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RE: Jeder Fünfte von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht |
Beitrag Kennung: 858653
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orca hat am 05. Dezember 2016 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:
Schneidet man Deinen spam ad hominem und DDR-bashing zusammen, |
Die DDR kam in diesem Thema zur Sprache, weil DU sie höchstpersönlich am 03.12.2016 in verzerrtem Licht Erinnerung gerufen hast. Wir haben das Bild nur wieder ein wenig entzerrt. Das wird doch noch erlaubt sein!
Zitat: |
Laaangatmiger und wortreicher Demagogentrick 12 gegen Adeodatus |
... muss man ja nicht weiter kommentieren.
Zitat: |
orca hat am 05. Dezember 2016 um 09:47 Uhr folgendes geschrieben:
"Arbeitgeber", "Arbeitnehmer" - die Dummheit dieser Begriffe wird nur noch von denen übertroffen, die sie nachplappern. |
Das wiederum wird auch durch Demagogentrick 17 nicht wahrer.
In der deutschen Umgangssprache gibt es nun mal ein Wort "Arbeit". Es handelt sich an dieser Stelle um eine Polysemie.
Das Wort "Arbeit" benennt nicht nur diverse Schufterei, die dienstlich oder privat zu verrichten ist. Darüber hinaus gibt es noch eine andere Bedeutung:
Fragt Dich jemand: "Hast Du (eine) Arbeit?", so will Dein Gegenüber sicherlich nicht wissen, ob Du wieder einmal Deine Küche aufräumen müsstest. Man will auch nicht wissen, ob Dir noch Arbeitskraft innewohnt. Vielmehr steht dieses Wort als Kurzwort für "Arbeitsplatz" bzw. "Arbeitsvertrag".
Du bist stolz darauf, dass in der DDR alle Arbeit hatten.
Und einmal flüchtiges Googeln fördert solche Sätze zu Tage:
Zitat: |
"Laut dem Teilzeit- und Befristungsgesetz ist es Arbeitgebern nämlich verboten, einem Arbeitnehmer, der bereits einen kalendermäßig befristeten Vertrag hatte, einen weiteren kalendermäßig befristeten Vertrag zu geben" |
Quelle
Zitat: |
"Sprich, dreimal ein halbes Jahr und dann müsste der Arbeitgeber Ihnen einen festen Job geben oder das Arbeitsverhältnis beenden." |
Quelle
Die Beispiele sind nicht repräsentativ, Tante Google ist sehr gesprächig, wenn Du noch weitere Beispiele lesen möchtest.
Die meisten Betroffenen freuen sich, wenn sie eine Arbeit, also einen Arbeitsplatz, bekommen können. Frag Gastli! Wer gibt ihnen die Arbeit, also einen Arbeitsplatz? Und ein bislang Arbeitsloser nimmt einen Arbeitsplatz doch gerne an, oder?
Man spricht eben nicht vom "Arbeitsplatzvergeber" und vom "Arbeitsplatzannehmer", sondern die Deutschen sind üblicherweise sprechfaul und kürzen diese langen Wortungetüme mit den Worten "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" ab.
Natürlich weiß jeder einigermaßen mitdenkende, dass hier das Wort "Arbeit" in keinem Falle für "Arbeitskraft" stehen kann und soll, welches Du hier klassenkämpferisch in die Umgangssprache hinein deuten möchtest.
Pfiffikus,
der hofft, dass Du das verstehen darfst
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