Adeodatus
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23.06.2013 ~ 09:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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| RE: Wie kann man den Wettkampf der Systeme beenden? |
Beitrag Kennung: 638583
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| das das kapitalistische System sich durch die Krise immer mehr selbst schwächt, was dazu führen muss das ein Ersatzsystem gefunden werden muss |
Hat es nach der Weltwirtschaftskrise im vorigen Jahrhundert so etwas gegeben? Nein. Der Sozialismus im ehemaligen Ostblock wurde nur durch den 2. WK möglich. Ein Ersatzsystem wird es nicht geben. Egal welche Gesellschaftsordnung ihr wollt es bleibt bei den gleichen menschlichen Schwächen für den eigenen Wohlstand bzw., Vorteil wirft jeder seine Moral über Bord. Der einzige Ausweg man muss sich eine völlig neue Gattung Mensch schaffen, die sich völlig an Soziale Normen hält.
| Zitat: |
Der Preis des Lebens: 5,10 Euro
Nicht Geld allein, Märkte untergraben die Moral – das wollen Wissenschaftler mit einem Mäuseexperiment beweisen und kommen dabei zu erstaunlichen Erkenntnissen.
Menschen lassen sich ihre Werte abkaufen. Für große Summen sind viele bereit, ethische Bedenken beiseite zu schieben. Doch gibt es eine Instanz, die den Preis für unmoralisches Handeln drückt: den Markt. Nicht Geld allein, „Märkte untergraben die Moral“, erklärt Armin Falk. Das will der Bonner Ökonom in einem Experiment belegt haben. Und in dem geht es um Mäuse – um echte Mäuse.
Falk und seine Kollegin Nora Szech von der Uni Bamberg stellten sich die Frage: Warum sind die meisten Menschen gegen Kinderarbeit, Ausbeutung und Tierquälerei, kaufen aber gleichzeitig die billigsten Waren und ignorieren darüber ihre moralischen Werte? Ihre Antwort: Weil der Markt ihnen dabei hilft, die Kosten ihres Verhaltens auszublenden.
Für ihr Experiment sammelten die Wissenschaftler zum einen Labor-Mäuse, die als „überzählig“ klassifiziert waren und daher vergast werden sollten. Zum anderen sammelten sie Versuchsteilnehmer, vor allem Studenten. Die setzten sie zwei Tage lang in die Bonner Beethovenhalle und führten einen Test in drei Stufen durch. Es ging um Geld oder Leben.
Quelle: Frankfurter Rundschau; weiterlesen
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