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RE: Eine Frage des fehlenden Respekts |
Beitrag Kennung: 716615
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Nachtrag:
Immerhin hat unser geliebter Staat erkannt welches Potential in seinen Bürgern schlummert. Lauter Vulkane, die auch ausbrechen könnten, wenn das „Brot und Zirkusspiele-System" einmal versagen sollte.
Jeder, der auch nur mittelbar in Kontakt mit dem BKA kommt, wird in eine von 18 verschiedene Kategorien eingeteilt. Millionen Menschen werden demnach von den Behörden offiziell als "geisteskrank" oder "Rocker" gelistet.
Da es immer mehr Schubladen gibt, ist selbst das BKA verwirrt und steckte eine "Prostituierte" schon auch mal aus Versehen zu den "Linksextremen" usw. usf.
Zitat: |
Im Bundesinnenministerium ist niemandem an den Zahlen etwas aufgefallen: Zehn Personen seien bundesweit beim Bundeskriminalamt (BKA) als mögliche rechtsmotivierte Straftäter registriert; 3490 dagegen als „Straftäter – linksmotiviert“. Der parlamentarische Staatssekretär Günter Krings (CDU) unterzeichnete die Tabelle und leitete sie an den Linke-Abgeordneten Andrej Hunko, der bei der Bundesregierung angefragt hatte, wie „personengebundene Hinweise“ von der Polizei gespeichert würden.
Hunko fiel etwas auf: Er stellte die Antwort ins Internet und kommentierte: „Das zeigt wie bei deutschen Sicherheitsbehörden immer noch gedacht wird.“ Im Innenministerium hat man sich daraufhin die Tabelle doch noch einmal angesehen – und eine Korrektur hinterhergeschickt. Es habe ein Versehen gegeben, hieß es. In den 18 Kategorien seien Zahlen durcheinandergeraten.
In der korrigierten Tabelle sind es nun nicht mehr zehn, sondern 20 054 gespeicherte rechtsmotivierte Straftäter, nicht mehr 3490 sondern 9763 linksmotivierte. BKA-bekannte Rocker gibt es nicht 92 742, sondern nur 2355. Und nicht mehr 2453, sondern nur noch 102 Personen werden in der Datenbank mit dem Hinweis „Prostitution“ versehen. Bei den beiden größten Gruppen hat sich das Ministerium dagegen nicht verrechnet. 1,1 Millionen Personen sind als Drogenkonsumenten registriert, rund 245 000 als Gewalttäter. Als „geisteskrank“ firmieren 8118 Personen. Auch etwa Suizid- oder Ansteckungsgefahr werden vermerkt.
Die Gesamtzahl der Hinweise ist aber gleich geblieben: Erfasst wurden 1,5 Millionen Personen. |
[Quelle: http://www.fr-online.de/datenschutz/date...4,28533560.html]
Ich finde es großartig: Der Bürger musstraut seinem Staat und traut seinen eigenen Vertretern in Regierung und Parlament jede Schandtat zu.
Umgekehrt schaffen Regierungsbehörden offizielle Kennzeichen, die für ihre Schäfchen die Bezeichnung „geisteskrank“ vorsehen!
Jeder bekommt offenbar doch das was er verdient!
Zitat: |
Ein Kontakt mit der Polizei kann unangenehme Folgen haben, auch solche, von denen man selbst nichts bemerkt. Und zwar selbst dann, wenn sich aus der Angelegenheit nie ein Verfahren ergibt, oder ein Verfahren ohne Urteil. Das Bundeskriminalamt hat mehr als 1,5 Millionen Menschen in einer Datenbank mit Stichworten versehen: „Rocker“, „Prostituierte“, Land/Stadtstreicher“ oder auch „BTM-Konsument“, also Nutzer von Betäubungsmitteln.
Wer mit dem BKA in Kontakt kam, kann deshalb bislang auch als „Fixer“ gekennzeichnet werden, als „Sexualtäter“ oder als „geisteskrank“. Die Kategorisierung kann nicht nur von BKA-Beamten eingesehen werden, sondern auch von Polizisten in den Bundesländern und vom Zoll. Dort wird sie nach Angaben des BKA auch in das Informationssystem der Polizei („Inpol“) eingetragen. Das alles ist erlaubt, einerseits, um Beamte zu schützen und andererseits, um die Menschen zu schützen, mit denen die Polizisten Umgang haben. „Freitodgefahr“ und „Hilflosigkeit vermutet“ sind deshalb ebenfalls unter den Etiketten, die zumindest den Vorschriften nach nicht diskriminierend sein dürfen. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/bka-...krank-1.2146857]
Kein Wunder, dass sich die Bürger eines solchen deutschen Staates nicht über Snowden-Enthüllungen echauffieren.
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