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Das kommt von der Toleranz der Gleichgültigkeit. Ein Papst ist kein Luther, was will man da anderes erwarten, da braucht ihr nur mal an Tetzel denken, sowie die kooptierte Religion der Großen Mutter Gottes (Stiersessel mit Frau - Matrone <---> Patron), welche sich in Spanien am längsten gehalten hat.
Mit dem Zweiten Punischen Krieg (218 - 201 v. Chr.) begann der Kult der Kybele. Das Märzfest der Großen Mutter wurde zwischen 22. und 27. März gefeiert. Im Taurobolium (Taurus ist lateinisch für Stier) wurden Stiere geopfert. Die wichtigsten und beliebtesten Traditionen antiker Hochkulturen, ihre Tempel und ihre Feste wurden in das christliche Brauchtum übernommen. Der Petersdom in Rom ist über einem Tempel der Kybele mit einem Taurobolium entstanden. Erst als Maria beim Konzil von Ephesos 431 n. Chr. zur Mutter Gottes erklärt wurde, verschwand der Kult der Großen Mutter Kybele.
Suche auch: El, Aschera, Jahwe
http://www.dogmenwahn.de/wp-content/uplo...lin-Aschera.pdf
http://www.welt.de/kultur/article1122086...st-Aschera.html
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex...192fbdab85107d/
Zitat: |
5.1.2. Gatte der Aschera
Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 236; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
Abb. 3 Eine Inschrift mit eingravierter Hand nennt sowohl Jahwe als auch „seine“ Aschera (Chirbet el-QMm; 9. Jh.).
Die Textfunde von Kuntillet ‘Açrkd (→ Kuntillet ‘Açrkd [Kuntillet Agrud]) und Chirbet el-QMm (→ Chirbet el-QMm) haben ein unerwartetes Licht auf die israelitische Religion geworfen. Sie verweisen auf „Jahwe und seine → Aschera“ (Renz 1995, 47-64.202-11). Außerdem ist eine große Anzahl von Pfeilerfigurinen gefunden worden, die Frauen mit großen Brüsten zeigen und eine dea nutrix („nährende Göttin“) darstellen (Holland 1975). Die Texte und die Artefakte haben in der alttestamentlichen Wissenschaft eine Debatte entzündet, ob der Jahwismus ursprünglich monotheistisch war oder nicht (siehe z.B. Dietrich, Loretz 1992; Becking / Dijkstra / Korpel / Vriezen 2001). Obwohl es noch einige Unsicherheiten in der Detailinterpretation gibt, wird inzwischen allgemein akzeptiert, dass der Jahwismus lange Zeit nicht monotheistisch war (=---> Monotheismus). Sowohl in der Familienreligion als auch im höfischen Bereich (vgl. Jer 44) wurde – mindestens bis zur Exilszeit – Jahwe als der Gatte Ascheras angesehen und verehrt. |
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