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RE: Trump und seine "Politik" - ein Sammelthema |
Beitrag Kennung: 869989
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Etliche Konservative finden Trumps Generalkritik an den Medien großartig, weil sie diese Medien weder mögen noch nutzen.
Der Machtkampf zwischen Trump und vielen Journalisten eskaliert so schnell, dass schon nach vier Wochen kaum noch verbale Steigerungsmöglichkeiten denkbar sind. Früher war es schwer für einen Präsidenten, gegen eine geschlossene Medienfront zu arbeiten. Trump aber regiert in einer Zeit, in der sich viele Wähler von den Fakten abwenden, wie sie in traditionellen Medien dargestellt werden. Trumps Fans setzen lieber auf Vertrauen denn auf Wissen. Solange Trump Millionen Alt-und-Neu-Konservativen vorgaukelt, er sei der echte Revolutionär, dürften diese Menschen unerreichbar bleiben für Leitartikel, Fakten, Investigation.
Trump profitiert von einer Entwicklung, die schon in den Neunzigern begonnen hat: Viele konservative Amerikaner fanden damals, die Leitmedien seien zu links. Also zogen sie sich zurück auf Fox News, Talk-Radio, rechte Webseiten. Sie bekamen nicht mehr Differenziertheit, sondern mehr Ideologie, Polemik und Verschwörungstheorie. So ist eine zweite Öffentlichkeit entstanden, mit anderen Meinungen und eigenen Fakten. Es gibt demnach keinen Klimawandel, dafür angeblich Horden von Ausländern und Terroristen, die das Land überrennen. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/trump...baren-1.3385497]
Trump lügt und seine Anhänger feiern ihn dafür.
Bekanntlich reichte die Zustimmung von absolut gesehen knapp einem Fünftel der Amerikaner um Präsident zu werden.
Trumps Anhänger sind für klassische Medien nicht erreichbar.
Sie gucken weder CNN, noch lesen sie Washington Post oder die New York Times.
Trump kann vermutlich ungeniert weiterlügen, dass sich die Balken biegen.
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