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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.01.2015 ~ 06:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 742167
gelesener Beitrag - ID 742167


Zitat:
13.01.15 - Immer mehr Pflegebedürftige in Armut20 Jahre nach Einführung der Pflegeversicherung werden offenbar immer mehr Pflegebedürftige zum Sozialfall. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist die Zahl der Empfänger von staatlicher "Hilfe zur Pflege" allein seit 2005 um rund 31 Prozent gestiegen. Die Zeitung beruft sich dazu auf eine aktuelle Datenübersicht des Statistischen Bundesamtes. Während demnach vor zehn Jahren knapp 340.000 Pflegebedürftige auf finanzielle Unterstützung durch den Staat angewiesen waren, wurden im Jahr 2013 bereits 444.000 Fälle registriert. Am heutigen Dienstag will die Bundesregierung das 20-jährige Jubiläum der Pflegeversicherung mit einem Festakt in Berlin begehen.

Quelle: rf- news


*Pflegebedürftige, die durch ihre körperlichen Einschränkungen an sich schon genug gestraft sind, unterliegen im "Sozialstaat" BRD auch noch einem erhöhten Armutsrisiko.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.01.2015 ~ 06:54 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 743465
gelesener Beitrag - ID 743465


Zitat:
Ein Prozent besitzt Hälfte des EigentumsIm Jahr 2009 gehörten laut der Wohlfahtsorganisation Oxfam 44% der weltweit vorhandenen Besitztümer einem Prozent der Weltbevölkerung. Letztes Jahr waren es bereits 48%. 2016 werde der dem einen Prozent gehörende Anteil auf mehr als 50% anwachsen. "Die Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest wird schnell tiefer", erklärte Oxfam heute, anlässlich des bevorstehenden Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.

Quelle: rf - news


Wie verkündete Ludwig Erhardt einst?
"Wohlstand für alle?

Wohl mehr ein sehr schlechter Witz!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 20.01.2015 06:54.



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20.01.2015 ~ 08:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 743478
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Das sind die Ergebnisse der Politik von Merkel seit ihrem Amtsantritt 2005.



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19.02.2015 ~ 18:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 750355
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Zitat:
Die Konjunktur läuft, die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosenzahl sinkt. Trotzdem leben immer mehr Deutsche in Armut. Das ist das Ergebnis eines Berichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands.
Die Armutsquote hat mit 15,5 Prozent ein Rekordhoch erreicht. Während 2012 noch 12,1 Millionen Deutsche als arm galten, ist die Zahl bis Ende 2013 auf 12,5 Millionen gestiegen. Das zeigt der neuste Armuts-Bericht.

[Quelle: http://www.heute.de/wohlfahrtsverband-im...d-37242656.html]

Man nennt es Kapitalismus.
Man nennt es Neoliberalismus.
Man nenne es menschenverachtenden Dreck.



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20.02.2015 ~ 19:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 750548
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Wir müssen einmal kurz über den Tellerrand des deutschen geBILDeten Michel hinausgucken:

Zitat:
Jeder vierte Europäer - exakt 24,5 Prozent - ist nach Schätzungen von Caritas Europa von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. 2013 seien es fast 123 Millionen EU-Bürger gewesen, heißt es im Krisen-Report 2015, den die Dachorganisation der europäischen Caritasverbände am Donnerstag in Rom vorstellte. Vor allem Rumänien und Bulgarien sind betroffen.

[Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/welt...bedroht-138945/]



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23.02.2015 ~ 08:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 751137
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Agenda 2010 wirkt: Armut wächst in Deutschland weiter ungebremst an
Allein von 2012 zu 2013 wurden politisch gewollt weitere 400.000 ehemalige Mittelschichtler in die Armut hinab gestoßen, wo sich bereits über 12 Millionen Menschen befinden.

Weitere Erfolgszahlen der Agenda 2010 gefällig?
- bereits 19,2 Prozent aller Minderjährigen leben unter der Armutsquote
- bei den Erwerbslosen sind es sogar 60 Prozent
- und die Altersarmut liegt erstmals über der durchschnittlichen Armutsquote

Alles Ergebnisse der Agenda 2010, auf die die SPD heute noch stolz ist.

Zitat:
Was nützt es den Menschen, wenn der Export Rekordhöhe erreicht und die Regierung eine "Schwarze Null" feiert, aber am Fetisch festhält, bloß keine Steuererhöhungen für die Reichen zu beschließen. "Armut und regionale Ungleichheit sind in erster Linie hausgemacht und das Ergebnis politischer Unterlassungen", kritisiert Schneider und fordert eben Steuererhöhungen, aber auch die Erhöhung von Hartz IV sowie Reformen des Familienlastenausgleichs und der Altersgrundsicherung.

[Quelle: http://www.der-paritaetische.de/armutsbe...zit-und-agenda/]

Ach gäbe es doch nur eine Partei, die sich klipp und klar gegen die Agenda 2010 ausspricht.
Was würde die doch fleißig angekreuzt, wenn der Wähler nur ein bisschen clever wäre.

Satire oder Realität?????
##############
Zitat:
Das plant die Bundesregierung gegen die wachsende Armut:

Erhöhung des Flaschenpfands von 25 auf 30 Cent +++ Einführung der Zwangsehe für Alleinerziehende +++ Jobprogramm "75+" für Armutsrentner +++ Dispozinsbremse (nur für diejenigen, die kein Girokonto haben) +++ Absenkung der Einkommensgrenze, ab der man als arm gilt +++ Vorstellung des neuen "Anmutsberichts" durch Alexander von Schönburg ("Die Kunst des stillvollen Verarmens")

[Quelle: http://www.titanic-magazin.de/news/das-p...nde-armut-7098/]
##############


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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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23.02.2015 ~ 08:27 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 751141
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Zitat:
gastli hat am 23. Februar 2015 um 08:09 Uhr folgendes geschrieben:
Agenda 2010 wirkt: [url=http://www.heise.de/tp/artikel/44/44186/1.html]Armut



Das plant die Bundesregierung gegen die wachsende Armut:

Erhöhung des Flaschenpfands von 25 auf 30 Cent Verarmens"


ich lach mich tot

"Edel sei der Mensch hilfreich und gut" Goethe ich lach mich tot oder SPD?


Meister


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 23.02.2015 08:27.



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25.02.2015 ~ 08:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 751472
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Kurzvideo: Vermögensverteilung

Schon etwas älter aber immer noch gut.

Und nun schaut mal spasseshalber, wie unsere Qualitätspresse versucht, die nicht mehr zu leugnende soziale Spaltung der Gesellschaft unter den Teppich zu fegen



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26.02.2015 ~ 08:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 751654
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Zitat:
Arm, ärmer, behindert
Weiterhin weniger Sozialhilfe für Erwerbsunfähige in Wohngemeinschaften: Arbeitsministerium fordert Sozialbehörden schriftlich auf, ein BSG-Urteil zu ignorieren.
Den Zustand einer Gesellschaft erkenne man daran, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern verfahre, heißt es. Angesichts des gegenwärtigen Umgangs der Bundesregierung mit Behinderten steht es nach dem Ausspruch des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann schlecht um das Zusammenleben in der BRD. Es geht um die pure Existenzsicherung von erwerbsunfähigen Behinderten, genauer um 79 Euro mehr oder weniger.
Zur Debatte steht: Benötigen erwachsene Behinderte, die in Wohngemeinschaften oder bei den Eltern leben, den vollen Sozialhilfesatz von 399 Euro? Ja, entschied das Bundessozialgericht im Juli 2014 (jW berichtete). Doch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ignoriert das Urteil. Nach seinem Willen müssen Betroffene, wie bereits seit 2011, weiterhin mit nur 80 Prozent dieser Grundsicherung für Alleinstehende, derzeit 320 Euro, über den Monat kommen. Mehr noch: In einem internen Rundschreiben vom 16. Februar, das der Referent für Sozialrecht, Harald Thomé, am Dienstag veröffentlichte, verordnet es den »Obersten Landessozialbehörden«, das BSG-Urteil vorläufig nicht umzusetzen. Eine eigene Entscheidung will die Behörde unter Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) dazu bis Ende März fällen.

[Quelle: https://www.jungewelt.de/2015/02-25/049.php]

Wie menschlich man ist, erkennt man daran, wie man mit den Schwächsten unserer Gesellschaft umgeht.
Und eine Bundesministerin, die vorsätzlich Gerichtsurteile außer Kraft setzt, nur um die Schwächsten noch tiefer in die Armut drücken zu können, sagt alles.
So sieht in der BRD der Umgang mit unwerten Leben aus.
Widerlich.



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06.03.2015 ~ 15:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 753612
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Offener Brief von Ulrich Schneider an ZEIT-Redakteur Kolja Rudzio



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Adeodatus
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06.03.2015 ~ 15:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 753626
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Der offene Brief, ist zwar gut doch das wird den Zeitredakteur nun nicht gerade jucken ihm geht es darum weiterhin eine heile Welt verkaufen zu können und die besteht nun einmal aus Lügen. Stell Dir doch einmal vor die Zeit würde schreiben dass unter Frau Merkel die Armut weiter gewachsen ist und dass das Armutsrisiko dank Frau Merkel weiter wachsen wird. Das geht doch nicht das wäre doch die Wahrheit, ich denke mir dass Frau Merkel das Lied von Pippi Langstumpf als eigene Hymne täglich singt. „2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....



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15.04.2015 ~ 08:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 760905
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Zitat:
Prekär ins Rentenalter
Zum einen wird das gesetzliche Rentenniveau von derzeit knapp 50 Prozent des (individuellen) Durchschnittseinkommens bis 2030 stufenweise auf 43 Prozent abgesenkt. Zum anderen ist dieses Durchschnittseinkommen für die untere Hälfte der Berufstätigen in den vergangenen zwanzig Jahren teilweise beträchtlich gesunken.

Dazu ein Rechenbeispiel. Die Altersgrundsicherung beträgt derzeit im Durchschnitt rund 700 Euro für einen Alleinstehenden. Um entsprechende Rentenansprüche zu erwerben, müsste ein Bezieher des gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro pro Stunde bei Vollzeittätigkeit mindestens 63 (!) Beitragsjahre vorweisen können. Wer wiederum, beispielsweise als Verkäuferin, 30 Jahre lang 30 Stunden pro Woche für 8,50 Euro gearbeitet hat, darf sich über eine Rente von 330 Euro freuen.
[Quelle: http://www.hintergrund.de/201504133497/s...entenalter.html]

Kann auch jeder für sich selber durchrechnen:
Jemand mit 2.500 Euro brutto im Monat bekommt 1.620 Euro netto.
Davon dann 43 Prozent als gesetzliche Rente sind genau die 700 Euro, die als "Grundsicherung" bezeichnet werden.

Herzlich Willkommen in eurer hart erarbeiteten! Altersarmut.

Und das Lustigste daran:
Weit über 80 Prozent der Wähler sind darüber begeistert.
So sehr, dass sie auch bei der nächsten Wahl wieder CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE ankreuzen würden.
Ja genau die, die für ihre Altersarmut verantwortlich sind.
Bleibt da noch irgendeine Frage offen, wie es um den politischen und allgemeinen Bildungsstand in dieser BRD aussieht?



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15.04.2015 ~ 19:02 Uhr ~ StaGe schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 761042
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Spare in der Zeit dann hast du in der Not.
So ist das halt alles verprassen nicht in die Zukunft schauen. Ja Ja Ja Ja Ja



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29.04.2015 ~ 08:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 763212
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Zitat:
Wirtschaftswachstum
Reicher, reicher, immer reicher

Vom Wirtschaftswachstum profitieren vor allem Wohlhabende: Ihr Haushaltseinkommen wächst weitaus stärker als das von ärmeren Familien.
Die untere Mittelschicht konnte ihr Haushaltseinkommen in den Jahren 1995 bis 2011 im Schnitt nur um 0,17 Prozent steigern. Wohlhabende dagegen schafften 1,01 Prozent, also fast das Sechsfache.
Die Gründe für diesen Trend sind vielschichtig, denn schließlich gibt es verschiedene Entwicklungen: Auf der einen Seite sind gerade die Reallöhne in den vergangenen Jahren nur gering angestiegen, beziehungsweise sogar gesunken, gerade die von Geringverdienern.

[Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/wi...tswachstum-oecd]

Nein, wie überraschend.
Nein.
Doch.
Ohhhh.



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30.04.2015 ~ 10:18 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 763389
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Zitat:
Immer weniger Menschen haben in Deutschland Anteil am Wohlstand. Laut einer neuen Studie leben mittlerweile 15,5 Prozent unter der Armutsgrenze. Insgesamt 7,8 Millionen Menschen waren laut Studie 2014 in so genannter atypischer Beschäftigung - die Zahl der Betroffenen stieg binnen 20 Jahren um mehr als 70 Prozent. 15,4 Prozent der Unter-15-Jährigen leben in Armut. Bedrohlich zugenommen hat in den letzten Jahren auch die Altersarmut. Deren Armutsquote (15,2 Prozent) sei seit 2006 viermal so stark wie in der Gesamtbevölkerung gestiegen.

[Quelle: http://www.dw.de/kluft-zwischen-arm-und-...9Fer/a-18414362]

Überraschend ist nicht diese systembedingt logische Entwicklung im Kapitalismus.
Überraschend ist höchstens, dass diese Meldung bei der "Deutschen Welle" veröffentlicht wird.
Ein Sender, der extra als pro-deutscher Propagandasender zur Auslandsberieselung installiert wurde. Wenn sogar die diese Entwicklung nicht mehr unter den Teppich fegen können, sagt das schon viel aus.



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12.05.2015 ~ 09:04 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 765636
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Zitat:
Etwa 2,6 Millionen Kinder müssen laut der Untersuchung in Deutschland aufgrund der niedrigen Einkommen der Eltern in Armut leben. So erleben 76 Prozent der Kinder aus Hartz IV Familien noch nicht einmal eine Woche Jahresurlaub. Zum Vergleich: Kinder aus mittleren Einkommensgruppen erleben in 21 Prozent der untersuchten Familien keinen Urlaub.

Kein Kino, kein Konzert und keine Winterkleidung

54 Prozent der Kinder aus einkommensarmen Familien gehen noch nicht mal einmal im Monat ins Kino, Theater oder Konzert. 31 Prozent der Kinder können nicht einmal im Monat ihre Freunde zum Essen einladen. 29 Prozent gaben an, dass sie auch nicht ab und zu neue Kleidung kaufen gehen. 14 Prozent wachsen ohne Internet in den eigenen vier Wänden auf. 10 Prozent haben keine ausreichende Winterkleidung.

[Quelle: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb...ut-90016545.php]

Soviel auch mal eben zum in diesem Punkt völlig versagendem Bundesverfassungsgericht, das lachend genau diese Zustände mit ihrem Regelsatz-Urteil absegnete.
Und vom reinen Zahlenwerk einmal abgesehen:
Wie sieht so ein Leben in Armut wohl aus?
Insbesondere für Kinder?

Dazu passt:
Zitat:
Hartz IV: Staatlich verordnete Todesrationen
Wie lange gibt es jetzt schon die Hartz-IV-Reform? Über zehn Jahre! So nach und nach tauchen Studien auf, die das trostlose Leben von Hartz-IV-Kindern im Detail ausarbeiten. Diese Studien, wer auch immer sie finanziert, sind so unnötig wie ein Kropf. Denn allein die Tatsache, dass einem Kind, bis fünf Jahre, gerade mal 2,89 Euro für Frühstück, Mittag und Abendessen zustehen, ist aussagekräftig genug. Bei sechs bis dreizehnjährig gesteht man ihnen gönnerhaft 3,07 Euro, um den täglichen Ernährungsbedarf zu decken.
[Quelle: http://www.nachrichtenspiegel.de/2015/05...-todesrationen/]



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Moon
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12.05.2015 ~ 23:44 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 765718
gelesener Beitrag - ID 765718


In Deutschland muss keiner verhungern oder erfrieren.
Jeder der sich in unserem Sozialsystem ernsthaft und in einem angemessenen Rahmen um Hilfe bemüht, der bekommt auch welche.

Natürlich können auch mal Fehler gemacht werden (das ist Normal wir sind alle nur Menschen), aber deshalb auf das gesamte System zuschliesen oder sogar von "Vorsatz" zusprechen, ist billige kommunistische Propaganda.


Kommt zu den Demonstrationen der Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes e.V.!



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06.06.2015 ~ 07:01 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 769106
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Zitat:
Insgesamt mehr als zwölf Millionen Menschen gelten Ihrem Verband zufolge in der Bundesrepublik als arm. Wie definieren Sie, welche Haushalte betroffen sind?

Wir verwenden für unseren Armutsbericht den international üblichen Index: die relative Einkommensarmut. Dieses von OECD, EU und vielen anderen Organisationen auf der ganzen Welt verwendete Konzept bezeichnet diejenigen Haushalte als armutsgefährdet, die im Monat weniger als 60 Prozent des mittleren, bedarfsgewichteten Einkommens zur Verfügung haben. Im Jahr 2013 bedeutete dies, dass als armutsgefährdet galt, wer beispielsweise als Single ein geringeres monatliches Gesamteinkommen als 892 Euro zur Verfügung hatte. Für eine Familie mit zwei Kindern lag der Wert bei 1.873 Euro. Angesichts dieser konkreten Schwellenwerte muss man, wie die Praxis zeigt, von Armut sprechen. Unter diese Schwelle sind im Jahr 2013 15,5 Prozent der Bevölkerung gerutscht, oder anders gesagt mehr als zwölf Millionen Menschen – ein neuer Höchststand seit der Wiedervereinigung.

Nun wird Ihnen sicher häufig entgegnet, dass Armut in einem reichen Land wie der Bundesrepublik nicht wirklich ein Problem sei, weil niemand verhungere ...

In der Tat erleben wir in den letzten Monaten einen regelrechten »Kampf um die Armut«. Wir mussten uns als »Etikettenschwindler« und »Hochstapler« beschimpfen lassen, die mit ihren Armutsberichten nur noch nerven. Offensichtlich haben wir da einen wunden Punkt getroffen. Zuletzt kristallisierte sich dabei immer mehr die Frage heraus, was Armut denn nun eigentlich wirklich ist, also wo sie anfängt und wo sie aufhört. Ist man nur arm, wenn man knapp vor dem Verhungern steht? Wenn man sich keine ausreichende Gesundheitsversorgung leisten kann? Wenn man betteln gehen muss? Sind in unserem Land nur diejenigen wirklich arm, die vom Pfandflaschensammeln leben müssen und unter der Brücke schlafen? Oder muss man Armut nicht vielmehr im Kontext der gesellschaftlichen Wohlstandsverhältnisse betrachten?

[Quelle: https://www.jungewelt.de/2015/06-06/011.php]

Sehr gutes informatives Interview der JW mit Christian Woltering, Referent für fachpolitische Grundsatzfragen beim Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband.



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10.05.2017 ~ 08:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 879478
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Zitat:
Armut: Es reicht kaum zum Essen
Rationierte Lebensmittel und schimmelige Wohnungen: Wie arme Menschen mitten in der Gesellschaft leben und hoffen, nur nicht aufzufallen.
...
Täglich 26 Euro für vier Personen. So viel bleibt der 55-Jährigen, wenn man von ihrem Haushaltsbudget die Kosten für Wohnen und Energie abzieht. 26 Euro für sich und jene drei ihrer vier Kinder, die bei ihr wohnen, für U-Bahn-Tickets, Handyrechnungen, Reparaturen, Bücher, Einkäufe. Femi ist eine von vielen. Wer mehrere Kinder zu versorgen hat, zählt zur Hauptrisikogruppe. Während die Politik die Flüchtlinge im Visier hat, wenn sie an Sozialhilfekürzungen denkt, trifft es alle; ganz besonders aber alleinerziehende Frauen.
[Quelle: http://www.zeit.de/2017/19/armut-wien-fa...komplettansicht]

Ist der Kapitalismus nicht toll?
Und die Merkel-Junta nutzt das Elend auch noch dazu den braunen Rattenfängern den Weg zu ebnen.



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22.03.2018 ~ 07:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Eine Kugel Eis ist Luxus
Von Martin Staiger
Datum: 21.03.2018
Dieses Jahr ist es wieder soweit. In 60 000 Haushalten wird genau notiert, wofür Geld ausgegeben wird. Von Schnittblumen über Schokolade bis hin zum Sommerkleid. Die Ausgaben sind auch Grundlage für die Ermittlung der Grundsicherung. Doch vorher wird munter gestrichen. Arm allerdings, meint der neue Gesundheitsminister, ist in Deutschland keiner. Wirklich?
[Quelle: https://www.kontextwochenzeitung.de/gese...luxus-4978.html]

Für Interessierte nochmal die Methode, mit denen der sogenannte Regelsatz künstlich und verfassungswidrig kleingerechnet wird.
Denn würde man wirklich 1:1 den Monatsverbrauch der untersten 15 Prozent unserer Bevölkerung hernehmen, läge der Regelsatz schon im Jahr 2013 bei 560 Euro monatlich.



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18.10.2018 ~ 07:27 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 932236
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Armut in Deutschland ist politisch gewollt!

Zitat:
Seit der Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 haben wir in unserem Land einen Dauergast: den Mangel an Gerechtigkeit, der zu wachsender Ungleichheit führt. Wir lassen es zu, dass sich alte, einkommensarme Menschen keine Brille leisten können, weil Brillen irgendwann aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen wurden. Vor allem die Bildungschancen sind in Deutschland sehr ungleich verteilt. 70 Prozent der Kinder von Akademikern studieren, aber nur 20 Prozent der Arbeiterkinder gehen zur Uni. Armut in einem armen Land ist ein Folge des Mangels. Armut in einem reichen Land ist ein Problem mangelnder Gerechtigkeit und in der Konsequenz politisch gewollt, auch wenn Politiker dem Vorwurf regelmäßig widersprechen.
[Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...a8669466b8.html]

Leider kratzt der Bericht auch nur an der Oberfläche, wenn auch deutlich.
Und auch der Appell, dass doch die Politik für Gerechtigkeit sorgen sollte gerade in wirtschaftlich guten Zeiten, ist belustigend naiv innerhalb eines Wirtschaftssystem, in dem es niemals genug Profit geben kann. Aber ich lass das heute trotzdem mal so stehen.



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26.10.2018 ~ 06:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 932758
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Auch unser Staatsfernsehen schafft es nicht mehr, die Regierungsarbeit der letzten 20 Jahren zu verharmlosen.
Zitat:
Befristet Beschäftigte und Teilzeitarbeiter in Deutschland können nach Daten des Europäischen Statistikamts Eurostat oft von ihrem Verdienst kaum leben. Demnach waren im vergangenen Jahr 18,3 Prozent der Arbeitnehmer mit einer befristeten Anstellung von Armut bedroht. Das geht aus einer neuen Erhebung des Amtes hervor. Im Jahr 2007 betrug die Quote noch 12,7 Prozent. Unter den Teilzeitbeschäftigten galten im Vorjahr 14 Prozent als armutsgefährdet. Auch dieser Anteil liegt deutlich über der Zahl von 2007 – damals galten 10,1 Prozent als armutsgefährdet.
[Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/beschae...-armut-101.html]

Aber hey: Daran sind bestimmt die Flüchtlinge schuld.



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06.11.2018 ~ 08:53 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsrisiko in BRD weiter gewachsen Beitrag Kennung: 933942
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Milliardenpaket für Familien – wer wird wirklich entlastet?
Ihr werdet es nicht glauben.
Aber genau diejenigen, die heute schon in Armut leben müssen, profitieren natürlich NICHT. Kindergeld wird vom Regelsatz komplett wieder abgezogen.
Ein Unterhaltsvorschuss ebenfalls.
Höhere Kinderfreibeträge lohnen sich ohnehin nur für Besserverdiener.
Aber hey:
Dieses dicke Familienpaket gehört bestimmt zu dieser SPD-Erneuerung, über die sie ständig reden.



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