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RE: hartz 4 für alle |
Beitrag Kennung: 133833
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Der Deutsche ist dumm, faul und gierig. Sagen die meisten Deutschen.
Dumm ist er wie Dieter Bohlen. Faul ist er wie der Abgeordnete Bismarck (nicht der tote, der lebende) und gierig ist er wie Zumwinkel. Sagen die Deutschen.
Der Deutsche leidet vor allem an den Deutschen. Er bezeichnet sich als Inländer, weil ein Inländer sich nicht gegen das wehrt, wogegen die Deutschen schon längst aufgestanden wären. Die Deutschen wären ohne die Ausländer nichts, sagen die ausländischstämmigen Deutschen. Die einzigen Deutschen, die überhaupt etwas taugen, sagen die meisten Deutschen, sind ich. Die deutschen Ichs leiden aber sehr daran, dass sie die einzigen sind, die das deutsche Gefüge überhaupt zusammenhalten und dass es kein anderer Deutscher merkt. Die Ausländerdeutschen merken es sowieso ebenso wenig wie die Inländerdeutschen, denn diese haben ja ihre Parallelgesellschaften in Form von Dönerbuden und Putzkolonnen aufgebaut. Weil, so sagen die Ausländerdeutschen die Inländerdeutschen die Drecksarbeit ja nicht machen wollen. Selbst die meisten deutschen Profikiller sind Exjugoslawen. Ach ja.
Im Grunde aber, und das ist meine Antithese sind die Deutschen fleißig und bescheiden. Gut, sie sind dumm. Aber das waren sie schon immer. Wer sich wegen des kitschtriefenden Trivialliteraten Goethe als Land der Dichter und Denker bezeichnet hat mal von Dichten und Denken überhaupt keine Ahnung. Aber fleißig sind sie. Ein Millionenheer ist bereit (und macht das auch noch) unter Hartz-4-Niveau zu arbeiten. Wenn sie nicht gerade Bundestagsabgeordnete sind. Jedoch gab es auch den Fall, dass eine ehemalige Bundestagsabgeordnete nach Ablauf ihres Mandats für einen Billiglohn fremder Leute Wohnungen putzt. Hauptsache, sagen die Deutschen, sie haben Arbeit. Ich kann nix Faules dran erkennen. Na, wer sagt´s denn.
Bescheiden sind wir auch. Wir lassen uns jeden Scheiß gefallen und lassen uns von den größten Idioten nach innen und nach außen vertreten, weil wir der Meinung sind, die wären etwas klüger als wir selber. Sagt ich doch, blöd sind wir. Wollen wir gar nicht mal von den BundeskanzlerInnen anfangen, über die sich die deutsche Volks-Katastrophe verdeutlichen lässt, übrigens nicht nur in der Dummheit, auch im Fleiß bedauerlicherweise (trifft übrigens auch auf Kohl zu, das „Aussitzen“ ist ne merkwürdige Legende, er war einfach nur etwas verschwiegener, weil er allen möglichen Leute gegen Geld sein Ehrenwort gegeben hat) und in der Bescheidenheit, nicht nur in der intellektuellen. Wie man grad an der leider fleißigen, allerdings auch dummen, jedoch bescheidenen Kanzlerin bemerkt, die so bescheuert ist, eine Diätenerhöhung gieriger Nichtsnutze zu verteidigen, von der sie gar nicht selber profitiert. Brandt und Schmidt waren eine seltsame Ausnahme, aber die Deutschen habens bei beiden schnell gemerkt und so haben die sich auch nicht lange gehalten.
Wir leisten uns weiterhin einen Sozialrassisten als Bundespräsidenten und finden den auch noch nett, weil er seine faschistoiden Bemerkungen stetig mit einem onkelhaften Lächeln unters blöde gaffende Volk streut. Wir leisten uns einen Moslem-, Protestanten- und Judenhasser als Papst und sind auch noch stolz auf ihn, bloß weil er angeblich ein Deutscher sein soll. Dabei ist er doch ein Bayer, oder?
Wir wissen, dass wir die gierigen Ausländer wie Ackermann und Exildeutschen wie Boris Becker nicht mehr lange finanzieren können. Aber wir sparen bei den Armen. Nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil es die meisten sind. Die Summe machts halt. Und weil die Armen halt trotzdem fleißig sind und so blöde und so bescheiden und fürn Hungerlohn arbeiten. Gerechter wäre es natürlich, wenn die mehr Geld kriegen würden und die anderen weniger. Wahrscheinlich – ich bin kein Finanzexperte – hielten sich dann die Ausgaben dafür immer noch die Waage und Steuern zahlen die gierigen Ausnahmen unter den Deutschen oder das deutsche Staatssäckel prellende Nichtdeutsche sowieo nicht, aber wenn sie es denn täten, dann – würde sich das rechnen. Aber da niemand darauf kommt und die derzeitige Regierung so Oliver-Twist-mäßig drauf ist, auf Armut zu stehen, sollten wir uns mit dem Gedanken befassen, doch mal auf die 1. Klasse gänzlich zu verzichten und nur noch mit der 2. Klasse vorlieb zu nehmen. Ergo: Armut für alle.
Ergo: Hartz 4 für alle. Alle Deutschen sollten dasselbe verdienen. Alle Deutschen sollten dieselbe finanzielle Grundlage haben. Was wäre die Folge? Wir hätten tatsächlich das, was alle Parteien propagieren bzw. anstreben, nämlich die Chancengleichheit für alle. Alle haben dieselben finanziellen Mittel, denn wie bei „normalen“ Hartz 4-Empfängern sollte erst einmal das bereits vorhandene Vermögen aller auf das Hartz-4-Mindesmaß eingeschmolzen werden. Dann kann es losgehen. Alle können sich entscheiden, ob der Regelsatz ihnen ausreicht fürs Leben oder nicht. Wenn nicht, können sie sich eine Arbeit suchen oder irgendwie anders versuchen zu verdienen. Aber dann müssten sie auch Steuern zahlen und zwar alle den gleichen Satz. Zur Herstellung der Gerechtigkeit gilt der gleiche Satz natürlich auch für die Beiträge zu Krankenkasse, Rentenversicherung usw., was zur Folge hätte, nur eine einzige Krankenkasse zu brauchen, was wiederum Kosten spart. Genauso kann man mit den Gewerkschaften verfahren. Mir ist das mit diesen zu verschieden, wenn ne kleine Gewerkschaft ums Überleben für ihre Klientel kämpft und ne große durch die Hintertür für eine Diätenerhöhung von Abgeordneten. Die Lebensmittelpreise würden sinken ebenso wie alle anderen Lebenshaltungskosten, weil sie sonst ja keiner kaufen würde. Logisch. Das hätte auch Einfluß auf den Weltmarkt und es wäre nur gerecht, wenn sich deutsche Verhältnisse auf diesem Wege denen der dritten Welt angleichen (wie, ist schon?, na ja, offiziell dann eben) und diese dann eben auch chancengleich mit der ersten wäre. Denn ein armes Deutschland würde auch ein armes Europa nach sich ziehen.
Der Sozialneid würde uns nicht mehr zerfressen, denn wenn jemand mehr hätte als der andere, wüssten wir zumindest endlich, dass er oder sie es auch verdient haben und nicht nur einfach so verdienen. Das würde unser kollektives Gesamtbewusstsein positiv verändern und wir wären uns klar darüber, dass wir Deutsche sind und nicht nur Inländer oder deutschstämmige Ausländer und so was wie den Psychopathen Schäuble würden wir uns gemeinsam nicht mehr gefallen lassen. Wir brauchen ein neues kollektives Bewusstsein für alle deutschen Rassen und Menschentypen und das findet sich heute schon in der Realität bei den meisten und ist das einzige uns derzeit verbindende Element: die Armut. Das können wir nur dadurch herstellen, indem die derzeit Reichen auch arm sind. Wir wollen es ihnen gönnen.
Wir hätten auch kein Geld mehr für Kriege, weder um sie zu führen, noch sie vorzubereiten, geschweige denn sie zu finanzieren.
Wir hätten mehr Lust auf Leben, denn mehr Zeit, würden vielleicht unserem kreativen Schöpfungsgeist nachgehen und uns tatsächlich zu einem Land der Dichter und Denker entwickeln und Spitzweg zum Volksmaler ernennen.
Was brauchen wir, um das herzustellen?
Ideen und Argumente.
Nun, wollen wir sie sammeln. Sendet sie einfach an mich. Mailt diese erste Grundthese weiter an alle, von denen Ihr der Meinung seid, sie würden diese Idee verstehen (muß aber nicht unbedingt sein) und mittragen (dafür bräuchten wir als Deutsche allerdings eine Fahne, auch darüber könnt Ihr Euch Gedanken machen zum Beispiel). KünstlerInnen sollten sie verbreiten.
Und: wir brauchen Aktionen, ein einfaches – also deutsches - Flugblatt, jede Menge Öffentlichkeit.
Dies ist erst der Anfang.
Beenden wir dieses Land und schaffen wir eine neue ehrliche Welt.
Intelligent, fleißig und bescheiden und vor allem gerecht zu allen.
Ist eigentlich ganz einfach.
Wir müssen es nur tun.
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