.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
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Chronik Sozialabbau und Verelendung
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gastli
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20.03.2009 ~ 15:25 Uhr ~ gastli schreibt:
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[FAZ]
Der kleine Unterschied in der Bezahlung
20. März 2009 An diesem Freitag lohnt sich ein Blick auf die Handtaschen der Frauen in den deutschen Städten. Sind sie rot, will die Trägerin vielleicht ein Zeichen setzen. Denn die rote Handtasche ist das Symbol des „Equal Pay Day“, der in diesem Jahr auf den 20. März fällt und den Tag markiert, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt eines Mannes zu kommen.
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gastli
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28.03.2009 ~ 09:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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Ein Mitarbeiter des Göttinger Sozialamts hat einem Hartz-IV-Empfänger, den er eigenen Angaben zufolge mehrfach beim Betteln gesehen hatte, die Unterstützung gekürzt. Das berichtete NDR 1 Niedersachsen am Donnerstag. Der Mitarbeiter des Fachbereichs Sozialdienst kündigte laut dem Bericht in einem Schreiben an, einen Betrag von 120 Euro als Einkommen durch Betteln von der Sozialhilfe abzuziehen. Die Summe habe er hochgerechnet, nachdem er den Mann mehrfach beim Betteln in die Blechdose geschaut habe.
* So weit unten waren wir noch nie
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Digedag
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FT-Leitung # Moderator Spiele
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30.03.2009 ~ 23:56 Uhr ~ Digedag schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 241304
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Zitat: |
gastli hat am 20. März 2009 um 15:25 Uhr folgendes geschrieben:
der in diesem Jahr auf den 20. März fällt und den Tag markiert, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt eines Mannes zu kommen. |
Hmm, ich kenne Frauen die arbeiten kürzer und haben am Monatsende mehr als ihre Männer. Gibt es dafür auch eine Statistik????
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
31.03.2009 ~ 07:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 241355
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Nein die gibt es natürlich nicht, denn die Frage ist doch immer wieder was mit der Veröffentlichung einer Statistik erreicht werden soll, nimm einfach die Rentendiskussion laut falschen Statistischen Auswertungen der Bild bekommen Ost Rentner mehr Rente als Westrentner. Aber zurück zu den Löhnen, die Statistik in allen Ehren aber hier sollte man einmal hinterfragen in welchen Bereichen diese erhoben wurden. Denn es gibt Wirtschaftsbereiche z. B. im Handwerk wo Frauen in reinen Männerberufen arbeiten, häufig sind sie dort aber den extremen Belastungen nicht immer gewachsen und sind auf Hilfe der männlichen Kollegen angewiesen, verdienen aber exakt das gleiche wie ihre männlichen Kollegen. Nun könnte man ja auch auf das schmale Brett kommen mit Hilfe einer Statistik nachzuweisen, dass die Männer nicht nur benachteiligt sondern sogar schlechter behandelt werden weil sie ihre weiblichen Kollegen unterstützen müssen.
"Wir schlagen morgens unsere Zeitung auf - und ehe das letzte Blatt gewendet ist, haben wir mehr Statistiken gesehen als Goethe oder Schiller, solange sie lebten."
Aus: "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 31.03.2009 08:02.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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01.04.2009 ~ 16:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 241800
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Alles für 1 Euro!
Banken krachen, Börsen crashen - Krisenstimmung allenthalben. Nur ein Markt floriert ungebrochen: der für Billigprodukte. Ein-Euro-Läden und Sozialkaufhäuser erobern in wachsender Zahl die Innenstädte. Es sind aber nicht nur Hartz-IV-Empfänger, die sich in den Billigläden eindecken, Schnäppchenjäger und Mittelständler mit Abstiegsangst kommen hinzu.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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06.04.2009 ~ 10:44 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 244122
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April2009
Die Arbeitsagenturen haben im vergangenen Jahr einem Bericht des "Tagesspiegel" zufolge so wenig für Lohnersatzleistungen ausgegeben wie seit 18 Jahren nicht mehr. "Die Arbeitslosenversicherung trägt immer weniger zur Sicherung Arbeitsloser bei", berichtete die Zeitung (Montag) unter Berufung auf eine Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Weniger als 30 Prozent der Arbeitslosen bekämen noch das Arbeitslosengeld I - die meisten Menschen ohne Job hätten nur Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder bekämen gar nichts.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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12.04.2009 ~ 08:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 246327
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[11.April 2009]
„Lohnerhöhung erst Monate später? Gesamtmetall-Chef Kannegiesser hat für seine Branche schlechte Nachrichten: Viele Beschäftigte werden die geplante Lohnerhöhung von 2,1 Prozent wohl erst Monate später bekommen. Die Auftragslage sei miserabel und die Branche befinde sich im „Sturzflug“.“
* Vor allem kompetentes Denken befindet sich hier im Sturzflug. Noch haben die Kapitalknechte nur Lohnerhöhungen im Visier. Ich bin gespannt, wann die erste Forderung von Arbeitgeberseite, FDP oder einem Hans-Werner Sinn nach Lohn- und Sozialleistungssenkungen kommt. Wahrscheinlich übermorgen.
„Krankenstand auf niedrigstem Stand seit 1991.“
* Krise macht gesund! Das ist der Beweis!
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co2schleuder
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Wohnort: meine kleine Farm
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14.04.2009 ~ 12:31 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
15 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247337
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dann sind die ganzen Drückeberger endlich wieder arbeiten
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meilenstein
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FTplus bis 01.05.2025
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Wohnort: Erfurt
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14.04.2009 ~ 14:06 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247370
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Zitat: |
co2schleuder hat am 14. April 2009 um 12:31 Uhr folgendes geschrieben:
dann sind die ganzen Drückeberger endlich wieder arbeiten |
man sollte vor dem Schleudern wenigstens einmal seine Vorurteile in Pause schicken; Drückeberger drücken sich immer, die nehmen auf solche Situationen wenig Rüpcksicht; es sind die, die sich meist nie drücken, die jetzt ihre Gesundheit weiter aufs Spiel setzen
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co2schleuder
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Wohnort: meine kleine Farm
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14.04.2009 ~ 14:08 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
15 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247371
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es gibt solche und solche und ne Menge Drückeberger, ich kenne selbst einige das hat also mit Vorurteilen wenig zu tun.
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
14.04.2009 ~ 15:24 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247406
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Zitat: |
co2schleuder hat am 14. April 2009 um 14:08 Uhr folgendes geschrieben:
es gibt solche und solche und ne Menge Drückeberger, ich kenne selbst einige das hat also mit Vorurteilen wenig zu tun. |
Wenn man von einem Thema so viel Ahnung hat wie eine Sau vom Eierlegen kann man getrost auf das Erstellen von Beiträgen verzichten.. Jeder der hier meint sich über Sozialschwache oder Kranke äußern zu müssen hat auch immer gleich das totschlags Argument "ich kenne selbst einige" zur Hand.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 14.04.2009 15:25.
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co2schleuder
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Wohnort: meine kleine Farm
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14.04.2009 ~ 15:27 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247412
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du mussts ja wissen wen ich kenne und was ich mache, solche neunmalklugen gibts hier ne menge
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as65
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FTplus
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14.04.2009 ~ 15:29 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247418
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ihr beiden
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meilenstein
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FTplus bis 01.05.2025
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Wohnort: Erfurt
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14.04.2009 ~ 15:29 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247419
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Zitat: |
co2schleuder hat am 14. April 2009 um 14:08 Uhr folgendes geschrieben:
es gibt solche und solche und ne Menge Drückeberger, ich kenne selbst einige das hat also mit Vorurteilen wenig zu tun. |
das mag ja sein, aber das waren eben (in den meisten Fällen zumindest) sicher schon immer Drückeberger und sind es auch noch jetzt; oder sind die Drückeberger, die du kennst jetzt alle plötzlich arbeitsam wie die Bienchen und gehen nicht mehr zum Arzt, weil sie Angst haben, ihren Job zu verlieren?
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co2schleuder
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Wohnort: meine kleine Farm
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14.04.2009 ~ 15:35 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 247423
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die Blaumacher die ich kenn machen das bestimmt auch weiterhin, aber belassen wir es eben dabei das alle Menschen verarmen, jeder der zum Arzt geht auch wircklich krank ist und jeder Arbeitslose auch ein arbeitssuchender ist.
keine Angst as65, alles im grünen Bereich
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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15.04.2009 ~ 19:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 248084
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[daserste.de/plusminus]
Absurde Regelung - Mehrwertsteuer auf Grundbedürfnisse
Seit Januar 2009 müssen die Lieferanten von Schulessen den erhöhten Mehrwertsteuersatz an das Finanzamt abführen und geben diesen an die Eltern weiter. Für die Staatskasse bedeutet die Umsatzsteuererhöhung eine gute Einnahmequelle. Auf der Strecke bleiben dabei die vielen Kinder, für deren Eltern das Schulessen zu teuer geworden ist.
[stern]
Das Auto frisst uns auf
Zurzeit muss man im Durchschnitt 661 Euro im Monat für den fahrbaren Untersatz hinblättern, im Jahr 2015 werden es voraussichtlich 864 Euro sein.Sicher ist nach Aussagen von IFA und Dekra nur, wer es immer weniger bezahlen kann: Die breite Masse. Es zeige sich eine "wachsende Scherenbewegung zwischen den verfügbaren und den Masseneinkommen." Übersetzt: Seit 2003 ist das Durchschnittseinkommen zwar unverändert. Aber nur wegen des "überdurchschnittlichen Anstiegs bei Selbstständigen- und Vermögenseinkommen. Die realen Masseneinkommen sind bereits seit dem Jahr 2002 rückläufig."
[heise.de]
Informelle Beschäftigung erreicht Rekordniveau
Weltweit arbeiten derzeit 1,8 Milliarden Menschen ohne formalen Arbeitsvertrag. Der Billiglohnsektor boomt, das Ausmaß der damit verbundenen Probleme wird von der Politik verdrängt
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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23.04.2009 ~ 09:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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2277 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 251506
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[FAZ]
Ökonomen erwarten noch Jahre im Jammertal
23. April 2009 Die Wirtschaftskrise wird in diesem Jahr zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensbedingungen in Deutschland führen. Das sagen die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Frühjahrsprognose voraus, die am Donnerstag offiziell vorgestellt wird. Nach den Berechnungen, die der F.A.Z. vorliegen, schrumpft das Bruttoinlandsprodukt (BIP) allein in diesem Jahr um 6 Prozent, ohne dass 2010 eine deutliche Besserung zu erwarten sei. Vielmehr rechnen die Institute mit einer schleppenden Erholung und einem niedrigen Wachstum in den kommenden Jahren. „Das BIP wird im Jahr 2013 noch nicht wieder das Niveau von 2008 erreicht haben“, sagte einer der beteiligten Ökonomen. Forderungen nach einem dritten staatlichen Konjunkturpaket lehnen die Institute dennoch entschieden ab.
[finanzen.net]
BA: Bedarf an Insolvenzgeld höher als erwartet
Die rasant steigende Zahl von Firmenpleiten in Folge der Wirtschaftskrise kostet die Bundesagentur für Arbeit (BA) mehr Geld als bislang erwartet.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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25.04.2009 ~ 10:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 252232
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Der 44-jährige Frank Schäfer aus dem saarländischen Neuenkirchen hat am 21. April 2009 seinen 4. Hungerstreik vor dem Berliner Kanzleramt begonnen. Der seit frühester Kindheit schwerbehinderte Schäfer ist seit über einem Jahrzehnt auf dem Rollstuhl angewiesen und kann sich nur noch mit Hilfe eines Betreuers bewegen.
Hintergrund dieser Aktion ist die Tatsache, dass ihm per Gerichtsentscheid der Betreuer entzogen wurde, die AOK Saarland seit mehreren Monaten die unbedingt erforderliche Einstufung für die Pflegestufe vorenthält und er keine behindertengerechte Wohnung in der Stadt Neuenkirchen findet. Sein Lebensmut hat ihn verlassen, da bislang keine Hilfe von Behörden und staatlichen Einrichtungen sichtbar ist. "Ich bin festen Willens hier nicht mehr wegzugehen und werde bis auf Weiteres jegliche Nahrungsaufnahme verweigern. Nur noch die Bundeskanzlerin kann das Schlimmste verhindern. Ich bin auf alles vorbereitet", so Schäfer.
Das der gebürtige Thüringer Ernst macht ist der Tatsache geschuldet, dass er eine Patientenverfügung erlassen hat, die eine künstliche Ernährung ausschließt und er jeglichen medizinischen Eingriff verbietet.
Schon im Winter demonstrierte er dort, ohne Reaktion aus dem Kanzleramt, die etwas gebracht hätte. So, wie es aussieht, wird es bitter ausgehen, denn was ist das Schicksal eines einzelnen Behinderten den Offiziellen schon wert? Nichts.
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RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
26.04.2009 ~ 02:48 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 252500
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Nö, es tut sich schon was.
http://kobinet-nachrichten.org/cipp/kobi.../ticket,g_a_s_t
Inzwischen haben sich auch mehrere staatliche Stellen und der Vorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes Deutschland (ABID), Dr. Ilja Seifert, eingeschaltet. Seifert erklärte gegenüber der Berliner Behindertenzeitung, dass er dieser Aktion mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe und dennoch dem Saarländer geholfen werden muss. Er habe Rechtsanwältin Stefanie-Claire Weckwesser gebeten, sich um die komplizierte Rechtslage in diesem besonderen Fall zu kümmern.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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28.04.2009 ~ 19:01 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 253387
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April 2009
[focus.de]
So viel bleibt zum Leben
Über weniger als die Hälfte ihres Nettoeinkommens können die Bürger durchschnittlich frei verfügen. Für Geringverdiener sieht es nach einer Studie ganz bitter aus.
[welt]
Alte blockieren Betten auf Intensivstationen
Viele Krankenhäuser halten die Zahl der Intensivbetten von vornherein niedrig oder melden den Rettungsdiensten „belegt", um sich schwierige und damit kostspielige Patienten zu ersparen. Eine Umfrage unter deutschen Kliniken hat ergeben, dass fast jede dritte gelegentlich Notfälle ablehnt.
[handelsblatt.com]
Erste Rentenkürzung seit 1957 droht
Den 20 Millionen Rentnern droht als Folge der Wirtschaftskrise im nächsten Jahr eine Kürzung ihrer gesetzlichen Altersbezüge um über zwei Prozent. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der Sozialversicherung. Begründet wurde die Einschätzung mit den negativen Erwartungen der Wirtschaftsinstitute zur Lohnentwicklung.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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29.04.2009 ~ 17:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 253623
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April 2009
Arbeitsminister Scholz fällt europäischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Rücken. Verhandlungen zwischen dem Europäischen Rat, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament über einen Kompromiss zur europäischen Arbeitszeitrichtlinie sind gescheitert.
Die Überarbeitung der europäischen Arbeitszeitrichtlinie wäre überfällig, um endlich verbindliche Höchstarbeitszeiten einzuführen und so den Gesundheitsschutz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der EU zu verbessern. Olaf Scholz sieht das anscheinend anders.
Er war im Rat der größte Verfechter der Ausnahmeklausel, die eine durchschnittliche Wochenarbeitzeit von bis zu 60 und sogar 78 Stunden erlaubt. Damit stellt er sich auch gegen die Forderung, Bereitschaftszeit endlich voll und ganz als Arbeitszeit anzuerkennen. Während sich Olaf Scholz in Deutschland an Anwalt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer präsentiert, machte er sich in Brüssel zum Wortführer einer Minderheit, die bis zuletzt einen Kompromiss blockiert hat.
[Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen]
[presseportal.de]
Der Rentenexperte Bert Rürup hat die Bundesregierung vor einem Eingriff in das Rentensystem gewarnt, der zu einem Ausschluss von Rentenkürzungen führt. "Wer das macht", sagte Rürup dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe), "der stellt das Herzstück der deutschen Rentenversicherung zur Disposition." Der Bezug von Rentenhöhe und Lohnhöhe im Rentensystem dürfe nicht generell außer Kraft gesetzt werden, sagte Rürup, der bis vor wenigen Monaten Vorsitzender der Fünf Weisen war. Einen einmaligen Eingriff der Politik in die Rentenformel, um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise für die Rentner zu dämpfen, hält Rürup für "mit Bauchgrimmen hinnehmbar". Rürup ist derzeit Ökonom beim Finanzdienstleister AWD.
*das Mietmaul hat Bauchgrimmen - die habe ich aus bei Rürup und Riester auch
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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07.05.2009 ~ 09:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 256987
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Mai 2009
Der Trend geht zum Billig-Begräbnis
Die billigste Art, unter die Erde zu kommen, trägt den beschaulichen Namen Friedwald. Die ist zwar in Frankfurt - abgesehen von einem begrenzten Angebot im Friedhof Westhausen - nicht möglich, man muss sich im Taunus-Ort Weilrod (Hessen) beerdigen lassen. Und dennoch boomt diese Art der Bestattung, wie Ralph Klein von der Pietät Antmann berichtet: "Das wird immer mehr." Bei der Friedwaldbestattung wird die Asche der Verstorbenen unter einem Baum in die Erde gebracht.
Unschlagbar günstig ist das Grab unterm Baum. Da werden für einen Gemeinschaftsbaum 770 Euro, für den Familienbaum (bis zu zehn Angehörige) je nach Dicke des Stamms 3350 bis 6350 Euro fällig. Laufzeit 99 Jahre, Grabpflege fällt quasi flach.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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08.05.2009 ~ 10:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 257475
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08.05.2009
Knapp 25 Prozent würden Auswandern
Die Angst vor Altersarmut lässt bei den Deutschen die Bereitschaft zum Auswandern wachsen. Bei einer am Donnerstag veröffentlichten Allensbach-Umfrage für die Postbank gaben 23 Prozent der jungen Berufstätigen bis 29 Jahre an, sie würden in ein Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten auswandern, wenn die finanzielle Absicherung für den Altersruhestand in Deutschland nicht ausreiche.
08.05.2009
Arbeitslosenversicherung 2010: 21 Milliarden Minus
Die Arbeitslosenversicherung wird wegen der Krise am Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren einen riesigen Schuldenberg anhäufen.
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gastli
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 258285
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10.05.2009
Die Verwundbarkeit der Mitte
Das Klavier ist verkauft, der Tanzunterricht für die Kinder gestrichen und wenn es so weiter geht, dann kommt das Reihenhaus unter den Hammer. So könnte sie aussehen, die Dramaturgie eines Absturzes aus der Mittelschicht. Und der vollzieht sich immer häufiger, glaubt man den Zahlen des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung.
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradi...30_06e1d03f.mp3
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gastli
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12.05.2009 ~ 21:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 259500
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12.05.2009
Studie: Jeder fünfte fertige Azubi zunächst arbeitslos
Jeder fünfte Lehrling wird einer Studie zufolge nach Abschluss seiner Ausbildung erst einmal arbeitslos
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Pfiffikus
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12.05.2009 ~ 23:27 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 259531
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Zitat: |
gastli hat am 12. Mai 2009 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
12.05.2009
Studie: Jeder fünfte fertige Azubi zunächst arbeitslos |
Völlig normal.
Die Azubis eines Jahrgangs lernen alle zum Beispiel im Juli aus. Ist doch völlig normal, dass nicht alle Frauen im selben Monat schwanger werden, dass nicht pünktlich zu diesem Termin die neuen Ruheständler aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Diese Ereignisse sind übers Jahr eher gleich verteilt.
Pfiffikus,
der meint, dass normalerweise der arbeitswillige Anteil von diesem Fünftel übers Jahr hin Arbeit finden dürfte
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gastli
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13.05.2009 ~ 16:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 259795
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13.05.2009
Sinkende Renten unumgänglich
Nach Ansicht des neuen Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin müssen sich die Deutschen auf sinkende Renten einstellen. «Langfristig müssen die Renten natürlich real fallen».
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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13.05.2009 ~ 19:57 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 259873
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13.05.2009
Nun wird es deftig, wenn es nach harten Insidern gehen soll. Bis zu 25 Euro Praxisgebühr, möchte man den kranken Menschen aus dem Kreuz leiern, ehe man sich um die eigentliche Krankheit kümmert.
„Jeder Besuch beim Hausarzt soll zwischen fünf und zehn Euro kosten. Wer ohne Überweisung zum Facharzt geht, muss 25 Euro zahlen“, hatte ein Funktionär im Vorfeld des Deutschen Ärztetages wörtlich gesagt.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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gastli
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18.05.2009 ~ 20:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 262425
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18.05.2009
"Armutsatlas" teilt Deutschland in drei Teile
Mecklenburg-Vorpommern ist nun offiziell das Armenhaus Deutschland, besonders gut geht es den Menschen im Schwarzwald. Eine neue Studie teilt das Land per Karte in Arm und Reich, und will auch zeigen, dass die Politik nicht hilft. Deutschland ist in der regionalen Verteilung von Besitz und Einkommen dreigeteilt. Das geht aus dem ersten Armutsatlas hervor, den der Paritätische Wohlfahrtsverband am Montag in Berlin vorstellte. Am ärmsten ist der Osten, am wohlhabendsten der Süden, die west- und nordwestlichen Bundesländer liegen dazwischen. Regional gibt es sehr große Unterschiede, selbst innerhalb eines Bundeslandes. Die Spannbreite der Armutsquoten ist weit höher, als Durchschnittswerte vermuten lassen.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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27.05.2009 ~ 19:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 265620
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27.05.2009
Pleitewelle überrollt Deutschland
Zunächst sah die Statistik noch recht erfreulich aus. Dann kam die Finanzkrise. Seither steigt die Zahl der Firmen- und Privatinsolvenzen in Rekordgeschwindigkeit.
Nase voll von Deutschland:Fachkräfte wandern ab
Hunderttausende gut ausgebildete Fachkräfte haben Deutschland in den vergangenen Jahren den Rücken gekehrt. Migrationsforscher schlagen Alarm und warnen vor den gravierenden Folgen. Für qualifizierte Zuwanderer ist Deutschland nicht attraktiv genug - sie machen einen Bogen um unser Land.
Teilzeitjobs steigen auf Rekordhoch
Immer mehr Beschäftigte in Deutschland verdienen sich ihren Lebensunterhalt durch Teilzeitarbeit. Allein im vergangen Jahr stieg die Zahl der Halbtagsjobber auf 11,83 Millionen.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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31.05.2009 ~ 09:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 267035
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31.05.2009
39 % haben in Deutschland weniger als 860 Euro für unerwartete Ausgaben flüssig
Eurostat hat jetzt eine Statistik zu Finanzlage der Europäer in 2007 veröffentlicht. Danach leben ein Drittel in einem Haushalt, der unerwartete Ausgaben von einem Zwölftel der Armutsgrenze nicht mehr aus eigenen Mitteln finanzieren könnten.
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gastli
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Wohnort: terrigenus
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01.06.2009 ~ 12:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 267662
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01.06.2009
Ein Tag der Freude und der Sorge
Für die Volkssolidarität ist der 1. Juni ein wichtiger Tag, erklärte Eberhard Schulreich, Mitglied des Bundesvorstandes des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes Volkssolidarität aus Anlass des Internationalen Kindertages. “Er ist für uns und die fast 40.000 Kinder in den Kindertagesstätten und den Kinder- und Jugend-Einrichtungen unseres Verbandes Anlass zum Feiern sowie für Freude und Spaß. Aber dieser Tag ist auch Anlass zur Sorge angesichts von Millionen von Kindern in diesem reichen Land, die in Armut aufwachsen müssen.”
Es sei “unerträglich”, dass jedes sechste Kind in der Bundesrepublik und in Ostdeutschland fast ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Armut oder am Rande der Armut leben müssten. Schulreich kritisierte: “Wohlgemeinte Aktionspläne, punktuelle Maßnahmen und Presseerklärungen der Politik reichen dagegen nicht aus.” Deshalb fordere die Volkssolidarität als ersten Schritt, endlich den Regelsatz für Kinder und Jugendliche für die Grundsicherung entsprechend ihres realen Bedarfes um bis zu 40 Prozent zu erhöhen. Darüber hinaus verdienten alle langfristigen Anstrengungen Unterstützung, Angebote für Kinder und Jugendliche weitgehend kostenfrei zu stellen, angefangen bei Lernmitteln und Mittagessen bis hin zu Freizeitangeboten.
[Quelle: Pressemeldung Volkssolidarität]
Jeder Zehnte hat weniger als 701 Euro netto im Monat
Niedriglöhne in Brandenburg: Jeder Zehnte hat weniger als 701 Euro netto im Monat, jeder vierte Beschäftigte verdient weniger als 7,50 Euro pro Stunde
Arbeitslosigkeit und Armut sind in dem Bundesland Brandenburg im Vergleich zu den anderen Bundesländern, vor allem den westlichen, sehr hoch. 13,7 Prozent der Brandenburger verfügen über ein Einkommen von weniger als 701 Euro im Monat. Diese Zahl markiert die Armutsgefährdungsgrenze nach Maßstäben der OECD. Sie entspricht 60 Prozent des Nettodurchschnittslohnes des Landes. 2,8 Prozent aller Einwohner sind sogar von extremer Armut betroffen.
Ein Drittel aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse im Land sind als prekär zu bezeichnen. Das schlägt sich auch auf das landesweite Lohnniveau nieder, denn jeder vierte Beschäftigte verdient weniger als 7,50 Euro pro Stunde. 5,4 Prozent aller in Brandenburg sozialversicherungspflichtig Beschäftigten müssen ihren Lohn zusätzlich mit staatlichen Transferleistungen aufstocken, um über die Runden zu kommen.
[Quelle: Presse DGB Berlin-Brandenburg]
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Pfiffikus
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Wohnort: Debschwitz
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02.06.2009 ~ 01:29 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 267943
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Er grübelt schon wieder.

Pfiffikus,
der vermutet, dass er sich noch ein paar Monate mit den Ergebnissen Zeit lassen wird
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RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
02.06.2009 ~ 03:34 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 267952
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Wenn sich denn schon einige Forenmitglieder Gedanken zu diesem Thema machen, warum dann nicht auch der Herr Hartz? Nur was kommt unterm Strich dabei heraus? Aus den Forendiskussionen sicher nichts. Vielleicht ruft tatsächlich nach den Wahlen jemand beim Hartz an?
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gastli
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FT-Nutzer
32.649 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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11.06.2009 ~ 15:23 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 272297
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11. Juni 2009
„Zahl der Tafel-Empfänger auf eine Million gewachsen. In Göttingen beginnt heute ein Treffen der 848 deutschen Tafeln. Der Bundesverband bilanzierte kurz vor Tagungsbeginn, dass immer mehr Menschen auf die Lebensmittelhilfen der Tafeln angewiesen seien. Binnen eines Jahres sei die Zahl der Empfänger um rund elf Prozent
gestiegen.“
* So sehen die Ergebnisse der Herrschaft des Neoliberalismus aus: Weltwirtschaftskrise, immer stärkerer Andrang in den Armenküchen – und steigende Wahlergebnisse für die FDP.
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gastli
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FT-Nutzer
32.649 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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15.06.2009 ~ 09:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2277 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 273975
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15.Juni 2009
Bundestagsputzdienst im Zwielicht
3,56 Euro - so viel verdienen Zimmermädchen nach SPIEGEL-Informationen pro Stunde bei dem Gebäudereiniger B+K, der auch im Bundestag putzt. Einen Verstoß gegen das Mindestlohngesetz sieht man bei dem Unternehmen nicht. Die Angestellten könnten sich ihr Salär ja mit Flaschenpfand aufbessern.
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StaGe
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FT-Nutzer
632 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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16.06.2009 ~ 17:45 Uhr ~ StaGe schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 21.06.2008
91 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 274746
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Zitat: |
gastli hat am 11. Juni 2009 um 15:23 Uhr folgendes geschrieben:
11. Juni 2009
„Zahl der Tafel-Empfänger auf eine Million gewachsen. In Göttingen beginnt heute ein Treffen der 848 deutschen Tafeln. Der Bundesverband bilanzierte kurz vor Tagungsbeginn, dass immer mehr Menschen auf die Lebensmittelhilfen der Tafeln angewiesen seien. Binnen eines Jahres sei die Zahl der Empfänger um rund elf Prozent
gestiegen.“
* So sehen die Ergebnisse der Herrschaft des Neoliberalismus aus: Weltwirtschaftskrise, immer stärkerer Andrang in den Armenküchen – und steigende Wahlergebnisse für die FDP. |
Wichtig wäre es das man versucht diese Armenküchen und Tafeln zu verhindern,ebenso sollte Hartz IV um 150 Euro pro Person gesenkt werden.
Denn damit wird nur die Armut verlängert und das Ausbeutersystem BRD am Leben gehalten.
Es muss alles getan werden damit es dem Bürger immer schlechter geht.
Vielleicht wacht er dann auf und begreift endlich welches System er unterstützt und am Leben hält.
Nur Hunger und Kälte hilft wahrscheinlich das Bewusstsein zu schärfen und zu begreifen wär dieses Elend verursacht.
Braucht das Volk die Ausbeuter? NEIN
Brauchen die Ausbeuter das Volk ? JA
Brauchen wir Parteien die sich zum Handlanger der Ausbeuter machen? NEIN
Brauchen die Politiker das Volk? JA
Welchen Schluss zieht man daraus ?
Links,Links,Links die Trommeln werden gerührt die Arbeiterklasse marschiert,
gegen Hunger und Not
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herrenlos
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FT-Nutzerin
19.797 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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16.06.2009 ~ 19:08 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 274773
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Zitat: |
Staatsgegner hat am 16. Juni 2009 um 17:45 Uhr folgendes geschrieben:
Wichtig wäre es das man versucht diese Armenküchen und Tafeln zu verhindern,ebenso sollte Hartz IV um 150 Euro pro Person gesenkt werden.
Denn damit wird nur die Armut verlängert und das Ausbeutersystem BRD am Leben gehalten.
Es muss alles getan werden damit es dem Bürger immer schlechter geht.
Vielleicht wacht er dann auf und begreift endlich welches System er unterstützt und am Leben hält.
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das ist menschenfeindlich, abartig und falsch - von deinen sprechblasen am ende ganz abgesehen, die ich dir so übrigens auch nicht abnehme - du wolf im schafspelz
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