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RE: EHEC - Warnung vor Gemüse |
Beitrag Kennung: 485535
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EHEC fordert offenbar zwei weitere Todesopfer
In Norddeutschland ist eine weitere Frau an den Folgen einer Infektion mit dem gefährlichen Darmkeim EHEC gestorben. Die aus Cuxhaven stammende Patientin sei in einem Bremer Krankenhaus behandelt worden, teilte ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums mit. Auch ein tot in seiner Hamburger Wohnung gefundener 38 Jahre alter Mann starb wahrscheinlich an den Folgen des Darmerregers. Erste Proben seien positiv auf EHEC getestet worden, so die Gesundheitsbehörde. Damit stieg die Zahl der bundesweiten Todesfälle, die mit EHEC in Verbindung gebracht werden, auf sechs.
Insgesamt 276 schwere EHEC-Erkrankungen
Insgesamt wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin bisher 276 schwere Fälle des durch die Bakterien verursachten sogenannten hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) gemeldet, das zu akutem Nierenversagen führen kann. An EHEC erkrankt sind inzwischen jedoch bereits deutlich mehr Menschen in Deutschland, nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa beläuft sich die Zahl auf bis zu 700. Inzwischen wurden auch Erkrankungen aus Schweden, Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden gemeldet.
Die Erkrankungswelle sorgt im besonders betroffenen Hamburg bereits für einen Engpass in den Kliniken. "Es ist offensichtlich, dass wir auf Versorgungskapazitäten in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel in Hannover, zurückgreifen müssen, um die Versorgung von Neufällen auch am Wochenende zu gewährleisten", erklärte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Auch der Blutbank des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) drohen massive Probleme. Viele der Betroffenen benötigten frisches Blutplasma, teilte eine Kliniksprecherin mit. Der Vorrat reiche zwar noch für die kommenden Wochen, dann sei allerdings mit einem "deutlichen Engpass" zu rechnen.
http://www.tagesschau.de/inland/ehec174.html
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