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Forum-Thueringen» Regional» Erfurt-Forum » Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich?
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.06.2009 ~ 08:20 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280419
gelesener Beitrag - ID 280419


Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich?
(eigener Bericht)

1937 wurde im damaligen Telefunkenwerk hier in Erfurt mit der Elektronenröhrenproduktion begonnen. Im Jahre 1948 wurde das Werk in VEB Funkwerk Erfurt umbennannt.
Ich selbst war im Werk von 1984 bis 1990 (Hauptwerk, Rudolfstraße 47) und von 1990 bis 1991 im Werk ESO 1 tätig.
Dort war ich als Schichtleiter, Arbeitsvorbereiter, Schwalllöter und technischer Anlagenwart eingesetzt. Saß also im Jahr 1990 in ESO schon am Computer, dem R300 von Robotron Radeberg.
Unsere Abteilung, die einstige Wickelei, stellte Transformatoren und Spulen für den Schachcomputer und für digitale Messtechnik her. Bei uns arbeitete der älteste Arbeiter des Werkes, Fritz Stein (88 Jahre) der seit 1939 in dieser Firma tätig war. Fritz Stein (1901 geboren) ist dann mitte der Neunziger Jahre gestorben.
Eines Tages fiel dann, wie überall im Lande, die Firma der Abrissbirne zum Opfer. Heute stehen vom einstigen Werk nur noch die zwei Hochhäuser der Abteilung Entwicklung und einige ehemalige kleine Verwaltungsgebäude im Stile von Fachwekhäusern.

Immer wieder beschäftigt mich die Frage:
Wars nötig so einen tollen Betrieb abzureißen?
Ironie des Schicksals, heute bin ich ehrenamtlicher Moderator (ohne Bezahlung) beim Offenen Rundfunkkanal der ebenfalls "Funkwerk Erfurt" heißt.

Jedenfalls waren wir eine dufte Truppe damals. Vielleicht gibt es weitere ehemalige Funkwerker hier im Forum? Die könnten ja mal was im Thread schreiben.
siehe Link:
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...andorte/mme.htm

Bernhard Petri grüßt alle ehemaligen Funkwerker



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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29.06.2009 ~ 08:38 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280422
gelesener Beitrag - ID 280422


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 29. Juni 2009 um 08:20 Uhr folgendes geschrieben:

Wars nötig so einen tollen Betrieb abzureißen?

Elektronenröhren werden heute nicht mehr gebraucht.


Pfiffikus,
der nicht wüsste, weshalb man den Betrieb deshalb erhalten sollte



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.06.2009 ~ 08:49 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280428
gelesener Beitrag - ID 280428


Das Funkwerk hat damit angefangen mit der Röhrenproduktion. Zur gleichen Zeit war man auch im damaligen Westen nicht wesentlich weiter mit der Technik. Später wurden dort in ESO III z.B. mit die modernsten Schaltkreise der Welt gefertigt.

Wars nicht eher so dass das Funkwerk weg musste weil es eine unliebsame Konkurenz zu Telefunken, AEG, Philipps u.a. war?

Wie gesagt veraltetete Anlagen waren ganz gewiss nicht der Hauptgrund, Pfiffikus.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 29.06.2009 08:50.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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29.06.2009 ~ 09:35 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280457
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 29. Juni 2009 um 08:49 Uhr folgendes geschrieben:
Später wurden dort in ESO III z.B. mit die modernsten Schaltkreise der Welt gefertigt.

Das hat dir ganz gewiss dein Parteisekretär ins Ohr geflüstert.


Pfiffikus,
der zu DDR-Zeiten am größten Tischrechner der Welt gearbeitet hat



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



29.06.2009 ~ 12:05 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280523
gelesener Beitrag - ID 280523


Zitat:
Zur gleichen Zeit war man auch im damaligen Westen nicht wesentlich weiter mit der Technik.


In der DDR ist man aber auf dem Stand der Technik stehen geblieben, das war in der Elektrotechnik nicht anders als im Automobilbau, innovative Neuerungen wurden nicht gebaut, man schlug sich selbst die Tür zu durch die man hätte auf internationalen Märkten agieren können. Solchen Entscheidungen ist es zu verdanken das der Trabant auch 1989 noch mit solchen bewährten Extras wie Bremsen, Motor und Lenkrad ausgeliefert wurde.

Mit der Wende stand das Unternehmen dann vor seiner größten Herausforderung nämlich es musste am Markt außerhalb des RGW mit seinen Produkten bestehen, was in einem abgeschotteten künstlichen Markt funktionierte, und auf Anweisung gebraucht wurde, war nicht mehr gefragt.


Zitat:
Wars nötig so einen tollen Betrieb abzureißen?


Die Frage sollte eher lauten war es nötig die Betriebe weitestgehend vergammeln zu lassen und mit falschen Produktionszahlen den Bürgern zu sugerieren das wir die Bedürfnisse der Bevölkerung stillen können?

Wenn die DDR Bevölkerung mit dem zufrieden gewesen wäre, dann würde dieses Werk noch heute produzieren. Genauso wie tausende andere hier im Osten die das gleiche Schicksal erlitten haben.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 29.06.2009 12:06.



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Markenhai
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29.06.2009 ~ 13:13 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280541
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... stimmt genau spidy.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von M________: 29.06.2009 13:14.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.06.2009 ~ 13:39 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280550
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Ganz so stimmt das nicht, spidy. Diesen Text hättest du wahrscheinlich auch bei jedem anderen in der DDR abgewickelten Betrieb geschrieben. Das scheint mir so ein Standardtext bürgerlicher Demagogen und Kommunistenhasser zu sein.

Wir haben vor der Wende in über 90 Länder der Erde exportiert und hatten mit ESO III die modernste Chip-Fabrik der Welt von japanisachen Spezialisten erbaut. Bei der Einweihung war ich persönlich anwesend.

Der Erfurter Schachcomputer war damals einmalig in der Welt.

Man sollte nicht den Fehler machen diese Technik mit dem Blick von heute aus zu betrachten. Das ist 20 Jahre her. Der Betrieb ist also keineswegs vergammelt wie du schreibst, spidy.

Es war unliebsame Konkurenz und vor allem war es aus dem Osten und deshalb wars für die Monopole ein Dorn im Auge und musste weg. So wird ein Schuh draus, spidy.



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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29.06.2009 ~ 14:13 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280560
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"Überholen ohne einzuholen" großes Grinsen

"bürgerlicher Demagogen" - nach heutiger Definition ein Widerspruch.



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Adeodatus
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29.06.2009 ~ 14:39 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280569
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Zitat:
Das scheint mir so ein Standardtext bürgerlicher Demagogen und Kommunistenhasser zu sein.


Mal zur Einleitung ich bin weder ein Bürgelicher Demagoge noch Kommunsistenhasser!

Mit welchem Argument willst Du meine Ausführungen wiederlegen, es sind Tatsachen die jeder in der DDR erleben konnte (höchstwahrscheinlich bis auf wenige Ausnahmen).

Zitat:
Wir haben vor der Wende in über 90 Länder der Erde exportiert


Zu welchem Preis, wie hoch war der Anteil in das Nichtsozialistische Ausland, denn gerade bei den Exporten in den so genante NSW war der Preis ausschlaggebend, und das die DDR ihre Waren weit unter dem tatsächlichen Preis verkauft hat ist jedem bekannt, unter betriebswirtschaftlichen Aspekten gab es in der DDR nicht einen Betrieb der tatsächlich Wirtschaftlich produzieret hat. Das ergibt sich Automatisch aus dem Umstand das die Herstellungskosten je Produkt um ein vielfaches höher lag als der zu erwartende Erlös. Und da habe ich noch nicht einmal die Unproduktiven Wirtschaftszweige wie Uranbergbau berücksichtigt der für das BIP stets ein fettes Minus bedeutete.

Zitat:
Der Erfurter Schachcomputer war damals einmalig in der Welt.


Ist klar vor allem in Amerika war der SC 1 einmalig,er verfügte ja über das Programm des Fidelity-Schachcomputers das man ohne Genehmigung eins zu eins in dem SC 1 eingespielt hat.

Zitat:
Man sollte nicht den Fehler machen diese Technik mit dem Blick von heute aus zu betrachten.


Man vergleicht stets neue Techniken mit alten ob das nun Produkte aus der DDR oder dem Westen sind. Was ist daran ein Fehler?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.06.2009 ~ 14:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280581
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Zitat:
spidy hat am 29. Juni 2009 um 14:39 Uhr folgendes geschrieben:

Mal zur Einleitung ich bin weder ein Bürgelicher Demagoge noch Kommunsistenhasser!



Das habe ich auch nicht behauptet. Aber möglicherweise bedienst du dich ihrer Texte. Das wir die Produkte im westlichen Ausland halb verschenkt haben da gebe ich dir recht. Betriebswirtschaftlich wurde nicht immer rationell produziert.
Aber meinst du wirklich dass man das nach der Wende nicht hätte in den Griff kriegen können wenn man es wirklich gewollt hätte?



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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29.06.2009 ~ 15:27 Uhr ~ grenzer schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280603
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 29. Juni 2009 um 08:49 Uhr folgendes geschrieben:
Zur gleichen Zeit war man auch im damaligen Westen nicht wesentlich weiter mit der Technik. Später wurden dort in ESO III z.B. mit die modernsten Schaltkreise der Welt gefertigt.


Ja, um die mordenen Schaltkreise hat man in der DDR noch Häuser gebaut, während dafür im westen Europas kleine Tischgehäuse genügten.



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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29.06.2009 ~ 15:31 Uhr ~ grenzer schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280609
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 29. Juni 2009 um 14:56 Uhr folgendes geschrieben:
Aber meinst du wirklich dass man das nach der Wende nicht hätte in den Griff kriegen können wenn man es wirklich gewollt hätte?


Nein, das hätte man nach der Wende nicht so schnell in Griff bekommen. weil man das Kunststück hätte vollbringen müssen, mit veralteter Technik völlig neue Produkte herzustellen, die am Markt Bestand haben.

Ein zweiter Aspekt ist auch nicht von der Hand zu weisen: Mitten in die Innenstadt gehören keine Großbetriebe.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.06.2009 ~ 15:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280617
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Zitat:
grenzer hat am 29. Juni 2009 um 15:31 Uhr folgendes geschrieben:

Nein, das hätte man nach der Wende nicht so schnell in Griff bekommen. weil man das Kunststück hätte vollbringen müssen, mit veralteter Technik völlig neue Produkte herzustellen, die am Markt Bestand haben.



Deshalb wurde sicher auch die modernste Technik der ESO-Werke abgebaut und im Westen wieder aufgebaut. Klauen ist doch schließlich billiger als selbst neu einzukaufen.

Geografie scheint auch nicht unbedingt deine Stärke. Wo istr denn Gothaer Platz Innenstadt oder City von Erfurt?



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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29.06.2009 ~ 16:05 Uhr ~ grenzer schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280626
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Du kannst natürlich nicht mehr wissen, wo das Brühl liegt mc bernie. warst ja schon 20 Jahre nicht mehr dort. Dass es inmitten von Erfurt liegt, ist dir wohl entfallen.
Vom ehem.Gelände des Funkwerks bis zum Dom sind es nicht mal 5 Minuten Fußweg.
Das überblickt man vom Wiesenhügel nicht mehr. dazu müsste man schon mal in die Stadt gehen.

In welchem Werk Westdeutschlands hat man Technik aus dem Funkwerk wieder aufgebaut?
Du weisst es selber nicht, da du wieder nur Behauptungen aufstellst, ohne Beweise zu haben.
Sinnlose hohle Behauptungen nach Manier der "Roten Fahne" - Du bist durchschaut !



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osslowsky   osslowsky ist männlich Zeige osslowsky auf Karte Nutzer ist im Jahr 2010 verstorben
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29.06.2009 ~ 17:02 Uhr ~ osslowsky schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280648
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lustig hier. smile



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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29.06.2009 ~ 22:09 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280746
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FB:
Zitat:
Saß also im Jahr 1990 in ESO schon am Computer, dem R300 von Robotron Radeberg.


Der R300 war in den 1960er Jahren der verbreitetste Großrechner in der DDR.
Er füllte zeitlich den Raum zwischen dem R100 und den R21 aus.
1966 wurde der R300 auf der Messe "Interorgtechnika" erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zwischen 1968 und 1971 wurden von dieser Anlage ca. 350 Exemplare des R300 gebaut, eine für die damalige Zeit große Stückzahl.
Ende der 1970er Jahre wurde der R300 zunehmend von den ESER-Großrechnern abgelöst, die dem R300 an Rechenleistung bedeutend überlegen waren

Warum schreibst du nicht gleich, dass du Museumswärter warst?

Auf deinen Restmüll, den du geschrieben hast, näher einzugehen, erspare ich mir.



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Markenhai
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29.06.2009 ~ 22:16 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 280751
gelesener Beitrag - ID 280751


Zitat:
grenzer hat am 29. Juni 2009 um 16:05 Uhr folgendes geschrieben:
Du kannst natürlich nicht mehr wissen, wo das Brühl liegt mc bernie. warst ja schon 20 Jahre nicht mehr dort. Dass es inmitten von Erfurt liegt, ist dir wohl entfallen.
Vom ehem.Gelände des Funkwerks bis zum Dom sind es nicht mal 5 Minuten Fußweg.
Das überblickt man vom Wiesenhügel nicht mehr. ...

Das wußte ich sogar ... ganz schön schwach für einen Erfurter! geschockt
Aber so ist es wenn man sich in der virtuellen Welt eingräbt und Virtu-Kohle scheffelt ...

Zitat:
In welchem Werk Westdeutschlands hat man Technik aus dem Funkwerk wieder aufgebaut? Du weisst es selber nicht, da du wieder nur Behauptungen aufstellst, ohne Beweise zu haben. Sinnlose hohle Behauptungen nach Manier der "Roten Fahne"

Kann ich mir auch nicht vorstellen, diesen Yotta- Müll wollte doch keiner ...


"Museumswärter" ... Lachen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von M________: 29.06.2009 22:35.



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Eisbär
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30.06.2009 ~ 10:34 Uhr ~ Eisbär schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 281015
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Was es alles für neue Themen gibt , echt interessant



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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30.06.2009 ~ 11:27 Uhr ~ grenzer schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 281036
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Auf folgendem Web-prokjekt kann man sich über die "Schlüsseltechnologien" der DäDäRe informieren unter anderem auch über die Mirkoelektronik in Erfurt.

http://www.robotrontechnik.de/index.htm?...andorte/kme.htm


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von grenzer: 30.06.2009 11:28.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.06.2009 ~ 20:07 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 281148
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Im Frühjahr 1981 wurde der im VEB Kombinat Mikroelöektronik"Karl Marx" gefertigte Schachcompiter SC2 auf der Leipziger Frühjahrsmess mit Messegold ausgezeichnet:

siehe:
http://www.heimcomputer.de/kurios/vebschachcomp2.html



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osslowsky   osslowsky ist männlich Zeige osslowsky auf Karte Nutzer ist im Jahr 2010 verstorben
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30.06.2009 ~ 21:06 Uhr ~ osslowsky schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 281176
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 30. Juni 2009 um 20:07 Uhr folgendes geschrieben:
Im Frühjahr 1981 wurde der im VEB Kombinat Mikroelöektronik"Karl Marx" gefertigte Schachcompiter SC2 auf der Leipziger Frühjahrsmess mit Messegold ausgezeichnet:

siehe:
http://www.heimcomputer.de/kurios/vebschachcomp2.html


großes Grinsen großes Grinsen



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Markenhai
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30.06.2009 ~ 23:14 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 281256
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 30. Juni 2009 um 20:07 Uhr folgendes geschrieben:
Im Frühjahr 1981 wurde der im VEB Kombinat Mikroelöektronik"Karl Marx" gefertigte Schachcompiter SC2 auf der Leipziger Frühjahrsmess mit Messegold ausgezeichnet:
...


... und im Herbst 81 war er schon wieder total veraltert. Weil im bösen kap. Wirtschaftsraum die Entwicklung weiter ging und nicht wie in der "Zone" stehen blieb.
Wäre die Wende nicht gekommen, würden die heute noch diese Kiste bauen, genau so wie 81!
Nagut vielleicht nicht ganz, es gäbe mittlerweile schon den "SC3" mit einer Röhre mehr drinn! Lachen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von M________: 30.06.2009 23:15.



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02.07.2009 ~ 12:16 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282038
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Zitat:
grenzer hat am 29. Juni 2009 um 15:27 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 29. Juni 2009 um 08:49 Uhr folgendes geschrieben:
Zur gleichen Zeit war man auch im damaligen Westen nicht wesentlich weiter mit der Technik. Später wurden dort in ESO III z.B. mit die modernsten Schaltkreise der Welt gefertigt.


Ja, um die mordenen Schaltkreise hat man in der DDR noch Häuser gebaut, während dafür im westen Europas kleine Tischgehäuse genügten.

-----------------------------------------------------------------------------------------------
In den 70er Jahren habe ich als wie man heute sagen würde, Vorarbeiter in der Außenstelle für Robotron Sömmerda gearbeitet. Wir haben dort Eingabetastaturen für den Rechner, nun ratet mal für wen? für die BRD hergestellt.
Und nun ratet mal wer die boykottiert hat, obwohl Vertragsbeziehungen bestanden, so das wir nach Frankreich fahren mussten und dort die Transistoren ein zu kaufen, und um die Termine einzuhalten.
Etwas unbequem, das hört man nicht so gern gelle?



Meister


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 02.07.2009 12:17.



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02.07.2009 ~ 13:09 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282079
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Zitat:
Meister hat am 02. Juli 2009 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:
Etwas unbequem, das hört man nicht so gern gelle?
Meister


die gesamte diskussion im ft ist in letzter zeit sehr in eine schwarz-weiß-sichtweisen-austausch abgerutscht, nur sehr, sehr selten trifft man noch auf user, die sich halbwegs um eine ausgewogene sicht bemühen, die fakten aufgeschlossen gegenüberstehen und an einem gedankenaustausch wirklich interessiert sind;

häufig reicht ein blick, wer einen beitrag verfasst hat und man weiß, was er/sie geschrieben hat, spannend ist das nicht mehr, interessant erst recht nicht; das beste am ft ist noch der spielebereich und am wertvollsten, die hand voll mods und user, auf die meine schilderung nicht zutrifft ....

der vorliegende thread ist beispielhaft: der eingangsbeitrag ist eine tatsächlich nostalgisch-einseitige lobhudelei, die darauf folgenden erwiderungen treffen auch nicht im ansatz das, was das funkwerk wirklich war, was es konnte und was nicht, ganz und gar nicht davon zu sprechen, was weshalb so war; wie auch - wenn alle mit ihren scheuklappen durch die welt laufen, nur ihre vorurteile pflegen und nur ihre eigenen wunden lecken .....

manchmal denke ich: schade um die zeit .....


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 02.07.2009 13:13.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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02.07.2009 ~ 13:13 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282081
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Zitat:
Meister hat am 02. Juli 2009 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:

Und nun ratet mal wer die boykottiert hat, obwohl Vertragsbeziehungen bestanden, so das wir nach Frankreich fahren mussten und dort die Transistoren ein zu kaufen, und um die Termine einzuhalten.
Etwas unbequem, das hört man nicht so gern gelle?



Ja das mit dem Boykott hört man nicht so gerne, Meister.

Eine Außenstelle von Erfurt in Mühlhausen produzierte z.B. für den Westen Taschenrechner die dort wenige DM kosteteten. Im Osten konnte man MR 610 und Folgetypen auch kaufen nur kosteten die um die 400 Ost-Mark und später etwa immer noch knapp die Hälfte.

Kurzum, da ich in der Firma gearbeitet habe konnten die Sachen aus dem Funkwerk durchaus mit Westprodukten konkurieren. Es stimmt nicht, wie einige hier behaupten die DDR- Schaltkreise wären überdurchschnittlich groß gewesen.



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02.07.2009 ~ 16:07 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282207
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Mir ging es ja auch darum zu zeigen, das nicht alle und alles in der DDR schlecht war wie man zwischen den Zeilen manchmal lesen kann.
Ob im Maschinenbau oder anderen Bereichen gab es schon einiges was wir vorzeigen konnten.
Ausessendem ist es eine Respektlosigkeit vor seinen Bekannten, Verwandten und sich selbst, wenn man Lebenswerke, sich selber, und andere diffamiert.





Meister



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02.07.2009 ~ 16:22 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282223
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Zitat:
Meister hat am 02. Juli 2009 um 16:07 Uhr folgendes geschrieben:

Ob im Maschinenbau oder anderen Bereichen gab es schon einiges was wir vorzeigen konnten.

Meister


ja und in der Überwachung der Bürger Ja



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02.07.2009 ~ 16:45 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282242
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Das streitet auch keiner ab.
Ob nun Milke oder Schäuble oder IM bzw. Verdeckte Ermittler oder Zahnpasta Schnüffler für Hartz IV Empfänger ist in diesem Zusammenhang, mir Schnurz Piepe.
Es ging mir nur um die Arbeit, Leistung und Würdigung eines Volkes.
Ich könnte natürlich auch die Frage umdrehen und Nachfragen was habt ihr in dieser Zeit eigentlich für eine Arbeit geleistet, das alles den Bach runter gegangen ist.
War Leistung in der DDR durch Milke verboten?


Meister



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Adeodatus
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02.07.2009 ~ 16:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282246
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@ Meister mir persönlich ging es in meinen Antworten nicht darum das Lebenswerk oder die Leistungen der einzelnen schlecht zu reden. Aber es ist ja jedem bekannt das bessere Produkte hätten hergestellt werden können wenn die damaligen Machthaber erkannt hätten das man nicht überholen kann ohne einzuholen. Bis in die 70er Jahre war ja auch noch ein Wachstum zu erkennen, die Menschen waren stolz, auf ihre Werke. Dass man mit dem Westen mithalten konnte das haben in den 50er und 60er Jahren z. B. die Autobauer bewiesen. Der Wartburg 311, der Trabant 500, waren zu dieser Zeit Produkte die sich hätten am Markt behaupten können.

Die Probleme die es in den meisten Industrien gab waren zu einem großen Teil Hausgemacht, zum einen erkannte man nicht das es manchmal nicht ganz so schlecht ist wenn man die Produktionskapazitäten ausweitet aber nicht wie es in der DDR üblich war, das Unternehmen völlig Artfremde Produkte (Nischenproduktion) herstellen mussten. Ich habe z. B. noch heute eine Fliegenklatsche aus dem "VEB Sprengstoffwerk Gnaschwitz".
Oder mein Rema Cornet läuft heute noch immer es ist inzwischen 27 Jahre alt und hatte noch nie einen Defekt. Was ja eigentlich besagt das dieses Gerät das Gütezeichen "Q" wirklich zu recht trägt und die Leute die dieses Gerät gebaut haben, dürfen sogar ihre Hände behalten. ("Meine Hand für mein Produkt")

Nur ist aber so das viele die damalige Realität vergessen haben oder sich selbst schön Reden, egal wie gut die Produkte waren, auf dem Weltmarkt konnten die meisten nur durch ihren günstigen Preis konkurrieren. Der VEB Textima hier in Gera hatte sehr gute Textilmaschinen hergestellt die zwar ein hohes technisches Niveau hatten, doch waren die Steuerungseinheiten ich glaube damals hieß das noch BMSR Technik veraltet, ein Freund der dort beschäftigt war erzählte mal das die exportierten Maschinen nach dem Aufbau mit Computersteuerungen aus der BRD nachgerüstet wurden. War zwar eine Alternative aber doch sehr zum Nachteil der hiesigen Volkswirtschaft.

Ein weiteren Aspekt den sehr viele vergessen ist das die Infrastruktur der meisten Städte hier im Osten in einem völlig desolaten Zustand war. Man konzentrierte sich z.B. auf den Neubau von Wohngebieten, und vernachlässigte aufs sträflichste die Bausubstanz der Innenstädte. Und so kann man Beispiel für Beispiel aufzählen, klar ist das es auch schöne Seiten in der DDR gab.



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2009 ~ 17:03 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282265
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so ist es, sehe ich genauso



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2009 ~ 17:18 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282276
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Ich habe es auch nicht persönlich sondern allgemein gemeint.
Ich lese immer was Mist war aber nichts über die Verursacher.
Es war eben keiner weiter Schuld außer Honecker und Milke.
Wir müssen uns hier alle mal fragen, was haben wir dazu beigetragen, das
die ganze Wirtschaft den Bach runter gegangen ist.
Ich denke jeder hat bewusst oder unbewusst einen Sargnagel mit rein geschlagen.


Meister



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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02.07.2009 ~ 18:06 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282319
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ja, eine differenzierte betrachtung tut not, und das problem ist vielschichtiger, als manche glauben und es spaltet sich - wie immer - in objektives und subjektives

spidy nennt einiges, erweckt dabei aber m.e. zu sehr den eindruck, als wären die probleme alle daraus abzuleiten, dass "die da oben" mist gebaut hätten; das haben die zwar auch und im endstadium immer mehr, aber das allein war es nicht

ich erinnere daran, dass der westen (unsere lieben schwestern und brüder auf der ach so freiheitlichen seite des eisernen vorhangs) eine recht umfangreiche embargoliste führte; auf dieser war u.a. auch der 32-bit-speicher, den honecker noch kurz vor der wende hier in erfurt mit großem pomp der weltöffentlichkeit zelebrierte; für die entwicklung dieses chips hatte die ddr einen recht erheblichen teil ihres nationaleinkommens verwenden müssen (und wohl auch ein wenig die hilfe des koko-konglomerates ...), mit dem ergebnis, dass der chip noch am gleichen tag von der embargoliste gestrichen wurde und nun für ´nen appel und ein (west)ei zu haben war - selbstredend war die ddr unter diesen umständen nicht konkurrenzfähig

auch bestimmte rohstoffe - und die ddr hatte außer braunkohle, kali, kies und uran kaum etwas zu bieten - waren entweder nicht oder nur zu horrenden preisen zu haben, auch da hat der westen schön dran gedreht .....

die in den 60er und 70er jahren angedachte und zunächst auch erfolgreich umgesetzte arbeitsteilung innerhalb der "zweiten welt", also des soz. weltsystems innerhalb des rgw ging immer mehr den bach runter und funktionierte nicht (u.a. wegen disproportionen, wegen mangelnder qualität, wegen streit über die verrechnung u.v.a.m.); die folge war, dass die ddr zum einen bestimmte notwendige betriebe nicht (wieder)gründen durfte, diese produkte dann aber in betrieben anderer strukturen dennoch bauen ließ - natürlich mit einer wesentlich geringeren effizenz

hinzu kam tatsächlich eine große portion hausgemachten blödsinns und bürokratischer schildbürgereien; hier sei u.a. der so genannte ratiomittelbau und die konsumgüterproduktion genannt, die in alle betriebe, die nicht eh der konsumgüterindustrie angehörten, aufoktruiert; hätte marx das sehen können, er hätte sich an den kopf gefasst .....

überhaupt waren die bürokratischen zahlenspielereien bei der planaufstellung und bei der planerfüllung (wer erinnert sich nicht an die entsprechenden zahlreichen witze) allein schon zum davonlaufen

marx hätte sich sicher auch im grabe umgedreht, hätte er mit ansehen müssen, wie in der ddr die wertgesetze missbraucht, verdreht oder schlichtweg missachtet wurden; die "politik der stabilen preise des grundbedarfs" mag ja in guter absicht entstanden sein, aber sie hat einen nicht unwesentlichen anteil daran, dass der ddr-wirtschaft das genick gebrochen wurde; und das hat auch seinen anteil daran, dass wir, die ddr-bürger, oftmals nicht mehr spürten, was welchen wert hat - in des wortes doppelter bedeutung

auch ist es tatsache, dass wir zu wenig investierten, dafür aber zu viel konsumierten sei noch kurz erwähnt; zahlreiche grundmittel waren überaltert und/oder verschlissen, die reparaturquote war in vielen bereichen der industrie und des bauwesens astronomisch hoch

abger es waren eben nicht nur "die da oben", nicht nur honecker & co., wir /da unten) waren es eben auch; missachtung der eigentumsrechte ("aus unseren betrieben ist noch wesentlich mehr herauszuholen"), war arbeitszeit tatsächlich immer leistungszeit?, war jede krankschreibung tatsächlich nur der gesundheit geschuldet oder war grade saisonaler bedarf auf der eigenen datsche?, viele könnten heute eigentlich ihre widerstandsbiografie damit schmücken, wie sie die ddr-wirtschaft sabotiert haben - wieso tun sie das wohl nicht?

es gäbe weiteres, was zu beleuchten wäre; dennoch bleibt, dass in der ddr die menschen hervorragendes leisteten, dass sie trotzt embargo, trotz mangelwirtschaft, trotz der durch den krieg ererbten disproportionen der volkswirtschaft, trotz der reparatiosnleistungen nach dem krieg das land zu einem der leistungsfähigsten der welt machten (die länder mit dem u eben: usa, udssr und unsere ddr großes Grinsen ); und mag auch vieles marode gewesen sein - es gab schon manches sahnestück, dass sich clevere wessis unter den nagel gerissen haben und wenn das nicht ging, ließ man es eben durch die untreuhand "abwickeln"; mögen unsere "die da oben" auch gemisswirtschaftet haben - das war ungewollt, die misswirtschaft, die die treuhand an den tag gelegt hat - die haben unsere heutigen "die da oben" gewollt und ganz gezielt betrieben - aber das ist schon wieder ein thema für nach der nächsten wende ..... Augenzwinkern



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2009 ~ 18:21 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282334
gelesener Beitrag - ID 282334


Genauso war und ist es.


Meister



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Adeodatus
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02.07.2009 ~ 20:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282405
gelesener Beitrag - ID 282405


Zitat:
herrenlos hat am 02. Juli 2009 um 18:06 Uhr folgendes geschrieben:
ja, eine differenzierte betrachtung tut not, und das problem ist vielschichtiger, als manche glauben und es spaltet sich - wie immer - in objektives und subjektives

spidy nennt einiges, erweckt dabei aber m.e. zu sehr den eindruck, als wären die probleme alle daraus abzuleiten, dass "die da oben" mist gebaut hätten; das haben die zwar auch und im endstadium immer mehr, aber das allein war es nicht

)


Ja das was Du angeführt hast hatte ich schon an anderen stellen mal beschrieben, und wollte hier nicht noch damit langweilen, auch die Einstellung zum Volkseigentum (die viele an den Tag legten) hatte ich schon mal beschrieben unter anderem mit Anonymisierten Beispielen in denen ich deutlich gemacht habe das man sich hüten muss bei so manchem Einfamilienhaus laut zu rufen VEB XY heraustreten, da man Gefahr läuft das das Obdach der bedauernswerten plötzlich auf Paletten liegt. Mir ist demzufolge keine Schweinerei in der DDR entgangen, war ja schließlich mein Vaterland.

Ich bin nach wie vor der Meinung das es wichtig ist ein genaues Bild der DDR in den Geschichtsbüchern zu gestallten. Dabei ist eine verklärende Nostalgie ebenso falsch wie die von offizieller Seite geförderte Verteufelung.
Ich wehre mich z. B. ebenso gegen die Verunglimpfung der DDR als Unrechtsstaat wie auch dagegen das sie als Paradies auf Erden gesehen wird. Aber damit wären wir schon wieder weit ab vom Thema.

Alle Facetten, der DDR zu beleuchten würde ganze Bücher füllen Hier im Forum fällt es dann schon nicht ganz so leicht die Geschichte in all seinen Entwicklungsstufen (von der Gründung bis zum Mauerfall von Heuschrecken und auch Menschen aus Ost und West die hier wirklich etwas bewegen wollten und von einem neuen besserem System träumten,) zu beleuchten . Aber es ist gut zu erkennen @ herrenlos das ich mit meiner Meinung nicht so alleine auf weiter Flur dastehe.



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RudiRatlos
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03.07.2009 ~ 01:03 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 282533
gelesener Beitrag - ID 282533


Ich danke @herrenlos und @spidy für ihre dem Sinn nach gleichlautenden Beschreibungen der DDR von "unten". Ich vermisse aber ihre eigene Aussage zur "Mittäterschaft", denn es wird nur allgemein angekratzt. So nehme ich mir heraus mein Zutun auch nicht weiter zu erwähnen.

Meine volle Zustimmung gibt es bei der Erwähnung der Absurdität von Festpreisen für solche Dinge wie Nahrung, Energie, Wasser, Mieten ...

Letztendlich aber waren die Zustände welche die "Selbstbedienung" erst ermöglichten einzig und allein denen da "oben" anzulasten. Die Anspielung auf den Westen kann ich nicht in vollem Umfang mittragen, wohl aber das im RGW so einiges daneben ging. Das ist bei "Brüdern" gut nach zu vollziehen. Freunde haben oftmals das bessere Verhältnis zueinander. Die UdSSR hatte genug Rohstoffe um den ganzen Ostblock damit zu versorgen, wollten offenbar aber nicht, und in Sachen Technologie war man wohl hinter dem Westen zurück aber doch nicht wirklich entscheidend in Bezug auf die Befriedigung der Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung.
Das obendrein kaum jemand gegen das SED-Regime aufmuckte ist eher in der Zeit vor dem Kriegsende zu suchen, auch da konnte ein "Mucks" tödlich enden.



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EDGE-Henning   EDGE-Henning ist männlich Zeige EDGE-Henning auf Karte FT-Nutzer
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25.09.2012 ~ 07:20 Uhr ~ EDGE-Henning schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 585075
gelesener Beitrag - ID 585075


Heute ja! Die Frage bezieht sich aber auf die Zeit vor 21 Jahren. Da hat man als Weltmarktführer bei Röhren auch die Bundeswehr versorgt. Und auch andere militärischen Abnehmer. Es war ein Konnkurent.

Einige Firmen der DDR waren tatsächlich "fertig". Einige wenige überlebten, eine Menge durfte nicht überleben, wurde zum Teil auch schhlechtgerechnet.



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25.09.2012 ~ 07:23 Uhr ~ EDGE-Henning schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 585076
gelesener Beitrag - ID 585076


Zitat:
Adeodatus hat am 29. Juni 2009 um 12:05 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Zur gleichen Zeit war man auch im damaligen Westen nicht wesentlich weiter mit der Technik.


In der DDR ist man aber auf dem Stand der Technik stehen geblieben, das war in der Elektrotechnik nicht anders als im Automobilbau, innovative Neuerungen wurden nicht gebaut, man schlug sich selbst die Tür zu durch die man hätte auf internationalen Märkten agieren können. Solchen Entscheidungen ist es zu verdanken das der Trabant auch 1989 noch mit solchen bewährten Extras wie Bremsen, Motor und Lenkrad ausgeliefert wurde.

Mit der Wende stand das Unternehmen dann vor seiner größten Herausforderung nämlich es musste am Markt außerhalb des RGW mit seinen Produkten bestehen, was in einem abgeschotteten künstlichen Markt funktionierte, und auf Anweisung gebraucht wurde, war nicht mehr gefragt.


Zitat:
Wars nötig so einen tollen Betrieb abzureißen?


Die Frage sollte eher lauten war es nötig die Betriebe weitestgehend vergammeln zu lassen und mit falschen Produktionszahlen den Bürgern zu sugerieren das wir die Bedürfnisse der Bevölkerung stillen können?

Wenn die DDR Bevölkerung mit dem zufrieden gewesen wäre, dann würde dieses Werk noch heute produzieren. Genauso wie tausende andere hier im Osten die das gleiche Schicksal erlitten haben.


Nun, in der DDR war dsie Regierung der Aufsichtsrat bzw. die Eigner. Und die haben eben falsch entschieden. Das war nicht Schuld der betriebe. Das Know-How war da, durfte aber nicht umgesetzt werden.



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28.09.2012 ~ 06:54 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 585538
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Alles zur Geschichte der Mikroelektronik in der DDR kann man am besten bei www.robotrontechnik.de erlesen.

Fakt ist, die DDR mußte, um in das NSW exportiern zu können, aus dem NSW importieren. Meist mit unlauteren Mitteln...

http://www.robotrontechnik.de/html/standorte/erfurt.htm



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28.09.2012 ~ 07:08 Uhr ~ EDGE-Henning schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 585539
gelesener Beitrag - ID 585539


Unlautere Mittel? Ist heute und damals usus. Ausserdem gabs ja CoCom.

Seltsamerweise übrigens, war ddie Importware recht schlecht, vor allem beo kondensatoren. Bei Geräten der Heilelektronik, beispeislweise SKR-700, reicht der Austausch der Westtypen meist aus, um das Gerät zum laufen zu bringen!



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28.09.2012 ~ 07:37 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Funkwerk Erfurt -Wer erinnert sich? Beitrag Kennung: 585541
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Das einzige Problem, was ich mit der Mikroelektronik made in GDR habe, die Nachbau-Z80 sind zu klein, gegen über dem orginal. Und das will was heissen Augenzwinkern . Fakt ist, es wurden keine Zölligen Maße genohmen, im Gegenteil, es wurden Metrische Maße genohmen. Statt 2,54mm wurden die Pins im 2,5mm Raster gesetzt.

In Erfurt wurden mit primitiven Mitteln zum damaligen Zeitpunkt schon Hightech-Chips produziert. Nur eben kleiner als das Orginal.

Unlautere Mittel: Chip-Fab in Japan gekauft und in Taiwan aufgebaut, COCOM gegugg ob auch steht, dann weg. Fab in Taiwan abgebaut und in DDR aufgebaut. COCOM läutet. Fab abgebaut und wieder aufgebaut, COCOM gegugg...



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