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Eines gibt es auf jeden Fall viel zu feiern Bernhard P., die Befreiung von den Auswüchsen der bornierten SED Diktatur. Welche bereitwillig den Prager Frühling niederschlug, dem man sich hätte anschließen sollen. Die Zeichen aus Polen mit der Solidarno[ hat man in der DDR verschlafen, zu sehr wirkte noch das Ergebnis des Volksaugstandes in der DDR 1953, Ungarn 1956 und die Niederschlagung des Prager Frühlings in der DDR Bevölkerung nach, weil die gesamte Bevölkerung mittels perfider Unterdrückungs- und Einschüchterungsmethoden systematisch mutlos gemacht (entmütigt) wurde.
Lieber Bernhard nehmen sie doch auch diesbezüglich einmal die Augenklappe vom Linken Auge ab und schauen sie genau hin, um nicht auf einem Auge als blind zu gelten.
Eines ist mehr oder weniger klar die DDR-Staatsführung blieb trotz Reformen mehr oder weniger stalinistisch, weil diese vom ehemaligen Stalinisten gemacht wurden und mit Breschnew nach Chruschtschow trat ein Wandel und Rückschritt ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikita_Serg...h_Chruschtschow
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Die Entstalinisierung wurde zwar noch in symbolischen Gesten allgemein mitgetragen (so wurde Stalins Leichnam im Oktober 1961 über Nacht aus dem Lenin-Mausoleum entfernt und in einem Einzelgrab an der Kreml-Mauer beigesetzt), aber vorsichtig wurde nunmehr kritisiert: die Politik der Liberalisierung (Stichwort: Tauwetter-Periode), die gestörten Beziehungen zu China und zu Albanien, der neue Personenkult um Chruschtschow, die Kuba-Krise, seine Reformbemühungen, die zunehmend Verwirrung stifteten, und seine anscheinend zu geringe Unterstützung der Schwer- und Rüstungsindustrie.
Auch im Zentralkomitee, seiner eigentlichen Machtbasis, verlor Chruschtschow nach und nach Anhänger. Vor allem mit seiner Parteireform 1962 hatte er die breite Masse der Funktionäre verprellt, indem er ihnen viele Privilegien genommen und ein Zuständigkeitschaos angerichtet hatte. Am 10. April 1963 erlitt Koslow einen Schlaganfall (von dem er sich nicht mehr erholte), und Leonid Breschnew (auch ein Zögling Chruschtschows) rückte zur Nummer 2 in der Führung auf. Letzte Anlässe für den Sturz Chruschtschows waren seine Annäherungspolitik an die Bundesrepublik Deutschland unter Umgehung des Politbüros und seine Eigenmächtigkeiten gegenüber der staatlichen Planung (Gosplan) mit dem Ziel, die Landwirtschaft wieder einmal umzuorganisieren und zu stärken. Michail Suslow und Breschnew, aber auch Alexei Kossygin, Anastas Mikojan und Poljanski führten am 14. Oktober 1964 u. a. mit der Kritik an der Parteireform, dem veränderten Parteistatut und der Landwirtschaftspolitik mit Billigung des Zentralkomitees seinen Sturz als Parteichef und als Ministerpräsident herbei. Breschnew wurde sein Nachfolger als Erster Sekretär des Zentralkomitees, Kossygin als Ministerpräsident. Mikojan wurde Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets (de jure Staatspräsident). Bei aller Enttäuschung über seine kalte Abservierung deutete Chruschtschow es dennoch als Sieg der Partei und Zeichen für den inneren Wandel in der Sowjetunion seit 1953, dass er in Rente geschickt – und nicht verhaftet oder gar liquidiert – worden war, wie es in der Stalin-Ära geschehen wäre. |
Da die Reparatur der DDR Wohnbauten ungefähr das doppelte bis 3 fache an mitteln verschlang und wenig zur Lösung der Wohnungsprobleme beitrug kam Honecker in der DDR an die Macht. Die Wohnungsbaukosten sanken erheblich und so konnte er Ulbricht entmachten, indem er sich für junge Familien einsetzte, denn Ulbricht hatte keinen Draht zur Jugend, Honecker verstand jedoch nichts von Wirtschaft, dieser stellte er nicht genügend Baukapazität zur Verfügung, er vergaß die Ökonomie das auch dort Reparaturen bis zum 3 fachen von Neubauten kosten. Es fehlte an einer entsprechenden Ausgewogenheit der Wirtschaftspolitik.
Letztendlich brach die DDR politisch an ihrer eigenen Reformunfähigkeit der Regierung zusammen und riß so den gesamten Ostblock mit. So gesehen ist Honecker Schuld am Untergang des sogenannten DDR-Sozialismus. Er hatte weder Andropow http://de.wikipedia.org/wiki/Juri_Wladimirowitsch_Andropow noch Gorbatschow verstanden, sowie die Tschernenko Ära überbewertet. Honecker war politisch veraltet und Krenz viel zu schwach um ihn rechtzeitig abzulösen.
Wer zurück bleibt den bestraft das Leben sagte Gorbatschow und so erging es der DDR-Bevölkerung spätestens seit 1980 der DDR-Bevölkerung unter Honeckers Führung; aber auch Gorbatschow hätte bei Amtsantritt (März 1985) wie Chruschtschow wissen müssen, das man mit diesen Altlasten im RGW nicht in die Zukunft gelangen kann. Er war nicht ganz so schwach wie Krenz aber auch nicht entsprechend stark genug um seine Reformen weiter zu tragen. Er war der schwache Nachfolger eines Verstorbenen.
Grundsätzlich sollte, aus diesen Erkenntnissen heraus, deshalb kein Staatschef länger als 8 maximal jedoch 12 Jahre im Amt bleiben, so wie es auch in den USA der Fall ist. Weiterhin sollten Sie bei Amtsantritt ausreichend rüstig sein.
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 08.11.2014 08:10.
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