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RE: Verdunklung der Sonne? |
Beitrag Kennung: 359075
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Ich wollte es wissen und ich habe es versucht. 3 Filme hab ich durchgehalten, dann war mir die Zeit zu schade.
Schon als Kind habe ich beobachtet, dass sich Kondensstreifen unterschiedlich lange halten, je nach Wetterlage und Luftfeuchtigkeit in der betreffenden Schicht. Gab es damals schon Chemtrails?
Schon im Geografieunterricht (Ich glaub, es war in Klasse 6, als Hoch- und Tiefdruckgebiete, Fronten usw. behandelt wurden.) wurden Grundkenntnisse der Meteorologie vermittelt, die eine Erklärung dafür liefern. (Natürlich wurde von der Lehrerin nicht auf Kondensstreifen Bezug genommen.)
Fliegt das Flugzeug durch klaren Himmel, durch relativ trockene Luft, so bildet sich ein Kondensstreifen. Weil die wasserdampfhaltigen Abgase erst weit abkühlen müssen, entsteht der Streifen erst weit hinter dem Flugzeug.
Es erfolgt eine Durchmischung mit Umgebungsluft, so dass der Kondensstreifen schnell wieder verschwindet. Dieses Phänomen wurde als "normaler Kondensstreifen" beschrieben.
Fliegt der Jet durch den oberen Teil einer Warmfront (da wo warme Luftmassen sich über kalte Luftmassen lagern, bevor sich Cirruswolken bilden - in der Wiki-Abbildung gaaanz weit links), so durchfliegt er relativ feuchte Luftmassen, evtl. über 80%. Vom Boden aus sieht der Himmel klar aus, Cirruswolken bilden sich ja NOCH nicht. Es bedarf nur wenig Wasserdampfes, um die ersten Tropfen zum Kondensieren zu bringen. Deshalb beginnt der Kondensstreifen schon wesentlich näher am Flugzeug. Der Dampf muss sich nicht mehr so sehr abkühlen, bevor er zu kondensieren beginnt.
Hat die Luft ausreichend Feuchtigkeit, so reicht schon die Druckwelle aus, um die Kondensation von einigen Tröpfchen zu provozieren. Wenn man die Kamera in der Dämmerung so geschickt positioniert, wie dieser Kameramann, kann man das sogar filmen. (Film 3 ab 9:20 min)
Logischerweise löst der Kondensstreifen nicht so schnell wieder auf, wenn er sich mit relativ feuchter Umgebungsluft mischt. Im Extremfall löst er sich überhaupt nicht auf, da sich ohnehin bald Cirruswolken in dieser Luftmasse bilden.
Im Film beschreibt man diese Erscheinung als "Chemtrails", die sich ausdehnen. Die anschließende in der Warmfront ohnehin fällige Wolkenbildung wird als "hässlicher Dunst" umschrieben. (Film 3 8:10 min)
Woher kennt der Sprecher eigentlich die relative Luftfeuchtigkeit in 12km Höhe? Wer hat ihm Messungen finanziert? (Film 3 8:30 min)
Der Sprecher erzählt noch mehr Dünnes.
Man vergleiche mal seine Definition eines Aerosols (Film 3 5:40 min) mit der aus der Wikipedia! Natürlich ist auch ein Nebel aus flüssigen Wassertropfen ein Aerosol!
Seine Kondensstreifen sich bilden in sauberer, kalter und trockener Luft. (Film 3 ab 7:35) Jedes Flugzeugtriebwerk verbrennt Kerosin und stößt als Verbrennungsprodukte nicht nur CO2 und Wasser auch, sondern auch Rußpartikel. Diese in jeder Art von Kondensstreifen vorhandenen Rußpartikel reichen allemal aus, um als Kondensationskern zu dienen.
...
Panikmacher!
Pfiffikus,
dem die Zeit zu schade ist, sich die restlichen Filme noch anzusehen und zu kommentieren
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