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Besucher stocksauer am Bus-Shuttle
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as65
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Wohnort: Gera
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09.08.2007 ~ 09:32 Uhr ~ as65 schreibt:
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Besucher stocksauer am Bus-Shuttle |
Beitrag Kennung: 57642
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Image-Schaden für Buga befürchtet
Von Katrin Wiesner Gera. Die Schlangen am Bus-Shuttle reißen nicht ab. Auch das Aufstocken der Buszahl, das die Buga GmbH zu Ferienbeginn veranlasste (wir berichteten), bringt keine Abhilfe. Immer wieder warten die Besucher in Gera und in Ronneburg zu Hunderten auf die Fahrzeuge, die sie ins jeweils andere Ausstellungsareal bringen sollen. Dass die Bundesgartenschau an zwei Standorten stattfindet, gilt als Besonderheit der Schau in unserer Region. Eine Premiere, für die es keine Erfahrungen gab. Bestanden wurde sie nicht.
"Die Besucher erleben eine wunderbare Buga, stehen aber stocksauer an der Bushaltestelle und sind am Ende frustriert", hat auch Stadtrat Volker Thorey (Arbeit für Gera) beobachtet und fordert die Buga GmbH auf, einen Imageschaden abzuwenden in dem in Spitzenzeiten Busse auch außerhalb der festen Taktzeiten eingesetzt werden. Er ahnt, dass viele Gäste zwar begeistert vom Grün sind, aber die Buga zu Hause wegen der schlechten Organisation nicht weiter empfehlen könnten.
Doch damit stößt der Unternehmer wohl auf taube Ohren. Die Buga GmbH beruft sich immer wieder darauf, dass die Bustakte vom Landesverwaltungsamt abgesegnet wurden. Doch auch wenn alle Verkehrsexperten im Vorfeld dem Busplan zustimmten, richtiger wird er deswegen nicht.
Aber auch die Idee von Leserin Elke Gensel findet keinen Anklang. Man könnte den Shuttle-Verkehr entlasten, wenn man die Parkplatzgebühren senkt, schlägt die Geraerin vor. Denn wer derzeit mit dem Auto anreist und dann mit dem PKW zum zweiten Ausstellungsareal wechseln möchte, muss auf beiden Parkplätzen fünf Euro zahlen. Kein Wunder, wenn da lieber der kostenlose Bustransfer genutzt wird. "Was halten denn die Verantwortlichen davon, entweder die einzelne Parkgebühr auf zwei Euro zu senken oder zu sagen, dass einmal eine Parkgebühr von fünf Euro für den ganzen Tag und somit auch für einen Standortwechsel gilt?", fragt Frau Gensel und glaubt an einen positiven Effekt: Die Buga GmbH könne den einen oder anderen Bus sparen, oder "was viel wichtiger ist, Besucher können zufrieden und positiv von unserer Buga sprechen".
Gute Idee, aber am Ziel vorbei. Denn es sei ja gerade der politische Wille gewesen, den Individualverkehr von der Straße zu holen, erinnert Buga-Sprecher Michael Langenstein. Der Bus-Shuttle wurde eigens eingerichtet, um den Straßenverkehr zu entlasten. Na bitte, man darf eben nur das große Ziel nicht aus den Augen verlieren, dann wartet man doch gleich viel entspannter. . .
quelle: otz
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