"Die Mecklenburgische Seenplatte liegt direkt vor unserer Haustür" - diesen Eindruck hat man angesichts der Plothener Teiche bei Schleiz. Nicht ohne Grund heißt dieser Teil Thüringens "Land der tausend Teiche". Die bereits im frühen Mittelalter von Mönchen angelegten Teiche dienten (und dienen) zur Fischaufzucht, da Mönche während der Fastenzeit kein Fleisch zu sich nehmen durften. Möglich wurde der Bau der Teiche durch den lehmigen Boden, welcher das Wasser nicht versickern lässt. Sie werden nur von Regenwasser gespeist und haben trotzdem teilweise die Ausdehnung von Seen. Größter von ihnen ist mit 28 ha der Hausteich. Nahe dessen Uferrand steht ein zirka 300 Jahre altes Pfahlhaus mit einer kleinen Ausstellung zur Geschichte und Nutzung der Teiche.
Das größtenteils unter Naturschutz stehende Gebiet ist Brut- und Raststätte unzähliger Vogelarten. Dank der Vogelbeobachtungsposten hat man ausreichend Gelegenheit für Beobachtungen und Studien. Besonderer Tipp: Im Herbst sammeln sich hier abertausende Stare vor ihrem Flug in den Süden. Dieses Schauspiel wird das Starenwunder genannt. Auch locken idyllische Wanderwege und Naturlehrpfade. Und wer länger bleiben möchte, nimmt einfach sein Zelt mit und schlägt es auf dem ufernahen Campingplatz auf.
Mehr Informationen zu diesem Ausflugsziel erhalten Sie in Zusammenarbeit mit Quermania unter:
www.quermania.de/thueringen/ausflug/plothener-teiche.shtml
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