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Forum-Thueringen» Regional» Erfurt-Forum » Bürgerrat Erfurt » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Bürgerrat Erfurt
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Dr. No   Dr. No ist männlich Zeige Dr. No auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 23:36 Uhr ~ Dr. No schreibt:
images/avatars/avatar-591.gif im Forum Thüringen seit: 16.01.2008
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102018
gelesener Beitrag - ID 102018


Zitat:
U.Walluhn hat am 18. Januar 2008 um 23:23 Uhr folgendes geschrieben:

Also wenn ich diese Logik zu Ende denke, die Dr. No beklatscht, dann steht es wohl um unser Land so berauschend nicht, wenn es einen Weg nach vorn braucht, das heißt noch nicht einmal den Weg nach vorn gefunden hat. Der Weg ist das eine, den gefundenen Weg zu gehen, das andere.


RICHTIG!!! aber wie gesagt, nehmt den schweren aber dafür den kürzeren Weg. Die MITTE!!!
Soll nur ein Tipp sein. Ich bin aber auch froh, dass es Leute gibt die andere Wege benutzen, denn so kann man in den Wettstreit treten und sehen wer erfolgreicher ist. Der Sieger vom letzten Rennen hat den Mittelweg benutzt!



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U.Walluhn
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18.01.2008 ~ 23:52 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102023
gelesener Beitrag - ID 102023


Angela Merkel nimmt auch immer die Mitte. Erfolge kann ich nicht erkennen.



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Dr. No   Dr. No ist männlich Zeige Dr. No auf Karte FT-Nutzer
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19.01.2008 ~ 00:10 Uhr ~ Dr. No schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102026
gelesener Beitrag - ID 102026


Zitat:
U.Walluhn hat am 18. Januar 2008 um 23:52 Uhr folgendes geschrieben:

Angela Merkel nimmt auch immer die Mitte. Erfolge kann ich nicht erkennen.


Mach mal die Augen auf und schaue dir z. Bsp. die Arbeitslosenzahlen an. Sind doch da und weiter darunter wie sie der rote Kanzler versprochen hat und es nie hinbekommen hat.

Sicher kommt jetzt der Spruch das sind die Lorbeeren der roten Regierung. Nee, nee, so einfach ist das nicht.



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U.Walluhn
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19.01.2008 ~ 00:23 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102031
gelesener Beitrag - ID 102031


Ach jetzt kommt wieder die alte Leier von den schöngerechneten Arbeitslosenzahlen. Das hatten wir hier auch schon mehrfach. Die unfristierte Zahl liegt iregendwo zwischen 11 und 13 Millionen. Die Zahl derer, die von ihrer Arbeit nicht leben können steigt permanent. Schade dass der Tag zu kurz ist. Ich hätte sonst längst den Beitrag "Die Lüge vom Aufschwung" geschrieben. Mit Zahlen des statistischen Bundesamtes und anderer. Im Gottvertrauen auf das Bundesamt, dass es nicht genauso stümperhaft arbeitet, wie die Bundeszentrale für politische Bildung.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 19.01.2008 00:25.



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Dr. No   Dr. No ist männlich Zeige Dr. No auf Karte FT-Nutzer
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19.01.2008 ~ 00:26 Uhr ~ Dr. No schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102032
gelesener Beitrag - ID 102032


Zitat:
U.Walluhn hat am 19. Januar 2008 um 00:23 Uhr folgendes geschrieben:

Die unfristierte Zahl liegt iregendwo zwischen 11 und 13 Millionen.


Naja, dann liegt die unfrisierte Zahl bei der damaligen roten Regierung wohl eher irgendwo bei 15 und 20 Millionen.



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U.Walluhn
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19.01.2008 ~ 00:28 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102034
gelesener Beitrag - ID 102034


Nein sie lag genauso hoch.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 19.01.2008 00:38.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.01.2008 ~ 07:07 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102049
gelesener Beitrag - ID 102049


Es ist doch erstaunlich wie man vom Hundertsten ins Tausendste kommt. Wenns der Wahrheitfindung dient, mir solls recht sein. Der Bürgerrat ist mittlerweile auf dem Erfurter Wiesenhügel eine anerkannte Institution weil er nämlich genau die vielen kleinen Probleme zur Sprache bringt die dieses Land täglich hat. Die Leute haben allmählich die Schnauze voll von ewigen Rechts-Links-Debatten. Die erwarten zu Recht Lösungen für ihre Probleme. Da die Berufspolitiker dazu immer weniger in der Lage sind bleibt den Bürgern leider nichts anderes übrig als selbst Initiative zu ergreifen. Vom Kasperletheater einer gestellten Protestbewegung hat man nämlich nicht nur in Erfurt allmählich genug.

2008 gilt wie 1989 keine Gewalt!



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Adeodatus
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19.01.2008 ~ 09:42 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102073
gelesener Beitrag - ID 102073


Zitat:
Da die Berufspolitiker dazu immer weniger in der Lage sind bleibt den Bürgern leider nichts anderes übrig als selbst Initiative zu ergreifen. Vom Kasperletheater einer gestellten Protestbewegung hat man nämlich nicht nur in Erfurt allmählich genug.


Ah ja und ihr Laienkünstler seid in der Lage die Probleme der Menschen zu lösen. Da wäre ich aber einmal auf wirklich machbare Lösungen gespannt. Jedenfalls mit Hasstiraden gegen links allein funktioniert es nicht!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.01.2008 ~ 10:37 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102088
gelesener Beitrag - ID 102088


Zitat:

Zitat:
Ah ja und ihr Laienkünstler seid in der Lage die Probleme der Menschen zu lösen. Da wäre ich aber einmal auf wirklich machbare Lösungen gespannt. Jedenfalls mit Hasstiraden gegen links allein funktioniert es nicht!


Sicher sind wir Laienkünstler das genausowenig wie du Alleinunterhalter.
Natürlich haben Menschen die sich freiwillig engagieren, unentgeltlich, keine Entscheidungsgewalt und das ist auch irgendwo gut so. Aber was jeder Bürger kann, sollte, darf, müsste ist mit anderen Menschen in den firiedlichen Dialog zu kommen denn so schafft man Zusammenhalt im Volk was sich ja in der nächsten Wahl äußern könnte. Klar Poltiker die immer wieder gewählt werden wer zwingt die denn ernsthaft nachzudenken wenn das Geld stimmt? Man erreicht vielleicht dann was wenn bestimmte Politiker nicht mehr gewählt werden. Die Linke hatte seit DDR Zeiten eine Hocjhburg auf dem Erfurter Wiesenhügel. Nach der Wende fuhr sie hier regelmäßig ca. 30% oder mehr ein. Wenn sie diese Chance jetzt bei den Bürgern verspielt hat dann soll sie auch die Fehler an der richtigen Stelle, bei sich selbst suchen.

Eine Bitte an spidy:
Wäre dir sehr verbunden wenn es in Zukunft etwas weniger zynisch von deiner Seite ginge. Im vernünftigem Ton diskutiert es sich viel besser. Danke, habe dein Verständnis vorrausgesetzt.



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Adeodatus
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19.01.2008 ~ 11:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102096
gelesener Beitrag - ID 102096


Zitat:
Wäre dir sehr verbunden wenn es in Zukunft etwas weniger zynisch von deiner Seite ginge.


Würde ich ja aber zynisch ist für mich! Wenn ein selbsternannter Marxist die Linke difamiert und für die Gegenseite Werbung macht und sich noch selbst als Neutral bezeichnet.

Zitat:
denn so schafft man Zusammenhalt im Volk was sich ja in der nächsten Wahl äußern könnte.


Ja die Volksgemeinschaft!
Zusammenhalt für was und/ oder wogegen. Wer sollte oder würde die Wahl gewinnen?

Zitat:
Die Linke hatte seit DDR Zeiten eine Hocjhburg auf dem Erfurter Wiesenhügel.


Das ist mir neu!



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U.Walluhn
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19.01.2008 ~ 17:03 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102149
gelesener Beitrag - ID 102149


Ich erkenne, es entspinnt schon jetzt ein Vorwahlkampftheater.
Um es ganz deutlich zu sagen: Die PDSED hat im Neubaugebiet Erfurt-Wiesenhügel abgegessen. Das ist nun nicht etwa meine Privatmeinung, das ist Volkes Stimme vox populi. Was sich diese Partei hier geleistet hat, offenbart den wahren Charakter ihrer Führungskaste und hat mit "linker" Politik nichts zu tun. Ich fasse nochmals zusammen: 2005 klammheimlich im Stadtrat für den Masterplan II, also den Totalabriss der Häuser stimmen. 2007 schließlich, als sich die Menschen spontan zum Protest erheben, weil sie ihre Wohnungen nicht verlieren wollen, kommt die Linkspartei daher und spielt die Feuerwehr. Sie gaukelt uns vor, den Brand zu löschen, den sie selbst mit gelegt hat. Es formierte sich Bürgerwiderstand. Den versuchte man ab 16.8.2007 zielgerichtet vor die Wand zu fahren. Dumm nur, dass das Ziel der Betonkopfstalinisten nicht aufging. Ganz im Gegenteil. Alles was uns nicht umbringt, macht uns stark.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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19.01.2008 ~ 18:54 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102166
gelesener Beitrag - ID 102166


Zitat:
U.Walluhn hat am 19. Januar 2008 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:
2005 klammheimlich im Stadtrat für den Masterplan II, also den Totalabriss der Häuser stimmen.


fragen:
- wurde der masterplan 2005 tatsächlich "klammheimlich" oder in einer öffentlichen stadtratssitzung beschlossen?
- wie war das abstimmungsergebnis tatsächlich
- steht im masterplan 2005 der "totalabriss" des wiesenhügels drin?
- wo war der widerstand des herr walluhn & co. 2005, 2006 (als der wiesenhügel nicht betroffen war)?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.01.2008 ~ 20:33 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102182
gelesener Beitrag - ID 102182


Zitat:

Zitat:
Um es ganz deutlich zu sagen: Die PDSED hat im Neubaugebiet Erfurt-Wiesenhügel abgegessen. Das ist nun nicht etwa meine Privatmeinung, das ist Volkes Stimme vox populi. Was sich diese Partei hier geleistet hat, offenbart den wahren Charakter ihrer Führungskaste und hat mit "linker" Politik nichts zu tun.


Ich denke mal das es so ist das man künftig hohe Wahlquoten der Linken in diesem Neubaugebiet vergessen kann. Um es mal ökonomisch auszudrücken, der Ladeninhaber hat seine besten Kunden vergrault.

Ja es ist schon komisch das in buchstäblich letzter Sekunde und auch nur durch massiven Druck der Bevölkerung die Linken wenigstens versucht haben eine Schadensbegrenzung zugunsten des Wiesenhügels durchzusetzen.

Man fragt sich doch, warum erst so einen Masterplan erst mitbeschließen?
Es kommt natürlich auch der Gedanke auf das manchen Damen und Herren im Stadtrat offenbar gar nicht voll ermessen das sie es sind die mit Mensch und Materie in der Stadt Erfurt nach Herzenslust jonglieren. Einige der Abgeordneten können sich sicher sein das sie von mir nie wieder eine Stimme bekommen.

Wie heißt es so schön? Aus Schaden wird man klug!



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U.Walluhn
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19.01.2008 ~ 22:37 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102205
gelesener Beitrag - ID 102205


Zunächst wieder eine neue Steilvorlage:
http://bi-gb.de/PDF/Merkblatt%20Kundgebung.pdf
Ein Merkblatt für selbsternannte Gutmenschen zum Umgang auf Demonstrationen. Ich weiß nicht, ich weiß nicht, solche "Merkblätter" kenne ich noch aus meiner NVA-Zeit. Nichtbenutzung von Zügen von und aus der BRD, Meldepflicht unbeabsichtiger Westkontakte in Reisezügen, Zivilerlaubnis bei Ausgang und Urlaub. Irgendwie kommt mir der O-Ton verdammt bekannt vor.

Masterplan Erfurt 2005.
Abstimmungsergebnis wie im ZK der SED: 100 % Ja-Stimmen
Was bitte nützt eine öffentliche Stadtratssitzung, wenn
a) niemand davon weiß und
b) nur 20 Plätze im Sitzungssaal vorhanden sind
c) das Volk kein Stimmrecht hat
Im Masterplan steht der "Rückbau" von mindestens 2500 Wohnungen im Plattenbau aufgrund der Bevölkerungsprognose bis 2020. Was nichts anderes als Abriss und Wohnungsverknappung preiswerter Sozialwohnungen mit allen sozialen Folgen bedeutet. Ich weiß nicht, wie man 2005 wissen kann, was 2020 sein wird. Es sei denn man sucht Vorwände, das Gebiet zu einer Nachnutzung frei zu bekommen. Etwa millionenschwerem Verkauf des Grund und Bodens, nachdem man vorher kräftig Abrissfördermittel und Altschuldenentlastung eingestrichen hat. Nichts anderes hatte man vor. Der dazugehörige Fachbegriff: Kriminelle Immobilienspekulation.
2005 und 2006 gab es keinen Widerstand, da niemand aus der Wohnbevölkerung über diese Vorhaben informiert war. Die Mieter wurden am 13.07.2007 überfallartig mit Umzugsaufforderungen überhäuft. Erst an diesem Tag wurde uns allen die Katastrophe deutlich.

Zitat:
Ja es ist schon komisch das in buchstäblich letzter Sekunde und auch nur durch massiven Druck der Bevölkerung die Linken wenigstens versucht haben eine Schadensbegrenzung zugunsten des Wiesenhügels durchzusetzen.

Falsch. Die PDSED hat eine Schmierenkommödie ersten Ranges dargeboten. Die Krönung war die von ihnen installierte Bürgerinitiative. Das hat selbst Teile der SPD und CDU auf die Palme gebracht.


Dieser Beitrag wurde 8 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 19.01.2008 22:45.



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Adeodatus
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20.01.2008 ~ 09:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102276
gelesener Beitrag - ID 102276


Na da machen wir aber richtig Wahlkampf.

Jetzt würde mich aber einmal etwas interessieren

Zitat:
Im Masterplan steht der "Rückbau" von mindestens 2500 Wohnungen im Plattenbau aufgrund der Bevölkerungsprognose bis 2020. Was nichts anderes als Abriss und Wohnungsverknappung preiswerter Sozialwohnungen


Was verstehst Du unter Sozialwohnung?

Zitat:
Ich weiß nicht, wie man 2005 wissen kann, was 2020 sein wird. Es sei denn man sucht Vorwände, das Gebiet zu einer Nachnutzung frei zu bekommen.


Schon einmal etwas von Leerstandsmonitoring gehört?



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U.Walluhn
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20.01.2008 ~ 20:03 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102411
gelesener Beitrag - ID 102411


Wir drehen uns erneut unsinnig im Kreis. Die Zusammenfassung der Ereignisse von 2005 bis 2007 hat nichts mt Wahlkampf zu tun. Über den Leerstand am Erfurter Wiesenhügel führe ich wie bereits erwähnt keine Debatten mehr. Die Belegung beträgt 86 % und bei einer solchen Belegung gibt es keine Abrissfördermittel. Mehr ist nicht zu sagen.
Unter Sozialwohnraum versteht man Wohnungen, deren Mietpreis und Größe im Segment der von den Sozialämtern (heute weitgehend ARGE kommunaler Teil) vorgegeben Richtgrößen liegt. Anders ausgedrückt: Preiswerter Wohnraum, auf den sozial schwache Mieter angewiesen sind.



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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20.01.2008 ~ 21:38 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102449
gelesener Beitrag - ID 102449


Zitat:
U.Walluhn hat am 19. Januar 2008 um 22:37 Uhr folgendes geschrieben:
Masterplan Erfurt 2005.
Abstimmungsergebnis wie im ZK der SED: 100 % Ja-Stimmen
Was bitte nützt eine öffentliche Stadtratssitzung, wenn
a) niemand davon weiß und
b) nur 20 Plätze im Sitzungssaal vorhanden sind
c) das Volk kein Stimmrecht hat

Im Masterplan steht der "Rückbau" von mindestens 2500 Wohnungen im Plattenbau aufgrund der Bevölkerungsprognose bis 2020. Was nichts anderes als Abriss und Wohnungsverknappung preiswerter Sozialwohnungen mit allen sozialen Folgen bedeutet. Ich weiß nicht, wie man 2005 wissen kann, was 2020 sein wird. Es sei denn man sucht Vorwände, das Gebiet zu einer Nachnutzung frei zu bekommen. Etwa millionenschwerem Verkauf des Grund und Bodens, nachdem man vorher kräftig Abrissfördermittel und Altschuldenentlastung eingestrichen hat. Nichts anderes hatte man vor. Der dazugehörige Fachbegriff: Kriminelle Immobilienspekulation.

2005 und 2006 gab es keinen Widerstand, da niemand aus der Wohnbevölkerung über diese Vorhaben informiert war. Die Mieter wurden am 13.07.2007 überfallartig mit Umzugsaufforderungen überhäuft. Erst an diesem Tag wurde uns allen die Katastrophe deutlich.


eigentlich erwecken Sie hier doch immer den Eindruck, dass Sie alles wissen, alles gewissenhaft recherchieren und Sie allein stets ehrlich seien - alle anderen, und insbesondere die Linken sind natürlich das Gegenteil; mit Ihrer obigen Darstellung muss da irgendetwas schief gelaufen sein ...

a) jeder Haushalt in Erfurt erhält das Amtsblatt, in dem jede Stadtratssitzung und deren Tagesordnung aufgeführt wurde; darüber hinaus wurde auch der Masterplan I und II dort vorgestellt; es gab darüber hinaus zahlreiche andere Veranstaltungen, zu denen man sich informieren konnte, wenn man es denn wollte; der Zulauf und das Interesse war aber eher gering, was wohl auch daran lag, dass es genügend leer stehende Wohnungen in Erfurt gab; Einwände, die das Herangehen prinzipiell in Frage stellten wurden vor allem mit Hinweis auf die demografische Entwicklung und die ökonomischen Aspekte abgewiesen; von den betroffenen Bewohnern kam wenig oder kein Widerstand, vom Wiesenhügel ist mir nicht mal eine Wortmeldung in Erinnerung (hier meine ich die Presse und die von mir besuchten Veranstaltungen)

das gleiche Prozedere gab es auch zum Masterplan II, Ihre "überfallartige Darstellung" stimmt so auch nicht, Sie und andere Bewohner haben nur den Startschuss verschlafen ...

b) haben Sie sich denn um EINEN dieser Plätze bemüht? haben Sie eine andere der angebotenen Möglichkeiten (vor und nach der Beschlussfassung) genutzt, um Ihre Bedenken vorzutragen? ich meine BEVOR Sie selbst betroffen waren?

c) ja, das stimmt sicher auch, aber eine Stimme hat es ja wohl immer - es hat aber niemanden wirklich interessiert - auch Sie nicht ....

das Wort Prognose sollten Sie schon einmal gehört haben, oder?

und Ihre "millionenschweren" Behauptungen (ich will mal nicht von Stimmungsmache reden) lösen sich schon dann in Luft auf, wenn Sie mal einen Blick in die Bodenrichtwerttabelle werfen würden ....

"kriminelle Immobilienspekulation" - da haben Sie doch sicher schon Strafanzeige gestellt, oder?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 20.01.2008 21:38.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.01.2008 ~ 22:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102460
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Merkwürdig, während der Herr meilenstein im Thema "Was will Die Linke" nicht die einfachsten Fragen beantworten kann oder auch will entwickelt er hier große Initiativen. Man könnte glatt annehmen das er selbst Mitglied im Erfurter Stadtrat ist.

Aber zurück zum Thema Bürgerrat. Ein direkter Ansprechpartner für die Bürger hier vor Ort im Wohngebiet hat gefehlt weil man eben annahm unser Stadtrat der macht das schon. Bis eines Tages für die Bürger hier das böse Erwachen mit dem Masterplan II kam. Jetzt wo die Bürger anfangen zu verstehen wem sie die Misere hier verdanken, jetzt fängt man an Zeter und Mordio zu schreinen und das ausgerechnet von den Linken welchen man anfangs noch am meisten vertraute.



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U.Walluhn
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21.01.2008 ~ 00:49 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102469
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Ich habe hier auch den Eindruck, dass jemand im Nachgang etwas gesundbeten will. Es erhebt sich die Frage, warum er dies so vehement versucht. Man könnte fast meinen, er sei selbst involviert, wie es mcbernie andeutet. An eine Unverschämtheit grenzt die These, die Bürger am Wiesenhügel hätten sich 2005 umfassend informieren und dann sofort dagegen wehren müssen, dann wäre ihnen dies alles nicht passiert!. Dies ist Zynismus zum Quadrat. Als ob der Normalbürger einer Großstadt alle Amtsblätter studiert - sodenn er sie überhaupt ins Haus bekommt, heute kommen die Blätter, aber 2005 war das längst nicht der Fall, und gewissermaßen präventiv auf einen Totalabriss vorbereitet ist. Das ist wirklich der Gipfel der Herabwürdigung von Bürgerinteressen! Ich habe insgesamt auch den Eindruck, dass sich hinter diesem Statement von meilenstein eine ganze Parteimeinung versteckt hält. Welche, versteht sich beim Lesen aller Beiträge von selbst. Grundtenor: Schuld haben immer die anderen, in diesem Fall die Bürger. Ich möchte höflichst daran erinnern, dass die Bürger die Stadtratsmitglieder in einer Kommunalwahl gewählt haben als die Vertreter ihrer Bürgerinteressen. Aber nicht dazu, am Ende von den sogenannten Volksvertretern verraten und verkauft zu werden, wie dies am Erfurter Wiesenhügel geschehen ist. Die Stadträte haben eine Pflicht gegenüber den Bürgern und dieser Pflicht sind sie allesamt nicht nachgekommen. Sonst wäre eine(r) dieser Damen und Herren eventuell auf die Idee gekommen, rechtzeitig, nämlich schon 2005 mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Gab es dies? Nein!
Die aberwitzige Begründung, es habe genügend leerstehenden Wohnungen gegeben, deswegen seien die Bürger 2005 an Informationen nicht interessiert gewesen, zeigt, welchen Geistes Kind der Schreiber ist. Auch hier werden Interesen der Bürger mit Füßen getreten. Als ob Mieter, die jahrzehntelang ihr hart verdientes und zusammengespartes Geld, dass sie in ihr Zuhause, ihre Wohnung steckten, einfach mal so ausziehen, aus lauter Lust und Liebe, weil - es ind ja ganz nebenbei genügend andere leerstehende Wohnungen vorhanden. Wieviel Realitätsverlust gehört eigentlich dazu, dergestalt Sätze über den einfachen Bürger zu formulieren?
Nein. Die Bürger haben schlichtweg der Politik (blind) vertraut. Ich will mich hier keineswegs ausschließen. Ich habe auch dem Stadtrat vertraut, dass er eben nicht Sozialwohnraum in unvertretbaren Größenordnungen abreißt. Ergebnis: Man hat uns alle im Sommer 2007 hintergangen, Abrissbriefe verschickt, als noch nichts beschlossen war, die Mieter verunsichert und verängstigt und und und.
Und natürlich darf auch von politisch links wieder einmal die Prognose vom Leerstand, der 2020 eintreten wird nicht fehlen. Eben genau das ist es, was ich mit dem "Durchpeitschen" von Beschlüssen durch die PDSED meine. Und auch dieser Beitrag von meilenstein zeigt: Mit 150 % Vorhaltewinkel wird das unter vorauseilendem Gehorsam durchgedrückt, was der Erfurter Stadtrat mit 100 % Stimmen quer über alle Parteigrenzen 2005 beschloss. Und alles schmückende Wortbeiwerk, Herr meilenstein, ist nichts als eine Ansammlung von Ausreden für das politische Totalversagen der PDSED in Erfurt.

Zitat:
das gleiche Prozedere gab es auch zum Masterplan II, Ihre "überfallartige Darstellung" stimmt so auch nicht, Sie und andere Bewohner haben nur den Startschuss verschlafen

Diese schwere Verbalentgleisung werte ich besser nicht. Ich möchte keine Verwarnung dafür fangen. Den Satz sollten Sie Herr Meilenstien hier oben am Hügel mal vor den Mietern öffentlich äußern! Verschlafen? So! Dann sollten Sie, hochverehrter Herr Meilenstein einmal die Bürger am Wiesenhügel befragen, was in den Folgewochen des sogenannten Schwarzen Freitages (13.07.2007) passiert ist. Ich kann mich sehr deutlich an eine Welle der Entrüstung und Empörung erinnern. Ich kann Ihnen gerne aus den Unterlagen des Bürgerrates hunderte Kopien von Einsprüchen empörter Mieter gegen das Bauamt und die Stadtverwaltung Erfurt zum Studium unter die Nase halten. Der Inhalt aller dieser Schreiben spricht eine sehr deutliche Sprache.


Dieser Beitrag wurde 11 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 21.01.2008 01:07.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.01.2008 ~ 06:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102479
gelesener Beitrag - ID 102479


Ist ja wohl das Oberletzte jetzt noch so zu tun als ob der Bürger ein mangelndes Interesse an kommunaler Politik zeigte, Herr meilenstein. Die entrüsteten Bürger auf dem Wiesenhügel können sie sich bei Bedarf gern einmal anhören. Zum Glück kam dieser politische Warnschuss wohl noch rechtzeitig vor den nächsten Wahlen.
Eins denke ich sagen zu können ein derart blindes Vertrauen der Bürger vom Wiesenhügel in ihre Abgeordneten vom Erfurter Stadtrat wird es nie wieder geben. Dafür wurden sie genug enttäuscht.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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21.01.2008 ~ 10:51 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102486
gelesener Beitrag - ID 102486


Zitat:
mcbernie hat am 21. Januar 2008 um 06:11 Uhr folgendes geschrieben:
Ist ja wohl das Oberletzte jetzt noch so zu tun als ob der Bürger ein mangelndes Interesse an kommunaler Politik zeigte, Herr meilenstein. Die entrüsteten Bürger auf dem Wiesenhügel können sie sich bei Bedarf gern einmal anhören.


Du meinst wenn ein paar Leute sich entrüsten weil sie auf das Nazidedöns hereinfallen dann handelt es sich um politisches Interesse. Mitnichten. @meilenstein hat es sehr schön angesprochen. Ich will es mal etwas direkter formulieren. Der BILD lesende Michel ist durch bewusstes blöd halten nicht in der Lage sich politisch richtig zu interessieren und fällt in der Folge auf das Nazigedöns herein. Hier hast du wieder recht. Das ist das Oberletzte.



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Adeodatus
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21.01.2008 ~ 11:12 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102490
gelesener Beitrag - ID 102490


Ersteinmal folgendes meine Frage bezieht sich ersteinmal auf diesen Satz

Zitat:
Abriss und Wohnungsverknappung preiswerter Sozialwohnungen mit allen sozialen Folgen bedeutet. Ich weiß nicht, wie man 2005 wissen kann, was 2020 sein wird.


Und als Antwort bekomme ich eben keine Antwort auf meine Frage sondern eine Aussage die mit der Ursprünglichen Anschuldigungen an eueren Stadtrat und die Wohnungsgeseselschaft nichts mehr zu tun hat.

Zitat:
Unter Sozialwohnraum versteht man Wohnungen, deren Mietpreis und Größe im Segment der von den Sozialämtern (heute weitgehend ARGE kommunaler Teil) vorgegeben Richtgrößen liegt. Anders ausgedrückt: Preiswerter Wohnraum, auf den sozial schwache Mieter angewiesen sind.


Man sollte schon unterscheiden können und unterscheiden wollen, und das willst Du nicht mit dem Gebrauch der Beschreibung "Sozialwohnung" willst Du nichts weiter als den Anschein erwecken das dort am Wiesenhügel tatsächlich Sozialwohnungen abgerissen werden sollen, und auch mit dem Begriff Sozialwohnraum sieht es nicht anders aus eine Preiswerte Wohnung hat nichts aber auch gar nichts mit Sozial zu tun sondern mit dem Überangebot an Wohnraum. Wer vermieten will muss eben preiswert anbieten. Eine Preiswerte Wohnung in München wird eben teurer sein als eine Preiswerte Wohnung in Erfurt, Jena oder Gera und auch das hat nicht einfach etwas mit dem Sanierungsstand zu tun oder der Zahl derjenigen Menschen die als Arm bezeichnet werden müssen sondern einzig und allein ob der Wohnungsmarkt ein Vermietermarkt oder ein Mietermarkt ist. Soll heißen Vermietermarkt geringe Wohnungsleerstände viele Interessenten = Hohe Mieten.
Mietermarkt hohe Wohnungsleerstände wenige Interessenten = niedrige Mieten.

Was Du machst ist in meinen Augen nichts weiter als den Anschein zu erwecken das ihr die Lösung für alle Problem hättet und gebt euch auch daher als die Rächer der Witwen und Waisen. Ich verzichte einmal auf den Begriff den ich sonst üblicherweise für solch ein Gebahren benutze. Aber wer den tatsächlichen Willen hat etwas für die Armen zu erreichen wird versuchen auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber zu verhandeln Du haust aber lieber unter die Gürtellinie.
***


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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.01.2008 ~ 12:05 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102499
gelesener Beitrag - ID 102499


***

Wenn Leute nun erkennen das die Politik versgat hat und sie schließen daraus selbst zu handeln, im Interesse der Menschen, willst du ihnen geanu das zum Vorwurf machen? Wenn Menschen enttäuscht sind über das Engagement der etablierten Parteien, weil sie im Stich gelassen wurden, willst du ihnen das zum Vorwurf machen? Welchen anderen Sinn hat es denn sonst wenn man per Wahl seine Vertreter im Stadtrat wählt. Da kann man doch wohl noch verlangen das sich die gewählten Vertreter für das Volk und nicht gegen das Vollk einzusetzen haben.

Der Mensch ist doch bei all den Abrissplänen am Wiesenhügel nur eine Rechnungsgröße und ein Kostenfaktor und nicht, wie es sein müsste, das kostbarste Gut der Gesellschaft. Genau das hast du in deinen Ausführungen noch unterstrichen diese Denkweise. Wenn es sein muss werden dann eben auch Statistiken und Einwohnerprognosen zusammengelogen. Ich glaube das die wenigsten Menschen für so eine Schweinerei wie man sie heute täglich erleben muss, 1989 im Osten auf die Straßen gegangen sind. Hast du daran mal gedacht, spidy?

edit as65: Aufkommende Beleidigung und Personendiskussion in diesen und Spidys Beitrag


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Adeodatus
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21.01.2008 ~ 16:41 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102520
gelesener Beitrag - ID 102520


Du hast gute und schlechte Denkansätze, zum einen musst Du unterscheiden was Kommunalpolitik ist und was Unternehmerinteressen sind.
Die Kommunalpolitik kann nur Richtungweisend sein, sie soll aber und das ist euer Tenor alle Sozialenaspekte berücksichtigen. Zum einen schau Dich in Deiner Stadt doch einmal um es gibt den Wunderschönen Anger, die Krämer Brücke etc. und es gibt im Gegenzug heruntergekommene Bausubstanzen. Wenn ich euere Forderungen verfolge soll das Kapital beschränkt werden aber ohne Kapital würden weder euer Anger die Krämer Brücke und andere wirklich sehenswerte Bauwerke in ihrem jetzigen Zustand sein. Ihr würdet gern den sozialen Aspekt der DDR mit den Segnungen der harten Währung der BRD in Anspruch nehmen, klammert aber aus das das ganze auch irgendwie Finanziert werden muss.

Aber zurück zu eueren Wiesenhügel, Du schreibst

Zitat:
Wenn es sein muss werden dann eben auch Statistiken und Einwohnerprognosen zusammengelogen.


Das ist eine total falsche Aussage und das weißt Du. Die Statistiken unterliegen strengsten Auflagen, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen da ich für die Stadt Gera ein Jahr lang die Leerstände im gesamten Stadtgebiet erfasst, verarbeitet und ausgewertet habe. In diesem Zusammenhang habe ich auch die Unterlagen eines Monitorings zum Wohnungsleerstand der Stadt Erfurt als Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt bekommen. Was ich aus diesen Unterlagen entnehmen konnte war das es auch in Erfurt darum geht, zum einen der innerstädtische Leerstand verringert werden muss, und zum anderen den Bedürfnissen der Bewohner der Neubaugebiete Rechnung getragen werden muss. Warum schreibe ich hier diese zwei Grundanliegen bei solchen Analysen? Das ist einfach dem Umstand geschuldet das es gravierende Unterschiede gibt ob ich in der Innenstadt einen Block abreise oder in einem Neubaugebiet. Abgesehen davon das man eine schrumpfende Stadt nun einmal von den Peripherien zurückbaut und nicht vom Zentrum nach außen. Ist ja eigentlich logisch. Oder Nicht?

Aber wo liegt denn nun das Problem in den Neubaugebieten wenn Abrissmaßnahmen geplant sind? Ganz einfach in der Anzahl der Eigentümer, bei euch scheint ja der Wiesenhügel einem einzigen Unternehmen zu gehören, damit ist Ärger schon vorprogrammiert denn dann müssen Stadt und Unternehmen gemeinsam entscheiden ob der Abriss an mehreren Standorten des Unternehmens erfolgen soll oder konzentriert an einem Ort die Entscheidung die damals getroffen wurde kann man gut heißen oder auch nicht. Fakt ist das das Unternehmen neben den Kreditbelastungen auch einen gewaltigen Leerstand zu verzeichnen hat und auf Grund dessen seine Wohnungen am Wiesenhügel auch recht preiswert anbietet. Dieses Unternehmen ist aber nun einmal nicht das „Sozialamt“ es ist dazu verdonnert zumindest Kostendeckend zu arbeiten. Das heißt aber auch das dieses Unternehmen so viele Wohnungen wie möglich vermieten muss. Die Wohnungen in diesem Gebiet sind, wie ihr selbst darstellt, gerade einmal Strangsaniert (neue Wasserleitungen und eventuell Heizungen) und befinden sich ansonsten aber in einem desolaten Zustand. Nun brauchen wir uns nichts vorzumachen nicht der Umstand das die Dinger im Sozialismus gebaut wurden macht daraus Sozialverträgliche Wohneinheiten sondern der extrem hohe Leestand und der schlechte Sanierungsstand führte zu den niedrigen Mieten und dazu das insgesamt eine höherer Anteil von Sozialschwachen in diesem Gebiet wohnt.

Der Abriss hätte aber nicht dazu geführt, wie ihr hier immer wieder betont, dass die Bewohner in eine ungewisse Zukunft geschickt würden. Im Gegenteil das Unternehmen hätte nicht nur für angemessenen Wohnraum sorgen (um es im Amtsdeutsch auszudrücken) sondern auch alle Kosten die mit dem Umzug zusammenhängen tragen müssen dazu gehören z. B. die Umzugsfirma, der eventuelle Umbau einer Küche die nicht mehr passt, alle Kosten und Gebühren bei Ämtern für Ummeldungen und, und, und.

Was passiert aber nun wenn ein Teil eures Wiesenhügel Saniert wird? Dann kann ich Dir schon einmal voraussagen, das die Mieten in ihrer jetzigen Höhe nicht mehr ausreichen damit das Unternehmen seine Kosten decken kann daher werden entsprechend der Sanierungskosten die Mieten ansteigen. Also könnte dann von Amtswegen den Menschen die auf Hartz IV angewiesen sind der Umzug drohen. Dieser wäre zwar auch beim Abriss nötig gewesen aber da hätten die Mieter gegenüber dem Vermieter eine andere Verhandlungsbasis gehabt, sie hätten eine Miete aushandeln können die den Vorgaben des Amtes entspricht auch für eine Sanierte Wohnung (vorausgesetzt der Vermieter wird beibehalten). In dieser Beziehung berate ich in Gera auch öfters von Abriss betroffene und helfe ihnen dass sie wenn sie schon umziehen müssen, nicht mit Schaden aus der Sache herausgehen.

Ihr wollt einen Sieg feiern der in seinen Auswirkungen doch wieder die Schwachen treffen wird. Daher sage ich es noch einmal, ich habe bestimmt nichts dagegen wenn sich andere Menschen für das interessieren was um sie herum passiert und schon gar nicht habe ich etwas dagegen wenn sie denen die schon resigniert haben helfen. Aber man hilft keinem einzigen von denen die betroffen sind mit falschen Versprechen und schon gar nicht wenn man so tut als hätte man die Lösung für all ihre Probleme in der Tasche. Das ist unredlich und dient nur dazu sich selbst zu profilieren.



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U.Walluhn
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21.01.2008 ~ 17:03 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102524
gelesener Beitrag - ID 102524


Zu diesem letzten Beitrag, der viele Sätze enthält, aber letztendlich nichts aussagt und fast von Erfurter abrissfördernden Kräften hätte geschrieben sein können, gibt es nichts zu sagen. Doch etwas schon. Ich frage mich, wie eine Person aus Gera, die die Erfurter Verhältnisse überhaupt nicht kennt, hier "pass- und zielgenaue" Einschätzungen treffen will. Und ich frage mich auch nach dem warum.
Unternehmerinteressen haben in der Pflicht einer Stadtgemeinde, Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen, einfach nichts zu suchen. Würde man diesen rücksichtslos folgen, hätten wir binnen weniger Jahre Massenobdachlosigkeit. Ich weiß nicht, wer die Folgen einer solchen Entwicklung verantworten will.
Statstiken unterliegen strengsten Auflagen. Allein der Glaube verhilft zum Sieg! Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, wo der Belegungsgrad nachweislich 86 % beträgt. Mit diesen 43 % hat man - so auch die persönliche Aussage eines SPD- und eines CDU-Abgeordneten - die Mandatsträger im Erfurter Stadtrat dazu bewogen, den Plänen (persönlich ungepüft) zuzustimmen. Ich nenne so etwas Betrug.
Nun gut. Ich werde auf das Thema Abriss Wiesenhügel nicht weiter eingehen. Es ist ausdiskutiert, die Entwicklung ist ganz klar nachvollziehbar, es liegen hinreichend Unterlagen vor. Wir drehen uns im Kreis und außer einer polemischen nichtssagenden Debatte ist nichts mehr zu erwarten.


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Adeodatus
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21.01.2008 ~ 17:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102533
gelesener Beitrag - ID 102533


Zitat:
Doch etwas schon. Ich frage mich, wie eine Person aus Gera, die die Erfurter Verhältnisse überhaupt nicht kennt, hier "pass- und zielgenaue" Einschätzungen treffen will. Und ich frage mich auch nach dem warum.


Gibt es irgendwelche Festlegungen das eine Person aus Gera die Situationen in Erfurt nicht einschätzen darf? Wenn ja lass es mich wissen.
Das warum kannst Du in meinen Texten herauslesen.

Zitat:
Unternehmerinteressen haben in der Pflicht einer Stadtgemeinde, Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen, einfach nichts zu suchen.


Seit wann schließt das eine das andere aus ?

Zitat:
Würde man diesen rücksichtslos folgen, hätten wir binnen weniger Jahre Massenobdachlosigkeit.


Wo wurden bisher Abrissmaßnahmen durchgeführt die dazuführten das Menschen in der Obdachlosigkeit leben mussten. Bitte mit Ort und Anzahl der Betroffenen.

Zitat:
Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, wo der Belegungsgrad nachweislich 86 % beträgt.


Das glaubst Du doch selber nicht?


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21.01.2008 ~ 17:37 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102536
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Zitat:

Zitat:
Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, wo der Belegungsgrad nachweislich 86 % beträgt.


Das glaubst Du doch selber nicht?


Spidy, wenn du die 86% anzweifelst komm her und zähle es nach. Das meinte wohl auch mcbernie mit Statistik zurecjtbiegen,
Ansonstenglaube ich auch das die Leute vor Ort wohl die kompetenteren Leute sind was natürlich nicht heißt das jeder andere auch seine Meinung sagen kann.
Wäre komisch wenn sich die Erfurter bei Gerarer Problemen genauso wie du verhalten würden.



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U.Walluhn
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21.01.2008 ~ 17:43 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102538
gelesener Beitrag - ID 102538


Entschuldigung, aber an dieser substanzlosen Wortverdreherei beteilige ich mich nicht. Sie ist ohne jeden Wert. Wenn jetzt schon damit begonnen wird, uns zu unterstellen, wir können nicht bis 86 zählen, erübrigt sich jedes weitere Wort. Die Strategie besteht wohl ausschließlich darin, alles wie in einem Palaverment zu zerreden.
Ein einziges und auch letztes Beispiel für Zerreden:

Zitat:
Gibt es irgendwelche Festlegungen das eine Person aus Gera die Situationen in Erfurt nicht einschätzen darf?

Ich sprach nicht von dürfen, sondern von können. Dürfen, können! Ist der Unterschied erkennbar? Dürfen darf man alles, aber ob man es kann, ist eine ganz andere Frage. Ich denke man kann es nicht, und wenn man schon grundlegend die Richtigkeit unserer ermittelten 86 % Wohnungsbelegung anzweifelt, die letzendlich gar von allen Stadtratsfraktionen kleinlaut als richtig bestätigt werden mussten, erhebt sich die bange Frage ob aus dem "dürfen" nicht ein böses Zerrbild erwächst.

Zitat:
Wo wurden bisher Abrissmaßnahmen durchgeführt die dazuführten das Menschen in der Obdachlosigkeit leben mussten. Bitte mit Ort und Anzahl der Betroffenen.

Bitte: New York Lower und Upper Eastside und Brooklyn. Abriss ganzer Stadtviertel und "Vermarktung" des Baugrundes durch Immobilienspekulanten. Tausende Familien. New Orleans nach der Strumflut. Abertausende Familien infolge Nichtwiederaufbaues ihrer Wohnungen. Und nun komme mir bitte keiner, wir sind nicht Amerika. Wir sind!


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21.01.2008 ~ 19:21 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102580
gelesener Beitrag - ID 102580


Zitat:
U.Walluhn hat am 21. Januar 2008 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:

Zu diesem letzten Beitrag, der viele Sätze enthält, aber letztendlich nichts aussagt

Wenn dem so ist, sollte man ihn noch einmal lesen. Und dann noch einen Schritt weiter gehen. Nach dem Lesen sollte das Verstehen kommen. Es handelt sich nämlich um einen Beitrag von jemandem, der erstens etwas von der Materie versteht und der zweitens voller Argumente gespickt war.


Zitat:
U.Walluhn hat am 21. Januar 2008 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:

Ich frage mich, wie eine Person aus Gera, die die Erfurter Verhältnisse überhaupt nicht kennt, hier "pass- und zielgenaue" Einschätzungen treffen will. Und ich frage mich auch nach dem warum.

Die Antwort darauf fand ich hier im Forum:
Zitat:
U.Walluhn hat am 21. Januar 2008 um 17:15 Uhr folgendes geschrieben:

Und nochmals zum allseitigen Verstehen: Jeder Bürger hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern,





Zitat:
U.Walluhn hat am 21. Januar 2008 um 17:15 Uhr folgendes geschrieben:

Nun gut. Ich werde auf das Thema Abriss Wiesenhügel nicht weiter eingehen. Es ist ausdiskutiert,

Es wäre an dieser Stelle viel hilfreicher, auf die einzelnen Sachargumente von Spidy einzugehen.

Aber moment mal, ich schaue mal, was es da im Forum zu lesen gibt:
Zitat:
U.Walluhn hat am 19. Januar 2008 um 16:26 Uhr folgendes geschrieben:

Wenn die Argumente ausgehen, fängt die Polemik an. ... Allein es hilft nichts.



Irgendwie enttäuscht mich dieser Rückzieher heute, ich bin maßlos enttäuscht. Gerade jetzt, wie jemand hier im Forum auftaucht, der mit Sachverstand Paroli bieten kann, will der Herr Walluhn einen Rückzieher machen? Nöö, bitte nicht!


Pfiffikus,
der heute mal wissen möchte, wer die "nachweislich 86 %" nachgewiesen hat



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.01.2008 ~ 19:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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510 erhaltene Danksagungen
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102586
gelesener Beitrag - ID 102586


Zitat:

Zitat:
Irgendwie enttäuscht mich dieser Rückzieher heute, ich bin maßlos enttäuscht. Gerade jetzt, wie jemand hier im Forum auftaucht, der mit Sachverstand Paroli bieten kann, will der Herr Walluhn einen Rückzieher machen? Nöö, bitte nicht!


Tut mir leid Pfiffikus wenn du in spidys Beiträgen Sachverstand siehst müssen es die anderen nicht auch unbedingt. Es ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen das ein Erfurter die Probleme in Erfurt besser einschätzen kann als ein Ortsfremder.
Meinst du nicht?



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21.01.2008 ~ 20:00 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102596
gelesener Beitrag - ID 102596


Zitat:
mcbernie hat am 21. Januar 2008 um 19:31 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:

Zitat:
Irgendwie enttäuscht mich dieser Rückzieher heute, ich bin maßlos enttäuscht. Gerade jetzt, wie jemand hier im Forum auftaucht, der mit Sachverstand Paroli bieten kann, will der Herr Walluhn einen Rückzieher machen? Nöö, bitte nicht!


Tut mir leid Pfiffikus wenn du in spidys Beiträgen Sachverstand siehst müssen es die anderen nicht auch unbedingt. Es ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen das ein Erfurter die Probleme in Erfurt besser einschätzen kann als ein Ortsfremder.
Meinst du nicht?


Und den Fachkräften mehr Sachverstand zutrauen als einen normalen Bürger der Stadt !

Aber mal zum Thema
Und wenn ich auch nicht aus Erfurt stamme, soviel weis ich auch noch:

Gehen wir mal davon aus @Spidy hat Recht

Wenn die KOWO nicht drumrum kommt abzureisen. Wo und wie sollte sie es machen ?

Gehen wir mal davon aus ihr habt Recht

Wieso sollte die Stadt ein Interesse haben dem Abriss zuzustimmen?
Damit müssten ja recht viele Leute in teurere Wohnungen.
Damit würden sich doch die Mietzuschüsse erhöhen und das Minus wäre höher für den der die zahlt.



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U.Walluhn
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21.01.2008 ~ 20:01 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102597
gelesener Beitrag - ID 102597


Ich sehe in Spidys Beiträgen leider fast nur Polemik und Wortverdreherei. Freie Meinungsäußerung hat auch nichts damit zu tun, dass ich in Abrede stelle, dass ein Ortsfremder die hiesigen Verhältnisse hinreichend einschätzen kann. Ich weiß z.B. dass es auch in Gera Abrisspläne für die Neubaugebiete Lusan und Biblach gibt. Ich lasse mich allerdings nicht zu Äußerungen ala Spidy hinreißen, weil ich sage, ich habe keinen Einblick in die Geraer Verhältnisse, die es mir erlauben würden, diese Verhältnisse einigermaßen objektiv beurteilen zu können. Aus dem MDR-Fernsehen weiß ich lediglich, dass Neubaublöcke der Baujahre 1968/69 mit fast 100 % Belegung betroffen sind, also Häuser, die deutlich älter als die Erurter aber dennoch bautechnisch keineswegs als abrissreif einzustufen sind.

Ich bin gerne bereit hier im Forum fachliche Fragen zu beantworten, an einer polemischen Debatte allerdings nehme ich nicht oder allenfalls in Form einer bissigen Satire teil.

Zu den 86 % Gesamtbelegungsgrad. Die hierzu vorhandene detaillierte Aufrechnung ist auf der Bürgerratsseite zu finden. Siehe Monat August 2007.
Der alte Bürgerrat, dem auch mcbernie angehörte, hat damals alle Wohnungen ausgezählt. Die Zählfehlerrate lag bei etwa 2 %. Wir haben unsere Ergebnisse damals allen Fraktionen und dem Oberbürgermeister zukommen lassen. Dieser ließ einen Abgleich mit den Daten der Kowo Erfurt ausführen. Im Ergebnis stellten sich unsere Zahlen als richtig heraus. Und nun frage ich nochmals voller Sorge, wie bitte war es überhhaupt möglich, dass Bauamt, Kowo, Stadtverwaltung mit 43 statt 86 % jongliert haben. Ich nenne es Betrug. Und ganz schnell ruderte die Stadt an dieser Stelle zurück!

Also bitte nochmals. Sachfragen und keine Polemik.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 21.01.2008 20:01.



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U.Walluhn
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21.01.2008 ~ 20:18 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102601
gelesener Beitrag - ID 102601


Zitat:
Wenn die KOWO nicht drumrum kommt abzureisen. Wo und wie sollte sie es machen ?

Ein Abriss in Erfurt ist natürlich nicht völlig zu vermeiden. Wir haben immer gesagt:
a) Abriss einiger weniger Häuser am Wiesenhügel, um den dunklen Hinterhofcharakter im Bereich Färberwaidweg und Seidelbastweg zu beseitigen. Die meisten dieser Häuser stehen leer oder fast leer. Ein Rückbau ist sinnvoll. Kann man alles bei uns nachlesen!
b) Abriss oder Geschossrückbau der 11-Geschosser im Wohngebiet Roter Berg. Diese Häuser stellen einen Kiriminalitätsschwerpunkt dar. Umsiedelung der Bürger zum Wiesenhügel schon allein wegen der besseren Luftverhältnisse.

Zitat:
Wieso sollte die Stadt ein Interesse haben dem Abriss zuzustimmen? Damit müssten ja recht viele Leute in teurere Wohnungen. Damit würden sich doch die Mietzuschüsse erhöhen und das Minus wäre höher für den der die zahlt.

Genau dies ist ja der Wahnsinn, den wir seit August 2007 anprangern! Warum hat die Stadt ein Interesse am Abriss? Um die Kassen der Kowo zu sanieren! Bei Abriss gibt es Abrissfördermittel und Altschuldenentlastung! Anschließend lässt sich das Gebiet Wiesenhügel ganz prima als Bauland für Eigenheime vermarkten, da es erstklassige Südstadtlage mit Blick auf die ganze Stadt besitzt. Es gibt hier Immobilienmaklerinteressen! Um die sozialen Belange schert man sich kaum oder gar nicht. Und genau dies hat uns erst richtig auf die Palme gebracht! Es gibt keine preiswerten Ersatzwohnungen. Auch dies kann man alles in unseren Unterlagen nachlesen. Die Mietzuschüsse erhöht die Stadt nicht. Hierzu hat sich damals auch der Mieterbund sehr mahnend geäußert! Am Ende sind die Betroffenen die Dummen und müssen, jeder für sich allein, ihre Recht bei Sozialgerichten durchsetzen. Das ist das Hauptproblem, das uns damals so auf die Straße trieb.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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22.01.2008 ~ 15:32 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102713
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Zitat:

Zitat:
Und den Fachkräften mehr Sachverstand zutrauen als einen normalen Bürger der Stadt !


Bitte wer ist die Fachkraft hier die nicht genügend akzeptiert wird? Habe ich was übersehen? Es ist meist so eine Sache, Fachkräfte im Wohnungswesen sehen es meistens nur von der wirtschaftlichen Seite. Der Mensch ist lediglich ein Kostenfaktor für sie. So einfach geht es aber hier nicht. Auf dem Wiesenhügel geht es schließlich nicht darum einen Wald abzuholzen sondern man hat es hier wie gesagt mit Menschen zu tun die man wohl zu wenig einbezogen hat in die gesamte Statistik und Prognose. Mal ganz davon abgesehen das die Statistik des Stadtrates zusammengelogen war und die Bevölkerungsprognose bis 2020 mit Sicherheit so nicht eintreffen wird. Daher sind die sozialen Spannungen entstanden und daher kam es folgerichtiog auch zur Gründung des Erfurter Bürgerrates.

Übrigens wurde auf der Webseite der linken AG17 behauptet das es auf dem Erfurter Wisenhügel regelmäßig rassistische Ausschreitungen gebe. Dieses Argument wurde benutzt um den Bürgerrat in die rechtsextreme Ecke zu drücken.
Wie auch der gesamte Bericht über den Bürgerrat, der dort zu lesen ist, lediglich ein Machwerk übler politischer Hetze ist.
Dabei möchte ich noch erwähnen das ausgerechnet am Wiesenhügel ein guter Zusammenhalt vieler Menschen gegeben ist und das hier die Kriminalitätsrate vergleichbar sehr viel niedriger als in den Erfurter Stadtteilen Rieth oder Roter Berg ist. Kaum ein Bürger denkt hier daran diese Errungenschaften aufzugeben.



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U.Walluhn
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22.01.2008 ~ 18:42 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102737
gelesener Beitrag - ID 102737


Wer bitte sollen denn diese sogenannten oder Fachkräfte sein? Nebenher: Der normale Bürger hat sehr häufgi weit mehr Sachverstand als die systemangepassten Politiker. Und nochmals nebenher: Wenn mit einer Fachkraft der Miterbund gemeint ist, richtig, dort sitzen Fachleute und diese Fachleute vertreten zum Thema Wisenhügel Abriss und/oder Modernisierung genau die gleiche Meinung wie wir, der sich auch einer der alten Architekten des Wohngebietes anschließt. So weltfremd können also die Ansichten des Bürgerrates nicht sein, wie hier mancher weißmachen will.



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Adeodatus
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22.01.2008 ~ 18:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102741
gelesener Beitrag - ID 102741


Es ist fast zwecklos hier auch nur ein vernünftiges Wort zu schreiben aber ich versuche es noch einmal.

Zitat:
Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, wo der Belegungsgrad nachweislich 86 % beträgt. Mit diesen 43 % hat man - so auch die persönliche Aussage eines SPD- und eines CDU-Abgeordneten - die Mandatsträger im Erfurter Stadtrat dazu bewogen, den Plänen (persönlich ungepüft) zuzustimmen.


Bisher habe ich von noch keinem Wohnungsunternehmen gehört das einen Leerstand von 57 % aufweist selbst in den Analysen der Leerstandsentwicklung bis 2020 wurden solche Zahlen niemals veröffentlicht, hier sehe ich wieder einmal eine falsche Auslegung von euerer Seite. Nach meinen Kenntnisstand lag in Erfurt der Leerstand nicht höher als in vergleichbaren Ostdeutschen Städten der in der Regel zwichen 15 % und 20 % liegt. Daher sollte man schon einmal in der Betriebswirtschaflichen Aspekte hineinschauen die ein Unternehmen in der Wohnungswirtschaft zu Verkraften hat.

Selbst wenn ihr am Wiesenhügel nur einen Leerstand von 15 % habt ist es für das Unternehmen ein extremer Verlust der sich letztendlich auf den gesamten Wohnungsbestand und damit am Ende direkt auf die angeblich von euch vertretenen Bewohner auswirkt in dem sich ihre Wohnsituation extrem verschlechtert.

Nehmen wir einmal euere 1000 Wohnungen wovon 150 leer stehen (vorausgestzt 15 % Leerstand ) und eine Nettokaltmiete von 245,00 € monatlich pro WE (dieser Wert ist relativ da in der Regel WE unterschiedlicher Größen betroffen sind und kann daher nur als Durchschnittswert angesehen werden) dies würde für das Unternehmen allein bei euch am W.Hügel einen Verlust von 441.000,00 € Jährlich bedeuten zu dem sich dann noch Kosten addieren die nicht auf die belegten WE umgelegt werden können und dürfen. Diese 441.000,00 € sind aber nicht nur ein einfacher Verlust, dahinter versteckt sich auch noch der Umstand das dieses Geld fehlt um Reparaturen und Instandhaltungen durchzuführen. Damit wird wenn sich dieser Fakt nicht ändert das Risiko eingagangen das sich der Zustand der belegten Wohnungen kontinuierlich verschlechtert und das Mieter ausziehen und der Leerstand wächst. Daher ist der Vermieter in der Zwickmühle es wird hier auch immer wieder das GG zitiert, darin steht zum Beispiel im Artikel 14

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen wenn wir diesen Absatz gemeinsam mit dem BGB betrachten in dem die Pflichten des Vermieters auch klar definiert sind erhält dieser Absatz aus dem GG seine eigentliche Bedeutung auf den Bereich der Wohnungseigentümer bezogen.

Die Instandhaltung gehört zu den Grundpflichten des Vermieters. Gemäss § 535 BGB ist der Vermieter verpflichtet, dem Mieter die Wohnung in einem "geeigneten vertragsmäßigen Gebrauch" zu überlassen und diesen Zustand während der Mietzeit zu gewährleisten. Ich frage euch wovon soll er das leisten?

Das noch einmal zur Info, ob das der Herr Wallhuhn als Polemik abtut ist mir eigenlich nicht so wichtig.
Wichtiger ist mir das ein Mieter wenn ihm Hilfe angeboten wird diese auch erhalten soll aber das erreicht man nicht in dem man sich ersteinmal einen politischen Gegner sucht und verbal auf ihn Eindrischt. Das ist in meinen Augen Polemik und hilft den Mietern nicht im entferntesten.

Zitat:
Mal ganz davon abgesehen das die Statistik des Stadtrates zusammengelogen war und die Bevölkerungsprognose bis 2020 mit Sicherheit so nicht eintreffen wird.


Woher weißt Du das nur schon wieder? Ob in Erfurt die Bevölkerungszahlen im Jahr 2020 um 2500 mehr oder weniger liegen ist doch eigentlich egal das es sich nur um eine Prognose handelt ob die nun so oder in abgeschwächter Form zum tragen kommt lässt sich doch erst im Jahr 2020 nachweisen. Und auch hier noch ein kleiner Hinweis die Kreisfreien Städte Thüringens haben um ihr Schrumpfen etwas zu verlangsamen zu dem Mittel Gebietsreform gegriffen und in deren Zuge Eingemeindungen vorgenommen, in der Regel wurde der Schrumpfungsprozess verlangsamt und die Fläche der Stadt vergrößert.

Ansonsten muss ich mal fragen was Du für optimistische Zahlen anzubieten hast? Wäre echt interessant, das statistische Landesamt wäre Dir bestimmt dankbar wenn Du ihnen neue und vor allem optimistische Zahlen vorlegen könntest.



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U.Walluhn
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22.01.2008 ~ 19:11 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102746
gelesener Beitrag - ID 102746


Es ist schon putzig was hier nun wieder verucht wird. Die Sache ist in Erfurt ausdisskutiert. Leuchtet dies ein? Wir erfinden jetzt und hier das Fahrrad nicht erneut. Ich führe keine Debatten darüber, ob die Kreiszahl Pi 3,14 ist. 86 % Belegungsgrad sind 86 % Belegungsgrad. Fertig und aus. Bestätigt von Kowo und Stadtrat.
Ich kann nicht 2008/2009 1000 Wohnungen abreißen, die laut Prognose 2020 leerstehen sollen, es aber gegenwärtig nicht tun. Bitte, das versteht doch selbst ein Schulbub.
Neueste Entwicklung am oberen Wiesenhügel: Die betroffenen Mieter bekommen Wohnungen angeboten, man sollte besser Buden sagen, die unter aller Kanone sind. Dreckige stinkende Bäder, fehlende Tapeten an den Wänden, jahrelang leerstehend und verwahrlost. Die Menschen sind auf der Palme. Und - sie denken nicht daran aus ihren Wohnungen auszuziehen. Genau das tritt ein, was wir bereits im Sommer 2007 vorausgesehen haben. Die Stadt Erfurt ist in der Pflicht, genügend Sozialwohnungen vorzuhalten. Und zwar gleichwertige, bewohnbare und keinen Schrott, der ebenfalls auf der Abrissliste steht. Familien sind kein Wanderzirkus, den man von einem Stall in den anderen treiben kann. Wenn die Stadt Erfurt über 17 Jahre lang nicht wirtschaften konnte, haben nun nicht die Mieter dafür gerade zu stehen. Die Mieter haben rechstgültige Mietverträge und daraus reslutierende umfassende Rechte. Und diese Rechte sind notfalls einklagbar. Der Mieterbund steht hinter uns.
Ich werde diese krumme Debatte zum Abriss Wiesenhügel jetzt beenden, da offenslichtlich beabsichtigt ist, dass sich alles erneut wie ein Karussell im Kreis drehen soll. Was ich sonst noch zu dieser Diskussion vermute, werde ich mir verkneifen niederzuschreiben. Stichwort: abrissfördernde Kräfte.


Dieser Beitrag wurde 5 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 22.01.2008 19:22.



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22.01.2008 ~ 23:43 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102778
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Zitat:
U.Walluhn hat am 22. Januar 2008 um 19:11 Uhr folgendes geschrieben:

Ich werde diese krumme Debatte zum Abriss Wiesenhügel jetzt beenden, da offenslichtlich beabsichtigt ist, dass sich alles erneut wie ein Karussell im Kreis drehen soll.

Nö,nö,nö,nö!!! Jetzt wird es doch lustig.


Als zugegebenermaßen Nicht-Erfurter hab ich nicht alles mitbekommen. Und im Juli war hier noch nix davon zu lesen:
Zitat:
Hier stelle ich mir doch besorgt die Frage, wie es dann hat sein können, dass für den Wiesenhügel ein Belegungsgrad von 43 % für den Abriss ins Feld geführt worden ist, ...

Wer hat das wann und aus welchem Anlass ins Feld geführt und wo kann man das in einer primären Quelle nachlesen?


Pfiffikus,
der sich für den Fall entschuldigt, falls das hier im Forum schon einmal geschrieben worden ist



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U.Walluhn
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22.01.2008 ~ 23:57 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102782
gelesener Beitrag - ID 102782


Ich möchte allen empfehlen, die hier sämtliche Aussagen stets grundlegend anzweifeln: Anfrage an den Stadtrat bzw. die Stadtverwaltung Erfurt schreiben. Oberbürgermeister Andreas Bausewein 99084 Erfurt Fischmarkt 1, gleiche Adresse Stadtratsfraktionen Die Linke, SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, der "Rest" ist dort nicht drin. Und bitte nicht vergessen nachzufragen, ob die Kreiszahl Pi wirklich 3,14..... beträgt.



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23.01.2008 ~ 00:17 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bürgerrat Erfurt Beitrag Kennung: 102785
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Zitat:
U.Walluhn hat am 22. Januar 2008 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:

Ich möchte allen empfehlen, die hier sämtliche Aussagen stets grundlegend anzweifeln: Anfrage an den Stadtrat bzw. die Stadtverwaltung Erfurt schreiben.

Was soll denn diese Polemik hier?

Diese Zahl von 43% ist mir in einem Beitrag von Herrn Walluhn aufgefallen. Sie kollidiert mit dem Beitrag von spidy, der schrieb: "Bisher habe ich von noch keinem Wohnungsunternehmen gehört das einen Leerstand von 57 % aufweist selbst in den Analysen der Leerstandsentwicklung bis 2020 wurden solche Zahlen niemals veröffentlicht".

Und jetzt würd ich mich ganz einfach nur interessieren, aus welchen Quellen diese Zahl von 43% stammt, wer sie sich aus den Fingern gesaugt hat. Aber nein, da wird lieber über die wunderschöne Zahl Pi polemisiert! Ts, ts, ts, ts,...

Eine Anfrage an den Herrn Bausewein macht nur dann Sinn, wenn mir hier versichert oder belegt wird, dass dieser die Zahl ins Spiel brachte.


Pfiffikus,
der im Moment keinen Anlass für eine Anfrage dort erkennt



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