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RE: Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt. |
Beitrag Kennung: 1155499
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Elvira hat am 22. Juni 2024 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht was in deine. Kopf vorgeht, ab dein Beitrag hier ist vollkommen falsch.
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3. Ich hege starke Zweifelel das deine Sicht der Dinge richtig ist.
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Danke für Dein Feedback!
Nur fehlt mir an dieser Stelle Deine Sicht der Dinge, die Du für richtig hältst.
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Elvira hat am 22. Juni 2024 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:
1. Reiner Engel ist ganz sicher kein Lobbyist. |
Nicht?
Du hast gewiss schon bemerkt, dass ich hier im Forum auch schon als "Diesel-Lobbyist", als "Atomkraft-Lobbyist" usw. dargestellt wurde, nur weil ich hin und wieder mal die Angewohnheit habe, diverse unsachliche Argumente zu versachlichen.
Ja wenn andere Diskutanten sich bei mir heraus nehmen, mir Lobbyismus zu unterstellen, hab ich mir diese Freiheit auch mal heraus genommen.
Zitat: |
Elvira hat am 22. Juni 2024 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:
2. Wo bitte siehst du eine Windkraft Mafia??? |
Das hatte ich zum Beispiel in diesem Beitrag dargelegt, in dem es offenbar gute erneuerbare Energie (Solar- und Windstrom) und schlechte erneuerbare Energie (dezentral erzeugte Wasserkraft) gibt. Das Video musst Du Dir inzwischen auf Youtube direkt ansehen.
Achja, Biomasse steht auch in Konkurrenz zur Solar- und Windkraft. Der Minister kümmert sich gerade.
Danke für die Ergänzung.
Diese Riffreporter haben das Ganze sehr ausführlich betrachtet. Und wen wundert es - sie sind zu ähnlichen Ergebnissen gekommen, wie ich.
Zitat: |
Um Ackerbau zu ermöglichen, wurden Flüsse begradigt. Weite Flächen in Flusstäler werden fortlaufend drainiert, das Wasser wird über Gräben abgeführt. „Die Begradigungen und engen Eindeichungen der Vergangenheit haben verengte Flüsse geschaffen, in denen leicht gefährliches Hochwasser entsteht“, sagt Jähnig. |
Und natürlich ist es Schwachfug, den Bibern die Schuld an Hochwässern zu geben. Die Wassermenge, die zwanzig Biberdamm aufstauen können, würde niemals reichen, um Passau zu überfluten. Diese Menge wäre dort nicht einmal spürbar.
Zitat: |
Man nennt es Klimawandelleugnung. |
Wer ist "Man"? Schreib lieber "Ich nenne es Klimawandelleugnung"!
Ansonsten diskutiert hier im Forum kaum jemand, der den Klimawandel leugnet. Und dieser Klimawandel hat ganz gewiss verschiedenste Ursachen.
Kontroverse gibt es nur bei der Frage, welche Ursachen diese Klimaerwärmung hat.
Und die zweite Kontroverse ergibt sich aus der Frage, welcher Anteil die Schuld der Menschen ist und welcher Anteil natürlichen Ursprunges ist.
Beispiel: Welche Ursache hat die immer mehr steigende Konzentration von CO² in der Atmosphäre?
Es gibt zahlreiche Diskutanten, die meinen, dieses viele CO² kommt durch menschengemachte Ursachen in die Atmosphäre. Und es gibt sogar noch Schlimmere, die geben den besonders klimafreundlichen Dieselmotoren eine besonders große Schuld daran, obwohl sie weniger CO² emittieren, als äquivalente Benziner.
Vergessen und ignoriert (oder sagen wir lieber verschwiegen) wird ein anderer Effekt: In den Ozeanen sind gigantische Mengen von CO² gelöst. Und an der Wasseroberfläche gibt es ein Konzentrationsgleichgewicht, bei dem sich die Partialdrücke jedes einzelnen Gases ausgleichen, auch vom CO².
Niemand (außer den von gastli genannten Klimawandelleugnern) leugnet, dass die Temperaturen in den letzten Jahren immer mehr gestiegen sind, auch im Ozean. Deshalb gehen die vereisten Flächen immer mehr zurück usw. Und wenn die Wassertemperatur (egal, aus welchen Gründen) steigt, dann verringert sich die Löslichkeit von CO².
Was im Ozean passiert, kann jeder zu Hause im Kleinen mal ausprobieren. Kauft Euch einige Flaschen spritziges Mineralwasser! Öffnet man eine Flasche, die frisch aus dem Kühlschrank kommt, ist kaum Druck drauf. Steht die Flasche in der Wärme oder in der Sonne, sollte man beim Öffnen lieber etwas vorsichtiger sein.
Hat man von der kalten Flasche die Hälfte getrunken, so ist die obere Hälfte der Flasche mit Luft gefüllt. Wird der Rest vom Mineralwasser nun warm und schal, dann gast wegen der Erwärmung CO² aus und erhöht die CO²-Konzentration in der Flasche. (Genaues Zahlenmaterial zur Löslichkeit - Ostwaldkoeffizient - bei verschiedenen Temperaturen findest Du hier.)
So ähnlich passiert das mit den Ozeanen. Auch dieses Wasser erwärmt sich unbestritten. Es sind gegenwärtig 136000 Gigatonnen CO² in den Ozeanen gelöst. Du ahnst, was durch die Erwärmung der Ozeane passiert? Die CO²-Konzentration verändert sich 1*) ebenso, wie über dem schal gewordenen Mineralwasser.
Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Fußnote 1*): Es gibt noch weitere Wechselwirkungen der Ozeane mit der Atmosphäre, die für den Klimawandel relevant sind. Doch darauf mag ich jetzt erstmal nicht eingehen.
Dazu kommt noch, dass die Menschheit seit zwei Jahrhunderten sehr viele fossile Brennstoffe verfeuert. Nur dieser Anteil der CO²-Erhöhung wäre menschengemacht. Doch in Aktivistenkreisen, denen Wohlstand und Bruttosozialprodukt nicht so wichtig ist, wird das als einzige Ursache hingestellt.
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Aschemännl hat am 23. Juni 2024 um 12:58 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn man sich überlegt,
wie im Mittelalter und am Anfang der Industrialisierung rum geschweinst wurde.
Was da alles versiegelt, abgeholzt und durch die Esse gefeuert wurde. |
Bis zur Industrialisierung lebten die Menschen (zumindest in Sachen CO²) klimaneutral. Denn die Menschen nutzten weitgehend erneuerbare Energiequellen bis hin zu Holz und Holzkohle.
Massive Eingriffe war allerdings die intensive Überbeanspruchung der Wälder zur Holzgewinnung, so dass Wälder verschwanden. Massiv war auch die Trockenlegung und Nutzung von Mooren in vorindustrieller Zeit.
Ja und die Versiegelung der Landschaft hatte damals kaum einen schädlichen Effekt. Asphalt war noch nicht erfunden und das Wasser konnte auch zwischen die Pflastersteine sickern. Großflächige Versiegelungen und Bodenverdichtungen waren damals überhaupt noch kein Thema.
Pfiffikus,
der auf keinen Fall leugnen möchte, dass es einen Klimawandel gibt
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