16. April 2017, 22:32 Uhr
Türkei
Opposition will Referendum anfechten
Das "Nein"-Lager will den Wahlausgang in der Türkei nicht akzeptieren - und fordert, einen Großteil der Stimmen neu auszählen zu lassen. Was die Opposition genau kritisiert.
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Die HDP erklärte auf Twitter, sie verlange eine Neuauszählung von zwei Dritteln der Urnen. Es gebe Hinweise auf eine "Manipulation der Abstimmung in Höhe von drei bis vier Prozentpunkten". Die CHP will bis zu 60 Prozent der Stimmen anfechten. "Das Referendum hätte überhaupt nicht stattfinden dürfen", sagte der CHP-Abgeordnete Sezgin Tanr1kulu. Die Bedingungen unter dem seit Juli 2016 bestehenden Ausnahmezustand seien unfair gewesen. "Unter diesen Umständen hat das Ergebnis keine Legitimation". Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe werde man Einspruch einlegen.
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