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Das Paradies für die Arbeiterklasse predigen die Marxisten! Also was soll der Vorwurf?
Siehe;
http://www.mlwerke.de/me/me22/me22_447.htm
Zitat: |
|449| Die Geschichte des Urchristentums bietet merkwürdige Berührungspunkte mit der modernen Arbeiterbewegung. Wie diese, war das Christentum im Ursprung eine Bewegung Unterdrückter: es trat zuerst auf als Religion der Sklaven und Freigelassenen, der Armen und Rechtlosen, der von Rom unterjochten oder zersprengten Völker. Beide, Christentum wie Arbeitersozialismus, predigen eine bevorstehende Erlösung aus Knechtschaft und Elend; das Christentum setzt diese Erlösung in ein jenseitiges Leben nach dem Tod, in den Himmel, der Sozialismus in diese Welt, in eine Umgestaltung der Gesellschaft. Beide werden verfolgt und gehetzt, ihre Anhänger geächtet, unter Ausnahmegesetze gestellt, die einen als Feinde des Menschengeschlechts, die andern als Reichsfeinde, Feinde der Religion, der Familie, der gesellschaftlichen Ordnung. Und trotz aller Verfolgungen, ja sogar direkt gefördert durch sie, dringen beide siegreich, unaufhaltsam vor. Dreihundert Jahre nach seinem Entstehen ist das Christentum anerkannte Staatsreligion des römischen Weltreichs, und in kaum sechzig Jahren hat sich der Sozialismus eine Stellung erobert, die ihm den Sieg absolut sicherstellt.
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So ist's geschehn von den Eroberungszügen der afrikanischen Almoraviden und Almohaden nach Spanien bis zum letzten Mahdi von. Chartum, der den Engländern so erfolgreich trotzte. So oder ähnlich verhielt es sich mit den Aufständen in Persien und andern muhammedanischen Ländern. Es sind alles religiös verkleidete Bewegungen, entspringend aus ökonomischen Ursachen; aber, auch wenn siegreich, lassen sie die alten ökonomischen Bedingungen unangerührt fortbestehen. Es bleibt also alles beim alten, und die Kollision wird periodisch. In den Volkserhebungen des christlichen Westens dagegen dient die religiöse Verkleidung nur als Fahne und Maske für Angriffe auf eine veraltende ökonomische Ordnung; diese wird schließlich gestürzt, eine neue kommt auf, die Welt kommt vorwärts. <= |
Und wieder muß ich an die Rede des letzten Papstes im Bundestag erinnern und an das Charisma seines Nachfolgers, der das Problem weiter angehen wird. Als Vordenker wäre der heilige Aurelius Augustinus zu nennen.
Siehe: Vom Gottesstaat pdf, selektiere die Räuber und ließ diese Kapitel.
http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uska/a...gottesstaat.pdf
http://www.jura.uni-wuerzburg.de/fileadm...lter113-137.pdf
http://wwwmath.uni-muenster.de/u/bgirn_0...2005%20Netz.pdf
Ohne die Grundlagen ist alles nicht mehr im Zusammenhang, denn der Kampf der Christen ging bisher durch Jahrtausende.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 28.10.2013 14:21.
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