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RE: Wirtschaftskriege |
Beitrag Kennung: 1105167
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Meta hat am 26. Februar 2023 um 07:38 Uhr folgendes geschrieben:
Ist es effektiv, wenn ein Weltkonzern die gesamte Welt beliefert? Ist es nicht viel kostengünstiger kleinere Käufernahe Produktionsstätten zu haben, um Transportkosten usw. einzusparen, was sich auch positiv auf Umweltkosten auswirkt. |
Manchmal JA.
Für die Produktion von Wafern für die Chip-Produktion braucht man weltweit nur sehr wenige Hersteller, während der Transportaufwand für die Chips nur einen minimalsten Aufwand darstellt. Es wäre Ressourcenverschwendung, wenn viele einzelne Länder sich derartig teure Anlagen zur Chip-Produktion installieren würden.
Naja, Wirtschaftskriege sind zwar auch Kriege, praktisch handelt es sich hierbei um die schärfste Maßnahme gegen einen Staat, die noch nicht gegen die UN-Charta - Artikel 4 - verstößt.
Wenn die Amerikaner gegen Kuba, gegen Venezuela, gegen Nordkorea, gegen Syrien, sogar gegen den Iran einen Wirtschaftskrieg führen, ja dann hat der sogar theoretisch eine Chance, eine Wirkung zu erzielen. Vohlgemerkt nur eine Chance, mehr nicht. Praktisch ist es in den betroffenen Ländern seit Jahrzehnten nicht gelungen, diese Länder zu einem Regimechange zu erpressen. Im Gegenteil - es ist Nordkorea sogar trotz der Sanktionen gelungen, sich friedenssichernd zu bewaffnen.
Aber von vornherein ist es zum Scheitern verurteilt, wenn sich Deutschland, die USA und noch ein paar andere Staaten gegen Russland verschwören.
Was juckt es einen Bären, wenn er von einem Chihuahua angekläfft wird? Der Chihuahua ist allenfalls nur lästig, doch keine Gefahr für den Bären.
Und eben wegen dieser Tatsache bin ich der Meinung, dass die deutsche Regierung gegen ihren Amtseid verstößt, indem sieunser Land einen Wirtschaftskrieg hinein zieht, der uns ohne jegliche Erfolgschancen nur schadet.
Zitat: |
Meta hat am 26. Februar 2023 um 07:38 Uhr folgendes geschrieben:
Praktisch gesehen stelle ich mal diesbezüglich die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es noch? |
Es gäbe noch die militärische Gewalt als Fortsetzung der Politik, doch diese würde gegen die UN-Charta verstoßen. (Was für die NATO allerdings üblicherweise kein Grund ist, auf militärische Gewalt zu verzichten.)
Pfiffikus,
der auch an dieser Stelle wieder betont, dass Deutschland nur die Rolle eines Chihuahuas spielt
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