Forum-Thueringen | Deutschlandpolitik | Rundfunk retten

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*gastli*	FT-Nutzer 32.252 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
08.12.2020 ~ 19:28 Uhr ~ gastli schreibt:

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RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011465

Stopp.
Ich habe nur zugestimmt, dass Haselhoff in der Sache geradlinig gehandelt hat und sich nicht von den AfD-Faschisten vor den Karren spannen lässt.

Das die weiter an der Zerschlagung des ÖRR arbeiten, davon kann ausgegangen werden.
Sie werden es wieder versuchen... und wahrscheinlich wieder Deppen im CDU-Lager finden, die wieder auf sie hereinfallen.
Ob dann auch wieder einer so souverän bleibt wie Haselhoff bezweifle ich.

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*gastli*	FT-Nutzer 32.252 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
09.12.2020 ~ 18:46 Uhr ~ gastli schreibt:

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RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011518

Erinnert ihr euch.
In den Geschichtsbüchern steht es.
Mit das Erste, was die Nazis abschafften, waren die Medien.
Die AFD-Faschisten sind jetzt auf diesem Weg!

*Archivar*	FT-Nutzer 3.282 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
09.12.2020 ~ 19:24 Uhr ~ Archivar schreibt:

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RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011521

Die Medien wurden keineswegs abgeschafft.
Sie wurden, soweit nicht verboten, gleichgeschaltet, wie auch die Gewerkschaften.
Es gab im 3.Reich durchaus eine Fülle von Zeitungen und Zeitschriften sowie Radioprogramme.
Aber eben gleichgeschaltet und auf Staatslinie gebracht.
Und gastli, da stimme ich mit dir überein, auch heute gibt es diese Bestrebungen nicht nur im Ansatz.
Verbote sind allerdings (noch?) nicht ausgesprochen.

*gastli*	FT-Nutzer 32.252 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
10.12.2020 ~ 08:44 Uhr ~ gastli schreibt:

im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen

RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011540

Übrigens, den Kreuzzug gegen die Öffentlich-Rechtlichen hat nicht die AfD erfunden.
Das war die CDU.
Es war unter Kohl, als die private Medien wie RTL & Co. in den 80ern erlaubte und explizit eine Konkurrenz zu den Öffentlich-Rechtlichen geschaffen wurden.
Der Kampf gegen "die linken Medien-Eliten" richtet sich bei der AfD nur gegen die Öffentlich-Rechtlichen.
Sie kritisieren ja nicht kritisieren das riesige Mediennetzwerk des rechtskonservativen Milliardärs Robert Murdoch oder die Springer-Medien wie BILD.
Eine solche Medienkritik wäre aber dringend notwendig.
Schließlich gehören auch die meisten privaten Medien hierzulande Milliardärs- und Millionärsfamilien und damit zur Elite.
Die rechte Kritik richtet sich aber nur gegen liberale oder sogar eher demokratisch kontrollierte Medien wie ARD und ZDF.
Auch hier stellt sich die Frage: Warum verfängt die rechte Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen?
Warum plappern Menschen von den man Vernunft erwarten sollte den kompletten Müll der ihnen da geflüstert wird nach und machen für AfD die "Arbeit"!?

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 10.12.2020 09:36.

*Pfiffikus*	FT-Nutzer 6.950 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Debschwitz
12.12.2020 ~ 17:22 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:

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RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011706

Zitat:

gastli hat am 05. Dezember 2020 um 18:33 Uhr folgendes geschrieben:
Weil aus meiner Sicht genau das Gegenteil der Fall ist, habe ich in diesem Jahrtausend noch keine BRD Privatfernsehsender konsumiert und das wird auch so bleiben.

So konsequent kann ich das nicht behaupten. Beim Zappen rutscht man automatisch mit drüber. Auch wenn andere Leute die Hoheit über die Fernbedienung haben, erlebt man etwas von dem Programm. So kann ich an dieser Stelle wenigstens mitreden.

Zitat:

Archivar hat am 06. Dezember 2020 um 19:04 Uhr folgendes geschrieben:
Ich bitte dich höflich, Beleidigungen mir gegenüber zu unterlassen (dumme Einlassung). Du bist doch sonst auch ein Verfechter des beleidigungsfreien Schreibens. Also bitte.

gastli? Nö, isser nicht.
Er greift recht gern auf Beleidigungen zurück, wenn herkömmliche Argumente ausgehen.

Zitat:

Archivar hat am 08. Dezember 2020 um 14:51 Uhr folgendes geschrieben:
Ich finde das Handeln der CDU-Fraktion und des MP als sehr gradlinieg und konsequent.

Meine Anerkennung dafür!

Auch meine Anerkennung hat er. Die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt, sie zeigt eine Tugend, die in letzter Zeit unmodern geworden zu sein scheint. Sie hält sich einfach nur an ein Versprechen aus dem Wahlkampf, welches sie vor der Wahl völlig unbefangen von der AfD den Wählern gab.

Zitat:

gastli hat am 06. Dezember 2020 um 12:55 Uhr folgendes geschrieben:
Unbesehen davon halte ich öffentlich-rechtlichen Rundfunk für wichtig und richtig.

Das sehe ich eben so.
Inzwischen verkommen diese Sender immer mehr zu Betrügersendern.

Bei Privaten ist es völlig nachvollziehbar, dass sie reichlich Werbung senden. Schließlich leben sie davon und finanzieren sich damit. Nur wenn ich mich mit Musik aus einem MDR-Sender berieseln lasse, dann will ich mich nicht alle halbe Stunde voll plärren lassen, ich solle doch zu Netto gehen. Immerhin bezahle ich schon die Gebühr dafür. Warum soll ich mir trotzdem die Werbung anhören?

Einsparungspotential sehe ich bei den Spitzenverdienern.
@Archivar, wie kommst Du auf das schmale Brett, dass Buhrow sei der Gierigste?
Wenn die Senderechte für manche Sportveranstaltungen zu teuer ist, dann müssen die Öffentlichen nicht auf Gedeih und Verderb mit bieten und den Preis hoch treiben. Wenn die vielverdienenden Akteure mit Millionengehältern eben zu teuer werden, dann dürfen die Öffis den Privatsendern gerne den Vortritt lassen.

Pfiffikus,
der diese Gehälter nicht wirklich mit finanzieren möchte

*Archivar*	FT-Nutzer 3.282 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
12.12.2020 ~ 18:54 Uhr ~ Archivar schreibt:

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RE: Rundfunk retten – AfD und CDU stoppen!

Beitrag Kennung: 1011711

Einen tollen Artikel zum Thema Rundfunkgebühren findet ihr u.a. in der OTZ vom gestrigen Freitag auf Seite 6.
Sehr gut analysiert zeigt dieser Beitrag die Rolle und Entwicklung der ÖR auf, ihre Verweigerung zu Reformen und das Verhalten einzelner "Journalisten" wie diesen Herrn Georg Restle, der sich "vom Neutralitätswahn im Journalismus" zu befreien versucht.
Ich empfehle diesen Artikel jedem, der sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen möchte.

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