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RE: Grüne Energie |
Beitrag Kennung: 1053420
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Zitat: |
gastli hat am 20. Januar 2022 um 19:33 Uhr folgendes geschrieben:
Die Entwicklung geht in viele Richtungen. |
Das wird sich noch zeigen.
Selbstverständlich wird das nix, wenn die Netzbetreiber unserem Aschemännl täglich ein Zeitfenster vorgeben, wann er sein Auto mal an die Ladesäule stellen darf (und wann nicht). Ebensowenig wird es auf Akzeptanz stoßen, wenn man den Autofahrern während einer Dunkelflaute vorschreiben will, einige Tage lang das Auto nicht zu laden. Also wie ist dieser Handelsblatt-Artikel zu verstehen?
Aus diesem Grunde habe ich schon seit Jahren ins Spiel gebracht, dass die Strompreise flexibilisiert werden müssen. Sie müssen in demselben Takt schwanken, wie der Preis an der Strombörse auf und ab geht.
Wenn die Sonne scheint oder wenn eine kräftige Brise weht, wie heute, dann muss der Strom billig sein, besonders tagsüber. Schnäppchenjäger werden ihr Auto dann ohne jegliche administrative Vorschrift genau diese Zeiten nutzen, um das Auto zu laden. Darüber hinaus würden die Bürger dann auch Waschmaschinen, Wärmepumpen und diverse andere Verbraucher genau in dieser Zeit einschalten.
Immer dann, wenn die Energie knapp wird, muss der Strom teurer werden. Nachts ganz besonders! Und wenn irgendein Dödel mitten in einer stillen Januarnacht seinen Lithium-Bomber aufladen will, sollte man ihm das nicht verwehren. Doch dann soll er auch bitteschön vier oder fünf Euro für die Kilowattstunde hinblättern.
Würde mein Traum wahr, dann würde so mancher Speicher und so manche Stromautobahn nicht gebaut werden müssen. Aber auf mich hört ja keiner!
Bidirektionales Laden - Großes Fragezeichen!!!
Technisch bedingt sinnvoll. Ökonomisch eine totale Katastrophe.
Wir wissen ja, dass Akkus nur selten mehr als 1000 Ladezyklen halten, auch wenn ich schon andere Werbeaussagen vernommen habe. Wer wird denn freiwillig einen Teil dieser Ladezyklen an den Netzbetreiber opfern wollen, um dessen Netz zu stabilisieren. Das führt nur eher zum wirtschaftlichen Totalschaden des Autos.
Finanziell wäre es ruinös! Einerseits muss der Betreiber der Anlage nicht nur den Ladestrom bezahlen, sondern allerlei Steuern, Netzentgelte, EEG- Umlage usw. Andererseits kann der Strom nur zu einem lächerlichen Preis eingespeist werden. Und wenn der Betreiber Pech hat und die Sache würde sich - zum Beispiel wegen flexibler Strompreise - doch sogar lohnen, dann kommt der Staat und verlangt eine Gewerbeanmeldung und wieder Steuern.
Wer sollte so bescheuert sein und sein eigenes Auto für solchen *********** hergeben?
Pfiffikus,
der selbst in diesem Handelsblattartikel kein Wort von solchen finanziellen Lenkungsmaßnahmen gelesen hat
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