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Wenn ich das so richtig lese, geht es doch hier um das Recht auf Arbeit.
Was sagt denn Karl Marx dazu?
Zitat: |
"Das Recht auf Arbeit ist im bürgerlichen Sinn ein Widersinn, ein elender, frommer Wunsch ..." K. Marx, Klassenkämpfe in Frankreich 18481850, MEW 7, 42. |
und weiter schreibt dieser:
Zitat: |
Arbeitsplätze werden im Kapitalismus in freien Vertragsverhandlungen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Warenbesitzern vergeben. Auf der einen Seite bieten die Besitzer von Geld, Produktions- und Lebensmitteln, die mit fremder Arbeit ihr Kapital vermehren, Arbeitsplätze an. Sie kaufen fremde Arbeit um sich zu bereichern. |
Beide Zitate sind auch im Marxschen Hauptwerk "Das Kapital" nachzulesen.
Im Kapitalismus ist Arbeit also genau nur eine Ware wie alles andere, welche der Kapitalist nach belieben verkauft und somit sein Kapital mehrt. Das zum unternehmerischen Grundsatz mit dem geringsten Aufwand den größten Nutzen zu erzielen.
Und jetzt muss ich fragen: Hat sich das heute etwa geändert? Selbst wenn man immer wieder versucht das Wort "Kapitalismus" durch "Soziale Marktwirtschaft" zu ersetzen.
Dies ist genauso falsch, wie der Papst ein Freund von Fidel Castro ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 29.03.2012 18:36.
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