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Arbeitnehmer in Gera arbeiten fast zur Hälfte für Niedriglohn
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
30.11.2012 ~ 08:44 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Arbeitnehmer in Gera arbeiten fast zur Hälfte für Niedriglohn |
Beitrag Kennung: 597031
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Zitat: |
Fast 12 000 Menschen in Gera arbeiteten im Jahr 2010 laut einer Erhebung des DGB im Niedriglohn-Bereich.
Gera. Wie der Gewerkschaftsbund gestern mitteilte, verdienten 11 955 Beschäftigte in Gera trotz Vollzeitarbeit weniger als 1802 Euro brutto monatlich das war die bundeseinheitliche Niedriglohnschwelle im Jahr 2010. Betroffen waren somit 46,3 Prozent der Vollzeit-Beschäftigten. Damit lag die Zahl in Gera höher als in den anderen kreisfreien Städten Thüringens. Nach Einschätzung des DGB wäre das Niedriglohn-Ausmaß noch größer, würden auch Auszubildende und Teilzeitkräfte in die Betrachtung einbezogen.
Der Niedriglohn betrifft laut Untersuchung Menschen aller Qualifikationen, denen damit auch verstärkt das Risiko der Altersarmut drohe.
Der DGB hat in einer aktuellen Erhebung erstmals Zahlen zur regionalen Verbreitung von Niedriglöhnen vorgelegt. Damit kann die Situation in Gera in Bezug zur bundesdeutschen Gesamtsituation gesetzt werden. Thomas Elstner, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Gera, zeigt sich betroffen und wütend über die erhobenen Zahlen: "Die Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Gera wird schlecht bezahlt. Die aktuelle Erhebung zum Niedriglohn zeigt nur die Spitze des Eisbergs. Bundes- und Landespolitik sind gefordert, sich für gute, anständig entlohnte Arbeit sowie eine Rente einzusetzen, die vor Altersarmut schützt."
30.11.12 / OTZ
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Ernüchternde Zahlen und die Erklärung dafür dass so wenige Menschen hierher zurückwollen oder die Stadt verlassen um in anderen Bundesländern ein höheres Einkommen zu erzielen.
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