.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
|
+ Portal-Navigation + |
|
|
|
|
Köhler fordert Agenda 2010
|
|
gastli
|
FT-Nutzer
32.252 geschriebene Beiträge
|
|
Wohnort: terrigenus
|
20.06.2008 ~ 11:07 Uhr ~ gastli schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
|
|
|
Köhler fordert Agenda 2010 |
Beitrag Kennung: 141439
|
|
|
|
Der vollkommen überflüssige Bundespräsidentendarsteller konnte es mal wieder nicht lassen und beglückte uns mit einer "Berliner Rede". Brav trug er die Anliegen der neoliberalen Wirtschaftsfaschisten vor.
Zitat: |
Reformen wie die Riester-Rente, die Rente mit 67 und die Agenda 2010 waren ein guter Anfang. 1, 6 Millionen Menschen zusätzlich haben in den vergangenen drei Jahren den Satz gesagt bekommen: “Sie können bei uns anfangen.” Können wir überhaupt ermessen, wie viel Zuversicht und neuen Mut das in die Welt gebracht hat? Darum lautet die letzte von den wichtigsten heimischen Voraussetzungen für mehr Arbeit in Deutschland: Wir sollten das Erreichte nicht zerreden oder gar zurückdrehen, sondern beherzt vorangehen auf dem Weg, der sich als der richtige erwiesen hat.
Dafür brauchen wir eine Agenda 2020. Agenda, das heißt wörtlich: Was zu tun ist.
(Auszug aus der Berliner Rede 2008 von Bundespräsident Horst Köhler am 17. Juni 2008) |
...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img82/1577/armutzf7.png[/IMG]
Zitat: |
"Inzwischen müssen schon Facharbeiterfamilien sehr schnell Steuersätze zahlen, die früher nur für Reiche galten." All dies drücke auf die Steuermoral und den Leistungswillen. Köhler prangerte insbesondere die Folgen der sogenannten kalten Progression an: "Schon für Durchschnittsverdiener bedeutet eine Gehaltserhöhung rasch einen höheren Steuertarif und entsprechend weniger Netto vom Brutto". |
(Auszug aus der Berliner Rede 2008 von Bundespräsident Horst Köhler am 17. Juni 2008)[/quote]
Das liegt daran, dass die Reichen heute soviel Abgaben zahlen wie früher Facharbeiter. Und dazu ist es gekommen unter tatkräftiger Mithilfe des ehemaligen Geschäftsführenden Direktors des IWF – einer der schlimmsten ideologischen Schmieden des Neoliberalismus – Horst Köhler.
Das sollten wir nicht vergessen.
Zitat: |
Köhler forderte in seiner Rede auch eine "anständige Grundabsicherung" für alle. Er bezeichnete Arbeit, Bildung und Integration als zentrale Ziele für Deutschland. Die Chancen für mehr Arbeit seien auch dank der Globalisierung "grandios". |
(Auszug aus der Berliner Rede 2008 von Bundespräsident Horst Köhler am 17. Juni 2008)[/quote]
Was ist eine "anständige Grundabsicherung"? Laut "Sozialdemokraten" und "Christdemokraten" sind das 347 Euro im Monat. Wo setzt Köhler die Grenze an? Die Antwort bleibt er schuldig. Dazu kommt die Gleichsetzung von Arbeitsplätzen mit menschenwürdigen Zuständen; viele der geschaffenen Arbeitsplätze sind prekär und Zeitarbeitsplätze. Sein Geschwafel von "Wegen, die nach oben führen" hilft den Niedriglohnern absolut gar nicht. "Wege, die nach oben führen" heißt, gibt es im Niedriglohnsektors keine, denn der soll bleiben wie er ist. Und das ist auch Köhlers wahre Ambition.
Mich verarscht Bundeshotte nicht.
Kommentar auf den NachDenkSeiten
Kritik auf Zeit.de
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|