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Es gibt grössere Probleme zu lösen, als die Plätze für Kindertagesstätten, denn wer keine Arbeit hat, kann seine Kinder selber beaufsichtigen!!
Genau das ist es, was mich so sehr stört. Man nimmt ein paar Worte aus einem Satz und stellt das als meine Aussage dar!
Zuerst genügend Arbeitsplätze schaffen, dann brauchte man auch die Kindertagesstätten. Dass diese Notwendigkeit besteht, habe ich doch mit keinem einzigen Satz bestritten.
Nein, bei dieser Diskussion wird doch der Schwerpunkt überhaupt auf die Kinderkrippenplätze gelegt, ohne dass dahinter die Berufstätigkeit genannt wird! - Man möchte seine Kinder in die Verantwortung anderer legen????
Übrigens, ich habe den Beruf der Kauffrau erlernt, musste keine Haushaltstätigkeiten erlernen! Das ist fälschlich angegeben. Das galt wohl noch anderen Zeiten, wo auch Ostdeutschland noch dazu gehörte.
Aber es war tatsächlich hier so, dass die Frau für die Kinder und für den Haushalt daheim blieb. Es war halt die gedachte Rolle der Frau, die von den Kirchen auch noch stark beeinflusst war. EINST, nicht mehr heute.
So lange, wie eine Familie mit einem Einkommen klar kam, war das doch auch ok. Die Aufgabe der Mutter und Hausfrau ist ja tatsächlich ein 24 Stunden Job. Er macht Freude und auch Ärger, wie jeder andere Job, nur dass er mit wenig Anerkennung verbunden war.
Es war bei Euch anders. Hier holte man ausländische Arbeitskräfte ins Land zum Arbeiten, statt die Mütter zu verpflichten.
Es geht mir nicht darum, die Richtigkeit solchen Handelns unter Beweis zu stellen, möchte lediglich darlegen, wie unterschiedlich es wohl zuging.
Die DDR brauchte die Frauen als Arbeitskräfte, die Kinder sollten gleich im Staatssinn erzogen werden, bei uns wurde eine andere Lösung vorgezogen.
Deshalb ist eine Diskussion, "Das war besser, das hatten wir schon immer, das war Bildung" total unsinnig. Die Zeiten haben sich geändert
Zumindest die ersten 3 Jahre gehört ein Kind nur in die Hände der Mutter. Wenn es danach 3 Stunden in den Kindergarten geht, reicht das völlig aus.
Unter den Umständen, wie die Kinder in Tagesstätten untergebracht sind, kann man nicht mehr von einer Bildungsmassnahme schreiben! Und Bildung für Winzlinge???
Bis 1977 brauchte eine Ehefrau die Zustimmung ihres Mannes, wenn sie arbeiten wollte. Du meinst jetzt bestimmt das Gesetz, oder?
Auf der anderen Seite: Ist das heute etwa anders? Ist das Zusammenleben von Eheleuten nicht immer mit Zustimmung des anderen verbunden???? Das dürfte bei Euch wohl nicht anders sein, als bei uns!
Man vereinbart doch die Dinge in der Familie! Tssst, so etwas zu erwähnen?
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von veilchen: 06.05.2007 10:06.
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