gastli
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Wohnort: terrigenus
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17.12.2019 ~ 08:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 971864
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Zitat: |
Pfiffikus hat am 16. Dezember 2019 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der bei Vorhandensein von aktuellen Verfehlungen gewiss ganz anders argumentieren würde |
Zitat: |
06. Dezember 2019, Nikolaustag. Auf den Straßen von Leipzig verteilt eine Gruppe Spenden an Obdachlose. Für ein Erinnerungsfoto posieren zwei Männer, einer von ihnen ist unkenntlich gemacht, bei dem anderen handelt es sich um Robert Möritz, einen Funktionär der CDU aus dem Kreisverband Anhalt-Bitterfeld. In den Händen halten die beiden eine weiße Fahne – darauf das Logo des umstrittenen Vereins Uniter. Dieser, ursprünglich in Halle gegründet und nach eigener Auskunft ein Netzwerk aus aktiven und ehemaligen Angehörigen von Sicherheitskräften, geriet in den Fokus der Öffentlichkeit, als ein Netzwerk von Chatgruppen (mit den Namen „Nord“, „Süd“, „Ost“ und „West“) aufflog, in denen sich Soldaten, Polizeibeamte, Neonazis und andere auf einen sogenannten „Tag X“ vorbereiteten. Administriert wurden die Gruppen von dem aus Halle stammenden Uniter-Chef André Schmitt. Auch der mutmaßliche Rechtsterrorist Franco Albrecht gehörte einer der Gruppen an. In der Gruppe „Nord“ gab es relativ konkrete Pläne zur Liquidation politischer Gegner*innen. Immer wieder gab es daraufhin auch Berichte über Kampftrainings, die im Rahmen von Uniter-Veranstaltungen stattfanden.
Die Fotos von der Aktion in Leipzig veröffentlicht Robert Möritz auf seinem facebook-Profil. Auf seinem Twitter-Account teilt der aktive Parteifunktionär außerdem Adventsgrüße mit den Worten „Uniter wünscht allen einen schönen ersten Advent“. Twitter-Nutzer werden darauf aufmerksam und fragen nach, inwiefern eine Uniter-Mitgliedschaft mit den Werten der CDU vereinbar ist. Seit etwa August 2018 ist Möritz Mitglied der Jungen Union, seit Oktober desselben Jahres gehört er dem Vorstand des Kreisverbands Anhalt-Bitterfeld an. Bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2019 trat er in Löbnitz an der Linde auf Listenplatz 1 an und erhielt auch ein Mandat im Ortschaftsrat. |
[Quelle: https://lsa-rechtsaussen.net/robert-moer...azi-in-der-cdu/]
Nun ja, Möritz ist ganz zweifellos Nazi und dazu auch noch aktives Mitglied der CDU.
Dabei handelt es sich um einen Skandal.
Aber bei einer Partei mit mehreren hunderttausend Mitgliedern kann das passieren.
Wenn so etwas enthüllt wird, muss man den Betreffenden schnell aus der Partei werfen.
Genau hier beginnt der viel größere Skandal.
Die gesamte Landes-CDU stellt sich hinter den Nazi, ist sogar bereit dafür die Kenia-Regierungskoalition platzen zu lassen.
Wieder einmal ist ein Landes-Verband der CDU auf AfD-Kurs und erinnert auf widerliche Weise an die Nazi-Vergangenheit der Bundes-CDU, die seit ihrer Gründung kontinuierlich Berührungen mit Rechtsaußen pflegte.
Es passt leider ins Bild, gerade die Ost-CDU grenzte sich nie gegenüber Neonazis ab und beweist es auch hier wieder einmal.
Zitat: |
Sachsen-Anhalts CDU ist ohnehin eine rechtslastige Truppe. Erst haben ihre beiden stellvertretenden Fraktionschefs erklärt, es müsse "wieder gelingen, das Soziale mit dem Nationalen zu versöhnen". Dann wollte die Partei den umstrittenen Polizeigewerkschafter Rainer Wendt zum Innenstaatssekretär machen, um den rechten Rand zufriedenzustellen. Was die Landes-CDU jetzt veranstaltet, ist jedoch sogar für deren Verhältnisse erstaunlich: Aus Loyalität zu einem mindestens ehemaligen Rechtsradikalen gefährdet sie die ganze Landesregierung. |
[Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/sach...r-cdu-1.4724036]
Der allergrößte Skandal aber ist das [bis heute] demonstrative Schweigen Kramp-Karrenbauers und Ziemiaks, die ihre angebräunte Landesverbände gewähren lassen.
Weiter nach rechts bei ihrem Weg aus dem demokratischen Spektrum hinaus.
Offenbar soll wieder einmal die AfD gestärkt werden.
Ich sehe es ganz deutlich: Man will sich eine schwarzbraune Mehrheitsoption weit rechts der Mitte aufbauen.
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