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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal
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Adeodatus
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20.07.2014 ~ 15:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704758
gelesener Beitrag - ID 704758


Zitat:
Bei Lichte besehen sei sie das Ergebnis einer langjährigen rot-roten Zusammenarbeit in Gera, sagte Finanzminister Wolfgang Voß (CDU). Die Bereitschaft des Stadtrates zu strukturellen Veränderungen vermisse er bis heute. So sei die Insolvenz auch eine Chance zu geordneten Sanierungsschritten. Die Dienstleistungen der Stadtwerke würden dabei aufrecht erhalten, ist Voß sich sicher.

Quelle: OTZ


Mit obiger Aussage erklärt der Thüringer Finanzminister Voß den Gerschen die Welt die nach seiner Sicht offenbar nur aus schwarz und weiß besteht. Als ich das gelesen habe dachte ich unweigerlich daran das die Jungs und Mädels von der CDU Fraktion offenbar bei wichtigen Abstimmungen im Stadtrat nie dabei sein konnten weil sie ja zum Parteilehrjahr nach Erfurt mussten, nein Herr Voß die Stadträte aus der CDU waren anwesend und haben die Beschlüsse mitgetragen und auch in den Aufsichtsräten ihre Arbeit nicht richtig gemacht, das soll heißen Fehler wurden über Parteigrenzen hinweg begangen das ist der Fakt. Aber die Sparpolitik der Erfurter Landespolitik kann man den Gerschen Kommunalpolitikern nun nicht anlasten, das Gera nicht die einzige Stadt ist die sozusagen von der Hand in den Mund leben muss weil das Land seinen Haushalt auf Kosten der Kommunen saniert dürfte sich ja irgendwann sogar bis nach Erfurt herumsprechen.



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21.07.2014 ~ 08:47 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704829
gelesener Beitrag - ID 704829


Wird es so klar das die in Deutschland und Europa praktizierte Demokratie am Ende ist?
Siehe:
Professor David Engels in der WELT vom Juli 2014
http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...r-Augustus.html

http://www.deutschlandfunk.de/europa-opt...ticle_id=285833

http://www.europa-verlag.com/global/down...GEWIJYK%7D.pdf.



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22.07.2014 ~ 03:15 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704922
gelesener Beitrag - ID 704922


Staatsanwaltschaft ermittelt
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/reg...-ermittelt.html
Zitat:
Anfangsverdacht gegen einen Ex-Vorstand ergeben, erklärte am Freitag der Leitende Oberstaatsanwalt Thomas Villwock.

Es gab diesbezüglich schon Anzeigen Ende 2012 hätte man damals entsprechend ermittelt so wäre man heute knapp 2 Jahre weiter.

exklusiv Roland Berger
Jedes fünfte Stadtwerk steht vor der Pleite
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/r...e/10219380.html

Da werden die Staatsanwaltschaften Bundesweit noch jede Menge zu tun bekommen.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 22.07.2014 03:28.



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Adeodatus
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22.07.2014 ~ 09:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704946
gelesener Beitrag - ID 704946


Gestern um 23 Uhr hat die ARD über die Misere in Gera berichtet, in diesem Bericht wurde auch klargestellt das mindestens 100 Stadtwerke in Deutschland gleiche Probleme haben. Aber wie schon mehrmals an anderen Stellen festgestellt bringt der Qualitätsjournalismus solchen Meldungen zu einer Zeit wo viele schon den Fernseher abgeschaltet haben.

Was aber generell gefehlt hat war die Klarstellung das die Probleme ihre Hauptursache in der Bundes- und Landespolitik haben, die Kommunen dazu zwingen mit ihren Finanzen bis an die äußerste Grenze zu gehen.



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22.07.2014 ~ 10:31 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704952
gelesener Beitrag - ID 704952


Definiere bitte mal die äußerste Grenze Adeodatus. In der ARD Mediathek fehlt leider der Beitrag über Gera, er wird zwar im Text erwähnt ist aber dann nicht zu sehen.



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Adeodatus
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22.07.2014 ~ 11:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 704956
gelesener Beitrag - ID 704956


@ Meta die Kommunen müssen sich verschulden um ihre Pflichtaufgaben realisieren zu können das heißt das sie ihren Kreditrahmen bis zum Anschlag ausreizen müssen.

Zitat:
In der ARD Mediathek fehlt leider der Beitrag über Gera, er wird zwar im Text erwähnt ist aber dann nicht zu sehen.


Ja das passiert häufig mit Beiträgen die in den späten Abend oder Nachstunden gesendet werden, ich sage da immer das solche Beiträge in denen über Missstände berichtet wird nicht für die Masse gedacht sind.



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24.07.2014 ~ 06:12 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705154
gelesener Beitrag - ID 705154


Seit gestern Abend ist der Beitrag in der ARD Medithek vollständig, ich hoffe er ist es auch heute noch.



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Adeodatus
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24.07.2014 ~ 09:57 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705187
gelesener Beitrag - ID 705187


In der MDR Mediathek ist ein Beitrag der gestern gesendet wurde abrufbar. Hier einmal der Link "Wie Gera in Finanznot kam.

Es ist schon ein Trauerspiel denn auch hier verliert man kein Wort darüber welche Auswirkungen die veringerten Bedarfszuweisungen und die Übertragung von Bundes- und Landesaufgaben auf die Kommunen haben und hatten. Es fällt auch kein Wort darüber wie sich die Verkäufe von kommunalem Eigentum zur Finanzierung der Buga auf die Finanzlage der Stadt bis heute ausgewirkt haben.



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24.07.2014 ~ 12:45 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705210
gelesener Beitrag - ID 705210


Das ist der selbe Inhalt nur eine kurzer Teil über die Geschichte Geras und die Wismut fehlt.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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24.07.2014 ~ 15:30 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705228
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auch in überregionalen gazetten weiß man von der pleitestadt zu berichten!
staatsanwaltschaft ermittelt gegen insolvente stadtwerke wegen untreueverdachts
bis dann



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Adeodatus
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24.07.2014 ~ 17:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705248
gelesener Beitrag - ID 705248


Zitat:
Doch im Jahr 2002 wurde die Energieversorgung GmbH, und mit ihr die Einnahmen, teilprivatisiert. Der französische Energiekonzern GDF Suez übernahm 49,9 Prozent. An der Stadt blieben hingegen sämtliche Schulden der Verlustbetriebe hängen.

Quelle: Junge Welt


Genau solche Hinweise vermisse ich in den Qualitätsmedien, wenn man da jetzt noch das von mit oben schon angeführte hinzunimmt kann man sich ohne viel Mühe ausmalen wie sich die Schulden potenziert haben. Und mal ehrlich die Insolvenz der Stadtwerke AG und der Töchter GVB und des Flugplatzes sind doch nur die Spitze des Eisberges denn auch wenn die Ministerpräsidentin Zuversicht heuchelt am Ende kommt es noch dicker denn vor der Landtagswahl wird die Katze nicht aus dem Sack gelassen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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24.07.2014 ~ 22:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705272
gelesener Beitrag - ID 705272


Die Junge Welt bleibt ihrem Leitspruch treu.



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Moon
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25.07.2014 ~ 00:21 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705280
gelesener Beitrag - ID 705280


Sie lügen wie gedruckt. Wir drucken, was sie lügen.

Der "Wahlspruch" des "N D" zu Ostzeiten. Augenzwinkern



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Adeodatus
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25.07.2014 ~ 06:52 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705294
gelesener Beitrag - ID 705294


Zitat:
Sie lügen wie gedruckt. Wir drucken, was sie lügen.


@ Moon
Das ist der Wahlspruch der übergroßen Mehrheit der Bundesdeutschen Medien, Lügen bestimmen inzwischen das gesellschaftliche Leben und Lügen entscheiden inzwischen wieder über Krieg oder Frieden und über Leben und Tod.

Da waren mir die Lügen in der Ostpresse über die Planerfüllung tausendmal lieber als das was einem heute Schamlos untergejubelt werden soll.

Um auf meine Stadt zurückzukommen, es war übrigens nicht die DDR die aus einer bedeutenden Industriestadt eine bedeutungslose Provinzstadt ohne Industrie gemacht hat.



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Moon
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25.07.2014 ~ 07:25 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705302
gelesener Beitrag - ID 705302


@Adeodatus: Die Auswirkungen des II. WK und 40 Jahre Sozialismus haben aus deiner " bedeutenden Industriestadt eine bedeutungslose Provinzstadt ohne Industrie" gemacht. Habe Geduld, es braucht mehr als 25 Jahre diese Auswirkungen rückgängig zu machen.



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Adeodatus
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25.07.2014 ~ 08:44 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705316
gelesener Beitrag - ID 705316


Da liegst du völlig falsch bis zur Wende wurde die Industrie in der Stadt immer weiter ausgebaut. Dies ist auch an der Einwohnerentwicklung deutlich zu erkennen bis 1945 lebten in Gera 81931 Einwohner, zwischen 1945 und 1989 stieg die Einwohnerzahl auf 134 834 Einwohner an, nach der Wende kam es zur tatsächlichen Wende in dem die Stadt deindustriealisiert wurde, ein Beleg dafür sind wiederum die Einwohnerzahlen die zwischen 1990 und 2014 von 134 834 auf unter 95 000 gesunken ist.

Im übrigen ich lebe seit meiner Geburt in der Stadt und konnte den Aufstieg und den Abstieg miterleben und dokumentieren.

Zitat:
Habe Geduld, es braucht mehr als 25 Jahre diese Auswirkungen rückgängig zu machen.


Die Stadt hatte 750 Jahre benötigt um sich so zu entwickeln wie sie 1990 dastand aber nur 25 Jahre um auf das Niveau zu sinken auf dem sie sich derzeit befindet. Die nächsten 750 Jahre werde ich höchstwahrscheinlich nicht überleben um eine neue alte Industriestadt zu sehen.



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Moon
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25.07.2014 ~ 12:00 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705340
gelesener Beitrag - ID 705340


Zitat:
Adeodatus hat am 25. Juli 2014 um 08:44 Uhr folgendes geschrieben: ... zwischen 1945 und 1989 stieg die Einwohnerzahl auf 134 834 Einwohner an, ...


Soweit ich weiss hat das nichts mit der "hervorragenden Entwicklung der Stadt im Sozialismus" zutun, ab 1945 wurden massenhaft Arbeitssklaven nach Gera gelockt um sich im Uranbergbau für die Russen verstrahlen zulassen. Kaum war es damit zu Ende, gingen die Einwohnerzahlen auch wieder zurück.



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Adeodatus
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25.07.2014 ~ 13:57 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705365
gelesener Beitrag - ID 705365


Das ist Quatsch Gera war nicht durch die Wismut geprägt sondern durch die Industrie, übrigens die Leute die bis zur Wende bei der Wismut gearbeitet haben waren keine Arbeitssklaven sondern sie haben sich dafür entschieden ihren Lebensunterhalt im Bergbau zu bestreiten, das sie Strahlung ausgesetzt waren das wussten sie. Anders war es noch zu Beginn der Wismut da wurden Leute zwangsverpflichtet. Aber das hat so gar nichts mit der Entwicklung in Gera zu tun. Die Wismut war für die Regionen in denen der Uranabbau betrieben wurden kein Gewinn sondern ein Verlust. Das aber war und ist auch unter kapitalistischen Bedingungen nicht anders. Aber zurück zur Entwicklung in der DDR, die Planungen für die Stadt Gera sahen vor bis ins Jahr 2000 zwei neue Industriegroßstandorte zu schaffen und dort Betriebe der Schwerindustrie anzusiedeln was wiederum zu einem weiteren Anwachsen der Bevölkerung geführt hätte.

In Gera gab es bis zur Wende ein pulsierendes Leben die Einkaufsmeile war von jungen Menschen bevölkert heute finden bestenfalls noch Rollatorenrennen in den Gera Arkaden statt. Die Einkaufszentren haben sich inzwischen nahezu in allen Bereichen auf die Zielgruppe Ü 60 eingestellt.

Also machen wir uns nichts vor Gera ist abeschrieben und auch niemals mehr an seine Blütezeiten weder an die in der DDR noch an die vor dem 2. WK anknüpfen können. Wer etwas anderes behauptet lügt.



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Moon
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26.07.2014 ~ 01:14 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705422
gelesener Beitrag - ID 705422


Zitat:
Adeodatus hat am 25. Juli 2014 um 13:57 Uhr folgendes geschrieben: Das ist Quatsch Gera war nicht durch die Wismut geprägt ...

Wirklich? Augenzwinkern Da habe ich aber anderes gelesen ... Die Wismut stellte einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in der Region Gera dar und trug erheblich zum Wachstum der Stadt bei, so wurde ein ganzes Neubaugebiet ausdrücklich als Bergarbeitersiedlung angelegt.
Nicht zuvergessen ein grosses Krankenhaus, eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Einrichtungen die, wenn die Wismut nicht gewesen wäre, nie in dieser Grössenordnung in Gera gebaut wurden wären.

Zitat:
Adeodatus hat am 25. Juli 2014 um 13:57 Uhr folgendes geschrieben: ... übrigens die Leute die bis zur Wende bei der Wismut gearbeitet haben waren keine Arbeitssklaven sondern sie haben sich dafür entschieden ihren Lebensunterhalt im Bergbau zu bestreiten, das sie Strahlung ausgesetzt waren das wussten sie. ...


Sie wurden mit Geld und Privilegien gelockt und die menschliche Gier hat über die Vernuft gesiegt.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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26.07.2014 ~ 08:19 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705432
gelesener Beitrag - ID 705432


Lassen sich die Quellen für diese Behauptungen benennen.
So weit mir Gera bekannt ist, kann ich das so nicht bestätigen.
Dort lebten und leben nette Menschen. Nicht privilegiert, nicht reich und auch nicht gierig. Arbeiter.
25 Jahre nach dem Umsturz, nicht privilegiert, nicht reich und auch nicht gierig. Arbeitslose.



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26.07.2014 ~ 08:50 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705453
gelesener Beitrag - ID 705453


Aus dem Gebiet das heute zur Stadt Gera gehört sind ~60.000 Menschen abgewandert, das sind 40% der Bevölkerung welche Gera in kurzer Zeit verloren hat.
Wenn die jetzt noch Arbeitslosen und Kinder die ins erwerbsfähige Alter kommen noch abwandern dann wird Gera noch ca. 80.000 Einwohner haben. Was sich hier abspielt ist ein Genozid schlimmsten Ausmaßes.
Siehe:
http://www.statistik.thueringen.de/daten...=km000321%7C%7C

Die Pleite der Stadtwerke ist eine Folge davon. Ein Bevölkerungsgenozid dieses Ausmaßes ist fatal, das gibt es nicht einmal in Kriegsgebieten dieser Erde. So sehen Länder nach einem Wirtschaftskrieg durch die Einführung falscher Lohn-, Preis- und Währungssysteme aus. Dafür benötigt man nicht einmal Waffen.

Die ostdeutsche Bevölkerung inklusive Westberlin wird 2020 ~ noch 10 Mio. betragen und das trotz Einwanderung, welche eine zusätzliche Kostenbelastung für die Region darstellt und den politischen finanziellen Handlungsspielraum immens einschränkt.
Habe jetzt leider keine Zeit dieses mit Zahlen zu belegen, versucht bitte diese zu recherchieren.
http://www.stiftung-marktwirtschaft.de/u...olitik_1994.pdf
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_931131.html


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 26.07.2014 08:56.



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Adeodatus
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26.07.2014 ~ 11:39 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705465
gelesener Beitrag - ID 705465


Zitat:
Die Wismut stellte einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in der Region Gera dar


@ Moon ein Wirtschaftsfaktor war auch zu DDR Zeiten ein Betrieb der Gewinne erwirtschaften konnte bei der Wismut war das nie der Fall im Gegenteil sie hat nur Kosten verursacht. Tatsächliche Wirtschaftsfaktoren in der Stadt waren die Wema Union, die Textima, das Kompressorenwerk , der Modedruck, die Kammgarn*******eien, die Teppichfabrik und nicht zuletzt die Rindermast, alles Betriebe die auch auf dem westlichen Märkten Devisen erwirtschafteten diese Liste läst sich noch weiter fortführen aber schon an den aufgeführten kannst Du erkennen das die Wirtschaft in der Stadt nicht durch die Wismut geprägt wurde auch wenn in manchen Zeitungen gern der Eindruck erweckt wird.

Zitat:
eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Einrichtungen die, wenn die Wismut nicht gewesen wäre, nie in dieser Grössenordnung in Gera gebaut wurden wären.


Auch das ist falsch, nehmen wir einmal das Stadion der Freundschaft, das wurde von 1952 bis 1955 errichtet und zwar zum größten Teil aus den Abrissschutt des Schlosses Osterstein, die Leistung der Wismut bestand darin den Schutt vom ehemalige Schloss an die Baustelle zu fahren.

Was meinst Du mit kulturellen Einrichtungen die es ohne die Wismut nicht gegeben hätte?

Also das mit den Sternchen soll Kammgarnsp_innerreien heißen!! Hier war die Automatische "Zensur" wohl ein wenig übermotiviert.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 26.07.2014 11:41.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.07.2014 ~ 14:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705492
gelesener Beitrag - ID 705492


Zitat:
Meta hat am 26. Juli 2014 um 08:50 Uhr folgendes geschrieben:
Aus dem Gebiet das heute zur Stadt Gera gehört sind ~60.000 Menschen abgewandert, das sind 40% der Bevölkerung welche Gera in kurzer Zeit verloren hat.
Wenn die jetzt noch Arbeitslosen und Kinder die ins erwerbsfähige Alter kommen noch abwandern dann wird Gera noch ca. 80.000 Einwohner haben. Was sich hier abspielt ist ein Genozid schlimmsten Ausmaßes.


Na, na, na.
Genozid ist wohl einige tausend Kilometer über das Ziel geschossen.



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Moon
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26.07.2014 ~ 17:06 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705500
gelesener Beitrag - ID 705500


Adeodatus, Du willst hier die Wismutabhänigkeit der Stadt kleinreden ... keine Ahnung warum, aber mach nur. Nur noch eins zum Thema, dann kümmert euch wieder um eure finanz. Pleite:

Zitat:
Adeodatus hat am 26. Juli 2014 um 11:39 Uhr folgendes geschrieben: ...
Zitat:
eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Einrichtungen die, wenn die Wismut nicht gewesen wäre, nie in dieser Grössenordnung in Gera gebaut wurden wären.


Auch das ist falsch, nehmen wir einmal das Stadion der Freundschaft, das wurde von 1952 bis 1955 errichtet und zwar zum größten Teil aus den Abrissschutt des Schlosses Osterstein, die Leistung der Wismut bestand darin den Schutt vom ehemalige Schloss an die Baustelle zu fahren. ...

... und wie hiess denn der Verein der im Stadion spielte? Wer hatte in jeder sportlichen Förderung der Stadt (einschliesslich beim Radfahren und Boxen) die Finger mit im Spiel? Augenzwinkern

Zitat:
Adeodatus hat am 26. Juli 2014 um 11:39 Uhr folgendes geschrieben: ... Was meinst Du mit kulturellen Einrichtungen die es ohne die Wismut nicht gegeben hätte? ...

Haus der Kultur, Bergarbeiterkulturhaus .....



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Adeodatus
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26.07.2014 ~ 17:31 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705509
gelesener Beitrag - ID 705509


Zitat:
Du willst hier die Wismutabhänigkeit der Stadt kleinreden ...


Nein das will ich nicht weil es diese so nie gegeben hat, Gera hatte sich auch ohne Zutun der Wismut entwickelt das im Baugeschen auch Teilbetriebe der Wismut AG beteiligt war war nichts anderes als das es zu DDR Zeiten üblich war alle möglichen Baukapazitäten auszuschöpfen. Die von der Wismut erbrachten Leistungen wurden bezahlt wie bei jedem anderem unternehmen auch, jedoch wurden die meisten Bauleistungen vom Kombinat STGB, in Zusammenarbeit mit dem Wohnungsbaukombinat ausgeführt !

Zitat:
Bergarbeiterkulturhaus .....


Das ist Baujahr 1908, und wurde nach dem 2. WK vielseitig genutzt ab den 60er Jahren dann als "Bergarbeiterkulturhaus".

Zitat:
Haus der Kultur


Wurde von 1977 - 1981 im Zuge der Umgestalltung des Stadtzentrums aus Staatlichen Geldern errichtet und hatte nichts mit der Wismut zu tun.

Zitat:
und wie hiess denn der Verein der im Stadion spielte? Wer hatte in jeder sportlichen Förderung der Stadt (einschliesslich beim Radfahren und Boxen) die Finger mit im Spiel?


Ja das war "Wismut Gera" aber deswegen war das Stadion nicht eigentum der Wismut.



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Wohnort: Gera



26.07.2014 ~ 18:15 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705512
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Hallo gastli, was gehört denn bei Ihnen zu den Lebensgrundlagen?
Wann beginnt bei Ihnen die Vertreibung durch Entziehung der Lebensgrundlagen - Exitus? Wie sehen die Menschenrechte die Existenzprobleme in Ostdeutschland?
Vertreibung durch Zerstörung der Existenzgrundlagen ist auch ein Verbrechen gegen die Menschenrechte.
Suche: Vertreibung Zerstörung Existenzgrundlage



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Moon
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26.07.2014 ~ 18:28 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705513
gelesener Beitrag - ID 705513


Danke Adeodatus, mit Dir macht diskutieren Spass. Top



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Thüringen nazifrei



28.07.2014 ~ 15:57 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
images/avatars/avatar-2254.jpeg im Forum Thüringen seit: 02.02.2007
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 705720
gelesener Beitrag - ID 705720


Dieses unqualifizierte, vor Unwissenheit strotzende Geschwafel das er von sich gibt nennt er Diskussion.
Unser Moon. Immer einen Scherz auf den Tasten.
Oder einen Zott(igen) Zoten.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz



03.08.2014 ~ 17:04 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 707399
gelesener Beitrag - ID 707399


Bin gerade aus dem Urlaub, hab das hier mal überflogen, ein Bekannter hatte mich auf den Beitrag im MDR aufmerksam gemacht. Alles in allem mangelt es erst einmal an Transparenz. Beispielsweise die Einflechtung der EGG im Stadtwerkekonzern, die einen sagen die Hälfte der Gewinne fließe an GDF Suez, alle Schulden habe die Stadt. Auf Nachfrage wurde mir allerdings erklärt, GDF Suez erhalte nur überschüssige Gewinne, aber maximal 49,9%. Soll heißen, Gewinne die noch übrig bleiben, nachdem alle Verluste innerhalb der Holding ausgeglichen wurden. Würde bedeuten, GDF Suez hat Anteile gekauft, aber nie auch nur einen Cent Gewinn gesehen. Wie es nun richtig ist, dafür müssten die Verträge alle öffentlich werden.

Beschämend finde ich das Halbwissen des Herrn Porst. Das was er weiß und dazu sagt, das ist ja in Ordnung. Aber seine Wissenslücken füllt er mit Mutmaßungen, das ist nicht in Ordnung. Ihm folgen aber dem Neues Gera nach auch andere Mitstreiter der Bürgerschaft. Ja es ist richtig, dass im Wesen der Verkehrsplanung ein Straßenbahnsystem erst ab einem Einzugsbereich von 150-200 Tausend Einwohnern als wirtschaftlich erachtet wird. Aber das ist nur ein grobes Maß für Flächen. In Gera aber konzentriert sich die Straßenbahn entlang eines Tals mit genügend Bevölkerungsdichte. Zudem darf man nicht nur die Einwohner Geras betrachten. Schließlich sind nicht nur die Stadtbuslinien Zubringer zum städtischen Nahverkehrsnetz, sondern viel mehr auch die (über-)regionalen Buslinien von RVG, PRG, OVS, THÜSAC usw. Im Verbund betrachtet sind sogar Verbindungen der Nahverkehrszüge von Bedeutung für den Erschließungsraum. Gera hat eben auch viele Einpendler.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich allen nur mal raten einen Blick nach Brandenburg zu werfen. Auch dort ist der Druck auf die Kommunen groß. Aber das Land lässt seine Kommunen nicht hängen. Dort wo es fehlt werden Städte und Gemeinden nicht an die Wand gedrückt und zu unpopulärem Sparwahn genötigt, sondern erhalten Landeshilfen um kommunale Investitionen zu realisieren. Das ist wesentlich nachhaltiger als den Investitionsstau zu maximieren. Man lese sich die Empfehlungen der Wirtschaftsprüfer hier durch: Strom und Gas teurer machen - ja würde funktionieren, wenn jeder der Strom und Gas aus dem städtischen Netz auch bei der Stadt bezahlen würde. Der Zug aber ist mit der Liberalisierung abgefahren. Austritt aus dem VMT um die Fahrpreise für Bus und Bahn eigenmächtig zu erhöhen? Pendler würden zurück auf Fahrgemeinschaften und PKW wechseln, schlicht weil es mangels Verbund einfach billiger ist. Und in der Stadt würde nur noch fahren wer wirklich muss.

An der Stelle nochmal ein Blick nach außerhalb: Berlin/Brandenburg haben einen der modernsten und wirtschaftlichsten Nahverkehre im Bundesgebiet aufgebaut. Alle arbeiten miteinander und nicht gegeneinander. Es gibt einen einheitlichen Tarif, der Bus, Straßenbahn und Nahverkehrszüge landesweit einbezieht. Eine Tageskarte über 5 Tarifzonen kostet 7 Euro (hier gut das doppelte). Alles ist vertaktet und aufeinander abgestimmt. So muss das laufen! In Sachsen ist es ähnlich, aber nicht ganz so prima. Statt wie in Thüringen oder Sachsen Anhalt gibt es nicht einen der für Nahverkehr zu ständig ist, sondern gleich fünf Zweckverbände. Aber innerhalb der Verbände ist alles vereinheitlicht - auch die Tarife. Beispiel VVO in Plauen: Einzelfahrt 1.30, Tageskarte 3.40, Abendtageskarte ab 18:30 nur 1.50! Beispiel ZVON in Görlitz: Einzelfahrt 1.40, Tageskarte 3.00, Abendtageskarte ab 18:00 nur 1.50! Monatsabo übrigens auch nur 31 Euro. So bekommt man auch Leute in die Fahrzeuge! Nicht mit einem Preisniveau westdeutscher Ballungsgebiete! Schon gar nicht mit Forderungen nach noch höheren Tarifen! Und auch nicht mit Provinzdenken á la Schweinsburgistan! Das Land muss das Zepter in die Hand nehmen und sich an unseren ostdeutschen Nachbarn mal ein Vorbild nehmen. Nur so lassen sich die Millionen, die wir in Thüringen zur Verfügung haben, auch wirklich effektiv einsetzen und dann funktioniert das auch wieder mit dem GVB! Cottbus übrigens wie Gera ehemalige Bezirksstadt, kreisfrei mit umliegendem Kreis, organisiert für den Landkreis den Nahverkehr gleich mit. Da gibt es betrieblich keine Grenze, keine Barrieren. Da müssen wir auch hin!



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09.08.2014 ~ 19:29 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Außenwirkung der Geraer Pleite ist fatal Beitrag Kennung: 708511
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Ich vermisse Ihre Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.



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