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So, nun hat also der Dieselgipfel stattgefunden.
Nach den finanziellen und personellen Verstrickungen von Autoindustrie und C-Parteien, konnte niemand erwarten, dass die von CSU-Dobrindt geführte Politiker-Bande sich ernsthaft für Klima, Verbraucher, Gesundheit der Kinder entscheiden würde.
Und natürlich passierte das auch nicht.
Der politische Reflex sich bei Anwesenheit von Autobossen sofort zu Boden zu werfen und devot das entblößte Hinterteil zur Penetration anzubieten war bei Bundesministern und Ministerpräsidenten noch voll intakt.
Das kriminelle Verhalten der Konzernbosse wird weiterhin hingenommen.
VW, BMW und Daimler müssen keine Strafen zahlen.
VW, BMW und Daimler müssen keine Entschädigungen an die Verbraucher zahlen.
Die Konzerne brauchen keine Hardware-Veränderungen vorzunehmen.
Das wäre nämlich teuer.
Zitat: |
Es hilft den Menschen in Städten überhaupt nichts, wenn ein vielfach überhöhter Schadstoffausstoß bei Diesel-Pkw um ein Viertel gesenkt wird und die Gesundheitsgefährdung um null Prozent abnimmt. Wieder einmal haben sich die Automobilhersteller durchgesetzt. Sie bekommen eine Billigvariante, um schmutzige Diesel weiter verkaufen zu können. Die Gesundheit der Menschen wird weiterhin geschädigt[….] Die Automobilindustrie muss verpflichtet werden, auf ihre Kosten die lange schon vorhandenen teuren, aber wirksamen Abgasreinigungsverfahren in Diesel-Pkw einzubauen. Die Profitpolster sind dick genug, um das finanzieren zu können. Zwischen 2010 und 2016 verdienten allein Daimler, VW und BMW 152 Milliarden Euro. |
[Quelle: https://de.newskitchen.eu/2017/08/03/aut...l-durchgesetzt/]
Bei den lumpigen 152 Milliarden Euro Gewinn, also gerade mal 152.000 Millionen in sechs Jahren, blutet der Bundesregierung das Herz.
Damit VW und Co nicht so darben müssen, zahlt sie auf Steuerzahlerkosten ordentlich drauf.
Zitat: |
In den vergangenen zehn Jahren hat die Autoindustrie in Deutschland insgesamt rund 1,15 Milliarden Euro an Subventionen vom Bund erhalten, den Großteil für Forschung und Entwicklung, aber auch für Investitionen. |
[Quelle: http://faktenfinder.tagesschau.de/autoin...tionen-101.html]
Nachtrag
Das ehemalige Nachrichtenmagazin titelt: Autoindustrie - Kranker Kapitalismus.
Kranker Kapitalismus.
Hehe, ist das sowas wie nasses Wasser.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 03.08.2017 06:49.
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