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@frettchen:
nun, wenn ich das ausführlich erkläre...
würde das dauern und nur ein geringer teil würde das glauben/ verstehen
aber man kann ja hoffen
kurz zu meinem "fall": wenn z.B. ein berufsabschluss zwar bei der ihk und somit auf dem freien arbeitsmarkt anerkannt wird, aber im wechsel des schulsystems (ich hatte die "ehre", genau zur wendezeit, meine erstausbildung anzufangen) nicht anerkannt wird, weil die "berufsschulreife" fehlte (herrlich oder?), gerät man praktisch in ein "loch". also musste ich nach dem hut aufsetzen (berufsabschluss) die haare kämmen (mich dem neuen standard beugen, um den hochgejubelten "west"-schulabschluss-standard zu erfüllen)
man könnte also der bildlichen vorstellung nach einer mehrfachen mutter (mit leiblichen kindern) erklären,sie wäre jungfrau
so blöd kann es also kommen, wenn das eine hier anerkannt wird, aber für eine umschulung an anderer stelle nicht anerkannt wird
meinen damaligen wg-mitbewohner erging es ähnlich: durch viele krankheitsausfälle (ernsthaft, nicht lustlosigkeit) hatte der keinen guten lauf und erreichte erst durch die ausbildung (in meiner truppe, in der ich die umschulung machte) den schul- und gleichzeitig berufsabschluss. und den ehrgeiz und ar... in der hose, sich die hinteren bäckchen zusammenzukneifen,die hacken mit elan zusammenzuschlagen und sein berufliches ziel (mindestens eins) zu erreichen...kann halt gelingen und das mit gutem zeugnis
dass das in der gesellschaft auf schräge blicke / schiefe mündchen trifft, dürfte klar sein. aber zu sehen,dass das von mir oftgerufene "tschakka" bei uns war (mitbewohner und ich und viele andere "fälle" auch), bei uns war *g*, haben wir für uns das erreicht,was wir mindestens wollten und mehr erreichen die nächsten ziele sind
bei einer spätaussiedlerin, die z.B. den abschluss der krankenschwester hatte, der aber wohl dem dt. standard nicht entsprach (ich weiß nicht,in welcher hinsicht, da ich den vergleich nicht kenne) war das halt die sache, dass sie praktisch wohl eine umschulung o.ä. (jedenfalls wurde gewisse zeit der berufserfahrung angerechnet) zur "anpassung" machen musste. bei ihr bestand noch die zusätzliche schwierigkeit, dass sie sprachprobleme hatte (und lebte schon eine ganze weile hier). ich möchte keine integrationsdebatte lostreten, aber das war eben (wie in einigen fällen mehr) eben auch ein hindernis, sich A überhaupt zu verständigen und erst recht, ins berufsleben (wieder-)einzusteigen, eben hier im lande.
(die akten können jetzt geschlossen werden)
sind halt so sachen, wo so einiges schief lief und noch immer läuft (bis auf das mit der umstellung des schulsystems,welches ja nun vollendet ist)
und nehmen wir mal an, man würde es (endlich) mal geregelt kriegen,dass die berufe anerkannt werden und mei, von mir aus auch herumfeilt (die berechtigung ist halt die frage des standards hier im lande) , dann hätten die meisten mehr den facharbeiter (bäh, altes wort, gelle?) und wäre einsetzbar. gerade in sozialen und medizinischen berufen (die sich ja gewissermaßen auch verbinden wie pflegeberufe)
wo ist nun der mangel? (außer vielleicht bei den ärzten)?
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 23.11.2010 18:33.
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