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RE: illegal |
Beitrag Kennung: 177795
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die_gute_fee hat am 05. November 2008 um 23:58 Uhr folgendes geschrieben:
Und mit dem "Recht zu" meinte ich, woraus Du für Dich das Recht ableitest zu bestimmen, wer sich hier aufhalten darf und wer nicht. |
Nirgends lese ich, dass Leona für sich persönlich ein solches Recht einfordert. Vielmehr verlangt sie, dass nur derjenige sich in Deutschland aufhalten möge, dem die jeweils zuständige Einwanderungsbehörde ein Aufenthaltsrecht in Deutschland zugebilligt hat.
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die_gute_fee hat am 04. November 2008 um 16:23 Uhr folgendes geschrieben:
Ich kann am Familienzuzug nicht schlimmes finden. Was ist daran denn ein Problem? |
Ich habe nirgends gelesen, dass Leona mit der Familienzusammenführung ein Problem hätte. Vielmehr haben wir unterschiedliche Vorstellungen von dem, was in diesem Zusammenhang als "Familie" zu bezeichnen ist.
Wenn sich jemand die Vaterschaft eines Kindes erkauft, so würde ich das doch eher als eine GbR als als Familie bezeichnen, obwohl diese auf dem Papier nach außen als Familie in Erscheinung tritt.
Wenn eine Ehe allein zu dem Zwecke arrangiert wird, um einer Person die deutsche Staatsbürgerschaft zu verschaffen, tja sowohl Leona, als auch ich, wir haben da ein paar traditionellere Vorstellungen von Familie.
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die_gute_fee hat am 05. November 2008 um 23:58 Uhr folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass hier leben können soll, wer das gerne möchte. |
Hast du diesen Gedanken mal bis zuende gedacht? Wahrscheinlich nicht.
Schon jetzt sollen ca. 6 Millionen Menschen in Nordafrika in Auffanglagern leben, in denen sie nur auf die Gelegenheit warten, übers Mittelmeer gelangen zu können.
Wenn allein dieser Personenkreis hier in Deutschland legal auftauchen würde, wären die Sozialkassen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überlastet.
Jetzt stell dir vor, Europas Südgrenze würde für Zuwanderung in Richtung Deutschland geöffnet! Was würde passieren? Schau dir mal die durchschnittlichen Monatseinkommen südlich der Sahara an! Logischerweise würde jede Familie einen Vertreter nach Deutschland delegieren. Für minimal 347 Euro monatlich dürfte die ganze Sippe da unten vergleichsweise recht wohlhabend leben können. Die wären dumm, wenn sie niemanden schicken würden, sobald sich die von dir favorisierte Regelung herum spricht. Es wird nicht bei 6 Millionen Einwanderern bleiben.
Unsere armen Sozialkassen!!!
Von einem Wohnungsproblem ungekannten Ausmaßes will ich an dieser Stelle noch gar nicht anfangen zu reden. Die Leute sind ja gewohnt, recht bescheiden zu leben.
Und ob der Arbeitsmarkt 6 Millionen Arbeitswillige (den Arbeitswillen spreche ich diesen Einwanderern keineswegs ab!) plötzlich aufnehmen könnte, ich hätte da gewisse Zweifel. Die einzige Möglichkeit, einen gewissen Massen Einwanderer in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären niedrige Dumpinglöhne. Erschwert wird eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt durch sehr durchwachsene Sprach- und Fachkenntnisse.
Ja, du fändest das gut, aber wenn man sich die Folgen einer solchen freizügigen Regelung vor Augen führt, ich habe da meine Zweifel, ob du viele Gleichgesinnte dafür finden wirst.
Pfiffikus,
der es aus diesen ganz praktischen Erwägungen besser findet, dass die zuständige Behörde über das Aufenthaltsrecht von Fremden in Deutschland entscheidet
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