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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.08.2007 ~ 20:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60385
gelesener Beitrag - ID 60385


Es wird immer schwerer den richtigen Nazi, Anhänger von Adolf Hitler, zu erkennen. Für einige reicht es bereits aus einen Menschen, der nationale Interessen hat als Nazi im herkömmlichem Sinne zu bezeichnen.

Ein Beispiel sei mir gestattet an dieser Stelle:

Wenn in der englischen Stadt Nottingham zum Beispiel jemand für die Rettung des Sherwood Forrest (Wald) eintritt als nationales Interesse dann ist dies dort ganz normal und niemanden stört dies. Wenn ein national gesinnter Deutscher für die "Rettung des Deutschen Waldes" eintritt dann wird er automatisch in die rechte Ecke gestellt was gleich Faschist bedeutet. Ganz schlimm wird es wenn er für die Rettung der deutschen Eichen eintritt.

Wie sehe ich das?
Nicht jeder national gesinnte Mensch ist ein Faschist und auch nicht gewalttätig und fremdenfeindlich, wie im Gegenzug ja auch nicht jeder Linke unbedingt friedlich ist.
Wenn die Gesetze der Fairness und der gegenseitigen Achtung des anderen eingehalten werden warum soll man dann nicht das Gespräch mit national gesinnten Menschen suchen dürfen? Machen wir uns nicht manchmal die Probleme selbst wo keine sind? Gewhen wir hier nicht, bewusst dem Kapital auf den Leim welches die Lager immer wieder gegeneinander ausspielt, um seine eigene Macht zu erhalten?

Ich arbeite mit jedem zusammen wenn keine Gewalt im Spiel ist.
Aber ich lehne eine Zusammenarbeit sowohl mit Hobbyhitlers als auch Hobbystalins ab.

Wie seht ihr das Ganze?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 30.08.2007 20:48.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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30.08.2007 ~ 21:56 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60389
gelesener Beitrag - ID 60389


Das Problem linksgerichtet denkender Menschen ist meines Erachtens, im Denken vieler anderer Menschen allgemein anerkannte Begriffe zu akzeptieren und auseinanderzuhalten, zum Beispiel:

Nationalsozialismus - Faschismus
national - rechts
Diktatur - Demokratie.

Begriffe wie "Kapital" und "Ausbeutung" werden von linksgerichtet denkenden Menschen ebenfalls unscharf verwendet und eigene Theorien entwickelt, denen die Mehrheit der Menschen offenbar nicht freiwillig folgt.

Mit einer solchen unscharfen, nebulösen und nicht mehrheitsfähigen Denkweise kann man meines Erachtens weder in einer allgemeinen und öffentlichen Diskussion noch im tatsächlichen Leben vorwärtskommen. Man lebt in seiner eigenen Welt und kann vielleicht mit ähnlich Denkenden kommunizieren. Mehr aber nicht.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.08.2007 ~ 22:13 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60390
gelesener Beitrag - ID 60390


Ich glaube die Menschen machen im wesentlichem alle den gleichen Fehler ob links oder rechts. Sie denken irgendein Politiker wirds schon richten. Auf der Strecke passiert einfach nichts. Vergesst doch einfach alle Parteien und findet euch parteiunabhängig zusammen nach den Prinzipien der Fairness und der Achtung der Anderen. Meint ihr nicht das man so weiterkommen könnte?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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30.08.2007 ~ 22:45 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60392
gelesener Beitrag - ID 60392


Offene Fragen wurden zwar nicht beantwortet. Aber Fragen nach sinnvollen Organisationsstrukturen gestellt. Das finde ich gut.

Ich sehe die heutigen Organisationsstrukturen. Die heutigen politischen und wirtschaftlichen Strukturen führen zu einem sich rasch verändernden Leben auf dieser Welt. Das ist manchmal unbequem, bringt aber die Menschheit insgesamt voran.

Parteien haben sich im Laufe der Geschichte entwickelt und innerhalb demokratischer Systeme bewährt. Solange es keine wirklichen Alternativen dazu gibt, sollten wir bei Parteien und einem Mehrparteiensystem bleiben. Aus einer Bürgerbewegung kann ja eine Partei werden. Mit einem Einparteiensystem haben wir in Deutschland sowohl im "Dritten Reich" als auch in der "DDR" negative Erfahrungen gesammelt und am Ende Schiffbruch erlitten.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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30.08.2007 ~ 23:58 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60395
gelesener Beitrag - ID 60395


Zitat:
Simson hat am 30. August 2007 um 22:45 Uhr folgendes geschrieben:
Die heutigen politischen und wirtschaftlichen Strukturen führen zu einem sich rasch verändernden Leben auf dieser Welt.


Welche politischen und wirtschaftlichen Strukturen sorgen aber für eine rasche Beendigung von Kriegen, z.B. in Afghanistan? (Ich sehe jedenfalls keine auf diesem Erdenrund.)
Das wäre eine Veränderung, die man tatsächlich gutheißen könnte!
Vielleicht weißt du eine Antwort.

Zitat:
Simson hat am 30. August 2007 um 22:45 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist manchmal unbequem, bringt aber die Menschheit insgesamt voran.


Inwieweit ist die Menschheit wirklich vorangekommen?
Gibt es, ebenso wie vor hundert Jahren, Kriege auf dieser Erde, an denen Menschen Geld verdienen?-Ja
Gibt es, ebenso wie vor hundert Jahren, verhungernde Kinder auf dieser Welt, während wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen?-Ja
Gibt es Menschen, die, ebenso wie vor hundert Jahren, ihr Leben am Rande des Existenzminimums fristen, während andere vor Blödheit nicht wissen, wohin mit ihrem Geld?-Ja
Gibt es neuerdings auch Überlegungen, diesen Staat wiederum zu einem Überwachungsstaat umzugestalten?-Ja

Das mag aus deinem Blickwinkel so aussehen als sei es für manch einen "nur" unbequem.
Für die von Krieg, Hunger und Elend Betroffenen ist es bitterer Alltag und durch nichts, aber rein gar nichts zu rechtfertigen!!!
Weil es so etwas wie Menschenwürde nicht nur für Privilegierte geben darf!
Und weil Fortschritt sich nur dann so nennen darf, wenn es keine Unterprivilegierten gibt!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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31.08.2007 ~ 04:42 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60400
gelesener Beitrag - ID 60400


Zur Frage von Kriegen: Zwischen demokratischen Staaten gibt es seit Jahrzehnten keine Kriege mehr. Welch ein Fortschritt nach Jahrhunderten, ja Jahrtausenden voller Kriege in der menschlichen Geschichte!

Zur Frage von Unterprivilegierung etc.: In unserem Lande ist im Gegensatz zu Jahrhunderten, ja Jahrtausenden in der menschlichen Geschichte für jeden Menschen ein Existenzminimum gesichert. Jeder hat das Recht auf eine geheizte Wohnung, Ernährung und medizinische Grundversorgung auch ohne Arbeit und eigenes Einkommen. Telefon, Fernsehen, Internet und anderes sind zur Selbstverständlichkeit geworden.

Das Leben von Arbeitslosengeld II, von einer Arbeit mit geringer Bezahlung oder mit einer niedrigen Rente ist kein Traumleben, aber ein Fortschritt gegenüber Lebenslagen vieler Menschen in sämtlichen vergangenen Zeiten. Dessen sollte man sich meines Erachtens schon mal bewußt werden. Für mehr muß man mit Erfolg selbst etwas tun und das ist vielleicht auch gut so.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 31.08.2007 05:16.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.08.2007 ~ 08:43 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60402
gelesener Beitrag - ID 60402


Parteien waren vielleicht mal als gute Sache gedacht. Aber es ist erwiesen das sowohl ein Einparteiensystem, ist immer mit Diktatur verbunden, als auch ein angeblich demokratisches Mehrparteiensystem nicht funktioniert. Aus dieser Sicht ist es meines Erachtens also völlig egal ob eine oder mehrere Parteien.

Entscheidend ist etwas ganz anderes. Wer steuert eine Partei und wer gibt ihr Geld? Im Kapitalismus hat generell die Wirtschaft gegenüber der Politik das Sagen. Die politischen Parteien erhalten also im wesentlichem ihr Geld von der Wirtschaft und vertreten meistens deren Interessen. So ist es auch erklärlich das der Bundestag mit großer Mehrheit Beschlüsse fasst(durch die Sponsoren aus der Wirtschaft) die aber im wesentlichem nur einem geringem Teil der Bevölkerung dienen. Ganz einfach weil ca. 20% der Deutschen ca. 90% des Vermögens besitzen. Die restlichen 80% werden aber nur von einer Partei vertreten deren Einnahmen gegenüber CDU und SPD geradezu bescheiden sind und dies auch noch teilweise recht zweifelhaft. Wenn man die zentrale Parteilinie der Linken theoretisch betracht scheint dort noch alles großteils in Ordnung. Wenn man die Linie aber bis auf die Städte untersetzt so stellt man etwas erschreckendes, zumindest bei uns in Erfurt fest, das einige Abgeornete der Linken in den Stadträten oft mit dem Kapital gemeinsame Sache machen. Wie anders ist es sonst zu erklären das auch die Fraktion Die Linke dem Masterplan II über Abriss von Neubauwohnungen zugestimmt hat? So haben wir also folgenden Effekt in Deutschland, Die Linke als wesentlich finanziell schwächere Partei vertritt mehr oder weniger 80% der Deutschen im Bundestag und bekommt so gut wie keinen Beschluss im Bundestag durch weil sie jedesmal überstimmt wird.

Deshalb eine der wichtigsten Änderungen überhaupt das in einer gerechten Gesellschaft die Wirtschaft der Politik unterstellt sein muss und nicht umgekehrt wie gegenwärtig. Dies forderte bereits Karl Marx in seinem Bunch "Politische Ökonomie des Kapitalismus und Sozialismus." Deutschland betreibt allerhöchstens eine Ökonomische Politik.

Ich denke ich habe damit auch ausreichend widerlegt das wir in Deutschland eine Demokratie haben. Wir haben nur eine Diktatur des Großkapitals mit einem Mehrparteiensystem. Wenn es Parteien geben muss dann muss auch die stärkste Bevölkerungsgruppe die stärkste Partei haben. Nur dies wäre gerecht.

Übrigens in der Urgesellschaft ging es auch ohne Parteien. Es ist ja bisher nicht erwiesen ob Demokratie ohne Parteien besser funktioniert. Es hat ja noch keiner ausprobiert.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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01.09.2007 ~ 23:38 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60771
gelesener Beitrag - ID 60771


Zitat:
Simson hat am 31. August 2007 um 04:42 Uhr folgendes geschrieben:
Zur Frage von Kriegen: Zwischen demokratischen Staaten gibt es seit Jahrzehnten keine Kriege mehr. Welch ein Fortschritt nach Jahrhunderten, ja Jahrtausenden voller Kriege in der menschlichen Geschichte!

Welches Kind, das seine Eltern verliert oder selbst sein Leben lassen muß, und welche Frau, die ihren Mann oder gar ihre Kinder verliert, interessiert das, was du Fortschritt nennst?
Immer und jederzeit geht und ging es bei Kriegen um nichts als Macht und Geld!
Verheizt werden und wurden heute wie damals die sog. "kleinen Leute".
Was ist dabei nun anders oder fortschrittlicher als vor hundert oder tausend Jahren?
Ist es fortschrittlicher, daß der Tod aufgrund des Einsatzes moderner Waffen schneller eintritt?
Oder ist es fortschrittlicher, daß man sich mal eben als "Demokratisierungsmissionar" auf fremdes Territorium begibt?
Oder ist es nur fortschrittlich, daß du keinen Krieg erleben mußt?
Daß junge deutsche Männer heute wiederum in den Krieg ziehen, ist aber nicht das einzige Rechtsproblem in diesem Land!

Zitat:
Simson hat am 31. August 2007 um 04:42 Uhr folgendes geschrieben:
Für mehr muß man mit Erfolg selbst etwas tun und das ist vielleicht auch gut so.


Genau, du blöder Rentner, für mehr Rente hättest du dich besser mal früher angestrengt.
Ja, und du Geringverdiener hättest vielleicht lieber den unterbezahlten Job abgelehnt, weil: Erfolg haben eben nur die Erfolgreichen, und das ist gut so!
Und die Kranken sind uns ohnehin nur ein Klotz am Bein. Die blenden wir einfach mal völlig aus!

Ganz ohne Sarkasmus das für dich, @ Simson:
Du sagst es eigentlich selbst:
Für mehr muß man mit Erfolg.....

Wenn der eine oder andere Erfolg hat, so ist ihm das nur zu wünschen.
Aber nicht jeder, dessen Anstrengungen nicht von Erfolg gekrönt sind, ist deswegen als minderwertig zu behandeln, so wie es in dieser Gesellschaft mittlerweile üblich und auch in diesem Forum nicht zu überhören ist.
Auch ein Rechtsproblem.
Und ebensowenig mit dem Artikel 1 d. GG zu vereinen.
Aber wen kratzt`s?
Paoier ist geduldig und das GG ist halt auch nur ein Papier!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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02.09.2007 ~ 08:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60790
gelesener Beitrag - ID 60790


Zitat Simson:
Zitat:
Zur Frage von Kriegen: Zwischen demokratischen Staaten gibt es seit Jahrzehnten keine Kriege mehr. Welch ein Fortschritt nach Jahrhunderten, ja Jahrtausenden voller Kriege in der menschlichen Geschichte!


Ausnahmsweise hast du recht. Aber nicht weil ich jetzt auf deiner Seite bin, sondern weil es gar keine demokratischen Staaten in dem Sinne gibt. Da gibt es dann folglich auch keine Kriege zwischen ihnen.

Ich darf daran erinnern das Krieg das Äußerste Mittel des Kapitals ist um seine Profitinteressen mit Gewalt durchzusetzen. Siehe Irak-Krieg der USA um die Ölvorräte zu sichern.

Ich gebe Hersun recht, bei Kriegen geht es nur um Macht und Profit.

Zitat Simson:
Zitat:
Für mehr muß man mit Erfolg selbst etwas tun und das ist vielleicht auch gut so.


Wie bitte? Das grenzt ja wirklich an Verhöhnung aller Menschen in Hartz IV. Hast du denn in deinem langen Leben gar nichts kapiert? Ist schon traurig genug. In einem gebe ich dir aber recht. Die Leute müssen wirklich mehr tun, nämlich Revolution machen damit der ganze menschenverachtende Spuk möglichst bald vorbei ist.

Was das sogenannte Rechtsproblem mit Nazis betrifft ist dieses meist gewollt von Herrschenden konstruiert, nach dem Prinzip teile und herrsche. Unterhalte dich einfach mal mit einem national gesonnenen Menschen. Die wollen auch den Kapitalismus abschaffen und die Ausbeutung. Der Unterschied ist nur das sie die Interessen des eigenen Landes mehr in den Vordergrund rücken als andere.

Achtung:
Bitte nicht national gesonnene Menschen mit gewalttätig werdenden Rechtsradikalen verwechseln die zur Durchsetzung ihrer Ziele meist nur auf Gewalt setzen. Diese sind genauso abzulehnen wie Linksautonome die ebenfalls auf Gewalt setzen.


Der Staat aber bezeichnet absichtlich, völlig zu Unrecht, alle Rechten als Nazis und hetzt damit das linke gegen das rechte Lager auf, um sie so in Schach zu halten. Dann ist es genau wie in der Physk das wenn beide Lager gleich stark in unterschiedliche Richtungen laufen die resultierende Kraft gleich Null ist und unterm Strich sich nichts bewegt. Genau das will das Kapital das sich nichts bewegen soll und alles beim Alten bleibt und genauso funktioniert es seit Bestehen der BRD.

Während in jedem anderen Land der Welt ein national gesinnter Mensch eine anerkannte Person ist so ist er in Deutschland automatisch immer ein Nazi, selbst dann wenn er sich nur als nationales Ziel die Rettung des deutschen Waldes vornimmt.
Diskutiert mal mit national gesonnenen Menschen die sich friedlich verhalten. Die sehen dies genauso. Die eigentliche Gefahr sind doch wirklich diejenigen die Unschuldige zu Unrecht als Nazis bezeichnen.
Es ist mitunter schwierig Nationale und Faschisten auseinanderzuhalten. Aber der Staat hat, aus seiner Sicht total verständlich, überhaupt kein Interesse hier die Leute richtig aufzuklären, damit dies dem Einzelnen möglich ist. Entweder jemand erkennt dies selbst, indem er von sich aus das Gespräch sucht, oder aber er stirbt dumm.
In dieses Horn stößt selbst Die Linke, ob bewusst oder unbewusst.

Summa summarum:
Das sogenannte Rechtsproblem ist völlig hausgemacht.
Die Rechtsradikalen (Hobbyhitlers) gibt es jedoch tatsächlich. Sie sind aber nur ein relativ kleiner Teil der friedlichen national gesonnenen Menschen.
Es müssen also nicht die Nationalen bekämpft, sondern nur die Rechts-aber ebenso auch die Linksradikalen bekämpft werden.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.09.2007 ~ 08:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 60797
gelesener Beitrag - ID 60797


Zitat:
mcbernie hat am 02. September 2007 um 08:27 Uhr folgendes geschrieben:

Diskutiert mal mit national gesonnenen Menschen die sich friedlich verhalten. Die sehen dies genauso. Die eigentliche Gefahr sind doch wirklich diejenigen die Unschuldige zu Unrecht als Nazis bezeichnen.
Es ist mitunter schwierig Nationale und Faschisten auseinanderzuhalten. Aber der Staat hat, aus seiner Sicht total verständlich, überhaupt kein Interesse hier die Leute richtig aufzuklären, damit dies dem Einzelnen möglich ist. Entweder jemand erkennt dies selbst, indem er von sich aus das Gespräch sucht, oder aber er stirbt dumm.


Genau aus diesem Grund muss eine NPD samt ihrer Trägerorganisation BND verboten werden.

Ich verweise auf diesen etwas längeren Text:

”Demokratischer Rechtsstaat Deutschland” auf dem Prüfstand - Rechts- oder Unrechtsstaat, das ist hier die Frage.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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07.09.2007 ~ 10:15 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61697
gelesener Beitrag - ID 61697


Also nachdem was ich auf den Demos in Erfurt erleben musste sind wir teilweise selber Schuld wenn wir dieses Rechtsproblem haben. Warum? Jeder nationale Sozialist, freie Sozialist wird schon automatisch als Faschist eingestuft und ist somit ein Rechtsradikaler und auch gewalttätig. Das ist die Logik einiger Politiker. Wir haben hier in Erfurt eine andere Erfahrung gemacht. Wir haben Anhänger der rechten Szene die sich nur als Zuhörer hinstellen, weder Parolen brüllen, keine Kleidung mit radikalen Sprüchen tragen noch irgendwelche Fahnen oder Symbole tragen welche verboten sind. Gewalttätig ist von dieser Gruppe noch keiner in Erscheinung auf diesen Demos getreten. Dennoch werden diese Bürger laufend des Feldes verwiesen. Damit werden die Rechts-Links Differenzen immer wieder künstlich hochgekocht woran aber die Mehrzahl der Demoteilnehmer kein Interesse hat. Das gipfelt dann darin das unser Vorsitzender des Bürgerrates(parteiunabhängig), Ullrich Walluhn, Redeverbot erhält nur weil er vorher mit freien Sozialisten gesprochen hat und was dann immer starke Emotionen bei den Bürgern auslöst. Bis jetzt ging alles noch friedlich ab. Aber die Demo wurde vorzeitig gegen 17.30 Uhr für beendet erklärt. Wir möchten aber alle das es friedlich bleibt und haben uns bereits mit der Polizei unterhalten die ein Großteil dieser Probleme versteht und ihre Arbeit wirklich sehr gut macht um falls es "brennen" sollte sofort zur Stelle ist. Mal ein Lob an die Polizei an dieser Stelle.

Summa, summarum:
Das eigentliche Problem liegt ganz woanders. Es sollte nicht darum gehen weiter rechts gegen links auszuspielen sondern darum sich von den wirklichen Gewalttätern zu trennen und zwar im rechten wie im linken Lager.
Wird die gegenwärtige Linie bei der Erfurter Demo beibehalten wird sich das Problem eher noch verschärfen, weil die Zeit vorbei ist das sich die Menschen von irgendeiner Leitung was verbieten lassen.

Übrigens, um Vorverurteilungen zu vermeiden:
Ich bin überzeugter parteiloser Marxist und ich suche den Dialog zu allen Bürgern unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit, mit Ausnahme zu gewaltbereiten Extremisten sowohl im rechten wie im linken Lager. Bei solchen Kräften endet meine Dialogbereitschaft.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 07.09.2007 10:18.



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2007 ~ 13:22 Uhr ~ meilenstein schreibt:
images/avatars/avatar-2202.jpg im Forum Thüringen seit: 28.08.2007
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61721
gelesener Beitrag - ID 61721


so mancher bemerkt es nicht, oder will es nicht bemerken, dass sich gerade in Thüringen, und verstärkt in Erfurt, das rechte Spektrum sehr bemüht, sich einen biederen Anstrich zu geben; die Krawallos werden am kurzen Zügel gehalten, man versucht bestehende Vereine und Initiativen zu unterwandern oder gründet solche neu, man gesellt sich überall dazu, wo es irgendwelche Konflikte im kommunalen Bereich gibt, verbreitet Schriften und Zeitungen (kostenlos!) in fünfstelliger Auflage, deren Artikel zugebenermaßen raffiniert gemacht sind und deren Demagogie mitunter nur schwer erkennbar sind; man vermeidet das Auftreten in den bisher bekannten Klischees (also Glatzen und das sonstige Outfit) - das alles, um bei den anstehenden Wahlen auf kommunaler und Landesebene als "bürgerliche" Kraft entsprechende Mandate zu erheischen; Sachsen, Mecklenburg & Co. lassen grüßen .....

ein Blick in die Ziele dieser Gruppierungen, in ihre Schulungs- und sonstigen Dokumente zeigen jedoch deutlich, dass sich nichts, aber auch gar nichts an ihren Zielen geändert hat; dass sie zwar die bürgerlichen Grundrechte kennen und (aus)nutzen, dass sie aber kein anderes Ziel haben, als diese baldmöglichst abzuschaffen;

eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit solchen Kräften führt unweigerlich dazu, sie hoffähig zu machen; und wer das tut, macht sich u.U. schuldig



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2007 ~ 13:34 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61726
gelesener Beitrag - ID 61726


Ja sie legen ihre Leimruten aus. Den einen fangen sie mit sozialen Themen, den anderen damit das sie linke Themen mit besetzen, weitere mit dem deutschen Wald, den nächsten den Nationalgefühl. Die Wirkung ist nicht zu übersehen.
Ich stimme deinen Schlusssätzen zu 100% zu.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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07.09.2007 ~ 14:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61740
gelesener Beitrag - ID 61740


Meilenstein, ich will mich nicht rumstreiten. Nur einmalig einige Worte dazu. Gibt nur wieder unnötige Meinungsverschiedenheiten. Ich weiß es nicht ob du meinen Beitrag richtig gelesen, geschweige denn überhaupt verstanden hast? Ich habe nie behauptet das die Gefahr von rechts nicht ernst zu nehmen ist. Aber, um es primitiv zu sagen, nicht jeder der sagt "Rettet den deutschen Wald" oder der mal in der "Nationalen Volksarmee" gedient hat ist ein Faschist und nicht jeder Rechte ist ein Faschist, sondern nur der extrem rechte Teil. Ebenso kannst du nicht jeden Linken als Stalinisten bezeichnen. das sind wiederum nur die Extremisten.

Tipp:
Du scheinst erhebliche Lücken in der Deutschen Geschichte zu haben. Darum erst mal studieren und wenn du durchsiehst wieder kommen. Deshalb möchte ich deinen Text nicht weiter kommentieren. Nach gründlichen Studium der Historie kommst du allein hinter deine Fehler, wenn du intelligent genug bist.

Dennoch das Rechstproblem gibt es in Form der Extremisten von denen ich mich wie die meisten Menschen distanziere. Aber man kann nicht wie in Erfurt jeden der braune Schuhe trägt vom Anger jagen. es ist aber bald so. Warum sonst hat man die gestrige Demo vorher aufgelöst? Mindestens drei Viertel der Demoteilnehmer waren darüber empört und äußerten sich lautstark.

Willst du jetzt etwa noch behaupten das drei Viertel dieser Menschen Nazis sind? Überlege doch mal was du hier sinnloses zusammenschreibst, meilenstein. Das nutzt keinem was.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2007 ~ 15:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61755
gelesener Beitrag - ID 61755


Was war der Anlass der Demo?
Wer war Anmelder?



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2007 ~ 15:50 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61758
gelesener Beitrag - ID 61758


von dem wirren Zeug, das du mir subjektiv in den Mund legen willst, habe ich, wenn man meine Beiträge liest nichts, aber auch gar nichts gesagt bzw. geschrieben; und wenn man sich "freier Journalist" nennt, andere Journalisten immer wieder des "Richtungsjournalismus" bezichtigt, dann sollte man es eigentlich besser machen (können)

und wenn du meinst, ich hätte "Lücken in der Deutschen Geschichte", dann wäre es aufschlussreich, wenn außer dieser Sprechblase bitteschön ein Hinweis darauf käme, wo du das ausgemacht haben willst; im übrigen kannst du den Oberlehrerton auch aus deinen Beiträgen nehmen; ich weiß ja, dass du ein Problem hast, wenn man nicht deiner Meinung ist

hier ist ein Forum, in dem man unterschiedliche Standpunkte diskutieren kann; mein Standpunkt ist nun einmal, dass das "Rechtsproblem" sich nicht auf die Extremisten beschränkt, denn diese bilden eben nur den extremen Teil; die politischen Kräfte dahinter sind m.E. der gefährlichere Teil; die aber aber geben sich (derzeit) sehr gewaltfrei und pseudodemokratisch



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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07.09.2007 ~ 16:55 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61763
gelesener Beitrag - ID 61763


Hallo Gastli,
ein direktes Thema hatte die Demo nicht. Es ging wie immer um Sozialabbau und diesmal auch um die Abrisspläne der Kowo. Die Demo war ursprünglich einmal überparteilich. Aber mit der Zeit wurde sie mehr und mehr von der Linkspartei vereinnahmt was kaum jemand in Ordnung findet weil Die Linke, zumindest hier in Erfurt, eine äußerst fragwürdige Politik fährt.
Statt zu versuchen, wie 1989, Vorurteile abzubauen kommt es den meisten vor als ob künstlich neue Probleme konstruiert werden, wie zum Beispiel das Problem mit den Rechten welche es wohl so lange geben wird wie es Kapitalismus gibt. Dabei wird die Demoleitung immer vorsichtiger und gestattet immer weniger Bürgern überhaupt zu reden, was ein immer stärkeres absinken des Niveaus zur Folge hat.
Selbst Ggespräche mit der Demoleitung haben nichts verbessert. Im Gegenteil.
Viele Bürger fühlen sich bevormundet und bleiben mehr und mehr der Demo hier in Erfurt fern.

Einige sind am Überlegen eine zweite Demo anzumelden und dort wirklich mehr Demokratie zuzulassen.
Das die Erfurter Demo immer mehr nachlässt lässt noch ganz anderes vermuten. Dazu möchte ich hier aber nichts sagen weil dies lediglich Vermutungen sind.

Dennoch persönliche Kleinkriege bringen hier keinen weiter. Ich gehe darauf auch nicht mehr ein und wollte lediglich darauf hinweisen.
Wer meint das ich Blech rede der überzeuge sich am besten selbst von den tatsächlichen Ereignissen in Erfurt.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2007 ~ 19:59 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61789
gelesener Beitrag - ID 61789


Hallo, @mcbernie,
Eigentlich waren eure persönlichen Zerwürfnisse (die von dir und @meilenstein) es mir inzwischen nicht mehr wert, irgendein weiteres Posting dazu zu senden.
Ich möchte mich nun dennoch noch einmal äußern, weil ich deine Meinung - insbesondere, was die von dir vorgenommene Trennung von "guten" und "bösen" Rechten angeht - nicht nur nicht teile, sondern weil ich sie für außerordentlich gefährlich halte.
Du outest dich hier als bekennender Marxist - ich weiß nicht, inwieweit dir bekannt ist, wie nah rot und braun auf der Farbskala (und auch in der Geschichte, die du ja vorgibst zu kennen) beeinander liegen?!
Ganz bestimmt kannst du mit dem Begriff "Nazi" etwas anfangen. Richtig,das heißt nichts anderes als Nationalsozialist.
Nun frage ich dich:
Waren es nicht diese Nationalsozialisten, die im dritten Reich die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit begangen und mitgetragen haben?
Oder hast nur du in Geschichte aufgepaßt?
Was unterscheidet heutige Nationalsozialisten von denen damals?

Dein immer wieder zitiertes Beispiel von den Rettern des deutschen Waldes überzeugt mich übrigens auch nicht. Nicht einmal dann, wenn diese Leute eine Riesenkäseglocke hätten, um den deutschen Wald von anderen Wäldern und auch vom Rest der Welt abzugrenzen.

Es gäbe zu dem Thema ganz sicher noch sehr viel mehr zu sagen, ich möchte es vorerst dabei bewenden lassen



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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08.09.2007 ~ 08:19 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61831
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Hallo Herasun,
Dies bis ins Detail hier zu erklären würde sicher ein ganzes Buch füllen. Das will ich keinen hier zumuten weil sich viele langweilen würden. Mit den Nationalsozialisten ist das wirklich ein Problem was man nicht so einfach erklären kann. Ich nehme dir dies auch nicht übel weil ich früher genauso gedacht habe. Um es klar zu sagen, gefährlich, das hat die Geschichte zur Genüge bewiesen, sind immer nur die Extremisten eines politischen Spektrums, denn die gehen über Leichen. Das hat Hitler bewiesen, das hat Stalin bewiesen. Somit gebe ich dir recht das rot und braun sehr dicht auf der Farbskale liegen. Politisch gesehen stimmt das auch. Sowohl die Methoden von Links- und Rechtsextremisten sind ähnlich wie die von Links-und Rechteingestellten. Nur alles, ohne Unterschied, in einen Topf zu werfen das ist falsch. Nun ist es ein Fehler anzunehmen alle Rechten währen Extremisten und gleich Faschisten wie es ebenso falsch wäre anzunehmen alle Linken wären friedlich. Beide Strömungen sind in beiden Lagern vorhanden.

Die Bezeichnung Nationalsozialismus für das dritte Reich ist eigentlich historisch gesehen falsch, sondern es müsste heißen Nationalkapitalismus oder eben wie häufig gebraucht Faschismus. Warum ist Nationalsozialismus falsch? Ganz einfach wenn man die ökonomischen Verhältnisse in der Zeit von 1933 bis 1945 untersucht.
Die waren kapitalistisch, denn es gab Monopole und die Rüstungsunternehmen haben sich dumm und dämlich verdient. Monopole aber gibt es ja im Sozialismus nicht, oder gibt es da Beispiele? Wenn man sagt Nationalkapitalismus oder Nationalimperialismus wäre dies historisch korrekkt. Dies sagt aber keiner. Warum?
Die Geschichte hat dies oft genug bewiesen. Wenn man weiter den Begriff Nationalsozialismus verwendet kommen im Bürger selbst schon Vergleiche zum Sozialismus auf und die Bürger werden vom Kapital dahin gelenkt Nationalsozialismus und Sozialismus gleichzusetzen was ja auch voll vom Kapital beabsichtigt ist. Bewusste Irreführung also.

Der Nationalsozialismus seiner Theoretiker Färber/Gesell/Feder und der Sozialismus von Marx/Engels/Lenin haben viele Übereinstimmungen haben aber in der Praxis nie in deren Sinne wirklich so existiert.

Dr. Salvadore Alliende der am 11. September 1973 beim blutigen Militärputsch in Chile ums Leben kam hatte versucht einen Sozialismus mit nationalen und internationalen Komponenten zu schaffen und es funktionierte auch, wenn nur kurze Zeit. Es war das erste in der Praxis angewandte Modell des Demokratischen Sozialismus der ganz entscheidende Änderungen zum diktatorischen Sozialismusmodell z.B. in der DDR aufwies. Dies war jedoch nicht im Interesse der USA und deshalb beendeten sie durch Pinochets Militärputsch dieses Experiment. Alliende war auf dem richtigem Wege das uns Hoffnung und Kraft geben sollte.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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08.09.2007 ~ 11:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61846
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Zitat:
mcbernie hat am 08. September 2007 um 08:19 Uhr folgendes geschrieben:
Die Bezeichnung Nationalsozialismus für das dritte Reich ist eigentlich historisch gesehen falsch, sondern es müsste heißen Nationalkapitalismus oder eben wie häufig gebraucht Faschismus. Warum ist Nationalsozialismus falsch? Ganz einfach wenn man die ökonomischen Verhältnisse in der Zeit von 1933 bis 1945 untersucht.
Die waren kapitalistisch, denn es gab Monopole und die Rüstungsunternehmen haben sich dumm und dämlich verdient. Monopole aber gibt es ja im Sozialismus nicht, oder gibt es da Beispiele? Wenn man sagt Nationalkapitalismus oder Nationalimperialismus wäre dies historisch korrekkt. Dies sagt aber keiner. Warum?
Die Geschichte hat dies oft genug bewiesen. Wenn man weiter den Begriff Nationalsozialismus verwendet kommen im Bürger selbst schon Vergleiche zum Sozialismus auf und die Bürger werden vom Kapital dahin gelenkt Nationalsozialismus und Sozialismus gleichzusetzen was ja auch voll vom Kapital beabsichtigt ist. Bewusste Irreführung also.


Aber bedenkt doch mal der hi hat die Autobahn bauen lassen und alle hatten Arbeit. Das war soooo sozial. Das gilt heute wieder. Wie tönt es doch aus dem schwarzen Block:
"Sozial ist was Arbeit schafft"

Das sollten wir nicht aus den Augen verlieren.



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08.09.2007 ~ 11:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61847
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Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja wir haben in der BRDDR ein Rechtsproblem.

Das hier angewendete Rechtssystem bisher geglückte Versuch, den Massen die Ungleichheit und Ausbeutung der Menschen als den natürlichen Zustand zu verkaufen. Das hier angewendete Rechtssystem schützt und fördert die Starken, während es die Schwachen bestraft und unterdrückt - nicht mehr und nicht weniger. So wird das Recht zur gesetzlich verankerten Ungerechtigkeit, welche das Leben in der BRDDR prägt.



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08.09.2007 ~ 12:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61855
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Bitte Leute macht nicht einen Fehler, was sozial ist ist noch lange nicht sozialistisch, was national ist ist noch lange nicht faschistisch. Klar ist das sehr schwer dies genau herauszufinden und allgemeinverständlich zu definieren. Gerade das es so äußerst schwer ist gerade das ist dem Kapital recht.

Denkt bitte hierbei an das Kräfteparalellogramm was ihr aus dem Physilunterricht kennt. Eine Kraft wirkt nach links und eine Kraft nach rechts. Beide sind gleichstark und die Resultierende ist Null. Das Überwiegen einer Kraft löst eine Differenz aus die dann in mehr oder weniger Krawall zwischen links und rechts endet. Beide Krawalle sowohl rechts gegen links wie auch links gegen rechts sind zu verurteilen. Was aber würde passieren wenn sich sowohl das linke wie auch das rechte Lager von ihren gewalttätigen Extremisten trennt eine einheitliche Marschrichtung, wie in Chile unter Alliende zustande bringt, wohl gemerkt ohne Gewalt und plötzlich in eine, im Interesse der Menschen, gewählte Richtung marschiert, dann ist nicht nur physikalisch die Summe der Gesamtkraft gleich den Summanden der Einzelkräfte. Wohl gemerkt das funktioniert nur gewaltfrei. Aber genau dies würde für das Kapital gefährlich und könnte die Vorraussetzung für einen tatsächlichen Systemwechsel sein.

Mittlerweile verbreitet doch die Politik folgende Logik:
Sagen linke Kräfte "Weg mit Hartz IV" ist es richtig. Sagen rechte Kräfte "Weg mit Hartz IV" ist es falsch. Es ist doch nicht entscheidend wer ws sagt sondern wie man dieses Ziel erreichen will, ob mit Mitteln der Gewalt oder auf friedlichem Wege.



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Adeodatus
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08.09.2007 ~ 12:31 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61864
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Was ihr nur alle habt die CDU wirds schon richten in einem Grundsatzpapier setzen sich der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Stefan Mappus, CSU-Generalsekretär Markus Söder, Junge-Union-Chef Philipp Mißfelder sowie Hendrik Wüst, CDU-Generalsekretär in Nordrhein-Westfalen.ein für „deutsche Tugenden“ denn die linke Gefahr ist auf dem Vormarsch oder wie die vier "Musketiere" sagen "droht abermals eine linke Mehrheit im Bundestag". Um mehr als 40 Prozent zu erreichen, müsse die Union ihre Stammwähler mobilisieren. „Um dieses Ziel zu erreichen, muss sie auch für heimatverbundene Patrioten, überzeugte Christen und wertbewusste Konservative die politische Heimat bleiben“.
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_131874.html


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08.09.2007 ~ 12:32 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61865
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Das mit Rechten nicht gemeinsam gehen werde muss mir kein Politiker sagen, das sagt mir mein Verstand. Der sagt mir auch sollte ich diesem Gedanke doch erliegen bin ich auf einer Leimrute kleben geblieben.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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08.09.2007 ~ 12:37 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61866
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Diesmal dann nicht auf einer von links, sondern auf einer von rechts hingehaltenen!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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08.09.2007 ~ 12:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 61868
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Sicher, man kann alles betrachten wie man will. Es lohnt auch nicht herausfinden zu wollen wer recht und wer noch rechter hat. Fakt ist eins, wenn wir Deutschen so weiter machen haben wir bestimmt noch 100 Jahre Kapitalismus, was dem Kapital ja nur recht sein dürfte.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.09.2007 ~ 13:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 62491
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Wir haben sogar ein Riesenproblem in diesem Land, nicht nur ein Rechtsproblem. Wir haben auch ein Demokratieproblem und ein neues Faschismusproblem. Und auch ein Terrorproblem, den Terror des Staates.
Auf den Straßen in einigen Teilen der BRD treibt sich derweil ein Mob herum, der alles Fremde jagt und gelegentlich tötet. Dies wird in keiner Weise von Seiten des Staates als “Terror” wahrgenommen oder behandelt. Täter werden oft nicht gefaßt, obwohl sie bekannt sind. Die Infrastruktur des rechten Mobs bleibt nicht nur unangetastet, im Gegenteil: Die NPD als größte Organisation hinter dem rechten Terror ist von V-Leuten durchsetzt und wird so vor einem Verbot geschützt. Zur Aufklärung von Straftaten tragen die Herren vom Geheimdienst übrigens so gut wie nichts bei. Diese Entwicklung der Staatspolitik, wird weitgehend getragen von den beiden größten Parteien, bietet erschreckend viele Analogien zum Nationalsozialismus. Dazu passen die Ausfälle der CDU/CSU, namentlich von Bosbach und Beckstein, die “Listen” von “Konvertiten” anfertigen lassen wollen. Bei letzterem kommt mir derart die Galle hoch, daß ich die Analogie zum Faschismus nicht mehr unterdrücken kann. Wo früher Rassengesetze zur Judenverfolgung erlassen wurden, werden heute religiöse Überzeugungen zum Gegenstand der Verfolgung durch den Staat gemacht.
Ja wir haben in diesem Land massive Rechtsprobleme.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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13.09.2007 ~ 13:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 62493
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Das Kapital befindet sich hier in einer Zwickmühle aus der es nicht herauskommt. Warum? Offiziell muss man natürlich Rechtsextremismus verurteilen, was ja auch gut und ok ist wenn man tatsächlich gewalttätige Extremisten auch effektiv bekämpfen würde. Inoffiziell ist das Kapital natürlich froh das es dieses Rechtsproblem gibt. Da kann man durch geschickte Propaganda immer wieder das linke gegen das rechte Lager aufhetzen in der Hoffnung das die sich dann ggegenseitig die Rübe eindreschen. Getreu dem alten Motto:

Zitat:
"Teile und herrsche."



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13.09.2007 ~ 18:39 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 62504
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Zitat:
mcbernie hat am 08. September 2007 um 08:19 Uhr folgendes geschrieben:
Monopole aber gibt es ja im Sozialismus nicht, oder gibt es da Beispiele?

Es gab im Sozialismus sogut wie nur Monopole. Ich möchte wetten, zu DDR-Zeiten hast du nirgendwo sonst als bei Minol getankt.

Und wenn dir kein Gerät von RFT zusagte, so konntest du eben (für Alu-Chips) keinen Fernseher kaufen. Im Prinzip war die ganze DDR ein einziger großer Monopolanbieter sowohl von Arbeit, als auch von Waren.

Zitat:
mcbernie hat am 08. September 2007 um 12:02 Uhr folgendes geschrieben:
Denkt bitte hierbei an das Kräfteparalellogramm was ihr aus dem Physilunterricht kennt. Eine Kraft wirkt nach links und eine Kraft nach rechts. Beide sind gleichstark und die Resultierende ist Null.

Nimm dir mal einen Zettel und male auf, was du hier schreibst! Wenn die Summe von zwei Kräften Null ist, so ergibt sich nämlich kein Parallelogramm, sondern die beiden Kräfte liegen auf einer Geraden. Das ist ein entartetes Parallelogramm.

Zitat:
mcbernie hat am 07. September 2007 um 16:55 Uhr folgendes geschrieben:
wie zum Beispiel das Problem mit den Rechten welche es wohl so lange geben wird wie es Kapitalismus gibt.

Und den wird es wohl noch eine ganze Weile geben müssen.

Denn die Menschheit war bisher noch nicht in der Lage, ein sich Gesellschaftssystem auszudenken, welches aus sich heraus gesamtgesellschaftlich sowohl die Arbeit, als auch die Früchte menschlicher Arbeit zweckmäßig zu verteilen.

Den Kapitalismus abzuschaffen würde bedeuten, entweder in eine irgendwie geartete Diktatur Einzelner zu zu kommen. Oder es kommt eine Anarchie auf, in der das Recht des Stärkeren gilt. Zu beiden sage ich: Nein danke!


Pfiffikus,
der an die Diskussionen mit Torsten und Herasun erinnert, dass auch der Kommunismus dazu nicht in der Lage sein wird



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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13.09.2007 ~ 18:56 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 62506
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Zitat:
Pfiffikus hat am 13. September 2007 um 18:39 Uhr folgendes geschrieben:
Oder es kommt eine Anarchie auf, in der das Recht des Stärkeren gilt.


Jetzt interpretierst du aber den Begriff der Anarchie falsch.
Zum einen ist Anarchie sowas wie antiautoritäre Erziehung für Erwachsene (Antiautoritäre Erziehung halte ich für absolut unakzeptabel.), zum anderen gilt das Recht des Stärkeren keineswegs in der Anarchie, wohl aber im Kapitalismus!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.09.2007 ~ 14:53 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 63233
gelesener Beitrag - ID 63233


Vielleicht sollte man mal einen neuen Thread aufmachen: "Haben wir in Deutschland ein Linksproblem?" Wo haben wir überhaupt noch keine Probleme, wäre sicher auch mal interessant. Nur mal als Anregung. Extremisten gibt es leider in jedem politischen Lager. Logischerweise, aber nicht nur, auch bei den Rechten.



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Adeodatus
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18.09.2007 ~ 16:35 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 63646
gelesener Beitrag - ID 63646


Ich denke mal schon das wir ein Rechtsproblem haben. Einfach einmal das Video anschauen und dem Interview folgen.

http://www.youtube.com/watch?v=sPlID64nn0U



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18.09.2007 ~ 16:53 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 63647
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Das ist nicht nur ein Rechtsprobllem sondern ein rechtsradikales Problem. So was darf man auf keinen Fall tolerieren, Spidy.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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20.09.2007 ~ 11:56 Uhr ~ jandark schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 64076
gelesener Beitrag - ID 64076


Die Frage "Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem?" möchte ich mit einem eindeutigen JA beantworten. Und damit meine ich nicht nur Vorfälle wie in Mügeln.
Fast täglich sehe ich mich mit latenter Ausländerfeindlichkeit konfrontiert. Aussagen wie "den Ausländern wird Geld zugestopft, und wir Deutschen werden benachteiligt" oder "wenn man die Ausländer rausschmeißt, gibt es genug Arbeitsplätze für uns" etc. belegen dies, wie gesagt, fast täglich.

Das eingangs erwähnte Beispiel ist eher für eine Verharmlosung des Problems geeignet.
Jemand, der den Wald schützen möchte, ist ein Umweltfreund. Ich glaube, es gibt keinen Umweltschützer, der die Schutzbedürftigkeit eines Waldes als allein nationales Interesse versteht. Ich wüßte auch keinen, der ihn dafür in eine rechte Ecke stellen würde. (auch kein "linksdenkender Mensch") (ich bin überzeugt, daß auch kein rechts- oder konservativdenkender Mensch die Signalfarbe Rot an den Ampeln abschaffen möchte. So einfältig denken noch nichtmal diese ...)

Für mich persönlich gilt: noch lebe ich ganz gern in diesem Land. Deshalb muß ich noch lange nicht stolz sein, Deutscher zu sein. Sollte ich einmal genügend dafür getan haben, daß dieses Land so ist, wie es mir gefällt. Dann vielleicht.
Es gibt für mich persönlich ebensowenig Grund, als Deutscher beschämt zu sein. In unserer Geschichte gibt es Vorfälle, die mir sagen: es ist wichtig, Tendenzen und Strömungen innerhalb der Politik und der Gesellschaft ganz allgemein mit kritischer Distanz zu beobachten und ihnen womöglich rechtzeitig zu begegnen.
Einer, der den deutschen Wald schützen will, um den mache ich mir die wenigsten Sorgen. Denn von dem weiß ich, daß ihm der Wald im Amazonas-Gebiet genauso schützenswert ist.

Die Deutschen als tolerante Menschenfreunde, das würde mir gefallen. Ein Deutschland, in dem Ali und Igor ebenso gern gesehen sind wie Michael und Andreas. Das wünsche ich mir.


gruß

jandark



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20.09.2007 ~ 12:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 64080
gelesener Beitrag - ID 64080


Es ist richtig, Rechtsextreme zu verurteilen. Es ist aber nicht jeder national konservative Mensch ein Rechtsextreist, wie auch nicht jeder Linke ein Stalinist ist. Beide extremen Lager gehören hier gleichberechtigt verurteilt und bekämpft. Ausländerfeindlichkeit, Rassenhass gehören in einer Demokratie, wenn auch nur noch in Resten vorhanden, eindeutig verurteilt und bekämpft.

Das eigentliche Problem ist daher nicht nur das Rechsextremistenproblem sondern das Problem politischer Extremzuordnung überhaupt. Inwieweit ist jemand als rechtsextrem einzustufen z.B. für seine Heimatliebe? Dies gelingt in jedem anderen europäischem Land,, außer in Deutschland.

Erst wenn es gelingt die verfälschte Logik zu durchbrechen "Links gegen Rechts", richtige müsste es sein "gleichermaßen gegen Linksextremismus und Rechtsextremismus" durch den Willen des einfachen Volkes sind wirklich spürbare gesellschaftliche demokratische Fortschritte möglich.

Ist der gegenwärtigen Politik an diesem Erkenntnisprozess wirklich gelegen?



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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20.09.2007 ~ 13:21 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 64097
gelesener Beitrag - ID 64097


auch durch vieles Wiederholen wird es nicht wahrer oder richtiger, was du da schreibst; es zeugt entweder von großer Naivität, politsicher Blindheit oder bewusster Verdrehung von Fakten und Tatsachen

niemand wird als Rechter eingestuft, nur weil er "seine Heimat" liebt oder, wie in anderen Beiträgen genannt, den "deutschen Wald " retten oder beschützen will; das suggerieren nur die dogmatischen Agitationsblätter der NPD, der Jungen Nationalen usw.

die Kräfte, mit denen ihr derzeit zusammen geht sind schlauer und gehen sehr geschickt und demagogisch vor; dass ihr es nicht merkt oder nicht merken wollt, ist das Schlimme an der Sache; der politische Schaden immens und dem eigentlichen Anliegen schädlich

Rudi Ratlos hatte im Thread auf Radio F.R.E.I. sinngemäß geschrieben, dass, egal wie es am Wiesenhügel ausgeht, die Rechten frohlockken werden; wird abgerissen, können sie sagen: wir haben für euch gekämpft; wird nicht abgerissen, können sie sagen: wir haben es erreicht; ihr hebt sie ein Stück weiter in die politische Landschaft

dass nichts-desto-trotz ihre Ziele ganz andere sind, kann man auf den einschlägigen Internetseiten mit ein wenig Mühe leicht erkennen; dass Du und Dein(e) Mitstreiter sich dieser Mühe nicht unterzogen haben oder bewusst ignorierten (?), dass ihr Hinweise als Kampfansage, als persönliche Angriffe gewertet habt, dass ist es, warum ihr in die politisch rechte Sackgasse geraten seid

dass die Braunen angetreten sind, sich politisch zu etablieren, weil sie an das Ruder wollen, und weil sie vielleicht von dem von dir doch so oft gescholtenen Großkapital in einer drohenden politischen Krise dringend gebraucht werden, das ist dir offensichtlich entgangen und macht das ganze wenn nicht zur Posse so zumindest zu einem für dich persönlichen Dilemma; alles andere von dir Gesagt ist nebulös, Wunschdenken oder was weiß ich;

alle potentiell in Frage kommenden Mitstreiter für das berechtigte Anliegen habt ihr erfolgreich vergrault, übrig geblieben sind die Rechten; dass dies so gekommen ist, dafür trägst du ganz persönlich ein hohes Maß an Verantwortung; ein "Erfolg" ist das nicht und gratulieren kann ich dazu auch nicht; ich will nicht für "Deutschland" sprechen, aber in Erfurt haben wir ein "Rechtsproblem" und es ist durch dein Handeln nicht kleiner, eher brisanter geworden ....


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 20.09.2007 13:22.



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RE: Haben wir in Deutschland ein Rechtsproblem? Beitrag Kennung: 64099
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Diese "Wischiwaschimeinung" zeigt mir das die Leimruten von rechts ein Rechtsproblem entstehen lassen. National konservative ist der ideale Nährboden für rechts. So bald rechts und links in einen Topf geworfen wird, verwäscht man Geschichte und spielt denen in die Hände die Geschichte verwaschen wollen. Rechte.



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