Bund und Land dennoch. Obwohl der GVB bis heute keine echten Eigenmittel für die Finanzierung nachweisen konnte. Geprüft hatte das offenbar niemand. Und die Aufsichtsräte von GVB und des finanzverantwortlichen Mutterkonzerns Stadtwerke Gera wohl auch nicht - wohl wissend, dass sie in der Haftung sind, wenn der GVB Konkurs anmelden muss.


http://gera.otz.de/web/lokal/wirtschaft/...2013-1460234832

Ich kann hier natürlich nicht alles zum Besten geben, aber ich finde man sollte sich das Verhalten der Stadtwerke einmal genau ansehen.

Bitte nicht vergessen, was ich schon diesbezüglich zur Heizkostenabrechnung und Beheizung der Fernheizungswohnungen geschrieben habe.
Zwangsbeheizung ist ein sehr einträgliches Geschäft, es könnte insgesamt ca. zwischen 3,5 und 6,0Mio. € im Jahr einbringen.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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01.09.2013 ~ 13:11 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649399
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Da hätte ich mir an Ihrer Stelle eine weniger warme Hütte gesucht, die auch billiger ist...



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01.09.2013 ~ 14:55 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649409
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Bis April diesen Jahres hatte jeder die Möglichkeit von der Berufsakademie bis zur Wendeschleife Bieblach-Ost die Strecke abzugehen und Gleisbrüche zu zählen. Die Brüche waren hauptsächlich auf das verwendete Material zurückzuführen, da an anderen Stellen im Netz derartige Probleme nicht auftraten bzw. nicht in dem Maße. Einen Gleisbruch gab es auch Hinter der Mauer, der wurde mit der Sanierung dort beseitigt. Eine Reparatur war nicht möglich bzw. wirtschaftilch auch nicht sinnvoll.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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01.09.2013 ~ 16:04 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649417
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Der Fahrdraht war auch schon verschlissen, warum sollte man nicht dort sanieren. Vor sich herschieben macht die Sache nicht besser...



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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01.09.2013 ~ 18:15 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 649453
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straßenbahn und bus, am besten noch die eisenbahn, gänzlich lahmlegen wäre doch angebracht. das spart erhebliche kosten an personal, reperaturen u.s.w. laufen ist ja auch viel gesünder. großes Grinsen



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