.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
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neues Klinikum für Gera
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
6.141 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Thüringen
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05.04.2006 ~ 20:30 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
511 erhaltene Danksagungen
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neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 2665
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Prof. Klaus Hekking, Vorstandsvorsitzender der SRH-Holding, präsentierte gestern in Gera das 150-Millionen-Euro-Projekt zur Generalsanierung des Waldklinikums bis zum Jahre 2012 und bekräftigte die Absicht, über die Tochter SRH Learnlife AG eine private Fachhochschule Gesundheit in Gera zu erreichten.
"...Das Klinikum wird am Standort des früheren Bezirkskrankenhauses konzentriert. Der Standort des früheren Bergarbeiterkrankenhauses wird dagegen aufgegeben; hier bleibt lediglich die Strahlenklinik erhalten...
Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird. Das künftige Krankenhaus wird an das bereits neugebaute Operationszentrum angedockt. Dabei handelt es sich um ein Hauptgebäude, zwei Bettenhäuser und ein Zentrum für Diagnostik. Die Nutzfläche beträgt 29 000 Quadratmeter, die Bruttogeschossfläche 60 000 Quadratmeter und der umbaute Raum 235 000 Kubikmeter...
SRH will im September mit dem ersten Spatenstich den Krankenhausneubau in Angriff nehmen und im November mit dem Rohbau beginnen. Vorgeschaltet ist der Bau eines Parkhauses ab Juni. Bis zum Jahresende soll das Bauwerk, das 480 Stellplätze bietet, fertiggestellt sein...
Der Klinik-Neubau ist auf zwei Etappen konzipiert, da während der Arbeiten der Krankenhausbetrieb vollständig fortgeführt wird: Bis 2009 sollen das Bettenhaus Am Walde und das Funktionsgebäude II, das u.a. Diagnostik und Intensivmedizin beherbergt, fertiggestellt sein. Im zweiten Bauabschnitt bis 2011 werden das Funktionsgebäude III, das Bettenhaus Am Park errichtet und die Außenanlagen neu gestaltet. Im Jahr 2012 ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Haus 3 vorgesehen, in dem die Psychiatrie untergebracht sein wird. Die bestehenden Häuser 3, 6 und 9 des Klinikums werden in den Neubau integriert..." (Quelle OTZ)
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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05.04.2006 ~ 21:49 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 2672
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Das kann man nur begrüßen. Eine Generalsanierung zeigt den Stellenwert des Geraer Klinikums innerhalb der SRH-Holding und die Fachhochschule für den Standort Gera.
AS65
Für die die es nicht wissen, sich das aber fragen:
SRH = Stiftung Rehabilitation Heidelberg
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
6.141 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Thüringen
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05.04.2006 ~ 22:04 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
511 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 2676
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Wenn ich aber schon wieder aus Insiderinformationen hören muss, dass hierzu Parkhäuser gebaut werden, die nicht mal die Hälfte der PKWs der Mitarbeiter aufnehmen können und dann wohl auch monatlich einiges an Standplatzgebühren verschlingen, was natürlich von den Mitarbeitern getragen werden soll, stellt sich mir die Frage, ob dies alles wirklich durchdacht ist.
Denn wir alle wissen doch wie eng es jetzt schon mit Parkplätzen auf dem Krankenhausberg aussieht. Bei einer Erweiterung der Kapazität ist dann mit noch mehr PKWs zu rechnen.
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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05.04.2006 ~ 22:15 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 2681
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Äh, das Parkplatzproblem wie jetzt, nur mit mehr Parkplätzen !? Habe ich das richtig verstanden?
Mehr Parkplätze ohne Waldrodungen gehen da oben nur über Parkhäuser. Ob die reichen bleibt abzuwarten und hängt ja auch davon ab ob und wieviel Betten dazukommen.
AS65
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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07.04.2006 ~ 17:57 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 2990
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Eine solche Großinvestition hätte es wohl nicht geben können, wenn das Klinikum noch in städtischem Besitz wäre.
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geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht
07.04.2006 ~ 19:54 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Das sehe ich ebenfalls so. Die öffentlichen Kassen sind leer und Streiks waren nicht gerade hilfreich.
Aber das hatte ich schon mal geschrieben das die Streiks im öffentlichen Dienst noch ein unangenehmes Nachspiel haben.
Auch wenn die privatisierung schon vorher geplant war.
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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10.04.2006 ~ 22:00 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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Ein kleienr Vorgeschmack wie es aussehen soll:
...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img380/4818/srh18lr.jpg[/IMG]
Quelle BILD: GERA FORUM
as65
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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10.04.2006 ~ 22:09 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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Sieht ein bißchen anders aus als jetzt, um nicht zu sagen: Geil!
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gerassimov
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FT-Nutzer
434 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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10.04.2006 ~ 22:42 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 12.02.2006
0 erhaltene Danksagungen
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Von oben sieht's schon mal gut aus. Aber: auf den Inhalt kommt es an. Die Patienten müssen sich wohl fühlen und kompetent behandelt werden.
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geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht
14.04.2006 ~ 11:17 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Genauso sehe ich das auch. Vor von aussen `hui`und innen `pfui`. Ich habe nur von einem Verwadten gehört ,der in Bad Berka lag, dass es für einen Aussenstehenden ganz toll aussieht. Aber auf seiner Station war der Behandlungsservice eine schlechte Sache.
Als eine Schwester beim Blutabnehmen die Vene durchstochen hatte und er sie darauf aufmersam machte kam als Antwort. `Ach, sie sind wohl ein bischen empfindlich`. Der Arm wurde dann ganz blau. Da hat sich aber niemand entschuldigt, auch wenn es jdem beim Blutabnehmen passieren kann.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von geschlossen: 14.04.2006 11:18.
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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16.04.2006 ~ 00:33 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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Was aber nichts daran ändert das wirklich einige der im Klinikum tätigen ausgewechselt gehören. Und da spreche ich aus leidlicher Erfahrung von einigen Besuchen aus verschiedenen Gründen!
as65
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
6.141 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Thüringen
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16.04.2006 ~ 00:59 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
511 erhaltene Danksagungen
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Ist das nicht in den meisten Bereichen so, wo noch eine verknöcherte alte Struktur herrscht.
Ich denke das ist nicht allein im Klinikum Gera so, sondern in vielen Einrichtungen ähnlicher Art, wo noch die alten Ehemaligen am Drücker sitzen.
Wartet noch so um die 15 Jahre ab, und die Struktur wird sich verändern, da die betreffenden dann ihre Rente genießen.
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geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht
16.04.2006 ~ 14:28 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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@ as65, du scheinst deine Erfahrungen genacht zu haben. Leider wird es wohl nicht besser werden, weil die "jungen" es nicht anders lernen. Es gibt und gab sehr extreme schlimme Sachen und man konnte nichts dagegen unternehmen, weil sie sich alle gegenseitig gedeckt haben. Und so wirds (leider) auch bleiben.
Aber das meisste erfährt die Öffentlichkeit nicht.
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gastli
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FT-Nutzer
32.652 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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16.04.2006 ~ 16:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
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Zitat: |
Auf den ersten Blick unpopuläre und von linksorientierten Parteien bekämpfte Entscheidungen zum Geraer Klinikum erweisen sich mittel- und langfristig als richtig. |
Diese Meinung möchte ich nicht teilen. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung obliegt dem Staat und nicht Konzernen und sonstigen privatwirtschaftlichen Unternehmen. Langfristig etabliert sich durch die Privatisierungen eine Zweiklassenmedizin bei der sozial Schwache auf der Strecke bleiben. Langfristig wird sich jede Privatisierung kommunalen Eigentums als falsch erweisen. Die Verhinderung solcher Privatisierungen ist oberstes Gebot.
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jandark
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FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
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Wohnort: West-Gera
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16.04.2006 ~ 18:37 Uhr ~ jandark schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
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Ich hoffe auch nicht, daß das pauschal für jede Entscheidung Richtung Privatisierung gemeint ist. Sonst will ich keine Klagen mehr über die vielen Arbeitslosen gerade im Osten hören. Soweit diese Privatisierungen sich langfristig als die richtige Entscheidung herausstellen sollten, warten wir noch darauf.
Ich denke, die Privatisierung der Ost-Betriebe ging eindeutig zu schnell und teilweise ohne den angemessenen Gegenwert über die Bühne. Da wurde Volkseigentum verschleudert, das jetzt in den Sozialkassen fehlt.
gruß
jandark
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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16.04.2006 ~ 22:38 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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Zitat: |
Original von jandark
Ich denke, die Privatisierung der Ost-Betriebe ging eindeutig zu schnell und teilweise ohne den angemessenen Gegenwert über die Bühne. Da wurde Volkseigentum verschleudert, das jetzt in den Sozialkassen fehlt.
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Die volkseigenen Betriebe waren nicht wettbewerbsfähig. Das war ihr Problem. Gelungene Privatisierungen begannen oft damit, daß zwei Drittel bis drei Viertel der Belegschaft entlassen wurden und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hergestellt wurde. Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Sozialauswahl wurden in der Regel die jungen Leute entlassen. Leider war das so.
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gastli
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FT-Nutzer
32.652 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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17.04.2006 ~ 19:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
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Zitat: |
Die volkseigenen Betriebe waren nicht wettbewerbsfähig. |
Hat man uns immer, immer wieder gesagt solange die Betriebe noch nicht abgewickelt waren.
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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17.04.2006 ~ 19:49 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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Neben fehlender Wettbewerbsfähigkeit vieler Betriebe spielten wegbrechende Absatzmärkte im In- und Ausland natürlich auch eine große Rolle.
Wir drohen vom Thema abzuschweifen.
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jandark
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FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
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Wohnort: West-Gera
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17.04.2006 ~ 19:56 Uhr ~ jandark schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
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Die Wettbewerbsfähigkeit in der vorgefundenen Form ist eine Sache, die Verschleuderung durch die "Treuhand" teils zu symbolischen Preisen, eine andere.
Fest steht, daß der Gegenwert nicht angemessen hoch entrichtet wurde. Insofern kann ich schon einige Ortsansässige verstehen, die sich durch gewisse Westfirmen ausgenommen wie Weihnachtsgänse fühlen. Der Wechsel hätte behutsamer vollzogen werden müssen.
Aber langfristig wirds schon gut sein.
Durch die Privatisierungen sind ja viele Investitionen in den Osten gelangt. Über Förderungen zum Beispiel. Und wenn das noch nicht genügte, dann eben in Polen oder noch weiter weg. Jedenfalls im Osten. Also: alles wird gut.
gruß
jandark
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gastli
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FT-Nutzer
32.652 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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17.04.2006 ~ 20:04 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
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Schweifen wir zurück.
Weder fehlende Wettbewerbsfähigkeit noch wegbrechende Absatzmärkte im In- und Ausland spielten eine Rolle bei der unsinnigen Entscheidung das Klinikum zu verscherbeln.
Es ist seit einigen Jahren immer die selbe Leier. Wenn der Staat eine Milliarde aus Steuern für Krankenhäuser ausgibt, dann killt das die Konjunktur. Wenn Privatpersonen eine Milliarde ausgeben, dann nicht. Logisch. Aber nur in neoliberalen Schrumpfhirnen.
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jandark
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FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
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Wohnort: West-Gera
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17.04.2006 ~ 20:10 Uhr ~ jandark schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
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Keiner investiert, wenn er nicht zumindest mittel- und langfristig eine Rendite dadurch erwartet. Und woher wird diese wohl kommen? Auch im Gesundheitswesen.
gruß
jandark
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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17.04.2006 ~ 21:37 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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Rendite ist in meinen Augen der Ausdruck erfolgreicher wirtschaftlicher Tätigkeit eines Unternehmens bzw. des Erfolgs einer Investition. Das ist das Ziel eines Unternehmens bzw. einer Investition.
Mit einer Erweiterungsinvestition sind im Gegensatz zu einer Ersatz- oder Rationalisierungsinvestition in der Regel neue Arbeitsplätze verbunden.
Ich sehe diese Frage aus betriebswirtschaftlicher und nicht aus klassenkämpferischer Perspektive.
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jandark
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FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
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Wohnort: West-Gera
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18.04.2006 ~ 08:47 Uhr ~ jandark schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
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Zitat: |
Original von Simson
Um Verlierer zu vermeiden, müßte man jegliche Veränderung im Leben verhindern. |
Falsch! Sehr viel müßte man ändern. Die "Veränderungen", die zur Zeit laufen, produzieren allerdings zunehmend mehr Verlierer.
Zitat: |
Original von Simson
So ist das Leben. |
Simsons Lebensmotto?
gruß
jandark
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Norbert Hein
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FT-Nutzer
72 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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18.04.2006 ~ 10:17 Uhr ~ Norbert Hein schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
0 erhaltene Danksagungen
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Die Investition in das Geraer Wald-Klinikum hat einen ganz wesentlichen Aspekt, der in der bisherigen Diskussion m.E. etwas zu kurz kam. Mit der Millioneninvestition ist sicher anzunehmen, dass das Geraer Krankenhaus hier in Gera dauerhaft als Krankenhaus der Maximalversorgung erhalten bleibt. Dass die gegenwärtige Struktur mit zwei Standorten nicht sehr ökonomisch ist, liegt wohl auf der Hand. Mit dem weitgehenden Neubau werden also zum einen die medizinische Versorgung auf hohem Niveau zum anderen aber auch die Arbeitsplätze dauerhaft gesichert. Beides ist Gera durchaus wichtig.
Ich will auch daran erinnern, dass der Erwerber selbst gemeinnützig ist und also nicht vordergründig renditeorientiert arbeitet, um die Erwartungen von Aktionären o.ä. zu bedienen. (Was nicht heißt, dass auch SRH auf wirtschaftliche Betreibung verzichten kann).
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holgersheim
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FT-Nutzer
1.286 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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22.04.2006 ~ 09:05 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
167 erhaltene Danksagungen
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Golfi
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FT-Nutzer
416 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Ronneburg
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20.07.2006 ~ 00:37 Uhr ~ Golfi schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
12 erhaltene Danksagungen
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Erster Spatenstich am 15. September |
Beitrag Kennung: 17149
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Hab ich heute in der www.otz.de gefunden:
150 Millionen Euro werden in den Neubau des Geraer Waldklinikums investiert
Von Uwe Müller Gera. Am 15. September erfolgt der erste Spatenstich für den Neubau des Geraer Waldklinikums. Den Termin gab gestern der SRH-Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Hekking bekannt.
Für 150 Millionen Euro will der Heidelberger Konzern als Eigentümer das Waldklinikum faktisch neu bauen. "Die Finanzierung ist gesichert", verkündete Prof. Hekking das Verhandlungsergebnis mit dem Freistaat Thüringen. Demnach werden 100 Millionen Euro Steuergelder fließen, weitere 50 Millionen Euro bringt SRH als Eigenmittel auf.
In den zurückliegenden zwei Jahren sei eine komplette Neuplanung erfolgt. Mit Blick auf die veränderten Bedingungen im Gesundheitswesen wolle man ein funktionelles Krankenhaus und kein Stückwerk schaffen. Bei der Übernahme des Waldklinikums habe man Planungen für eine Teilsanierung des Krankenhauses im Umfang von 30 Millionen Euro vorgesehen.
Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird. Auf Bedenken Geraer Kommunalpolitiker, dass dann Fördermittel von der Stadt zurückgezahlt werden müssen, erwiderte Prof. Hekking, dass SRH das Problem schon berücksichtigt habe.
Das künftige Krankenhaus wird an das bereits neugebaute Operationszentrum angedockt Dabei handelt es sich um ein Hauptgebäude, zwei Bettenhäuser und ein Zentrum für Diagnostik. 2012 ist die Fertigstellung vorgesehen. Vom Standort des Bergarbeiterkrankenhauses bleibt nur das Strahlenzentrum.
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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20.07.2006 ~ 05:54 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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RE: Erster Spatenstich am 15. September |
Beitrag Kennung: 17153
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Schaden wird es schon nicht wenn ein modernes und funktionelles Kilikum entsteht.
Nur sollte gerade in Gera auch an eine entsprechende Belegschaft gedacht werden. Die negativen Meinungen, die man oft von den Patienten hört, zeigen die weiteren Probleme genau auf.
as65
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
6.141 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Thüringen
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20.07.2006 ~ 10:15 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
511 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17180
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Ich glaube aber nicht, dass durch eine privatisierung des Hauses die Betreuung erhöht wird, da ein privater Unternehmer noch mehr auf die Wirtschaftlichkeit achten muss als die Stadt es getan hat.
Wie es wirklich aussieht wird die Zukunft uns zeigen.
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
20.07.2006 ~ 11:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17197
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@ as65
Die Betreuung im SRH Klinikum finde ich gut ich war dieses Jahr selbst zu einer OP dort und fand das Personal kompetent und freundlich klar merkt man das zu viel Arbeit auf zuwenig Leute verteilt ist, aber die Patienten leiden m.E. nicht darunter. Gut was man merkt ist das es genügend Patienten gibt die am besten eine eigene Krankenschwester haben wollen und einen an das Bett geketteten Arzt damit sie ihre Aufmerksamkeit erhalten.
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Lea Benutzerkonto wurde gelöscht
20.07.2006 ~ 11:11 Uhr ~ Lea schreibt:
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17199
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Zitat: |
Original von as65
wenn ein modernes und funktionelles Kilikum entsteht. |
die betonung liegt auf wenn. sieh die das chaos in greiz an wo seit jahrzehnten neugebaut wird.
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Opus
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FT-Nutzer
321 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Debschwitz
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20.07.2006 ~ 12:54 Uhr ~ Opus schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
0 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17206
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Was die dort machen müssen wir ja nicht machen
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Lea Benutzerkonto wurde gelöscht
20.07.2006 ~ 20:54 Uhr ~ Lea schreibt:
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17228
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Zitat: |
Original von Opus
Was die dort machen müssen wir ja nicht machen
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muessen nicht; aber genauso wird es kommen. weil vorne nur deppen am werk sind und die hintermaenner nur ihre pfruende zu sichern bestrebt sind. ist doch alles nur geldwaesche. schade dass immer noch leute auf sowas reinfallen. bei manchen dauert der lernprozess eben laenger...
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Simson
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Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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20.07.2006 ~ 21:27 Uhr ~ Simson schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17231
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Manche können Dinge eben weder sachlich noch differenziert betrachten. Und bei manchen dauert die Verarbeitung der DDR und ihres Endes länger oder hat überhaupt noch nicht begonnen. Sie versuchen diese Defizite unter anderem mit negativen Prophezeiungen und Verunglimpfungen anderer zu übertünchen, schade eigentlich ...
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Lea Benutzerkonto wurde gelöscht
21.07.2006 ~ 09:01 Uhr ~ Lea schreibt:
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17248
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ich zaehle nur tatsachen auf und berichte aus erfahrung. bei anderen hingegen reicht eine woche um alles zu vergessen. deshalb machen die ja immer wieder die selben fehler.
und mit der ddr hat das nun ueberhaupt nichts zu tun. die gibts seit sechzehn jahren nicht mehr. es ist primitiv und peinlich immer noch die ddr fuer alles verantwortlich machen zu wollen was HEUTE schief geht.
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geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht
21.07.2006 ~ 09:28 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 17251
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Aber @ Lea, das musst du dir merken. Hier wird, was dem eigenen Interesse dient, alles hervorgekramert.
Ob das die Deutsche undemokratisch Republik ist, der westlich eimperialistische Kapitalismus, das 3.Reich. Alles ist gestattet.
Unsre Gegner sind die alte und neue kapitalistische Bundesrepublik, die Nato, die Bundeswehr, Polizisten, Überhaupt Leute welcher Verbrecher festnehmen. Dann der Bush, der Bair, und nun ganz aktuell mal wieder die Israeli.
Also: Wir sind von Feinden umgeben, wir sind unser eigenes Guantanamo. Mit dem Unterschied: wir sind irgendwie doch gerne hier.
Verrückt Welt.
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
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Wohnort: Thüringen
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27.12.2006 ~ 11:48 Uhr ~ Digedag schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
511 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 33993
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Das Geraer Waldklinikum soll bis 2012 general saniert werden. Dafür werden Teile neu gebaut, andere abgerissen. Die Neubauten sollen um das neu errichtete Operationszentrum herum entstehen. Die SRH Kliniken GmbH, die die Einrichtung Mitte 2003 von der Kommune gekauft hat, will nach eigenen Angaben insgesamt 150 Millionen Euro investieren, was einen nahezu kompletten Neubau bedeutet. Der erste Spatenstich für das Vorhaben, fällt im September.
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as65
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FTplus
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Wohnort: Gera
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07.03.2007 ~ 21:53 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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RE: neues Klinikum für Gera |
Beitrag Kennung: 42065
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Zitat: |
Erste Eindrücke auf Riesenbaustelle
Von Erika Baumann Gera. Bis zum Herbst 2012 soll das derzeit größte Krankenhausprojekt in Thüringen, die Generalsanierung des SRH Wald-Klinikums Gera, Wirklichkeit werden. Das Vorhaben wird insgesamt rund 160 Millionen Euro kosten, davon fließen vom Freistaat Thüringen 100 Millionen Euro.
Wie das neue Krankenhaus, das am Standort 1 konzentriert wird, einmal aussehen wird, das ließen sich gestern Abend Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Ostthüringen in ihrem Mitgliedsbetrieb ausführlich erläutern. Dazu angereist aus Rastatt in Baden-Württemberg war Marion Donnig, die federführende Architektin vom Architekturbüro Donnig & Unterstab, die die Pläne und die einzelnen Schritte zur Umsetzung vorstellte. Unter den Teilnehmern auch die frühere Sozialdezernentin Elvira Krumflek, für die das Krankenhaus ein großes Stück ihres Lebens bedeutet.
"Wir alle freuen uns wahnsinnig auf unser neues Krankenhaus und das Parkhaus", betonte Klinikums-Geschäftsführer Fred Vock. Es bringe bedeutende Verbesserungen bei den medizinischen und pflegerischen Leistungen, es werde kürzere Wege geben, eine optimale Logistik, Arbeits- und Brandschutz auf hohem Niveau. Und es sei überdies eine große planerische Leistung gewesen, das vorhandene nagelneue OP-Zentrum in den Bereich der neuen Einrichtung mit ihren vier Gebäudeteilen zu integrieren, zollte der Geschäftsführer den Architekten Anerkennung.
Doch bevor von dem zu hören und auf Computeranimationen zu sehen war, was bis 2012 entstehen soll, verschafften sich die Wirtschaftsverbands-Mitglieder an der Baustelle des ersten Bauabschnittes einen Eindruck vom Mammut-Vorhaben. Nachdem der erste Spatenstich im September des Vorjahres erfolgte, sind aus dem Riesenkrater etwa 80 000 Kubikmeter Erde ausgehoben wurde. Dort entsteht bis August 2009 das Bettenhaus am Wald, das Diagnostik-Zentrum und der Wirtschaftshof. Im Juli soll das Parkhaus mit 480 Plätzen in Betrieb gehen. 900 Betten wird das neuen Krankenhaus in zwei Bettenhäusern haben, so sei es vom Land Thüringen genehmigt worden. Es wird eine Patientenpark geben, der das neue kompakte Krankenhaus mit dem historischen Haus 3 harmonisch verbindet. Im alten Krankenhaus sollen einmal die Dialyse, das Blutspendezentrum und eine Psychiatrie-Tagesklinik ihren Platz erhalten.
Das Konzept zu erarbeiten, habe für die umfangreichen Planungen eine große Herausforderung bedeutet, blickte Architektin Marion Donnig Planung zurück. Schon die äußeren Rahmenbedingungen mit zehn Meter Höhenunterschied im Gelände und Wald, der als Landschaftsschutzgebiet erhalten wird, hätten keinen großen Spielraum zugelassen. Doch die Zielsetzungen des Bauherren standen: optimale Anbindung an das OP-Zentrum, Aufwertung des Krankenhauses durch eine zentrale Empfangshalle, angenehmes Umfeld für Patienten und Besucher, kurze Wege innen und außen für alle Bereiche, Möglichkeiten der Erweiterung des Bettenkapazität und weiteres Andocken von Untersuchungsräumen.
Es sei ihr Wunsch für die Patienten, Ärzte, Schwestern und Mitarbeiter und auch für Gera, so Marion Donnig, das stabile und leistungsfähige Firmen gefunden werden, die das neue Krankenhaus in hoher Qualität und pünktlich fertigstellen. Gemeinsam mit ihrem Architektenkollegen Wolfgang Walter stand sie den Wirtschaftsverbands-Mitglieder noch für viele Fragen zur Verfügung. Eine davon: Was wird mit dem Krankenhaus-Standort 2?
Darüber werde noch mit der Stadt verhandelt, meinte Geschäftsführer Vock. Auch der Modus der Ausschreibungen war Thema. Die erfolge traditionell, das heißt, die Leistungen werden gewerkemäßig ausgeschrieben und das europaweit.Ich habe mir etliche Beulen geholt, bis das Krankenhaus an die SRH überging.
Dr. Michael Kneisel, Chef des Wirtschaftsverbandes und Klinik-Aufsichtsratsmitglied
quelle: tlz |
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