Arabische Walzer und die Frage: „Hitler good or not good?“
Warum Wien in Kairo wie "Paradies" klingt.
31.10.2016 | 15:18 | Anne-Catherine Simon (DiePresse.com)
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Andererseits: Letztens in einem Zug plauderte ich nett mit einem seit kurzem hier lebenden jungen Mann aus dem Nordirak. Er äußerte sich begeistert von Österreich, den „good people“ hier.
Auch von Hitler, der ja „5000 Israeli“ umgebracht habe. „Hitler so good, sooo good!“
Meine ungläubige Miene machte ihn offenbar unsicher, ob er vielleicht etwas verwechselt habe, sogleich fragte er zaghaft: „Hitler good or not good?“
Da merkte ich: Wir werden zwar oft aus den falschen Gründen geliebt, aber das Gute ist: Wer liebt, hört eher zu. Das sollten wir nützen.
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