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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Verdi Funktionär Angelo Lucifero soll gefeuert werden » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Verdi Funktionär Angelo Lucifero soll gefeuert werden
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Adeodatus
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17.01.2008 ~ 12:35 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101593
gelesener Beitrag - ID 101593


@ mcbernie

Wie immer Schlagwörter von Dir " Falsch " ; " Stalinisten " ; " eine rechte Einstellung zu unterstellen "; " Herr Walluhn "

Fällt Dir da etwas auf ?

Zum einen habe ich nirgends geschrieben das Herr Lucifero keine Straftat begangen hat, sondern die Form der Informationsmöglichkeiten die ich wie oben beschrieben habe

Zitat:
Wenn man Informationen über diesen Vorgang sucht sind sie entweder zu Linkslastig oder zu Rechtslastig wobei letztere in der Mehrheit zu finden sind.


Unabhängige Informationen sind aber wichtig um sich ein reelles Bild von den Vorgängen zu machen.

Zitat:
Was du machst ist es einem Großteil des deutschen Volkes eine rechte Einstellung zu unterstellen, spidy. Davor sollte man sich hüten.


Wo bitte mache ich solch eine Unterstellung?

Noch eine Frage:

Zitat:
Da will man einfach nicht wahrhaben das die Mehrheit inzwischen anders denkt als die Stalinisten es gern hätten.


Wie denkt die Mehrheit und wer in alles in der Welt ist hier ein Stalinist ?

Fragen über Fragen die der Spidy gern beantwortet hätte!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 17.01.2008 12:35.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.01.2008 ~ 12:54 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101601
gelesener Beitrag - ID 101601


Zitat:

Zitat:
Unabhängige Informationen sind aber wichtig um sich ein reelles Bild von den Vorgängen zu machen.


Ja und einer der über die unabhängigen Informationen verfügt bin ich weil ich nämlich das ganze live beobachtet und weiter vorn im Thread beschrieben habe. Mit was für Eindrücken die Menschen die es ebenfalls live erleben durften wohl nach Hause gingen kann man sich sicher vorstellen. Da geht man, damals in dem guten Glauben, zu einer Demo die sicher nötig ist und kann froh sein wenn man dabei nicht selbst verletzt wird.

Ich weiß nicht ob du live in Erfurt dabei warst als die Schüsse fielen, spidy. Möglicherweise greifst du auf Medienmitteilungen zur Beurteilung der Situation in Erfurt zurück. Sehr richtig hast du ja selbst festgestellt das die Meinungen über Luciferos Ballerei sehr weit auseinandergehen. Da ich es aber live erlebt habe denke ich das ich in diesem Fall kompetenter als du bin, spidy.

Wohl gemerkt die Erfurter Polizei sah keine rechte Provokation und griff demzufolge auch nicht ein.

Mir liegt es auch nicht daran die Sache zu politisieren. Wie gesagt ist es mir egal wer auf wen geschossen hat ob ein Linker auf einen Rechten oder umgekehrt. Ich verurteile dies generell und zum Glück scheint es die Erfurter Justiz genauso zu sehen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 17.01.2008 12:56.



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U.Walluhn
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17.01.2008 ~ 15:52 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101635
gelesener Beitrag - ID 101635


Es ist sehr bezeichnend für die Verhältnisse in Weimar II, wenn über eine Polit-Satire unseres Erfurter Schießprinzen ein derart überzogenes Fass aufgemacht wird, wir hier. Satire ein. Nur weiter so. Viel Reden hilft viel beim Lösen der Probleme im Land. Satire aus.



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Adeodatus
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17.01.2008 ~ 16:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101640
gelesener Beitrag - ID 101640


Zitat:
Ja und einer der über die unabhängigen Informationen verfügt bin ich weil ich nämlich das ganze live beobachtet und weiter vorn im Thread beschrieben habe.


Inwieweit bist Du unabhängig oder unparteiisch?

Ich hatte es beschrieben das ich mich sehr gern von unvoreingenommener Seite informieren lasse, und da mir die Informationen zu diesem Thema entweder zu Linkslastig oder zu Rechtslastig sind. Kann und will ich mir kein Urteil über den Herrn Lucifero bilden.

Zitat:
Ich weiß nicht ob du live in Erfurt dabei warst als die Schüsse fielen, spidy.


Nein ich war nicht dabei! Daher suche ich eben nach Infos Meinungen die unvoreingenommen sind!
Ansonsten vermeide ich Demos wo Rechte und Linke Chaoten aufeinandertreffen.

Zitat:
wenn über eine Polit-Satire unseres Erfurter Schießprinzen ein derart überzogenes Fass aufgemacht wird, wir hier.


Hallo schon bemerkt wer hier ein Fass aufmacht!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.01.2008 ~ 16:09 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101642
gelesener Beitrag - ID 101642


Zitat von mcbernie:

Zitat:
Wie gesagt ist es mir egal wer auf wen geschossen hat ob ein Linker auf einen Rechten oder umgekehrt. Ich verurteile dies generell und zum Glück scheint es die Erfurter Justiz genauso zu sehen.


Ist dir das nicht unparteiisch genug, spidy? Sehe ich das nicht nur rein juristisch?
Wie deutlich soll ich es denn noch schreiben das ich Schüsse mit einer Schreckschusspistole generell verurteile? Ich habe den Vorfall als Augenzeuge gesehen und beurteile nur die Tatsache das ein Mensch auf einen anderen Menschen geschossen hat. Verstanden, spidy?



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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17.01.2008 ~ 16:17 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101644
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Walluhns "Satire" war politisch gemeint und kann auch nur so verstanden werden. Ob es "Satire" ist, sich über die Krankheit/Behinderung eines Menschen lustig zu machen, mag dahingestellt sein. soviel zu "stalinistischen methoden".

Was unabhängige Informationen angeht, mcbernies "Informationen" sind alles andere als "unabhängig". du hast zu der sache eine (vorgefertigte) meinung, du hast eine solche auch gegenüber angelo lucifero. mit "unabhängig" verbinde ich etwas anderes...
UNd Du siehts es eben nicht "rein juristisch", Du hast Dir nämlich offensichtlch -wie andere hier- das Urteil bereits vor dem Prozeß gebildet.

Weiter vorn hieß es
Zitat:
Ich war selbst an jenem Tage anwesend als die besagten Schüsse auf dem Erfurter Anger fielen. Es ging alles sehr schnell und es war merkwürdigerweise an diesem Tage ziemlich voll bei der Demo das nicht die beste Sicht auf die Dinge war. Eine Provokation von nationalen Kräften habe ich zumindest selbst nicht beobachten können. Einige Nationale standen mit Transparenten in den hinteren Reihen und hörten zu. Aufgeschreckt wurde ich plötzlich als etwa drei Schüsse fielen. Wie gesagt was dem vorausging konnte ich selbst nicht sehen.


Soviel zu Deiner "Kompetenz" in dieser Angelegenheit. Ob Spidy Dir in der Richtung nachsteht, würde ich verneinen.
Dass die Polizei keinen Grund zum Eingreifen sah, sagt erstmal überhaupt nichts aus. In welcher Entfernung zum Geschehen stand die Polizei denn? Und wenn so schlechte Sichtverhältnisse waren, hat dann die Polizei vielleicht soviel gesehen wie Du, mcbernie? Und kann sich ein Polizist in der Einschätzung der Gefährungslage auch irren?

Was wirklich passiert ist, wird wahrscheinlich nichtmal das Gericht aufklären können. Dann bleiben die Delikte, die unstrittig sind (Verstoß gegen das Waffen- und gegen Versammlungsgesetz). Beim Strafmaß werden die vorausgegangenen Anschläge und Übergriffe auf Lucifero sicher auch eine Rolle spielen...



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.01.2008 ~ 16:22 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101647
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Reicht die Tatsache nicht das ein Mensch auf einen anderen geschossen hat, gute fee? Ich habe keine vorrausgegangene Provokation gesehen und die Polizei auch nicht. Ob Lucifero krank ist sit Sache des Arztes festzustellen. Ob er schuldig ist Sache des Grichtes. So einfach ist das. Völlig uninteressant welcher politischen Strömung Lucifero angehört.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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17.01.2008 ~ 16:44 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101654
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Zitat:
mcbernie hat am 17. Januar 2008 um 16:22 Uhr folgendes geschrieben:
Reicht die Tatsache nicht das ein Mensch auf einen anderen geschossen hat, gute fee? Ich habe keine vorrausgegangene Provokation gesehen und die Polizei auch nicht.


Es wurde in die Luft geschossen.
Da haben wohl Blinde und Sehschwache demonstriert.



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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17.01.2008 ~ 16:45 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101655
gelesener Beitrag - ID 101655


Zitat:
mcbernie hat am 17. Januar 2008 um 16:22 Uhr folgendes geschrieben:
Reicht die Tatsache nicht das ein Mensch auf einen anderen geschossen hat, gute fee?

Es ist strittig, ob er auf einen Menschen geschossen hat. Und die Frage ist, für was Deine "Tatsache" denn reicht...

Zitat:
Ich habe keine vorrausgegangene Provokation gesehen und die Polizei auch nicht.

Was die Polizei gesehen hat, kannst Du wohl kaum beurteilen. Oder bist Du Polizist?

Zitat:
Ob Lucifero krank ist sit Sache des Arztes festzustellen.

Das ändert nichts an der Geschmacklosigkeit von Walluhns Geschreibsel.

Zitat:
Ob er schuldig ist Sache des Grichtes.

Warum dann die Vorverurteilung?

Zitat:
Völlig uninteressant welcher politischen Strömung Lucifero angehört.

Anscheinend doch nicht. Du warst es, der die politische Orientierung ins Spiel gebracht hat. Kamerad Walluhn findet es wohl auch nicht uninteressant.
Für das Gericht ist es auch nicht gänzlich ohne Belang, da die vermeintlich Geschädigten (mit der entgegengesetzten Orientierung) möglicherweise ein Interesse haben, Lucifero zu belasten bzw. eine eigene Straftat zu vertuschen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.01.2008 ~ 20:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101713
gelesener Beitrag - ID 101713


Zitat:

Zitat:
Es wurde in die Luft geschossen.
Da haben wohl Blinde und Sehschwache demonstriert.


Also irgendwas muss nicht stimmen. Eine Person gab an verletzt wurden zu sein. Das ist ja wohl kaum möglich wenn jemand nur in die Luft schießt.

Zitat:
Was die Polizei gesehen hat, kannst Du wohl kaum beurteilen. Oder bist Du Polizist?


In Meldungen der gängigen Presse stand das die Polizei keine Provokation gesehen habe. Sicher man kann es glauben oder auch nicht. Ich glaube der Polizei. Welchen Grund sollte sie sonst wohl haben nicht einzugreifen wenn eine Gefährdung Luciferos gegeben gewesen wäre?

Warst du selbst anwesend als die Schüsse fielen gute fee? Konntest du eine Gefährdung Lucifeos beobachten? Wenn ja was hast du konkret gesehen? Falls nicht weißt du ja alles nur entweder aus den Medien oder durch Erzählungen anderer. Pech für dich, das einige live vor Ort waren und einiges beobachten konnten.

Zitat:
Ob Lucifero krank ist ist Sache des Arztes festzustellen.

Das ändert nichts an der Geschmacklosigkeit von Walluhns Geschreibsel.


Was bitte schön hat hier das eine mit dem anderen zu tun?

Ich sagte es bereits:
Zitat:
Völlig uninteressant welcher politischen Strömung Lucifero angehört.


Dabei bleibe ich und wenn du dich zwanzigmal drüber aufregst, gute fee. Hier hat ein Mensch auf einen anderen geschossen. Das ist eine Straftat und es obligt der Justiz das vollkommen aufzuklären.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.01.2008 ~ 22:26 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101737
gelesener Beitrag - ID 101737


Zitat:
mcbernie hat am 17. Januar 2008 um 20:06 Uhr folgendes geschrieben:

In Meldungen der gängigen Presse stand das die Polizei keine Provokation gesehen habe.

Hä? Wie bitte? Du glaubst ausnahmnweise mal, was in der Zeitung steht? Obwohl du deren Darstellung sonst als verzerrt zu bezeichnen pflegst?


Pfiffikus,
der dieses Vertrauen in die Zeitung darauf zurückführt, dass dir diese Meldungen gerade mal in den Kram passen



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U.Walluhn
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18.01.2008 ~ 00:17 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101760
gelesener Beitrag - ID 101760


Es erkennt doch mitlerweile dass "dümmste Schaf", dass Lucifero samt Anhangsorgane, allen voran die PDSED, die Justiz für einen politischen Prozess unter Umkehrung der Täter- und Opferrolle missbrauchen will. Und da dies nicht zu funktionieren scheint, macht unser Schießprinz nun einen auf krank. Der Amtsarzt, zu dem er nun vorgeladen wurde, wird ihm richtig auf dem Zahn, besser gesagt aufs Ohr fühlen. Urplötzlich machen sie dann auf krank oder gaga, die Herren. Ich erinnere mich an einen gewissen Erich Mielke, der versuchte die gleiche Nummer. Noch eben kerngesund und putzmunter und auf einmal sooo krank, das er nicht prozesstüchtig war. Schon höchst sonderbar.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 18.01.2008 00:19.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.01.2008 ~ 03:57 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101772
gelesener Beitrag - ID 101772


Zitat:

Zitat:
Hä? Wie bitte? Du glaubst ausnahmnweise mal, was in der Zeitung steht? Obwohl du deren Darstellung sonst als verzerrt zu bezeichnen pflegst?


Habe ich es nicht oben genau erklärt? Ich habe als unfreiwiller Zeuge des Vorfalles nichts gesehen und die Polizei auch nicht. So galube ich das was in der Zeitung punkto der Polizei stand weil es u.a. mit meinen eigenen Eindrücken übereinstimmt. Ist das so schwer zu verstehen? Das ich nicht alles glaube was in der Zeitung steht ist wohl eine Tatsache. Aber habe ich etwa irgendwo behauptet ich würde gar nichts glauben was in der Zeitung steht? Also bitte ein bischen Aufpassen bei der Auslegung von Zitaten.

Was bei fast allen hier unter den Tisch fällt ist die Gefährdung der Gesundheit von völlig unschuldigen Menschen, von Müttern z.B. die ihre Kinder aus der Tagesstätte abgeholt haben und den Anger überqueren müssen um nach Hause zu gehen. Hat an die vielleicht auch mal jemand gedacht? Hat Lucifero bedacht, es hätte ja durch einen ganz dummen Zufall auch völlig Unschuldige treffen können? Im Endeffekt ist dies das Ergebnis wenn man hinter jedem nationalen Mensch gleich einen Faschisten sieht. Worauf auch noch keiner eingegangen ist, was wäre wohl passiert wären die Opfer-Täter-Verhältnisse genau anders herum gewesen und jemand von den Rechten hätte auf Lucifero geschossen? Wäre da das Gescheri über eine "Braunen Gefahr" nicht riesengroß gewesen?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 18.01.2008 03:59.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 08:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101792
gelesener Beitrag - ID 101792


Das einzig richtige was im Moment geleistet werden kann, soll und muss ist Solidarität mit Angelo. Un die gibt es zum Glück.

Zitat:
Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern selbstverständlich!

Die Jusos Thüringen und SJD Die Falken Erfurt erklären ihre Solidarität mit Angelo Lucifero. Der Erfurter Gewerkschafter hat sich durch sein unermüdliches Engagement gegen den Rechtsextremismus, Anerkennung und Dank verdient. Egal wo in Thüringen Nazis ihre menschenverachtende Ideologie in die Öffentlichkeit tragen wollten, stellte sich Lucifero ihnen couragiert entgegen.
(Quelle)


Zitat:
Sehr geehrter Kollege Voss,

der Bezirksfrauenrat Mittel-/Nordthüringen hat in seiner außerordentlichen Sitzung am 4.1.08 einstimmig beschlossen, dir unsere Empörung über die Suspendierung und beabsichtigte Kündigung des Kollegen Angelo Lucifero mitzuteilen.
Wir fordern dich auf, die angedachte Kündigung unseres Gewerkschafters Angelo Lucifero nicht auszusprechen und die Suspendierung sowie das Hausverbot aufzuheben. Weiterhin erwarten wir von Dir mehr Zurückhaltung gegenüber der Presse, um weiteren Schaden von Angelo und unserer Gewerkschaft abzuwenden.
(Quelle)


Das sollte man bei all diesen unqualifizierten Diskussionen hier im Forum beachten.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.01.2008 ~ 08:57 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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510 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101793
gelesener Beitrag - ID 101793


Zitat:

Zitat:
Das einzig richtige was im Moment geleistet werden kann, soll und muss ist Solidarität mit Angelo. Un die gibt es zum Glück.


Es geht ja meines Erachtens nach nicht um die fast in jedem Thema übliche Rechts-Links Polemik sondern um die juristische Aufklärung einer Straftat. Nicht mehr und nicht weniger.

Lasst doch einafach nur mal die Politik darußen. Hier geht es darum das ein Mensch auf andere Menschen geschossen hat. Viele Menschen sehen es zum Glück ähnlich wie ich und das über jegliche ideologische Grenzen hinweg.

Es ist jedem sein gutes Recht sich mit Lucifero zu solidarisieren wie es ebenso jeden sein gutes Recht ist dies auch abzulehnen.
So einfach kann man es sich nicht machen hier zu behaupten die Tat wäre nicht kriminell weil ein Linker auf Rechte geschossen hat. Was wäre gewesen wenn es umgekehrt gewesen wäre?


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 18.01.2008 09:02.



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 10:55 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101802
gelesener Beitrag - ID 101802


Zitat:

Also irgendwas muss nicht stimmen. Eine Person gab an verletzt wurden zu sein. Das ist ja wohl kaum möglich wenn jemand nur in die Luft schießt.

Die Frage ist doch: hast Du gesehen, wohin geschossen wurde? Wenn ja, solltest Du Dich als Zeuge melden, wenn nicht, solltest Du die Sache -wie Du es geschrieben hast- "rein juristisch" bewerten. Es steht nämlich erstmal Aussage gegen Aussage.
Und dann kannst Du eben nicht ohne weiteres (jedenfalls nicht bei "rein juristischer Sichtweise") behaupten, ein Mensch hätte auf einen anderen geschossen.

Zitat:
Ich habe als unfreiwiller Zeuge des Vorfalles nichts gesehen und die Polizei auch nicht. So galube ich das was in der Zeitung punkto der Polizei stand weil es u.a. mit meinen eigenen Eindrücken übereinstimmt.

Als Zeuge wird eine Person bezeichnet, die hinsichtlich eines aufzuklärenden Sachverhaltes Angaben zur Sache machen kann. Weiter oben hast Du geschrieben, dass es ziemlich voll war und Du von den Ereignissen vor den Schüssen nichts mitbekommen hast. Dann glaube ich Dir gern, dass Du nichts gesehen hast. Das heisst aber nicht, dass nichts passiert ist. Du bist eben nicht Zeuge der Ereignisse gewesen, wie Du selbst weiter oben schreibst.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.01.2008 ~ 11:54 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101806
gelesener Beitrag - ID 101806


Gute fee, lass das Gericht im üblichen juristischem Spielchen Kläger und Beklagte sprich Opfer gegen Täter aufklären. Was du machst ist es zu versuchen in stalinistischer Manier Leuten deine Meinung aufzudrücken und das ist bedenklich. Eigenartig finde ich das Lucifero erst am Verhandlungstag angab Tinitus zu haben. Wenn dem so ist hat er das bestimmt nicht erst seit dem 16. Januar 2008 und hätte dies auch vorher melden können. Man muss das ja auch mal aus der Sicht seiner eigenen Gesundheit sehen, je eher eine Krankheit diagnostiziert und behandelt wird desto größer sind die Chancen für den Patienten. Jeder Arzt wird mir hier recht geben. Weitere Vermutungen möchte ich dazu nicht äußern aber der einigermaßen gebildete Mensch liest diese sowieso heraus. Also, lassen wir doch Arzt und Gericht erst mal ihre Arbeit machen. Nutzt doch nichts.
Übrigens bist, wie so oft, du meinen Fragen erneut ausgewichen. Warst du an jenem Tag anwesend bei der Demo und hast du was gesehen? Oder verfügst du nur über subjektive Infoquellen der Medien? Das sind sogenannte sekundäre Informationsquellen. Wenn letzteres der Fall ist brauchst du doch nicht versuchen Leuten die wie ich tatsächlich anwesend waren hier irgendwas einzureden. Kann ja sein das du mir einreden willst das ich gar nicht anwesend war. Wer weiß? Doch in dem Fall dumm gelaufen, gute fee da ich Zeugen dafür habe die mich an dem Tag bei der Demo gesehen haben.

Hier geht es um mehrere Delikte, unerlaubter Schusswaffenbesitz, unerlaubter Schusswaffengebrauch, Gefährdung der Gesundheit Unbeteiligter, Erregung öffentlichen Ärgernisses. Denke die Richter werden noch einige Arbeit in dem Fall haben. Es ist ja nicht die erste Bekannschaft Luciferos mit dem Gericht.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 18.01.2008 11:57.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 12:03 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101808
gelesener Beitrag - ID 101808


Zitat:
mcbernie hat am 18. Januar 2008 um 11:54 Uhr folgendes geschrieben:
Hier geht es um mehrere Delikte, unerlaubter Schusswaffenbesitz, unerlaubter Schusswaffengebrauch, Gefährdung der Gesundheit Unbeteiligter, Erregung öffentlichen Ärgernisses.


Ist das ein Zitat aus der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft oder wieder bloß eine der ständig wiederholten Verleumdungen?



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18.01.2008 ~ 12:46 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101814
gelesener Beitrag - ID 101814


Zitat:
mcbernie hat am 18. Januar 2008 um 11:54 Uhr folgendes geschrieben:
Gute fee, lass das Gericht im üblichen juristischem Spielchen Kläger und Beklagte sprich Opfer gegen Täter aufklären. Was du machst ist es zu versuchen in stalinistischer Manier Leuten deine Meinung aufzudrücken und das ist bedenklich. Eigenartig finde ich das Lucifero erst am Verhandlungstag angab Tinitus zu haben. Wenn dem so ist hat er das bestimmt nicht erst seit dem 16. Januar 2008 und hätte dies auch vorher melden können. Man muss das ja auch mal aus der Sicht seiner eigenen Gesundheit sehen, je eher eine Krankheit diagnostiziert und behandelt wird desto größer sind die Chancen für den Patienten. Jeder Arzt wird mir hier recht geben. Weitere Vermutungen möchte ich dazu nicht äußern aber der einigermaßen gebildete Mensch liest diese sowieso heraus. Also, lassen wir doch Arzt und Gericht erst mal ihre Arbeit machen. Nutzt doch nichts.
Übrigens bist, wie so oft, du meinen Fragen erneut ausgewichen. Warst du an jenem Tag anwesend bei der Demo und hast du was gesehen? Oder verfügst du nur über subjektive Infoquellen der Medien? Das sind sogenannte sekundäre Informationsquellen. Wenn letzteres der Fall ist brauchst du doch nicht versuchen Leuten die wie ich tatsächlich anwesend waren hier irgendwas einzureden. Kann ja sein das du mir einreden willst das ich gar nicht anwesend war. Wer weiß? Doch in dem Fall dumm gelaufen, gute fee da ich Zeugen dafür habe die mich an dem Tag bei der Demo gesehen haben.

Hier geht es um mehrere Delikte, unerlaubter Schusswaffenbesitz, unerlaubter Schusswaffengebrauch, Gefährdung der Gesundheit Unbeteiligter, Erregung öffentlichen Ärgernisses. Denke die Richter werden noch einige Arbeit in dem Fall haben. Es ist ja nicht die erste Bekannschaft Luciferos mit dem Gericht.


Ich konfrontiere Dich hier ledeglich mit Deinen eigenen Äußerungen. Du hast doch selbst gesagt, dass Du von Deiner Position aus nicht das Gechehen VOR den Schüssen beobachten konntest. Wie willst Du dann irgendwas zum Fall beitragen, bzw. BEZEUGEN??? Ich kann wenig dafür, dass Du Dir ständig widersprichst nachdenklich , es festzustellen wird aber wohl erlaubt sein.

Was den Tinitus angeht, der ist bei A.L. als Behinderung anerkannt. Deswegen muss z.B. das Integrationsamt zur Kündigung Stellung nehmen.
Es geht nicht darum, ob er ihn hat, oder nicht, sondern um die Einschätzung ob bzw. unter welchen Bedinungen er dem Prozess folgen kann, also seine Rechte wahrnehmen kann. Da spielen z.B. die räumlichen Bedingungen eine Rolle, möglicherweise kann durch die Wahl eines anderen Gerichtssaales schon Abhilfe geschafft werden.
Du aber unterstellst, er hätte seine Krankheit erfunden. Das spricht nicht gerade für Deine Neutralität in der Sache und auch nicht für Deinen Charakter und ist meiner Meinung nach ein Beleg Deiner Heuchelei. Im übrigen hat A.L. diesen Prozess selbst angestrebt. Die Andeutung, er würde ihn verschleppen verschleppen wollen, ist genauso dumm wie charakterlos.



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18.01.2008 ~ 13:16 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101822
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Zitat:
die_gute_fee hat am 18. Januar 2008 um 12:46 Uhr folgendes geschrieben:
Du aber unterstellst, er hätte seine Krankheit erfunden. Das spricht nicht gerade für Deine Neutralität in der Sache und auch nicht für Deinen Charakter und ist meiner Meinung nach ein Beleg Deiner Heuchelei. Im übrigen hat A.L. diesen Prozess selbst angestrebt. Die Andeutung, er würde ihn verschleppen verschleppen wollen, ist genauso dumm wie charakterlos.


doch, doch fee - für den charakter spricht es schon, eine sehr deutliche sprache übrigens Ja , und der selbsternannte herr marxist hat sich eben mit denen, die nazi-onal denken und handeln zusammengetan und handelt eben ebenso



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.01.2008 ~ 13:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101824
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Lasst doch erst mal die Ärzte den Mann untersuchen. Soviel Zeit muss sein.


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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 15:12 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101838
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Zitat:
Angelo Lucifero in Thüringen

Der Familienlegende nach kam vor vielen Generationen aus Mittelitalien ein ungebärdiger Sohn, den die Mutter oft einen Teufel nannte, nach Sizilien, nahm dort seinen Schimpfnamen an und begründete die Familie Lucifero. Einen seiner Nachfahren, Angelo Francesco Lucifero, hochgewachsen, rothaarig, jetzt mit Grau durchmischt, sommersprossig, verschlug es in das thüringische Erfurt. Als Junge fand er sich gar nicht schön, die Farben seiner Geschwister gefielen ihm besser, schwarze Haare und braune Haut. "Aber wir Sizilianer sind Bastarde", sagt er, und genau darauf ist er stolz. Da lebten Griechen, dann Römer, es landeten Wikinger, Franzosen, Afrikaner, von überall her kamen Menschen und mischten sich. Und das sei gut so.

Angelo war zwölf, als die Familie dem Vater nach Deutschland, in die Stadt Mainz, folgte. Den Sohn nahm er in den Sommerferien mit auf den Bau. Und schrieb ihn schon mit 13 in die Gewerkschaft ein. Vom Vater hat er die wichtigsten Dinge mitbekommen: Helfen, wo es geht. Keinem Unrecht ungerührt zuschauen, sondern eingreifen. Nie sagen: die Italiener, die Deutschen, die Unternehmer. Immer unterscheiden, je nach Verhalten. Gerecht sein. "Meine Sizilianer sind mir lieb", erklärte ihm der Vater, "aber es war die Mafia, die mich vertrieben hat, und das sind auch Sizilianer." Es ist Angelos Leidenschaft - mit einem kurzen nachdrücklichen Blick und manchmal sogar mit erhobenem Zeigefinger - darauf hinzuweisen: Es sind nicht alle gleich. Auch nicht Polizisten und Richter.

Am 16. und 23. Januar steht er nun in Erfurt vor Gericht. Seine immer heftigeren Auseinandersetzungen mit den dortigen Nazis haben ihm ein Verfahren eingebracht. Es geht um eine einjährige Gefängnisstrafe auf Bewährung. Der Vorwurf heißt Körperverletzung.

Seinerzeit in Mainz war Angelo auf einem Internat, er lernte gern, doch kurz vor dem Abi verunglückte er schwer mit seinem Fahrrad. Als er genesen war, zog er nach Frankreich, erlebte solidarische Kämpfe von Arbeitern. Wieder eine Öffnung zu etwas Neuem und eine Erkenntnis, die in sein Wesen einging. "Ich habe keine Nation. Mein Vaterland ist nicht Italien, sondern das Meer, der Fluss, die Sonne - es sind faire Menschen." Zurück in Deutschland absolvierte er eine Lehre als Industriekaufmann, war im Betrieb aktiv als Gewerkschafter, studierte ein Jahr an der Akademie der Arbeit in Frankfurt/M. und wurde DGB-Jugendsekretär für Mittelhessen. So begann sein Weg als Mitglied des Gewerkschaftsapparates. 1991 gehörte er zu einer Schar oft linker Gewerkschafter, die in den Osten gingen. Er wurde stellvertretender HBV-Landesleiter in Thüringen, später der Landesleiter. Heute ist er stellvertretender Landesfachbereichsleiter von ver.di zuständig für den Einzelhandel.

Goldene Nase

Doch jetzt droht ihm eine fristlose Kündigung. Zwei Ereignisstränge verflechten sich kaum noch entwirrbar: der Prozess und die angestrebte Entlassung - der Gipfel eines seit Jahren anschwellenden Konflikts innerhalb seiner Gewerkschaft. Es geht um sein unbequemes, heftiges, herausforderndes Engagement gegen Rechts, für Flüchtlinge, gegen Niedriglohn und Hartz IV, für Streikbereitschaft, für Aufklärung und Vernetzung. So ungefähr lässt sich die Richtung seines Handelns beschreiben. Abscheu gegen Bürokratie gehört dazu.

Vielleicht interessiert ihn am meisten, wie Zivilcourage zu wecken ist. Ihm ist es gelungen, den längsten Banken-Streik zu initiieren, der dazu führte, dass für die Mitarbeiter von Banken als beinahe einziger Berufsgruppe in Ost und West gleiche Tarife gelten. Er probiert alle Methoden aus, von denen er erfährt: Die Vergabe einer "goldenen Nase" als Happening an unsoziale Unternehmer gehört ebenso dazu wie der enge Kontakte mit Gewerkschaftern aus Österreich, Italien und besonders Israel.

Erlebnisse wie dieses liebt er: Bei einer Autorast in Italien beobachtet er einen Polizeiwagen, der langsam auf zwei afrikanische Händler am Strand zufährt, mit Sicherheit Illegale, sie erstarren. Da stellt sich ein Mann vor sie und ruft laut: Vieni, venite, kommt alle, lasst nicht zu, dass sie verhaftet werden. Und es sammeln sich immer mehr Leute, er zählt 40. Die Polizisten fahren ab. In Italien gefällt Lucifero die Tradition des Alltagswiderstands ungeheuer. Jetzt ist er es, vor dem sich Kollegen und Freunde solidarisch aufstellen.

Gelbe Hand

Für die Thüringer Nazis, die im kleinen Land seit der Wende gezielt ihre Nester ausbauen, ist Lucifero das Feindbild. Er hat eine lange Liste der Angriffe auf ihn erstellt: Telefonterror. Einbruch in sein Büro. Tätlichkeiten bis zum Niederschlagen. Nägel in den Reifen, Bremsschläuche durchschnitten, Autoscheibe eingeschlagen, Notebook gestohlen. Vieles entzündet sich am Auto, in dessen Fenster er Plakate, eine gelbe Hand Mach meinen Kumpel nicht an und antirassistische Fotos gehängt hat. Vor allem hat er hinten einen Lautsprecher installiert: er muss nur den Kofferraum öffnen, seine Musik auflegen und bei Kundgebungen ein Signal geben.

Das Niederschmetternde ist, Polizisten schauen oft genug untätig zu. Die Justiz lässt seine Anzeigen immer wieder fallen und untersucht nichts. Auch Bild hetzt: Der rote HBV-Anheizer. Das war 1993, danach wurde es deutlich schlimmer. Die Nazis verhandeln ihn auf ihrer Homepage, setzen auch Fotos hinein, er ist ihr Lieblingsfeind: "Wir fordern den Vorstand auf, nicht zuzulassen, dass ein Ausländer weiterhin über die Gewerkschaft verfügen kann ... Auch wir sind in der Gewerkschaft, damit sie uns vor der Kapitaloligarchie und ausländischen Zuwanderern schützt, die unsere Arbeitsplätze stehlen. " So im Jahr 2003.

Und jetzt, am 23. Dezember, Jubel über die angekündigte Entlassung: "Während Lucifero seinem Prozess entgegenzittert, will man bei ver.di nun wohl Nägel mit Köpfen machen, um das Image der Gewerkschaft nicht weiter zu beschädigen. .... Seine "anti"Faschistische Arbeit kann er, wenn er Pech und die Gesellschaft Glück hat, bald hinter schwedischen Gardinen in Goldlauter machen."

Die Schreckschusspistole

Die Geschichte: Lucifero fängt an, über eine Verteidigungswaffe nachzudenken, die Eindruck macht, ohne jemanden zu verletzen. Eine Schreckschusspistole könnte es sein. Vorher hielt er sich manchmal Nazis vom Leib, indem er in die Jacke griff, als würde er gleich ein Messer zücken. Es schien zu wirken. "Sie sind ja Rassisten", lacht er, "sie denken, der ist ein Sizilianer, ein Messerstecher." Er bestellt die Waffe, testet sie an einer Wand, ist überrascht vom Krach, sieht keine Spur an der Wand, sie scheint zur Verteidigung tauglich. Er legt sie wieder in den Karton und ins Auto, muss sie noch anmelden.

Einige Tage später findet die regelmäßige Erfurter Donnerstagsdemo des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit auf dem zentralen Anger statt, diesmal unter dem Motto Kein Platz für Nazis. Denn die planen für den 1. Mai einen großen Aufmarsch in Erfurt. Als Redner ist Professor Reinhard Schramm von der jüdischen Gemeinde Thüringen eingeladen. Angelo Lucifero klappt seinen Kofferraum auf, Musik ertönt, er verteilt Flugblätter an die Passanten, worauf er immer viel Wert legt, und bekommt plötzlich Schläge in den Rücken. Drei junge Männer rennen weg, als er sich umdreht. Wenig später sieht er, wie sich ein Trupp der Jungen Nationaldemokraten mit Transparent vor den schockierten Redner schiebt. Er nimmt die Schreckschusspistole aus seinem Auto. In der Mitte der Kundgebung entsteht ein Tumult, er eilt zur Hilfe, bekommt wieder Schläge ab. Jemand richtet eine kleine Kamera auf ihn, sehr nah, er schlägt sie ihm aus der Hand, erhält weitere Schläge, da zieht er die Waffe, richtet sie auf die Angreifer, die sich zurückziehen, drückt drei mal ab.

Eine halbe Stunde später holt die Polizei ihn mit Gewalt aus dem Auto, hält ihn in der Polizeizentrale bis zum abendlichen Verhör fest. Die örtliche Presse ist erregt. Thomas Voß, Landesbezirksleiter von ver.di, erklärt: "Wir können und wollen uns nicht der gleichen Mittel bedienen, wie man sie auch aus dem rechtsradikalen Raum kennt." Er erteilt Lucifero eine Abmahnung.

Wie stets bei politisch motivierten Tätlichkeiten gibt es entgegengesetzte Zeugenaussagen. Zwei der Angreifer wollen nur zufällig auf dem Anger gewesen sein und durch die Schreckschüsse einen Hörsturz erlitten haben. Sie erstatten Anzeige wegen Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt ausschließlich gegen Lucifero und nicht gegen die Jungen Nationaldemokraten und ihr Umfeld, die die Kundgebung gesprengt haben. Zahlreiche Augenzeugen machen auf sie keinen Eindruck, auch nicht Reinhard Schramm, der in der Zeitung schreibt: "Als die NPD-Jugend mit ihren Rufen meinen Redebeitrag der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen unterbrach, fragte ich mich angesichts meiner Ohnmacht: Warum schützt die Polizei eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus nicht von Anfang an?" - Die Staatsanwaltschaft schickt an Lucifero, ohne ihn gehört zu haben, einen so genannten Strafbefehl über ein Jahr Gefängnis auf Bewährung. Er legt Widerspruch ein. Die Verhandlung beginnt am 16. Januar 2008.

Listen und Netze

Lucifero wehrt sich zugleich gegen die Abmahnung durch den ver.di-Landesvorstand und bekommt dabei große Unterstützung von Gewerkschaftskollegen. Sogar der ver.di-Bundeskongress im September 2007 fordert mit ausführlicher Begründung die Rücknahme der Abmahnung und juristische Unterstützung für Lucifero durch den Bundesvorstand.

Als im Dezember 2007 endlich ein Personalgespräch mit Landesbezirksleiter Voß zustande kommt, eskaliert alles. Angelo wird mit Vorwürfen eingedeckt, die ihm die Fassung rauben. Abgesehen von der Schreckschusspistole habe er auch Gewerkschaftsgeld und eine Mailingliste der Gewerkschaften "für persönliche politische Aktivitäten" benutzt.

Der Geld-Vorwurf trifft ihn besonders, denn er hat von Anfang an, auch schon früher in Hessen, viele technische Anschaffungen und Reisekosten für sich und andere selbst bezahlt. Gemeint hat Voß die kleine, unregelmäßig erscheinende Zeitung Karussell Gegenwind, die Lucifero seit 1993 für Gewerkschafter herausgibt, sehr bunt, voller Karikaturen, mit Empfehlungen für Aktionen.

Die umstrittene Mailingliste mit über 1.000 Adressen lief über Jahre auf dem Server von ver.di. Bei der Neueinrichtung vor Monaten unter dem Namen antira@lag-antifa.org, die aufgrund eines technischen Defektes nötig wurde, gerieten auch Leute in die Liste, denen das missfiel. Beschwerden dieser Art sind für Thomas Voß Argumente gegen Lucifero. Aber Vernetzung ist nun einmal das Zauberwort für alle politischen Bewegungen. Luciferos großem Talent als Vernetzer ist es wesentlich zu verdanken, dass in Thüringen die Gegner der aggressiven Rechten Kontakt halten, reagieren können und Vertrauen zu den Gewerkschaften entwickeln. Sie tun das angesichts einer schweigenden Mehrheit, einer gleichgültigen Politik, einer Öffentlichkeit, die lieber wegsieht. Der zuverlässige Kontakt untereinander ist das einzige Mittel, sich gegen die Ignoranz zu behaupten. Diese Arbeit zur "persönlichen" Angelegenheit zu erklären, ist für Gewerkschafter nicht zulässig.

In Zigarettenlänge

Das Personalgespräch endet in offenem Krach. Lucifero wird rausgeschickt, damit Thomas Voß und seine beiden Stellvertreterinnen sich beraten können. Ehe er im Hof seine Zigarette zu Ende geraucht hat, drückt ihm der Vorsitzende das Schreiben über die sofortige Suspendierung und ein Hausverbot in die Hand. Lucifero ruft in größtem Zorn: "Damit helft ihr Heil Hitler!" Und weiter: "Dieses Haus würde verbrennen, wenn ich der Gewalttäter wäre, als der ich ohne Widerspruch des ver.di Landesbezirks angeklagt werde!" Diese wütenden Sätze wertet Thomas Voß als Beleidigung und Drohung und hat nun den passenden Grund für die Entlassung, die er offensichtlich herbeiführen will. "Wenn Lucifero der Gewerkschaftsführung vorwirft, die rechtsradikalen Bestrebungen zu unterstützen, ist das schon ein sehr schwer wiegendes Signal in Richtung fehlenden Vertrauensverhältnisses und fehlender Basis für die Zusammenarbeit."

Lucifero ist durch einen starken Tinnitus zu 50 Prozent als schwerbehindert eingestuft, das ist in seiner Umgebung allen bekannt. Der Betriebsrat von ver.di lehnt die Kündigung ab. Thomas Voß sagt dazu trocken: Das sei zu erwarten gewesen, darüber müsse er sich hinwegsetzen. Locker bedauert er den "unglücklichen zeitlichen Zusammenhang" mit dem Prozess. "In seinem Engagement gegen Rechts - mit Ausnahme des Vorfalls mit der Schreckschusspistole - sind wir mit ihm völlig d´accord. Da gibt es kein Blatt Papier, das zwischen uns passt hinsichtlich Ablehnung Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus. Aber" - schließt Voß in einem Interview mit dem Nürnberger Radio Z demagogisch an - "den bewaffneten Kampf propagieren angesichts rechtsradikaler Bestrebungen und Bewegungen, das können wir nicht." Er warte auf den Bescheid des Integrationsamtes wegen der Schwerbehinderung und sei notfalls bereit, vors Arbeitsgericht zu ziehen. Es ist nicht zu überhören: Er will jetzt Angelo Lucifero loswerden, auch wenn er dabei selbst Federn lässt.

Um der Ruhe und Berechenbarkeit willen ist der ver.di-Vorstand Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen dabei, auf einen bewährten Mitarbeiter zu verzichten, der unbequem ist, der manchen Fehler gemacht haben mag, was aber angesichts der existenziellen Bedrohung an Bedeutung verliert. Eher ist es so, dass an so engagierten und unkonventionellen Personen wie Angelo Lucifero Konflikte sichtbar werden, die sonst verdeckt sind. Und es ist die übliche, aber trügerische Hoffnung - so lange man das nicht Sichtbare im Dunkeln hält, bleibt es folgenlos.
(Freitag 3/200cool




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18.01.2008 ~ 16:00 Uhr ~ Dr. No schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101850
gelesener Beitrag - ID 101850


Zitat:
gastli hat am 18. Januar 2008 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:



Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern selbstverständlich!



Antifaschismus ist selbstverständlich!

Faschismus von Rechts oder der Linksfaschismus (auch Rotfaschismus genannt)???

wenn dann beide, oder?



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U.Walluhn
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18.01.2008 ~ 16:10 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101853
gelesener Beitrag - ID 101853


Es rollen sich die Fußnägel nach oben, wenn man hier lesen muss, mit welchen rechtsverdreherischen Mitteln versucht wird, Straftatbestände in "politisch gerechten Kampf" umzumünzen. Herr Lucifero wird angeklagt:
1. Unerlaubtes Tragen einer Schusswaffe auf einer Demonstration
2. Körperverletzung
3. Widerstand gegen die Staatsgewalt
4. Beleidigung von Staatsbeamten
Er wurde in erster Instanz zu 12 Monaten auf Bewährung verurteilt, ging in Berufung und ist nun der Meinung, mit äußerst zweifelhaften Methoden einem Berufungsverfahren entgehen zu können.

Herr Lucifero zieht es vor, statt seiner ureigenen Aufgabe Gewerkschaftsarbeit nachzugehen - für die er ja bezahlt wurde - einen "Kampf" gegen politisch missliebige Personen aufzuziehen. Er schadet am Ende nicht nur sich selbst, sondern vor allem dem Ansehen der Gewerkschaft verdi. Interessant ist die Heimseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, die deutliche Parallelen erkennen lässt:

7. Mai 2002 -
Daß man es mit der Wahrheit nicht genau nimmt, bzw. handfeste Lügen als politisches Kampfmittel eingesetzt werden, gehört bei kommunistischen "Antifa-Kreisen" zum guten Ton.

Die Lügen des Angelo Lucifero
Die "Antifa-Schiene" wurde Anfang/Mitte der 90er Jahre verstärkt gegen LaRouche mobilisiert. Eine Kerngruppe von diesen Gegnern sitzt im DGB-Haus in Erfurt. Es sind einige hartgesottene Linksideologen, die dort als Gewerkschaftsfunktionäre arbeiten und zudem ein eigenwilliges Verständnis des Rechtsstaates haben. Funktionär Angelo Lucifero, heute stellvertretender Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft verdi in Thüringen (früher stellvertretender Landesleiter der HBV in Thüringen) gehört dazu.

Seit vielen Jahren bekämpft Lucifero die Bürgerrechtsbewegung Solidarität. Im Dezember 2000 zirkulierte er einen Aufruf im Internet, in dem er ankündigt, erneut Informationen gegen die BüSo sammeln zu wollen, weil diese versuche, "wieder mal bei GewerkschafterInnen Fuß zu fassen".

Lucifero vertrieb von seinem Gewerkschaftsbüro ein Antifa-Blatt und sitzt - gemeinsam mit PDS-Politikern - im Herausgeberkreis der bundesweit vertriebenen Antifaschistischen Nachrichten aus Köln. Persönlich gab Lucifero seinen Einstand im PDS-Lager mit einer Rede gegen die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" bei der "antifaschistischen Konferenz der PDS" in Berlin am 23. Oktober 1993. Seit etwa zehn Jahren ist er also aktiv gegen die BüSo!

Und gleich in der zweiten Ausgabe seiner "Antifa Nachrichten Thüringen" verleumdete Lucifero im Herbst 1993 die BüSo als angeblich "braune", "rassistische" Organisation, die "geschulte Schlägertrupps" habe etc. Dagegen setzte die Partei sich in umfangreichen Rechtsstreiten zur Wehr und erstritt mit Erfolg die zukünftige Unterlassung solcher Äußerungen und die Veröffentlichung von Gegendarstellung und Widerruf. Außerdem mußte Lucifero sich mit seiner Unterschrift zu einer Vertragsstrafe von DM 20.000 verpflichten, falls er den Widerruf nicht in der nächsten Ausgabe seines Blattes abdrucken würde.

Damit begann ein unwürdiges Katz-und-Maus-Spiel: Lucifero meinte, sich aus der Affäre ziehen zu können, indem er das Erscheinen seiner Antifa Nachrichten Thüringen kurzerhand "aus organisatorischen Gründen" einstellte. Staatdessen gab es plötzlich die Thüringer Antifa Nachrichten, der Name des Blattes war also leicht verändert worden, sie wurden munter produziert und vertrieben, ohne die Wahrheit über die BüSo in Gegendarstellung und Widerruf zu veröffentlichen! Das neue Unternehmen residierte unter dem Pseudonym Joseph Grüne in einem Briefkasten des Wohnhauses in der Eislebenerstraße 3-71 in Erfurt, in dem neben anderen Bewohnern auch Angelo Lucifero mit seiner Lebensgefährtin Julika Bürgin und der Vorsitzende der Gewerkschaft HBV und Freund Luciferos, Bodo Ramelow, wohnten.

Die Richter der 8. Zivilkammer des Landgerichts Erfurt spielten in der Verhandlung am 27. Mai 1994 jedoch nicht mit. In ihrem Urteil (AZ 8 O 289/94), gegen das Luciferos Anwalt Berufung einlegte, wurde Lucifero dazu verurteilt (1), nun endlich "in der nächsten Ausgabe" seines wie immer genannten Blattes den gesamten Widerruf zu veröffentlichen und an die BüSo die fällig gewordenen DM 20.000 zu zahlen.

Der Hauptvorstand der HBV gewährte Angelo Lucifero in dem Berufungsverfahren gegen dieses Urteil Rechtsschutz. Das unwürdige Spiel wurde nicht beendet sondern ging munter weiter. In der mündlichen Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Jena zauberte Lucifero am 27. April 1995 plötzlich eine "letzte" Ausgabe seiner Antifa Nachrichten Thüringen aus dem Hut. Das lediglich für den Gerichtstermin gedruckte Werk beinhaltete die geforderte Gegendarstellung und den Widerruf. "In eigener Sache" wurde höhnisch auf der ersten Seite verkündet, daß dies "eine Zeitung ohne Redaktion ist", die "nach langer Pause" wieder erscheint, "allerdings endgültig zum letzten Mal" und "lediglich aus juristischen Gründen".

Zwischenzeitlich hatte Lucifero seine Antifa-Truppen aus dem Gewerkschaftsmilieu zusammengetrommelt. Luciferos Lebensgefährtin Julika Bürgin, die gleich neben ihm im DGB-Bildungswerk arbeitet, organisierte für ihren Freund am 23. Juni 1995 eine sogenannte "Antifa-Soli-Fete" gegen die BüSo. Am gleichen Tag, also zu einem Zeitpunkt, als das Endurteil in dem Verfahren noch nicht verkündet worden war, solidarisierten sich acht Gewerkschaftsfunktionäre aus dem Erfurter DGB-Haus, darunter der DGB-Landesvorsitzende Frank Spieth und der Landesvorsitzende der HBV Bodo Ramelow, in einem "Offenen Brief an den Thüringer Innenminister Dewes" mit ihrem Kollegen Lucifero gegen die BüSo, die "den Anschein einer demokratischen Organisation juristisch zu erzwingen" versuche.

Das am 29. Juni 1995 verkündete OLG-Urteil (1 U 769/94) ist das rechtskräftige Endurteil. In ihm wird anerkannt, daß Lucifero mit dem Abdruck in der "letzten" Ausgabe seinen Verpflichtungen nachgekommen sei.

Anmerkung:

(1) Aus dem Urteil des Landgerichts Erfurt, verkündet am 27.05.1994:

"In dem Rechtsstreit Bürgerrechtsbewegung Solidarität, vertreten durch den Vorstand Helga Zepp-LaRouche (Klägerin) gegen Angelo Lucifero (Beklagter) hat die 8. Zivilkammer des Landgerichts Erfurt (...) aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 27.05.1994 für Recht erkannt:


Der Beklagte (Angelo Lucifero, d.Red.) wird verurteilt, in der nächsten Ausgabe der Thüringer Antifa Nachrichten folgenden Widerruf zu veröffentlichen und den Widerruf in dem Inhaltsverzeichnis anzukündigen: In der Zeitung Antifa-Nachrichten Thüringen, Ausgabe Nr. 2 vom Oktober 1993 haben wir auf Seite 2 und 3 unter der Überschrift "Braune Socken im blauen Anzug" über die Bürgerrechtsbewegung Solidarität behauptet,
Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe am 13.04.93 eine Postverschickung gemacht, mit der "Informations- und Entscheidungshilfe zu den kommenden Wahlen 1993/94" und den Betriebsräten für die Lösung der Arbeitsplatzprobleme die Ausländer als Sündenbock angeboten.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe einen braunen und rassistischen Kern.

Die Mitglieder der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" seien "Nazis ohne Hakenkreuze".

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe den "Kampf gegen die ewige (sic!) britische Politik" und gegen den "zionistisch-britischen Organismus", der zerstört werden muß, damit die Menschheit leben kann", zu ihrer Aufgabe gemacht.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe in dem Revisionisten Christophersen ihre ideale Leitfigur entdeckt.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe zusammen mit einem Professor Wilhelm Petersen an Buchillustrationen zu Christophersens "Plattdeutschen Geschichten" gearbeitet.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe ein lobhudelndes Porträt über Thies Christophersen geschrieben.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe Thies Christophersen beherbergt.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" verehre Nazigrößen wie Adolf Hitler und Rudolf Hess.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe 1989 an einer Feier zu Ehren Hitlers bei der spanischen faschistischen Jugendorganisation CEDADE in Madrid teilgenommen.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe verschiedene Repräsentanten und Funktionäre der Neo-Faschisten wie Leon Degrelle, Pedro Varela und Ewald Bela Althans bei einer Feier in Madrid kennengelernt.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe an Straßenaufmärschen der Faschisten in Madrid teilgenommen.

Die Mitglieder der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" haben sich in einem Lokal in Madrid aufgehalten, wo Lieder mit Texten über Rudolf Hess und ein Lied mit dem Titel "Die Fahne hoch" gesungen worden seien.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" sei zu einer Tagung des "Nordischen Rings" eingeladen worden.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" sei zu einem Treffen der Revisionisten im französischen Haguenau im "Hotel National" eingeladen worden.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" lehne sich rhetorisch an die nationalsozialistische Gleichschaltung der Nation "gegen den Weltvergifter aller Völker, dem internationalen Judentum" an.

Programmatische Äußerungen der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" knüpften an Hitlers Programme an.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" weise deutliche Merkmale des Antisemitismus auf.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" habe ein Parteipamphlet mit Namen "Neue Solidarität".

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" agiere mit Gewalttätigkeiten gegen Organisationen wie die VVN, die SPD, die Grünen sowie Gewerkschaften.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" hetze gegen Kritiker, Homosexuelle, Aids-Kranke u.a.

Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" sei eine faschistische Organisation, die geschulte Schlägertrupps habe.

Die Behauptungen widerrufen wir hiermit als unwahr.

Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin DM 20.000,00 nebst 4% Zinsen seit 18.04.1994 zu zahlen.

Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt.

Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in Höhe von DM 38.000,00 vorläufig vollstreckbar."


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 18.01.2008 16:14.



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Adeodatus
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18.01.2008 ~ 16:57 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101873
gelesener Beitrag - ID 101873


Na nun lege Dich doch nicht immer gleich so ins Zeug, ob das Gericht die richtige Entscheidung getroffen hat. Mag ich nicht beurteilen.

Aber man kann sich ja auch im Internett befragen bei den Zielen dieser Partei bin ich auf eigentümliche Verbindungung gekommen:

Hier einmal ein Erlebnisbericht: Verirrt in eine totalitäre Gruppe

Ich halte Dein Posting nicht nur für eine Kampagne gegen Herrn Lucifero sondern ich sehe auch eine Werbung für eine ich will es mal vorsichtig ausdrücken eher zweifelhafte Partei!

Zitat:
Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" ist Teil des parteipolitischen Flügels der LaRouche-Organisationen, welcher auf die Kernkraftpolitik sowie die Weltraumtechnik (SDI) Einfluss nehmen möchte. 1980 trat Zepp-LaRouche in einem Wahlwerbespot vor dem AKW Biblis auf und meinte: "Wählen Sie mich, damit Europa viele solcher Kernkraftwerke erhält."[3] Die Programmatik dieser Organisationen ist durchdrungen von antisemitischem und autoritärem Gedankengut. Anläßlich der 1979 ausgestrahlten vierteiligen Fernsehsendung "Holocaust", schrieb Zepp-Larouche unter der Überschrift "Der zionistische Holocaust heute", der Film sei von einem "Nest zionistischer, d.h. ausländischer Agenten in der Bundesrepublik" initiiert. Eine "zionistische Lobby" operiere nicht nur in den USA, sondern auch in der BRD.[4] Auch das Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen attestiert der BüSo "phantastisch anmutende Verschwörungstheorien".

Als Ziel ihrer politischen Arbeit formulierte Zepp-LaRouche in der Neuen Solidarität:

"Wir brauchen eine Bewegung, die Deutschland endlich aus der Kontrolle der Kräfte von Versailles und Jalta befreit, die uns schon ein ganzes Jahrhundert lang von einer Kastastrophe in die andere stürzt."[5] Für das Wahljahr 1994 mobilisiert Zepp-LaRouche mit dem Slogan "Wir haben das Patentrezept". Gleichzeitig nimmt sie Kontakt mit nationalistischen Kräften in Osteuropa auf, um eine "eurasische Landbrücke" zu bauen. Diese Bemühungen werden im Laufe der Jahre intensiviert. Vor allem das Schiller-Institut tritt in dieser Sache auf. 1995 wird die Zeitschrift CODE des Ekkehard Franke-Gricksch zum Sprachrohr von LaRouche. Anfang des Jahres 1996 gibt es Versuche, im Thüringer Landesbezirk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Fuß zu fassen.[6]

http://www.fondscheck.de/forum/_fonds/172532/thread


Wie gesagt ähnlich wie Herr Lucifero sehen auch andere Medien diese Organisation.



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U.Walluhn
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18.01.2008 ~ 17:00 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101875
gelesener Beitrag - ID 101875


Ich sehe, eine neuerliche Verbiegung. Eine Bürgerbewegung ist keine Partei. Und ein Zitat ist keine Werbung. Ich glaube, wir müssen hier noch viele viele Begriffe erklären.



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Adeodatus
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18.01.2008 ~ 17:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101885
gelesener Beitrag - ID 101885


Zitat:
Ich glaube, wir müssen hier noch viele viele Begriffe erklären.

Aha das ist er wieder der Doktor Allwissend! Klasse!

Hier mal der Wicki ! ach so in diesem Fall ist der Eintrag natürlich wieder falsch gelle!

Die Partei Bürgerrechtsbewegung Solidarität (Kurzbezeichnung: BüSo) ist eine deutsche Kleinpartei.
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrger...olidarit%C3%A4t

http://www.bpb.de/methodik/H2L3E8,0,0,B%...idarit%E4t.html

Zum anderen ist Dein Zitat nichts weiter wie Werbung für diese Partei.



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Manfred O.   Manfred O. ist männlich Zeige Manfred O. auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 17:26 Uhr ~ Manfred O. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101889
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Gutheißen kann man so eine Tat nicht. Genauso falsch ist es, auf Stammtischniveau eine Vorverurteilung vorzunehmen. Es gibt aber zum Glück noch unvoreingenommene Richter (und Schöffen) mit neutralem Urteilsvermögen. Deren Urteil bleibt abzuwarten. Dann sehen wir weiter.



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Adeodatus
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18.01.2008 ~ 17:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101891
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Zitat:
Es gibt aber zum Glück noch unvoreingenommene Richter (und Schöffen) mit neutralem Urteilsvermögen.


Da wäre ich mir bei letzteren nicht sicher da hier schon mehrmals geschrieben wurde das einer unserer User aus der "Anti Lucifero Vereinigung " als Schöffe tätig ist1 Habe ich da so meine Zweifel.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 18.01.2008 17:30.



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Manfred O.   Manfred O. ist männlich Zeige Manfred O. auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 17:32 Uhr ~ Manfred O. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101892
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Zitat:
spidy hat am 18. Januar 2008 um 17:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Es gibt aber zum Glück noch


Da währe ich mir bei letzteren nicht sicher da hier schon mehrmals geschrieben wurde das Herr Wallhuhn als Schöffe tätig ist1 Habe ich da so meine Zweifel.


Ihn habe ich auch nicht gemeint. Ich schrieb von: unvoreingenommene Richtern und Schöffen mit neutralem Urteilsvermögen.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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18.01.2008 ~ 17:34 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101894
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@walluhn: wen interessiert das wirklich? außer die frohlockenden politischen gegner .....


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 18.01.2008 17:37.



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Adeodatus
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18.01.2008 ~ 17:35 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101896
gelesener Beitrag - ID 101896


@ Manfred O.

Du warst schneller als ich Editieren konnte!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.01.2008 ~ 18:21 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101915
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Zitat:

Zitat:
Was den Tinitus angeht, der ist bei A.L. als Behinderung anerkannt. Des-wegen muss z.B. das Integrationsamt zur Kündigung Stellung nehmen.


Na hier passt doch wohl einiges nicht. Sicher, jede Krankheit ist ernst zu nehmen.
Merkwürdig aber ist das Herr Lucifero am Verhandlungstag vor Gericht bekannt gibt er leide an Tinitus. Ich stelle hier mal die Frage ob er das nicht eher gewusst hat? Es wurde hier geschrieben das die Krankheit bei ihm als Behinderung anerkannt ist. Warum hat er dies nicht schon vorher dem Gericht mitgeteilt? Ich möchte es mal jetzt rein von der rationalen Seite oder auch ökonomischen Seite betrachten. Einen Pro-zess vorbereiten und durchführen kostet viel Geld und Zeit und dann sagt der Ange-klagte das es nicht ginge er sei krank. Hätte er es eher gesagt, der Lucifero, hätte man vielleicht in der Zeit einen anderen Prozess durchführen können. Ich denke mal dass das Gericht genug zu tun hat. Es ist also schon ein Stückchen Merkwürdigkeit, wenn nicht Frechheit am Prozesstag die Sache platzen zu lassen.

Zitat:
Zitat:
Du aber unterstellst, er hätte seine Krankheit erfunden.


Wer hat es Lucifero unterstellt er habe seine Krankheit erfunden?

Der Zeitpunkt ist halt nur sehr merkwürdig wo auf die Krankheit aufmerksam gemacht wird.
Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern wenn wir den nächsten Tag eine Klas-senarbeit schrieben in einem Fach welches mir nicht schmeckte. Was habe ich ge-tan? Ich habe beim Abendbrot ein bischen markiert und konnte den nächsten Tag zu Hause bleiben weil ich krank war wenn ich dies bei meinen Eltern nicht übertrieb.
Keineswegs will ich Lucifero ähnliches unterstellen. Nur wirklich glaubhafter wäre es gewesen eher auf sein Krankheitsproblem aufmerksam zu machen. So aber hat man möglicherweise in der Bevölkerung genau das Gegenteil erreicht, nämlich noch we-niger Glaubhaftigkeit bei den Menschen. Der normale Durchschnitttsbürger ist doch schließlich nicht dumm und denkt sich seinen Teil.

Also punkto der Gesundheit sollte man das Urteil der Ärzte abwarten.
Was natürlich die Fakten der Bekanntschaft mit dem Gericht betrifft sind diese ja teilweise erdrückend. Ich darf daran erinnern das bei einem normalen Klau eines Ra-diergummis eines Arbeitnehmers im Büro dies die sofortige Kündigung nachziehen kann. Ich denke hier hat man bei ver.di eine Riesengeduld mit Lucifero gehabt und seine „Macken“ viel zu lange toleriert und auch deshalb die Entscheidung von Voss voll verständlich. Die Gewekschaft muss schließlich sauber bleiben und da kann es eben nicht sein das sie Hobbycowboys in hohen Positionen beherbergt. Irgendwie ist sowas ja auch geschäftsschädigend wenn man bedenkt das andere durch derart kriminelles Verhalten durch den Eintritt in die Gewerkschaft abgehalten werden. Eine Gewerkschaft sollte schließlich das sein wozu sie bestimmt ist, eine unabhängige Plattform für Menschen der unterschiedlichsten Strömungen um die Rechte der Ar-beitnehmer gegenüber der Arbeitgeber durchzusetzen.
Also bitte schön die ganze Vorgeschichte ist doch schon allein ausreichend für eine Kündigung.

An Lucifero soll bewiesen werden wie groß die Gefahr von Rechts ist.
Man warte hier den Verfassungsschutzbericht des Innenministeriums von 2007 ab.
Da ich es selbst nicht glauben wollte wurde ich ab Mitte 2007 selbst Zeuge zahlrei-cher linker Ausfälle auf der Donnerstagsdemo in Erfurt die vom Redeverbot bis zur Zensur von Redebeiträgen, mir wurde vorab gesagt was ich nicht sagen dürfe.
Mit einem Schild(Spruch siehe mein Signum) wurde ich selbst an einem Donnerstag von der AG17 von der Demo gejagt mit der Begründung der Erfurter Bürgerrat sei rechtsradikal. Wen wundert es da das anhand so einer Politik die Gegensätze zwi-schen Links und Rechts immer mehr angefacht werden.

Wenn es dann nicht mehr weiter geht dann noch eine Schreckschusspistole zu zie-hen und in die Menschenmenge zu feuern ist ja wohl das Letzte. Keinen einzigen Grund gibt es für mich sowas politisch zu rechtfertigen. Es ist und bleibt eine Straftat die entsprechend geahndet werden muss.



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18.01.2008 ~ 18:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101917
gelesener Beitrag - ID 101917


Danke @Holgersheim für das lange Zitat. Der Freitag als ost-west Wochenzeitschrift ist jede Woche lesenswert. Immer wieder gut und ausgezeichnet recherchiert. Dort schreibt auch Schorlemmer.
Die Reaktion ist auch bezeichnet. Bildlich gesprochen: Gift und Galle tropft aus dem Monitor. Der Groll ist wohl recht heftig das man vor Ort das falsche Spiel von Wallun und Co. erkannt hat und nicht mitspielt.



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18.01.2008 ~ 18:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101919
gelesener Beitrag - ID 101919


Zitat:
mcbernie hat am 18. Januar 2008 um 18:21 Uhr folgendes geschrieben:
Mit einem Schild(Spruch siehe mein Signum) wurde ich selbst an einem Donnerstag von der AG17 von der Demo gejagt mit der Begründung der Erfurter Bürgerrat sei rechtsradikal.


Wer das Andenken an Rosa Luxemburg auf diese Art und Weise verletzt, in dem er Rosa's Zitat dazu missbraucht reaktionären Kräften den Weg zu ebnen, wird auch in Gera vom Platz "gejagt" (verwiesen).


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 18.01.2008 19:08.



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18.01.2008 ~ 18:42 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101924
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Es wird schon seine Gründe haben das A.L. gefeuert wird und vor dem Kadi gelandet ist.
Da helfen auch keine rührenden Heldenepose seiner getreuen Genossen und keine Spontandemos seiner militanten Truppe.
Meiner Meinung nach wird hier eine Person vom Täter zum Opfer umgewandelt.



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18.01.2008 ~ 18:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101926
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Man sollte doch wohl mehr Menschen fragen die bei der besagten Demo in Erfurt anwesend waren, gastli. Ich hätte den letzten Beitrag auch genauso geschrieben wenn ein Rechter auf Linke gefeuert hätte.

Aber wie so oft, Hass macht ja bekanntlich vielfach blind und da kann es schon mal passieren das man einiges nicht so sieht wie es tatsächlich gewesen ist, gastli.
Ich werde mir wohl überlegen ob ich künftig noch zu einer Demo in Erfurt gehe, um nicht eines Tages vielleicht mal im Krankenhaus zu erwachen nur weil irgendein Kämpfer gegen Gerechtigkeit oder für Gerechtigkeit die Nerven verliert und rumballert. In so einem Fall kann man froh sein wenn man dann überhaupt noch im Krankenhaus aufwachen darrf.

Wie gesagt würde mich wirklich mal interessieren was andere Menschen sagen die diesen Vorfall am Anger gesehen haben.
Offenbar werden hier teilweise Erlebnisse von vor Ort gewesenen Bürgern und sogar der Polizei ganz bewusst ignoriert. Die Partei hat eben immer recht und wer es anzweifelt ist in ihren Augen selbst kriminell. So doch nicht. Die Menschen haben genug davon eine neutrale Masse zu sein welche man nach Herzenslust verblöden kann. Sowas hat für mit Antifaschismus im historischem Sinne nichts mehr zu tun was hier passiert ist.

@gastli
das du dich mit so einer Einstellung auf Rosa Luxemburg berufst ist ja wohl auch das Letzte. Das wollte unsere Rosa ganz gewiss nicht das aus echtem Antifaschismus eines Tages übelste politische Hetze wird. Aber soll jeder denken was er will, denn Rosa hat den Spruch für alle Menschen gemacht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 18.01.2008 18:51.



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18.01.2008 ~ 19:04 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101935
gelesener Beitrag - ID 101935


Zitat:
gastli hat am 18. Januar 2008 um 18:35 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
mcbernie hat am 18. Januar 2008 um 18:21 Uhr folgendes geschrieben:
Mit einem Schild(Spruch siehe mein Signum) wurde ich selbst an einem Donnerstag von der AG17 von der Demo gejagt mit der Begründung der Erfurter Bürgerrat sei rechtsradikal.


Wer das Andenken an Rosa Luxemburg auf diese Art und Weise verletzt, in dem er Rosa's Zitat dazu missbraucht reaktionären Kräften den Weg zu ebnen, wird auch in Gera vom Platz gejagt.


Ach, werden jetzt wieder andersdenkende Menschen gejagt?



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18.01.2008 ~ 19:09 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101937
gelesener Beitrag - ID 101937


Zitat:

Zitat:
Ach, werden jetzt wieder andersdenkende Menschen gejagt?


Offenbar scheint es so zu sein wobei jeder das Recht hat an Demos teilzunehmen solange sie im öffentlichem Raum stattfinden und gerichtlich dem keine anderen Entscheidungen entgegen stehen. Scheint halt viele kleine Luciferos zu geben.

Anstatt vernünftig miteinander zu reden eben immer mehr die Spannungen verschärfen. Wen interessiert es denn das man Gewalt ablehnt wenn es nicht im Sinne der Partei ist?



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18.01.2008 ~ 19:26 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 101945
gelesener Beitrag - ID 101945


Für mich unverständlich so ein Verhalten. Einerseits wird Gewalt abgelehnt-andererseits werden andersdenkende Menschen gejagt, eingeschüchtert und erhalten von selbsternannten antifaschistischen Hilfssheriffs Platzverweise.

Und helfen keine Argumente mehr:
godwins gesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von .:Volkwart:.: 18.01.2008 19:27.



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