|
und das ist genau die Art und Weise Walluhn´scher "Diskussion". Sie unterstellen dem Andy, dass er verallgemeinere, aber er hat nur für sich speziell gesprochen: denn er ginge, wenn es denn hier nichts gibt, nach Österreich. Er will nicht nur keine Arbeit haben, er will auch nicht jammern. Insofern ist das alles in Ordnung, und es machen Tausende, vor allem junger Menschen (einer meiner Söhne inbegriffen) ebenso.
Sie aber kommen nun mit allen möglichen Besonderheiten, wo es selbstverständlich ist, das genau in jenen Fällen eine solche Lösung nicht oder nur schwer in Frage kommt. Populistisch eben.
Auch wenn ich den Auslassungen von Andy und einigen anderen nicht in jedem Fall zustimme, aber ganz unrecht hat er und die anderen auch nicht, dass es eine ganze Anzahl Menschen gibt, die es an einer gehörigen Portion Eigeninitiative und Engagement fehlen lassen. Ob Sie sich davon angesprochen fühlen, müssen Sie selbst entscheiden.
Und dann kommt natürlich wieder Ihr Lösungsansatz: die Ausländer sind schuld, Ausländer raus (mal ganz abgesehen von der Formulierung, dass "man" [wer ist "man"?] pausenlos Asylanten rufen würde). Als würde dort tatsächlich die Lösung des Problems liegen. Aber da liegen Sie natürlich wieder ganz auf der Wellenlänge jener Partei, der Sie offiziell nicht angehören, deren Politik Sie aber immer vehementer vertreten und postulieren.
Bedenken Sie doch nur einmal den Widersinn, man würde diesen Ihren Ansatz wirklich bis in die kleinste Zelle tragen (Sie waren es ja, der vor einiger Zeit davon sprach, erst im kleinen Ordnung machen zu müssen, bevor man an das Große denken könne), stellen Sie sich also vor, man würde die Parole ausgeben: Erfurt nur den Erfurtern, alle Nicht-Erfurter raus! Würden dann plötzlich die Arbeitsplätze nur so sprudeln? Würden dann die Probleme wirklich lösbarer?
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 21.11.2007 15:33.
|