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RE: Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt. |
Beitrag Kennung: 1053358
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Zitat: |
gastli hat am 19. Januar 2022 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:
Prima Sache und für alle leicht verständlich. |
Nein!
Befangen und demagogisch! Bist wahrscheinlich selbst rein gefallen.
Zitat: |
gastli hat am 19. Januar 2022 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:
Klimafreundlich oder klimaschädlich? |
Das probieren wir mal aus, aber vollständig! Einverstanden?
Zitat: |
gastli hat am 19. Januar 2022 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:
Rührei oder Linsen? |
Eben dieser Vergleich hat mich neugierig gemacht.
Zitat: |
gastli hat am 19. Januar 2022 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:
Wie viel CO² ein Gericht verursacht zeigt der interaktive Rechner vom Tagesspiegel. |
Leider einseitig nur das CO²!
Probieren wir es mal aus: Ich gebe als "Eigenes Rezept" nur 100g Linsen ein, 434g CO² wird mir ausgegeben.
Bei Rührei kommen tierische Produkte und ein weiteres Glied in der Nahrungskette dazu. Ich vergleiche mit 100g Brot. Brot ist mit 473g CO² angeblich klimaschädlicher als Linsen.
Kann das sein? Nö!
Was lese ich da über Methan?
Zitat: |
CO²-Äquivalente sind eine Einheit, mit der sich noch besser einordnen lässt, ob ein Nahrungsmittel gut fürs Klima ist. Denn die Herstellung mancher Lebensmittel emittiert neben CO² auch Methan. Das ist ein weiteres Treibhausgas, das ebenfalls schädlich fürs Klima ist. Würde man aber nur die CO²-Emissionen berechnen, wäre Methan nicht enthalten. Das würde die Bilanz schönen. |
Ja aber sie tun das nicht!!!
Wenn jemand 100g Linsen verzehrt hat, muss man sehr viel mehr klimaschädliches Methan in die Atmosphäre pupsen als von 100g Brot! Nebenbei bemerkt: Auch von Rührei muss man nicht viel pupsen. Das berücksichtigt dieser Rechner nicht, obwohl anders behauptet.
(Die Wissenschaftler haben nur berücksichtigt, wie viel Methan von Rindern ausgestoßen wirdn, nicht von den Linsen- und Tofu-Essern. Warum vergessen die das?)
In der Tat, bei der Herstellung von Fleisch wird bis zu zehnmal mehr Grünzeug benötigt, als bei der Herstellung von pflanzlicher Nahrung. Das ist wahr.
(Unberücksichtigt bleibt, dass die Rinder auch solche Pflanzenteile verwerten können, die auch von Hardcore-Veganern verschmäht werden. Rinder können die ganze Maispflanze verwerten, Menschen verzehren nur die Körner.)
Zehnmal mehr Grünzeug, dementsprechend schlechte CO²-Bilanz könnte man meinen? Das suggeriert auch dieser Rechner. Aber das vom Esser ausgepupste Methan ist gleich vierzig mal schädlicher fürs Klima, bleibt aber unberücksichtigt!
Pfiffikus,
der schon versteht, weshalb das lieber nicht berücksichtigt wird
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