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RE: Scheitert Flüchlingspolitik scheitert EU |
Beitrag Kennung: 835011
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http://www.hintergrund.de/201506023552/g...chen-staat.html
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Der westliche Wunsch nach einem Islamischen Staat
Von ANDREAS VON WESTPHALEN, 02. Juni 2015 -
Ganz überraschend tauchte im Winter 2013/14 plötzlich die Miliz mit dem Namen "Islamischer Staat im Irak und Syrien" (ISIS) auf der politischen Weltkarte auf und rief im irakischen Falludscha den islamischen Gottesstaat aus. Zuvor war sie kaum in Erscheinung getreten. So als sich im Juni 2012 zu einem Attentat im Irak „die zum Terrornetzwerk Al-Qaida gehörende Gruppe 'Islamischer Staat Irak'“ bekannte. (1)
Ebenso überraschend belegt nun ein offizielles Dokument, dass die Entstehung des Islamischen Staates (IS) für die USA alles andere als überraschend war. Aber das ist nur der Anfang der Überraschungen, die ein teilweise deklassifizierter Bericht des US-Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency (DIA) aus dem August 2012 bereit hält. Der amerikanische Watchdog Judicial Watch hat ihn mit Hilfe des Freedom Information Acts erhalten und veröffentlicht. (2)
Das Dokument macht glasklar, dass im August 2012 den USA eindeutig bewusst war, dass die damalige syrische Opposition deutlich weniger moderat war, als sie nach außen hin dargestellt wurde. Zur konkreten Situationsbeschreibung in Syrien heißt es: „Die Salafisten, die Muslimbruderschaft und ‘Al-Qaida im Irak (AQI)’ (so wurde damals der spätere IS genannt) sind die Hauptkräfte, die den Aufstand in Syrien anführen.“ Der Bericht konstatiert, dass ‘Al-Qaida im Irak’ in Syrien trainiert und den Irak infiltriert.“ Zudem war die spätere ISIS von Anfang an in der syrischen Opposition aktiv: „'Al-Qaida im Irak' unterstützte die syrische Opposition von Anfang an, sowohl ideologisch als auch über die Medien.“ Aber trotz der Kenntnis, dass gewaltbereite und extremistische Elemente in der Opposition das Sagen haben, ist die Parteinahme eindeutig: „Der Westen, die Golfstaaten und die Türkei unterstützen die Opposition, während Russland, China und Iran das Regime unterstützen.“
"Salafisten-Hoheitsgebiet" in Ost-Syrien
Auch die Einschätzung der weiteren Entwicklung ist vielsagend. Es herrsche ein Stellvertreterkrieg in Syrien zwischen dem Westen, den Golfstaaten, der Türkei und den Islamisten auf der einen und Russland, China, Iran und die Assad-Regierung auf der anderen Seite. Bemerkenswert, was als Wunschziel für die Opposition genannt wird: „Wenn die Situation sich weiterentwickelt, entsteht die Möglichkeit der Etablierung eines erklärten oder nicht erklärten Salafisten-Hoheitsgebiets in Ost-Syrien. Das ist genau das, was die Mächte, die die Opposition unterstützen, wollen, um das syrische Regime zu isolieren“. Diesen letzten Absatz sollte man vielleicht zweimal lesen. Der Westen wünscht also die Errichtung eines Salafisten-Hoheitsgebiets in Ost-Syrien.
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Sagt mir mit wem, wer umgeht und ich sage euch wer sie sind. =---> Marionettenpolitik
http://www.hintergrund.de/201507283614/g...massnahmen.html
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Kriegsvorbereitungen als „friedensstiftende Maßnahmen“
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Einer für alle, alle für einen.
http://www.hintergrund.de/201604033913/p...teressiert.html
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„Die Politik führt permanent vor, dass die Bevölkerung sie keinen Pfifferling interessiert“
Ein Gespräch mit Professor KLAUS-JÜRGEN BRUDER über Angst, Hass und das Erstarken der Rechten, 3. April 2016 –
Anfang März fand in Berlin der Kongress „Migration und Rassismus.
Politik der Menschenfeindlichkeit“ statt.
Veranstalter war die Neue Gesellschaft für Psychologie.
Deren erster Vorsitzender ist Klaus-Jürgen Bruder, Professor an der Freien Universität Berlin und einer der bedeutendsten Vertreter gesellschaftskritischer Psychologie.
Der diesjährige Kongress hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Spannungsfeld von „Migration und Rassismus“ zu beleuchten und dabei unter anderem die Umstände zu analysieren, denen sich Flüchtlinge bei der Ankunft in Deutschland ausgesetzt sehen, der Frage nachzugehen, wie traumatisierten Menschen geholfen werden kann, sowie die Ursachen von Diskriminierung und gegenwärtigem Rassismus aufzudecken.
Hintergrund sprach aus diesem Anlass mit Klaus-Jürgen Bruder über die Ursachen von Angst, Fremdenfeindlichkeit und Hass. Angst, weil sie gerade von jenen Menschen ins Feld geführt wird, die öffentlich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen protestieren und sich rechten oder rechtspopulistischen Bewegungen anschließen. Sie geben vor, sich vor Überfremdung oder der Islamisierung Deutschlands zu fürchten, sie geben vor, Angst um ihre Zukunft oder um ihren Arbeitsplatz zu haben.
Herr Professor Bruder, wie erklären Sie als Psychologe das Phänomen, dass Menschen sich aus vermeintlicher Angst Bewegungen wie Pegida oder der AfD zuwenden?
Vielleicht als Erstes: Diese Menschen sprechen von Angst.
Ich würde das bestreiten, das ist keine Angst, sondern etwas anderes, warum sie das machen, und da komme ich auf größere Zusammenhänge. Als Wissenschaftler würde ich sagen, dieses Phänomen, das wir jetzt haben – AfD, Pegida und Fremdenfeindlichkeit –, ist ein Produkt ganz verschiedener einzelner Aspekte, die sich aber ergänzen und die zusammenwirken.
Einmal ist es die Frucht der Politik – einer Politik, die seit Langem gegen den Willen der Bevölkerung durchregiert.
Dann eine Frucht rechter Agitation – und zwar in erster Linie der Staatsparteien, CSU und so weiter.
Und es ist eine Frucht der Niederlage der Linken.
Diese drei Dinge.
Ganz anders der Hass. Hass ist, im Unterschied zur Angst, der Versuch der Abwehr von Demütigung, also man hat nicht Angst vor einem anderen oder vor einer Gefahr, sondern es geht um Demütigung, um die Wiederherstellung von Integrität und Würde.
Hass entsteht, wenn diese Demütigung besonders traumatisch und besonders unaufhörlich und besonders ausweglos erscheint. Der Hass auf die Politiker und auf das Establishment ergibt sich naheliegend aus der Politik der letzten Jahre:
So kümmert sich die Regierung zum Beispiel beim Thema Krieg keinen Pfifferling um den Willen der Bevölkerung.
Aber nicht nur da. Bereits Hartz IV, also die Agenda 2010, wurde und wird gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt.
Es wird versprochen, Deutschland stark zu machen, aber die Bevölkerung zahlt diese Politik, ohne etwas dafür zu bekommen.
Also der Wohlstand wird sukzessive abgeschmolzen bis zu dem Punkt, dass man jetzt sogar daran denkt, das Bargeld abzuschaffen, womit die letzte Möglichkeit, sich an der Kontrolle des Staates vorbei noch ein paar Ersparnisse zu retten, wegfällt.
Die Politik führt doch permanent vor, dass die Bevölkerung sie keinen Pfifferling interessiert, sie macht die Politik, die sie machen will.
Und hinzu kommt noch die Agitation, rechte Staatsparteien-Agitation. Die CSU ist da in erster Linie zu nennen, die versucht, den Unmut und die Wut auf einen sogenannten Sündenbock zu richten. Erst sind es die Muslime, etwas später dann allgemein die Flüchtlinge, es sind die Hartz-IV-Empfänger, die Arbeitslosen, also immer die schwachen Teile der Bevölkerung.
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Hart an der Grenze zur Realität - das Objekt ist Deutschland - ohne die Betrachtung Gesamteuropas ein wirklich einseitiger Vergleich. Migranten mit Flüchtlingsströmen von mehr als 5 Mio. Menschen von 2011 - Ende 2015 zu vergleichen ist absurd. Die daraus entstandene Kostenlawine wird einfach übergangen, wie die Taschenspielertricks der sie versteckenden Finanzjongleure, so wird die Bevölkerung zu Arbeitsbienen für die königlichen Flüchtlingsschwärme gemacht. Diese Wahrheit bleibt unausgesprochen, ebenso wie die Vorbereitung mittels Hartz-IV usw. auf diesen Zeitpunkt. Die ganzen Aktionen wurden politisch durchgeplant und durchgezogen, so stellt es sich jetzt heraus, die Bevölkerung getäuscht, belogen und gedemütigt.
Sind die Linken wirklich so geistig desorientiert und haben davon nichts mitbekommen oder haben sie fleißig mitgemacht, um die Bevölkerung ruhig zu halten.
Was unterscheidet die Linken schon von den geistlichen?
Nichts - würde Heinrich Heine sagen.
Siehe (Deutschland ein Wintermärchen - Caput I ):
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.
Ich habe noch nie von einem Menschen gehört,
der die Macht attackiert hat,
ohne sie für sich zu wollen.
Elias Canetti
(Masse und Macht)
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