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Der Bürgerkrieg in der islamischen Welt weitet sich immer mehr aus. Auf der arabischen Halbinsel und im gesamten Nordafrika brodelt es mehr oder weniger. Dieses brodeln weitet sich mehr und mehr aus.
Wenn jetzt ein Mahdi kommt der diese Kräfte zusammenfasst dann haben wir einen Weltkrieg wie es ihn noch nie gab. Dieser Mahdi könnte Erdogan sein.
Siehe dazu:
http://www.mlwerke.de/me/me22/me22_447.htm
Zitat: |
Friedrich Engels
Zur Geschichte des Urchristentums
Geschrieben zwischen dem 19. Juni und 16. Juli 1894.
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Wie diese ganze Zurüstung mit ausschließlich jüdisch-vorchristlichem Material aufgebaut ist, so bietet sie auch fast nur rein jüdische Vorstellungen. Seit es anfing, dem Volk Israel schlecht zu gehn in dieser Welt, von |467| der assyrischen und babylonischen Zinsbarkeit, von der Zerstörung der beiden Reiche Israel und Juda an bis zur seleucidischen Knechtschaft, also von Jesaia bis Daniel, wird jedesmal in der Trübsal ein Retter prophezeit. Bei Daniel 12, 1-3 findet sich sogar schon eine Prophezeiung vom Herabsteigen Michaels, des Schutzengels der Juden, der sie aus großer Trübsal erretten wird; viele Toten werden auferstehn, es gibt eine Art jüngstes Gericht, und die Lehrer, die das Volk zur Gerechtigkeit weisen, werden leuchten wie die Sterne ewiglich. Christlich ist nur die scharfe Betonung des nahe bevorstehenden Reichs Christi und der Herrlichkeit der auferstandnen Gläubigen, namentlich der Märtyrer.
Die Deutung dieser Weissagung, soweit sie sich auf damalige Zeitereignisse bezieht, verdanken wir der deutschen Kritik, besonders Ewald, Lücke und Ferdinand Benary. Durch Renan ist sie auch nichttheologischen Kreisen zugänglich geworden. Daß die große Hure Babylon die Siebenhügelstadt Rom bedeutet, haben wir schon gesehn. Von dem Tier, worauf sie sitzt, heißt es 17, 9-11:
"Die sieben Häupter" (des Tiers) "sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt, und sieben Könige. Fünf sind gefallen, und einer ist, und der andre ist noch nicht gekommen, und wenn er kommt, muß er eine kleine Zeit bleiben. Und das Tier, das gewesen ist, und nicht ist, das ist der achte, und ist von den sieben, und fährt in die Verdammnis."
Hiernach ist das Tier die römische Weltherrschaft, repräsentiert nacheinander durch sieben Kaiser, von denen einer tödlich verwundet wurde und nicht mehr herrscht, aber geheilt wird und wiederkommt, um als achter das Reich der Lästerung und des Trotzes wider Gott zur Vollendung zu bringen. Es wird ihm gegeben
"zu streiten mit den Heiligen und sie zu überwinden, und alle, die auf Erden wohnen und deren Namen nicht geschrieben sind in dem lebendigen Buch des Lamms, beten das Tier an; alle, die Großen und Kleinen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte, müssen das Malzeichen des Tiers an der rechten Hand oder der Stirn tragen, daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen oder den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tiers, denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666." (13,7-18.)
Wir konstatieren bloß, daß hier also der Boykott als eine von der römischen Weltmacht gegen die Christen anzuwendende Maßregel erwähnt wird - also handgreiflich eine Erfindung des Teufels ist - und gehn über zu der Frage, wer dieser römische Kaiser ist, der früher schon einmal |468| geherrscht hat, auf den Tod verwundet und beseitigt wurde, aber als achter der Reihe wiederkommt und den Antichrist spielen wird.
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Fußnoten von Friedrich Engels
{1} Einen eigentümlichen Gegensatz hierzu bilden die religiösen Aufstände der muhammedanischen Weit, namentlich in Afrika. Der Islam ist eine auf Orientalen, speziell Araber zugeschnittene Religion, also einerseits auf handel- und gewerbetreibende Städter, andrerseits auf nomadisierende Beduinen. Darin liegt aber der Keim einer periodisch wiederkehrenden Kollision.
Die Städter werden reich, üppig, lax in Beobachtung des "Gesetzes". Die Beduinen, arm und aus Armut sittenstreng, schauen mit Neid und Gier auf diese Reichtümer und Genüsse. Dann tun sie sich zusammen unter einem Propheten, einem Mahdi, die Abgefallnen zu züchtigen, die Achtung vor dem Zeremonialgesetz und dem wahren Glauben wiederherzustellen und zum Lohn die Schätze der Abtrünnigen einzuheimsen.
Nach hundert Jahren stehn sie natürlich genau da, wo jene Abtrünnigen standen: eine neue Glaubensreinigung ist nötig, ein neuer Mahdi steht auf, das Spiel geht von vorne an. So ist's geschehn von den Eroberungszügen der afrikanischen Almoraviden und Almohaden nach Spanien bis zum letzten Mahdi von. Chartum, der den Engländern so erfolgreich trotzte.
So oder ähnlich verhielt es sich mit den Aufständen in Persien und andern muhammedanischen Ländern. Es sind alles religiös verkleidete Bewegungen, entspringend aus ökonomischen Ursachen; aber, auch wenn siegreich, lassen sie die alten ökonomischen Bedingungen unangerührt fortbestehen.
Es bleibt also alles beim alten, und die Kollision wird periodisch.
In den Volkserhebungen des christlichen Westens dagegen dient die religiöse Verkleidung nur als Fahne und Maske für Angriffe auf eine veraltende ökonomische Ordnung; diese wird schließlich gestürzt, eine neue kommt auf, die Welt kommt vorwärts.
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Ich denke mal das erklärt auch folgendes:
Militär verkündet Kriegsrecht und Ausgangssperre in der Türkei
Der Militärputsch scheiterte und Erdogan gewann gewaltig an Macht.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.09.2016 07:46.
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