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nein, ist sie nicht. wenn ein AG meint, er bekomme für qualifizierte arbeit jemand anderes für einen billiglohn, dann soll er sich den jenigen suchen, der das auf dieser basis ausübt (er wird bei manchen leider glück haben und somit sind solche löhne wieder möglich gemacht worden)
arbeitsplätze, die auf anderer basis laufen (gibts ja breit gefächertes "angebot") sind meist schlechter gestellt als auf dem freien arbeitsmarkt. aber so ein glück, dass es für beide seiten ja die gewerkschaften gibt, die sich dann hin und wieder mit schildchen aufstellen und für mehr lohn/gehalt für ihre mitglieder brüllen. aber auch nur für diese (da diese ja einzahlen). was ist mit den leuten selben berufsstandes oder - bildes, die nicht jahrelang einzahlen? die kommen mit einem RA f. arbeitsrecht wohl aufs jahr gerechnet wohl weit günstiger weg, wenn grund zur klage besteht und evtl. berechtigt ist. und warum brüllen die gewerkschaftler so für mehr geld? etwa, weil sie so sozial eingestellt sind, dass ALLE gerecht bezahlt werden sollen und die leute denen so am herzen liegen? wohl kaum, hm? war das nicht so, dass mit steigendem einkommen auch der gewerkschaftsbeitrag mitsteigt? und da hängt ja auch so das eine oder andere parteihäufchen dran,gelle?
wie war das noch mal mit der so "sozialen" vertreterei, wo man ja so überzeugt für die gerechtigkeit ist? also regiert auch hier nur das geld, was ja sonst so angeprangert wird. und ganz deutlich habe ich widersprüche bei der gewerkschaft mit dem hübschen "V" gesehen. und wie drückte sich RR (sinngemäß) so schön aus? "es spaltet einen ganzen berufsstand"
letztendlich ist die politik zumindest nicht allein dafür verantwortlich, da gehören schon mindestens 2 direkt beteiligte dazu (die einen die bieten,die anderen die sich das bieten lassen) angebot und nachfrage ist nunmal markt (ob uns das zusagt oder nicht), sieht man doch auch beim konsum,gell? da wird sich im wettbewerb auch möglichst unterboten, um welchen preis auch immer und...hand aufs herz und mitgelogen: wer ist da beteiligt? kauft die politik für uns ein? nö, wir sind die kunden, die den preis mitbestimmen. ob das so positiv gewertet werden kann, liegt an der einstellung jeden einzelnen. wenn möbelmarkt A etwas teurer ist, aber ihre mitarbeiter anständig bezahlt (und daraus rühren mitunter ja auch die preise), wird lieber bei B gekauft, da billiger und das auf kosten der mitarbeiter. und so sieht man das auch hier und andernorts auf dem arbeitsmarkt, ob frei oder auf komm. ebene
solange billig gekauft (ware), genutzt (dienstleistungen) und eingestiegen wird (job), wird es nicht besser.
achja: wie glaubwürdig ist es,wenn ausgerechnet aus den meist-anprangernden reihen mir jemand erklärt "sie können ja mit ergänzender hilfe rechnen" (heißt: aufstocken) was wird also wirklich gewollt? steht man also wirklich hinter der forderung des mindestlohns oder nur je nach tagesform? ich lache mich bei diesbezüglichen zeitungsartikeln immer wieder einen ast
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 12.02.2011 13:51.
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