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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Wie verkauft man eine Stadt » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Wie verkauft man eine Stadt
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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.339 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



23.05.2012 ~ 08:51 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 562896
gelesener Beitrag - ID 562896


In der Politik geht es in erster Linie um die Schaffung des Image einer Stadt.
Ehe wir dahin kommen habe ich jedoch einige Fragen.
Siehe:
Sparkasse Gera-Greiz und das liebe Geld
Es geht mir dabei um den Beitrag von Adeodatus.
Zitat:
Ja der Schuldenstand hat sich verdoppelt. Nur die Ursachen liegen ein paar Jahr zurück zum einen war nach der Wende nahezu die gesamte Wirtschaft in Gera weggebrochen, in den Folgejahren hat sich Gera dann unter Führung der CDU die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen lassen als Betriebe wie die Großbäckerei und der Milchhof nach Jena bzw. nach Erfurt abgezogen wurden, dann erinnere ich einmal an den Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaft Gewo und des SRH Waldklinikums, die.............

Siehe:
http://www.openpr.de/news/119490/Gewo-Ge...an-Vivacon.html
Zitat:
Gewo Gera verkauft über 1.000 Wohnungen an Vivacon
Berlin, 08.02.2007. Die zur DKB Immobilien AG gehörende Gewo-Geraer Wohnungs­gesellschaft mbH (Gewo Gera) hat vor kurzem mehr als 1.000 Wohnungen in Gera an die Vivacon AG veräußert. Mit dem Immobilienverkauf trennte sich die Gewo Gera von einem relativ geschlos­senen Bestand. Das Wohnungsunternehmen besitzt derzeit rund 6.700 Wohnungen in Gera und wird sich weiterhin langfristig in der Stadt engagieren.
openPR.de/t119490


Die zeitliche Schiene und weiteres müßte er da doch einmal näher beleuchten, denn die Verkäufe fallen eindeutig in die Amtszeit von Dr. Vornehm.
Bitte einmal um konkrete Angaben welche Handlungen was bewirkt haben, getrennt nach Straßenbahnbau und Buga.



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



23.05.2012 ~ 14:27 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 562906
gelesener Beitrag - ID 562906


Ich hätte eher gefragt "warum" und durch "wen" und "zu welchem Zweck" .



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



24.05.2012 ~ 07:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 562944
gelesener Beitrag - ID 562944


@ Meta die zeitliche Schiene die ich angegeben habe ist korrekt, denn die Gewo als auch das Waldklinikum wurden vor 2006 verkauft also noch vor Dr. Vornehms Amtszeit, oder besser gesagt in der Amtszeit von Herrn Rauch.
Zweck war damals die Finanzierung der Buga.

Und der jetzige Verkauf der Gewo hat nichts mit der Stadt zu tun die Gewo ist Teil der DKB Bank und somit kein städtisches Unternehmen mehr auch wenn der Name Geraer Wohnungsgesellschaft (Gewo) den Anschein erwecken mag ist die Gewo nichts anderes als eine Zweigniederlassung der DKB Wohnungsgesellschaft Thüringen mbH. Die DKB als Eigentümer von Wohnungen in Gera, Erfurt und weiteren 9 Thüringer Städten verkauft kein kommunales Eigentum also scheidet hier auch der Herr Vornehm als Verursacher aus.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz



25.05.2012 ~ 10:42 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563001
gelesener Beitrag - ID 563001


Wo er Recht hat, hat er Recht. Und ich kann nur ernsthaft hoffen, dass man unter Frau Hahns Führung nicht wieder in eine Politik wie sie vor Vornehms Amtsantritt praktiziert wurde zurückfällt, sondern dass sie Begonnenes erfolgreich zu Ende führt, nachhaltig Neues beginnt und aus allen Fehlern ihrer Amtsvorgänger schon jetzt gelernt hat. Etwas Zeit sich vorzubereiten hat sie ja noch. Und wenn sie als Finanzamtschefin noch Resturlaub hat, dann sollte sie diesen für ihr zuküntiges Amts nutzen und wenn ihr Gera wirklich so am Herzen liegt, dann wird sie das wohl auch tun. Denn sie hat sich sehr sportliche Ziele gesetzt.

Was das Image der Stadt betrifft hat Vornehm bei der Kommunikation mit den Bürgern ganz klar versagt, auch wenn er auch für andere Verursacher mit gradestehen muss. So Unsinn wie Kunsthaus gegen Schulbauprogramm aufbringen hätte niemals passieren dürfen, finanziell hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Gerade jetzt gilts die Bürger bei dem was ansteht mitzunehmen in dem man Projekte transparenter gestaltet und nicht die Bürger gegen sich stimmt weil sich jeder durch Halbwahrheiten etwas zusammenreimt oder Ziele zu ehrgeizig gesetzt und vorschnell postuliert hat. Vornehm war da in meinen Augen eindeutig zu übereifrig, wohin das führte sah man ja, besonders im Wahlkampf.

Um mal einen kurzen Schwenk auf den Eingangstitel zu machen: Die FDP wollte in der Amtsperiode Vornehm doch allen Ernstes den Stadtwald für 3 Mio Euro verkaufen. Ich bin froh dass es so nicht gekommen ist. Allerdings weiß ich nicht mehr wie das bürgerliche Lager zu dem Vorschlag stand, für Rot-Rot-Grün war er jedenfalls indiskutabel, ich denke er hätte auch im vernünftigen bürgerlichen Lager keine gefunden. Mir wärs jedenfalls lieber gewesen Frau Hahn hätte sich weder von FDP noch von Rauch unterstützen lassen. Für mich wäre sie wohl wählbar geworden.



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: An der Sonne



25.05.2012 ~ 13:45 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
17 erhaltene Danksagungen
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563012
gelesener Beitrag - ID 563012


Armes Metachen.
In Ihrem blinden Vornehm Haß ist sie gegen die Wand gelaufen.

Was ist eigentlich schon etwas neues bekannt aus dem Brathähnchen Programm für Gera?
Ausser 3 Jahre Kassensturz und einer Spendebüchse an jeden Ortseingangsschild. großes Grinsen



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.339 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



28.05.2012 ~ 06:54 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563146
gelesener Beitrag - ID 563146


Gera sind seit 1989 ca. 50000 Einwohner verloren gegangen, deren Ausgaben hier in Gera einst mit das Stadtsäckel füllten. Da wird man in Zukunft wohl kleinere Brötchen backen müssen.
Wenn es in Gera vorwärts gehen soll werden alle Parteien usw. in Gera zusammenarbeiten müssen und gemeinsam dafür sorgen, daß es in Gera wieder bergauf geht.
Wie können wir das am schnellsten erreichen und wie können wir das am besten finanzieren, das ist die Frage. Da spielt auch die Ökonomie beim Geld ausgeben eine Rolle und Vorhaben müssen in sich selbst und in Bezug auf ihr ökonomisches Zusammenspiel mit anderen Dingen mehr untersucht werden. Wir sollten zB. nicht mehr Schulen rekonstruieren als wir in 6 Jahren für Schüler brauchen.
Zahlungen die aus einem Stadtsäckel für ein anderes geleistet werden müssen sind auf ihre Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Unnötige Kostenverursachungen müssen verringert und die Stadt ökonomisch als Ganzes betrachtet werden.

Eine Stadt ist immer ein Markt, nur das man dieses heute nicht mehr so wahrnehmen kann, weil es nicht mehr so offensichtlich ist. Dieser Angelegenheit muß mehr Augenmerk gewindmet werden und dieser Markt muß ausgebaut werden; dh. Gera braucht Investoren.
Wie hoch war zB. das BSP in Gera 1988 und wie hoch war es umgerechnet 2011 im Vergleich dazu unter Berücksichtigung von Preissteigerungen und Inflation?



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



28.05.2012 ~ 08:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563152
gelesener Beitrag - ID 563152


Zitat:
Gera sind seit 1989 ca. 50000 Einwohner verloren gegangen,


Das ist aber eine sehr grobe Schätzung denn der Verlust an Einwohnern liegt bei ca. 33.399.

Zitat:
Wir sollten zB. nicht mehr Schulen rekonstruieren als wir in 6 Jahren für Schüler brauchen.


Das ist nicht machbar, denn ließe man die Schulen die man evtl. in 6 Jahren nicht mehr brauchen würde unsaniert das heißt im Umkehrschluss für die Schüler in diesen Schulen das sie mit noch schlechteren Lernbedingungen zurechtkommen müssten als jetzt schon. Ich denke dass diese Idee von den Eltern nicht mitgetragen werden würde und das zu Recht. Sparen ja aber nicht zu Lasten der zukünftigen Generationen. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und die Einführung einer Gesamtschule, was dazu führen würde das Kosten gesenkt werden könnten und Schulwege nicht zu weit sind.


Zitat:
Gera braucht Investoren.


Ja da steht aber Gera im Jahr 22 nach der Wiedervereinigung nicht alleine da, diese Glorreiche Idee haben Kommunen in nahezu allen Bundesländern.

Zitat:
Wie hoch war zB. das BSP in Gera 1988 und wie hoch war es umgerechnet 2011 im Vergleich dazu unter Berücksichtigung von Preissteigerungen und Inflation?


Bei solchen Gegenüberstellungen vergleicht man die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 28.05.2012 08:52.



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: An der Sonne



28.05.2012 ~ 09:08 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
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RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563153
gelesener Beitrag - ID 563153


Ja wie jetzt?
AfG und Frau Thiel wollten doch immer Schulbauprogramm vor Kunsthaus.
Und jetzt? Sanieren wir zuviele Schulen? Augenzwinkern



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28.05.2012 ~ 12:06 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563169
gelesener Beitrag - ID 563169


Adeodatus
Dann machen wir es mal anders:
Wieviel Einwohner hatte Gera 1988?
Wieviel Einwohner hatte Gera 2012?
Wieviel Einwohner wurden seither (1994 etc. pp.) eingemeindet?

Zitat:
Das ist nicht machbar, denn ließe man die Schulen die man evtl. in 6 Jahren nicht mehr brauchen würde unsaniert das heißt im Umkehrschluss für die Schüler in diesen Schulen das sie mit noch schlechteren Lernbedingungen zurechtkommen müssten als jetzt schon. Ich denke dass diese Idee von den Eltern nicht mitgetragen werden würde und das zu Recht. Sparen ja aber nicht zu Lasten der zukünftigen Generationen. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und die Einführung einer Gesamtschule, was dazu führen würde das Kosten gesenkt werden könnten und Schulwege nicht zu weit sind.


Was ist wenn die Schülerzahl schneller sinkt als der Sanierungsverlauf beschlossen wurde? Dann hat man am Ende mehr sanierte Schulen aber die Schüler fehlen; dh. alle Schüler könnten evtl. so oder so nicht mehr in den Genuß der sanierten Schulen kommen. Ist es nach jetziger Beschlußlage ausgeschlossen das das passiert?

Zitat:
Ja da steht aber Gera im Jahr 22 nach der Wiedervereinigung nicht alleine da, diese Glorreiche Idee haben Kommunen in nahezu allen Bundesländern.

Was ist die Ursache dafür und was sollte man daraus lernen?

Zitat:
Bei solchen Gegenüberstellungen vergleicht man die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen.

Das halte ich für eine faule Ausrede. Denken Sie einfach mal an den Wörgl-Effekt. Wörgl



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Adeodatus
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29.05.2012 ~ 08:01 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563212
gelesener Beitrag - ID 563212


Zitat:
Wieviel Einwohner hatte Gera 1988?


134.834

Zitat:
Wieviel Einwohner hatte Gera 2012?


98 858

Die genauen Zahlen der Einwohner in den eingemeindeten Orten kenne ich nicht aber laut den statistischen Zahlen lagen diese im unteren 1000er bereich bei ca. 3000, die Eingemeindungen spielten daher m. E. eher keine Rolle, da der Einwohnerverlust durch Abwanderung und den Rückgang der Geburtenrate seit der Wiedervereinigung auch in diesen Orten eine große Rolle spielte, die Zuwanderung in diese Orte durch Schaffung von Einfamilienhaussiedlungen war in der Masse nichts anderes als ein Umzug vom Stadtraum in den ländlichen Raum.

Deutlich wird dies wenn man die Einwohnerzahlen im Zeitraum 1993 bis 1995 gegenüberstellt.

1993 122.974
1994 126.035 nach der Eingemeindung war ein Bevölkerungszuwachs von ca. 3.061 zu verzeichnen.
1995 123.555 nur ein Jahr später war ein Rückgang von ca. 2.480 zu verzeichnen.

Zitat:
Was ist wenn die Schülerzahl schneller sinkt als der Sanierungsverlauf beschlossen wurde?


Dann hat Gera ein sehr großes Problem, weil damit verbunden das Durchschnittsalter der Einwohner steigt und potentielle Investoren einen noch größeren Bogen um Gera schlagen werden.

Zitat:
Denken Sie einfach mal an den Wörgl-Effekt.


Der macht aber trotzdem Wirtschaftszahlen aus zwei unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen noch immer nicht.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz



29.05.2012 ~ 08:18 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Wie verkauft man eine Stadt Beitrag Kennung: 563213
gelesener Beitrag - ID 563213


Es gibt eine Planung für die Schulstandorte, danach ist auch die Sanierungsreihenfolge festgelegt. Dass manche Sachen sich aber nicht genau abschätzen lassen zeigt die Situation an den Geraer Gymnasien, da der Anteil Grundschüler, die von ihren Eltern am Gymnasium angemeldet werden heute viel höher ist als noch vor einigen Jahren und es dadurch an den verbleibenden drei Gymnasien eng wird. Der Engpass ist womöglich auch nur kurzfristig, da vermutlich nicht wenige zurück auf die Realschule wechseln werden und sich für ein anschließendes Fachabitur entscheiden werden. Dann steigt wieder der Bedarf bei den Regelschulen, die zurzeit teilweise nur mäßig ausgelastet sind. Man muss immer etwas mehr Kapazität vorhalten als im Mittel benötigt wird. Ist beim Nahverkehr (egal welcher Art) auch so, es gibt Spitzen die auch versorgt werden müssen. Für das Schulbauprogramm muss ein neuer Zeitplan erarbeitet werden, aber an den Abläufen wird sich wohl nicht viel ändern. Höchstens die Entscheidung zu dem ein oder anderen Bedarfsstandort kann noch einmal kippen wenn sich neue Zahlen ergeben.

Noch mal eine Anmerkung zur Aussage "Schulbauprogramm vor Kunsthaus": Diese ist seit entschieden wurde dass es keine finanziellen Mittel aus dem Stadtsäckel gibt obsolet. Die Mittel kommen ausschließlich aus den Fördertöpfen von drei Thüringer Ministerien und von privater Seite, während die Mittel für die Schulen die Stadt selbst aufbringen muss. Andersrum fände ich es ehrlich gesagt besser, wenn es für Schulen ordentlich Fördermittel gäbe und die Stadt selbst frei entscheiden könnte, worin sie ihre Mittel steckt. Aber um Schulen kommt die Stadt nun mal nicht drumrum.



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