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61diddi hat am 19. Mai 2014 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:
Hi Meta,
Das Thema heißt immer noch: Der neue deutsche Faschismus, Du bringst auch hier wieder das übliche Totalitarismusgeschwafel ins Spiel. Brauner und "Roter Faschismus", und last, but not least, die DDR und die UdSSR darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Nun gut, Du hast selbst gemerkt, dass man ein neues Thema aufmachen muss, um sich wieder ins Gespräch zu bringen. Formen und Wesen des Faschismus, so heißt also deine neue Schmalspur-Analyse des Faschismus. Auch hier wird Dich dein Bemühen in eine geistige Sackgasse führen.
Dein Betriebssystem braucht unbedingt ein neues Upgrade.
Faschismus für Dummies 1.0 ist nicht mehr ganz up to date.
Also Meta, her mit neuen Ideen!!!
Deine Hardware wird's schon verkraften, vertrau mir. |
Vielleicht sind ja einige Seiten aus dem Marxistisch-Leninistischem Bereich von Interesse für Dich oder glaubt ihr am Ende Euren eigenen Leuten nicht mehr? Übrigens so fing es auch bei Stalin an und dann kamen die politischen Säuberungen.
Siehe:
https://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/index.htm
https://www.marxists.org/deutsch/archiv/...lschewismus.htm
Otto Rühle
Der Kampf gegen den Faschismus beginnt mit dem Kampf gegen den Bolschewismus
1939
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Konnte der “Sowjetstaat” als Modell für den Faschismus dienen, so mussten in ihm prinzipielle, strukturelle und funktionelle Elemente enthalten sein, die dann auch im Faschismus wiederkehrten.
Es ist zu untersuchen, ob dies der Fall ist. Die Untersuchung hat auf das
“Sowjetsystem” zurückzugehen, die auf dem Leninismus beruht. Der
Leninismus ist die von Lenin entwickelte, auf russische Verhältnisse
zugeschnittene Spezialform des Bolschewismus, der von seinen Begründern
und Anhängern als authentische Interpretation des Marxismus angesehen
wird. Im Bolschewismus sind also die Elemente nachzuweisen, die für die
Staatsorganisation und Staatsführung des Faschismus wesentlich sind.
Gelingt der Nachweis, so ist die grundsätzliche Identität zwischen Bolschewismus und Faschismus evident. Dann kann das Proletariat, will es
den Faschismus im Sinne und mit den Mitteln des marxistischen Klassenkampfes bekämpfen, nicht zugleich das russische “Sowjetsystem” anerkennen und verteidigen.
Vielmehr ist für die Praxis des Kampfes gegen den Faschismus das einzig
geltende Postulat gewonnen: Der Kampf gegen den Faschismus beginnt mit
dem Kampfe gegen den Bolschewismus!
.........
Der Nationalbolschewismus Lauffenbergs – nach Lenin eine
“himmelschreiende Absurdität”. Aber Radek und die Kommunistische Partei
schlossen – nach Lenin – mit dem deutschen Nationalismus einen
Kompromiss, protestierten gegen die Ruhrbesetzung und feierten Schlageter
als Nationalhelden.
Der Begriff “Volk” – nach Lenin eine strafwürdige Konzession an die
kontrerevolutionäre Ideologie des Bürgertums. Aber Stalin und Dimitroff
schlossen – nach Lenin – mit dem Kleinbürgertum einen Kompromiss und
erfanden die politische Missgeburt der “Volksfront”-Bewegung.
Hier sollen nur die Hauptpunkte der bolschewistischen
Strategie und Taktik ins Auge gefasst werden. Die Punkte also, in denen sich –
für die damaligen Bedürfnisse – der entscheidende Gegensatz zwischen
Bolschewismus und Ultralinken, – für die heutigen Bedürfnisse – die
Übereinstimmung zwischen Bolschewismus und Faschismus ausdrückt.
Alle Grundelemente des Faschismus waren in seinem Geist, seiner Doktrin, seiner Revolutionsstrategie, seiner sozialen Planung und seiner Methode der Menschenbehandlung enthalten. So blieb ihm für immer verborgen der tiefe revolutionäre Sinn einer grundsätzlichen Abkehr von der Tradition der Partei. Nie begriff er das Geheimnis der sozialistischen Neuorientierung im Rätesystem. Nie verstand er die Verneinung der Gewalt, des Zwanges, des Terrors, der Diktatur als Mittel der menschlichen Befreiung. Autorität, Führung, Gewalt auf der einen, Organisation, Kaderbildung, Subordination auf der andern Seite. Diktatur und Disziplin sind die in seinen Schriften am häufigsten vorkommenden Worte. |
Wenn ihr obige Seiten gelesen habt dann könnt Ihr Euch womöglich nicht mehr im Spiegel ansehen, aber das vergeht mit der Zeit.
https://www.marxists.org/deutsch/archiv/...r-und-roter.htm
Otto Rühle
Brauner und Roter Faschismus
1939
Zitat: |
Die Massen waren verwirrt, verstört, wie niedergedonnert, verzweifelt. Das Gelächter der Reaktionäre umheulte sie. Die Partei- und Gewerkschaftsbonzenwetzten grinsend an ihnen ihren Spott. Die Presse goß Kübel von Verleumdungen über die Mißwirtschaft der Räte, ihre „Prassereien,
Unterschlagungen, Kassendiebstähle und Weibergeschichten“ aus. Wo
Widerstand geleistet wurde, sorgten Denunziationen, Polizeiüberfälle,
Schnellgerichte und Einkerkerungen für die Beseitigung der Ordnungsfeinde.
Überall traten bolschewistische Funktionäre oder Parteigänger als Spitzel,
Angeber, Zuträger, Zeugen, Helfershelfer und Typen eines Gangstertums auf,
das man erlebt haben muß, um zu verstehen, aus welchen Arsenalen sich
später die Knüppelgarden des Faschismus so rasch rekrutieren konnten. |
Lest alles was los war damit ihr Eure eingebildeten Rosinen aus dem Kopf los werdet.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 19.05.2014 19:55.
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