gastli
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Wohnort: terrigenus
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16.02.2018 ~ 07:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Schulmassaker in den USA |
Beitrag Kennung: 906843
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Wie mich das Geheule aus CNN und Co nervt.
Nun sind zwei Dutzend Kinder erschossen worden.
Mal wieder.
Die Fernsehsender zeigen die Bilder all der Toten und sind ganz fürchterlich betroffen.
So ist das liebe Floridaner, wenn man bei den letzten Präsidentschaftswahlen 29 von 29 Wahlmänner für Trump losschickt.
Also den Mann, der sich brüstet Amerikas größter Waffenfreund zu sein.
Der Trumpel erwähnte heute die Waffengesetze gar nicht.
Der hält den Schützen einfach für verrückt.
Thema durch.
Für ihn und seine Wähler sind Muslime und Dunkelhäutige die Gefahr, die mit Mauern abgewehrt werden muss.
Obwohl die mit Abstand tödlichste Gefahr von christlichen, weißen, normalen Männern droht.
[nebenbei wurde bekannt das der Täter auch ein Nazi ist]
Zitat: |
SZ: Frau Roshdi, in Florida wurden bei einem Amoklauf an der Stoneman Douglas High School 17 Menschen getötet. Der Täter ist auch dieses Mal ein Mann. Warum sind es so häufig Männer, die Amokläufe begehen?
Karoline Roshdi: Männer - und bei Amokläufen an Schulen sind das immerhin 95 Prozent der Täter - verfolgen dabei ein einfaches Muster: Sie holen sich ihre Männlichkeit zurück. Sie fühlen sich von Lehrern oder Mitschülern zurückgewiesen und kehren dann an den Ort zurück, an dem sie diesen Missstand erlebt haben. Um sich zu rächen. Nach dem Motto "Jetzt zeige ich es allen" wollen sie in eine Art Galerie der Märtyrer gelangen.
SZ: Das klingt sehr archaisch.
Karoline Roshdi: Ist es auch. Der Modus der Gewalt kommt tatsächlich von den menschlichen Ursprüngen, als vor allem Männer ausgezogen sind, um zu jagen.
SZ: Funktioniert das: Die Logik aus der Zeit von Jägern und Sammlern ins Jetzt zu holen?
Karoline Roshdi: Sehen Sie sich die Gewalt von Amokläufern doch an: Sie ist zielgerichtet, geplant, kühl und empathielos - wie auf der Jagd.
SZ: Das Bild vom durchgedrehten Amokläufer trifft also nicht zu?
Karoline Roshdi: Nein, diese Personen gehen bewusst einen Weg zur Gewalt. Am Anfang steht der Missstand, die Kränkung. Und diese Kränkung kompensieren sie durch Rachefantasien und machen andere für ihr Leiden verantwortlich. Wir wissen bei Amokläufern aus Deutschland, dass sie ihre Taten teilweise über mehrere Jahre lang planen. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/kultur/amokla...chern-1.3868828]
Allein im noch jungen Jahr 2018, in 46 Tagen also, gab es in den USA 15 schwerwiegende Vorfälle mit Schusswaffen an Schulen und Universitäten.
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