gastli
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Wohnort: terrigenus
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06.04.2017 ~ 13:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Schwarze Zeiten - rote Zeiten = schwarze Zeiten |
Beitrag Kennung: 875015
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Der Widerling des Tages: Spahn [CDU was sonst]
Er wagte es sogar auf dem Bundesparteitag Merkel von rechts aus anzugreifen.
Ungeniert kann sich der CDU-Rechtsaußen immer mehr in den Schnittmengen mit AfD und NDP breitmachen.
Aggressiv fordert Spahn ein grundgesetzwidriges und diskriminierendes Anti-Islam-Gesetz.
Zitat: |
Mehr als ein konservativer Provokateur
Jens Spahn irritiert mit seinem Vorschlag für ein Islam-Gesetz auch die eigene Partei. Der CDU-Politiker scheut keinen Konflikt - nicht einmal den mit Angela Merkel.
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Die Opposition ist entsetzt; der Grünen-Politiker Omid Nouripour wirft ihm vor, er wolle sich auf Kosten von Minderheiten profilieren. Die SPD ist verärgert und spricht von einem unfairen Wahlkampf, der nur der AfD nutze. Und in der CDU setzen so gut wie alle, die in Berlin wichtige Ämter bekleiden, darauf, dass der Zinnober bald vorbei ist.
...
Spahn warb unter tosendem Applaus für eine Abschaffung des Doppelpasses; Merkels Getreue hielten dagegen. Und die Verliererin hieß Angela Merkel. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/jens-...ateur-1.3450861]
Spahn stört es nicht in der rechtsradikalen Ecke zu stehen.
Es stört ihn auch nicht Dinge zu fordern, die sich weit außerhalb unseres Grundgesetzes und des menschlichen Anstandes befinden.
Zitat: |
Ein Islamgesetz ist eine populistische Schnapsidee
Das Islamgesetz, das die CDU-Politiker Julia Klöckner und Jens Spahn da vorschlagen, ist eine populistische Schnapsidee - man kann das nicht besser sagen als mit den Worten des früheren CDU-Generalsekretärs Ruprecht Polenz. Ein solches Gesetz ist in Deutschland so überflüssig wie ein Christen-, Buddhisten- oder, man stockt, Judengesetz. Es würde nicht dem inneren Frieden dienen, sondern Misstrauen säen. Es würde die Religionsfreiheit einschränken und die Trennung von Staat und Kirche durchlöchern. Dass ausgerechnet Christdemokraten ein Problem mit diesen Verfassungsgrundsätzen haben, erstaunt schon.
Ja: Die Probleme sind offensichtlich, die es mit dem organisierten Islam in Deutschland gibt. […..] Nur ist es naiv zu glauben, man könnte dies alles per Gesetz abschaffen, einen friedlichen, toleranten Islam dekretieren und dann die verbleibenden Fundamentalisten in Luft auflösen - fast so wie einst Aladin, der nur an seiner Lampe reiben musste, und der hilfreiche Geist war da. Auch deshalb klingen die Vorschläge von Klöckner und Spahn so wenig durchdacht. Deutsche Gesetze sollen über den religiösen Vorschriften stehen - als ob das nicht jetzt schon gelten würde. Es soll auf Deutsch gepredigt werden - als ob man nicht in allen Sprachen Hass predigen könnte. Das Verbot der Auslandsfinanzierung wäre ein diskriminierendes Sondergesetz: Für jüdische Gruppen aus den USA würde es wohl nicht gelten. Und selbstverständlich finanzieren die Kirchen christliche Gemeinden in aller Welt - und protestieren zu Recht, wenn China dies verbietet. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/islam...rlich-1.3450173!amp]
Mit seiner Verbal-Attacke gegen "arabische Muskelmachos", deren Penisse er in seinem Fitnesscenter nicht sehen könne, weil die Badehosen beim Duschen trügen, bietet Spahn eine gute Vorlage für Satiriker.
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